06-08-2012, 18:01
(05-08-2012, 23:12)Mustafa schrieb: Also ich wüsste nicht, wie man noch "sauberer" ausdrücken könnte, dass "Gottesbilder" eben keine wissenschaftlichen Hypothesen sind, sondern Kulturprodukte
was außer dir dselbst zum zwecke des strohmannbaus ja auch niemand je behauptet hat
um wissenschaftlichkeit gehts hier überhaupt nicht - außer du hältst die bloße anwendung der ratio bereits für wissenschaft
(05-08-2012, 23:12)Mustafa schrieb: Inwieweit du Kulturprodukte mit "Realität" in Verbindung bringst, ist deine Sache, aber das Thema Religion ist nunmal ein kulturelles Thema, und da muss man (weil kulturelle Dinge halt so sind) auch mal logischen Widersprüchen begegnen
"kulturelle Dinge" zeichnen sich durch innere widersprüchlichkeit aus?
da hab ich ja wieder was gelernt
ich sehe keinen grund, warum nicht auch aussagen über "kulturelles" konsistent sein sollten
(05-08-2012, 23:12)Mustafa schrieb: So kann auch besagter Klaus selbstverständlich liebenswert und ein Arschloch zugleich sein.
Zumindest wenn man nicht darauf beharrt, nur die Extreme zu sehen und alle sonstigen Zusammenhänge auszublenden
der zusammenhang, den du jetzt ausblendest, besteht darin, daß gott ja nicht zugeschrieben wird, er sei mal gut und mal schlecht drauf, sondern allgüte etc.
siehst du den unterschied?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)