06-08-2012, 00:16
(06-08-2012, 00:00)Gundi schrieb: Ich hatte schon darauf hingewiesen dass ein Gott der sich dem menschl. Verständnis entzieht (also vom Menschen nicht im Ganzen verstanden werden kann) nicht gleichzusetzen ist damit, dass Gott nicht theoretisch sich dem Menschen durch beispielsweise Schriften offenbaren kann.
Das sind doch verschieden Dinge und dein Zusammenhang für mich unverständlich.
Hatten wir das mit dem Beweisen und Nachweisen nicht schon?
Es geht um Glaube (der nicht umsonst Glaube heist).
Oh, jetzt entzieht sich Gott nur teilweise dem Verständnis - und welcher Teil genau? Heute kniefrei und morgen zeigt er die (kalte) Schulter? Wie kann sich Gott denn bitte "theoretisch" offenbaren? Schreibt er jetzt die theologischen Schriften über ihn selbst?
Sorry, aber du kommst aus der Nummer nicht raus - du wolltest wissen, wie denn so eine Gottesdefinition aussehen sollte und wer sie warum festlegen sollte. Das habe ich beantwortet. Komm mir also bitte nicht mit der Nummer "Das hatten wir doch schon". Bleib bei der Sache oder lass es.
Und wie ich schon öfter erwähnt - es geht mir nicht um den Glauben (jede/r soll das bitte privat für sich entscheiden, aber auch für sich behalten), sondern um Religionen, also auf einen Glauben basierende Systeme von Vorschriften, Geboten, Bräuchen, Riten etc., die in einer Gemeinschaft mit entsprechender Hierarchie ausgeübt werden.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)