05-08-2012, 18:13
(03-08-2012, 19:37)schmalhans schrieb:(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Noch einmal: Wer sollte eine Definition vornehmen? Woher sollten die (eindeutigen) Daten für die Definition stammen? Und warum sollte überhaupt jemand eine solche Definition annehmen? Warum? Glauben braucht eien Grundlage, ich will kennen (wissen), (an) was ich glaube.
Noch einmal: jede RG (bzw. deren Oberverwalter) definiert sich ihren eigenen Gott (Allah, Jahwe, Manitou, Shiva). Mangels einer solchen wird ein Gott aus den vorhandenen Quellen definiert (Zeus, Thor etc.)
Wie sollte das gehen, wenn es keinen Oberverwalter gibt? Wer sollte da die Quellen zusammentragen, eine Definition vornehmen und auch noch dafür sorgen dass sich alle Gläubigen dieser RG daran halten?
(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Und wer täuscht jetzt noch mal warum wen?
Die RG (bzw. ihre Oberverwalter) ihre Mitglieder (und potentiellen Mitglieder). Warum? Mehr Mitglieder - mehr Macht.[/quote]
Von welcher Art Täuschung reden wir? Die Gottesvorstellung ist bereits absichtliche Täuschung, der Papst als atheistischer Oberbösewicht?
(03-08-2012, 19:37)schmalhans schrieb:(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Aber wie sollte das gehen? Wie soll ich überprüfen ob es ein allgütiges, allmächtiges Wesen gibt? Gott ist ja nun mal keine Krankheit.
Man besteige den Olymp und sehe nach. Gott ist keine Krankheit? Ich wäre mir da nicht so sicher ... (sorry, aber die Vorlage MUSSTE ich einfach nutzen).
Das beantwortet leider meine Frage nicht.
(03-08-2012, 19:37)schmalhans schrieb:(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: Nun, der Gläubige hat vieleicht für sich Gewissheit.
Vielleicht, vielleicht auch nicht. Und wie erlangt er/sie Gewissheit? Und zwar mit Sicherheit?
Vieleicht durch die Bibel, den Koran etc. Vieleicht fühlt er was...
Wird wohl individuell sein.
(03-08-2012, 19:37)schmalhans schrieb:(03-08-2012, 19:06)Gundi schrieb: schmalhans, eins verstehe ich nicht: Du versuchst nicht zu verstehen warum Glaube und alles was dazu gehört so ist wie er ist. Nein, du meinst Glaube müsse so und so sein, damit du was damit anfangen kannst.
Liegt es dir wirklich so fern Glaube einfach als solchen zu akzeptieren? Du musst ihm doch nicht angehörig sein.
Das jedoch geglaubt wird ist nun mal eine Tatsache.
Und das Glauben nicht Wissen ist (und ein überprüfbarer Glaube somit gar nicht mehr als solcher bezeichnet werden dürfte) ist doch dir bestimmt auch klar.
Das Probem ist, dass die meisten RGen sich so verhalten, als wären alle Menschen ihre potentiellen Mitglieder - sie missionieren und schließen alle Menschen in ihre Rhetorik und in ihre Ethik mit ein.
Alle Menschen in die Weltanschauung mit einzubeziehen ist in der Theorie nicht verwerflich, beim überzeugtem Glauben sogar verständlich.
(03-08-2012, 19:37)schmalhans schrieb: Außerdem sind RGen nicht nur an geistlicher, sondern vor allem auch an weltlicher Macht interessiert. Sie mischen sich in Politik ein, bauen Konzerne auf, ja manchmal bilden sie die Staatsform selbst. Damit versuchen sie, nicht nur rhetorisch, sondern auch praktisch in mein Leben einzugreifen.
Das hat doch aber überhaupt nix mit dem Thema zu tun und schon gar nicht mit der Fragestellung warum Gläubige glauben und keine Probleme mit den Paradoxen haben.
(03-08-2012, 19:37)schmalhans schrieb: Dies will ich verhindern - sei es auf politishcer Ebene oder eben auf der Ebene der Religion selbst. Aus nahezu allen meinen Beiträgen in diesem Forum müsste diese Kritik eigentlich deutlich geworden sein.
Das kommt so rüber, sei unbesorgt