06-08-2012, 13:23
(06-08-2012, 12:47)schmalhans schrieb: Zum ersten Absatz: Selbstverständlich ist Transzendenz empirisch nachweisbar, nämlich durch die Ein- und Auswirkungen, die es verursachen soll.
So kann man zum Beispiel überprüfen, ob angebliche "göttliche" Prophezeihungen sich erfüllen oder was bei transzendenten Erlebnissen (z. B bei Meditationen) passiert (etwa in der aktuellen Hirnforschung - *http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/GEHIRN/GehirnFreiheit.shtml#Hirnforscher sind auf der Suche)
Nun gut, dann sieht der ein oder andere Gläubige bereits die Existenz der Erde als Ein- bzw. Auswikung Gottes an
Selbst die Gläubige sind sich doch nicht darüber einig inwiefern Gott aktiv eingreift, was mit einzelnen Prophezeihungen gemeint ist usw. Wie sollte da also eine Überprüfung vorgenommen werden.
"In der Philosophiegeschichte ist der Begriff Transzendenz auf unterschiedliche Weise verwendet worden, wobei oft auch religiöse Vorstellungen mit hineinspielen. Gemeinsam ist allen Bedeutungen nur, dass ein Akt oder Prozess des Überschreitens einer Grenze, die zwei ihrer Natur nach fundamental verschiedene Bereiche trennt, angenommen wird. Die Begriffsbildung geht von einem räumlichen Schema aus, doch sind die Begriffe „Bereich“ und „Grenze“ hier nicht räumlich zu verstehen; jeder der beiden Bereiche ist durch die spezifischen Möglichkeiten der Erkenntnis und Erfahrung, die in ihm gegeben sind, charakterisiert und definiert. Macht jemand eine Erfahrung, die im Rahmen seines gewohnten Bereichs als nicht möglich oder prinzipiell nicht ausdrückbar und erklärbar erscheint, oder gelangt er schlussfolgernd zur Annahme einer Realität jenseits dieses Bereichs, so kann er daraus – unter der Voraussetzung, dass kein Irrtum vorliegt – folgern, er habe erlebend bzw. gedanklich die Grenze seines Bereichs überschritten und einen anderen Bereich „betreten“. Dieser andere Bereich ist dann aus seiner Perspektive transzendent." (Wikipedia)
Über eine allgemein verständliche, empirisch nachweisbare Notwendigkeit kann zumindest ich nichts erkennen.
(06-08-2012, 12:47)schmalhans schrieb: Zum zweiten Absatz: Du wolltest doch wissen, was ich mit "hier draußen" meine und welchen Regeln Religion folgen soll. Das habe ich beantwortet. Komm also nicht im Nachhinein und frage, warum ich das schreibe.
Mal davon abgesehen dass ich vor allem deine Wortwahl meinte, hast du diese Antwort keineswegs auf diese Frage gegeben. Zumindest hast du etwas anderes zitiert. Aber seis drum.