06-08-2012, 20:50
(06-08-2012, 18:01)petronius schrieb: um wissenschaftlichkeit gehts hier überhaupt nicht - außer du hältst die bloße anwendung der ratio bereits für wissenschaft
Die Anwendung der "ratio" führt in diesem Fall dazu, dass man mit diesen "Widersprüchen" kein Problem hat.
Logische Fallen, die man leicht stricken kann, wie ja viele Beispiele zeigen.
Über die Realität sagen sie nichts aus.
(06-08-2012, 18:01)petronius schrieb: "kulturelle Dinge" zeichnen sich durch innere widersprüchlichkeit aus?
da hab ich ja wieder was gelernt
ich sehe keinen grund, warum nicht auch aussagen über "kulturelles" konsistent sein sollten
Man trifft in kulturellen Dingen natürlich auf Widersprüchlichkeiten.
Das ist ganz normal, weil viele Aspekte des menschlichen Lebens nicht rational sind, sondern Emotionen und Haltungen entspringen.
All diese Dinge auszublenden, weil man nicht in jedem Detail "konsistente Aussagen" darüber treffen kann, halte ich nicht für besonders vernünftig.
(06-08-2012, 18:01)petronius schrieb: der zusammenhang, den du jetzt ausblendest, besteht darin, daß gott ja nicht zugeschrieben wird, er sei mal gut und mal schlecht drauf, sondern allgüte etc.
Ja und ?
Durch Hinzunahme von weiteren Parametern/ Zusammenhängen löst sich alles locker auf.
Dieses "Allgüte" z.B. mit einer Differenzierung wie "allgütig im Bezug auf was ?". Als Antwort vielleicht "Im Bezug auf Menschen, die Reue zeigen".