05-08-2012, 11:06
(03-08-2012, 18:07)hans schrieb: Ich meine ,der Mensch will an sich selbst das schlechte nicht wahrhaben.Er will seine "dunkle" Seite nicht sehen.
Er will nicht sehen wie er mit seinem Egoismus seinen Teil dazu beiträgt, und die Welt dadurch verschlechtert.
Das deswegen ,weil es seine Bequemlichkeit einschränkt.
Es ist die Angst des Egoisten das seine Lebensqualität darunter leidet.
Dadurch kann und will er auch nicht im vollen Umfang erkennen
ich kenne kaum solche leute. im gegenteil haben die menschen, mit denen ich umgang pflege, durchaus ein bewußtsein für das, was schiefläuft, und bemühen sich auch um ein gegensteuern
mir scheint, du predigst hier das, was ich im thread http://religionsforum.de/showthread.php?tid=5910&pid=116804#pid116804 angesprochen habe
(03-08-2012, 18:07)hans schrieb: In der Regel ist es so das der Mensch von Natur aus Egoist ist
das ist falsch
von natur aus besitzt der mensch einen selbsterhaltungstrieb. "egoist" ist eine moralische wertung - die natur kennt keine moral. der zivilisierte mensch kanalisiert seinen selbsterhaltungstrieb in einem sozialen system, transzendiert damit den "aus der biologischen evolution heraus) "reinen naturzustand". diese soziale kanalisierung bzw. sublimierung des selbsterhaltungstriebs erst kann einem moralischen urteil unterliegen - und ich sehe dein negatives pauschalurteil nicht als gültig an
(03-08-2012, 18:07)hans schrieb: Der Egoist haßt seinen Nächsten weil dieser Nächste seine Unabhängigkeit einschränkt.Er benutzt den Nächsten damit es ihm besser geht.
Der Egoist wird von der Angst getrieben sein Leben zu verlieren.Nicht nur inhaltlich sondern auch in Form von Lebensqualität
du muß einen schlimmen bekanntenkreis haben. vielleicht solltest du dich - wie ich - eher mit leuten umgeben, die dir gut tun, anstatt mit jenen ausnahmeexemplaren an soziopathen, die es natürlich leider auch gibt?
dann müßtest du nicht in das fehlurteil verfallen, sie seien typisch für den menschen
(03-08-2012, 18:07)hans schrieb: Es kommt auf die Werke an,es kommt darauf an den Willen Gottes zu tun
moment, nicht so schnell. das ist ja nun keineswegs zwangsläufig dasselbe!
kommts nun also darauf an, sich anständig zu verhalten (auf die werke), oder sich dabei auf einen gotteswillen zu berufen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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