07-08-2012, 19:11
(07-08-2012, 19:00)kaneís schrieb:(07-08-2012, 18:48)deja-vu schrieb: Offensichtlich muß, wenn Du Deine Gottesvorstellung vor Dir selbst rechtfertigen willst, dieser Gott das alles genauso gewollt haben.
Wenn Du für dich unlösbare Paradoxen erkennst, dann hast du offensichtlich noch nicht das Dir adäquate Gottesbild.
Es geht hier ja nicht um meine persönliche Gottesvorstellung. Mir ist es bloß unbegreiflich, wie so viele Menschen eine Definiton von Gott, die so offensichtlich voller Widersprüche steckt, für absolut wahr und unantastbar halten können. Heißt das dann am Ende, dass sich alle Gläubigen dieser Art sich einfach keine Gedanken darum machen, ob ihr Gott jetzt "Sinn ergibt" oder nicht?
Das ist so ne Sache mit den Zuschreibungen. Nicht jeder gläubige Mensch tätigt die dieselben Zuschreibungen mit derselben Wertigkeit seinem Gottesbild wie Du sie hier plakativ darstellst. Und für Gläubige ist ein Paradox im Bild Gottes weniger Logikbombe als Bestätigung der Unbegreifbarkeit Gottes.
Ich denke jeder wird im Laufe seines Lebens das Moment religiösen Erlebens finden das für ihn richtig ist und für ihn Sinn ergibt.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht.