08-08-2012, 08:36
(07-08-2012, 19:50)hans schrieb: Ein Bewußtsein für das was schief läuft haben Menschen dann ,wenn sie denn Grund dafür kennen warum es schief läuft
da ist was dran
nur seh ich den grund für all das, was schief läuft, eben nicht darin, daß der mensch von natur aus schlecht sei und erst durch bezug auf gott zum besseren kommen könne. und zwar deshalb, weil evidenterweise der bezug auf gott die dinge nicht wirklich und nachhaltig verbessert
wirkliche und nachhaltige verbesserung ergibt sich nur aus der dem menschen eigenen fähigkeit zur reflexion und damit erkenntnis, daß es allen (und damit auch einem selber) langfristig zum vorteil gereicht, wenn es allen und damit jedem einzelnen besser geht
(07-08-2012, 19:50)hans schrieb: In der Regel ist es so,das das Bewußtsein dafür soweit geht, wie es die eigene Bequemlichkeit zuläßt
eine wohlfeile behauptung
ich kann sie aber aufnehmen und auf dich selber anwenden: du bist zu bequem, selber zu denken, und hast daher kein bewußtsein für die im menschen steckenden möglichkeiten zur verbesserung der lage entwickelt
(07-08-2012, 19:50)hans schrieb: Bezugnehmend auf Deinen Thread http://religionsforum.de/showthread.php?...#pid116804 sagst Du hier ja selbst,das der Mensch von Natur aus selbstsüchtig ist
das hätte ich gern wörtlich zitiert. ich kann mich nicht an eine solche aussage erinnern
(07-08-2012, 19:50)hans schrieb: Aufgrund des Selbsterhaltungstriebes ,den ich bei jeden Menschen natürlich annehme, ist mein Pauschalurteil gültig
welches jetzt genau?
daß der mensch von natur aus schlecht sei?
das hast du immer noch nicht begründet
(07-08-2012, 19:50)hans schrieb: Mir geht es nur darum,zu versuchen das ans Licht zu bringen, was potenziell bei jedem von uns Menschen unter der Oberfläche schlummert und ihn möglicherweise dazu veranlaßt,mit Steinen auf andere zu werfen
das eben ist der unterschied zwischen uns beiden. du gräbst solange, bis du irgendwas findest, was deine these bestätigt, der mensch sei schlecht - ich halte mich primär ans gute im menschen (ohne das zu ignorieren, was er auch an problematischem produziert)
(07-08-2012, 19:50)hans schrieb:(05-08-2012, 11:06)petronius schrieb: moment, nicht so schnell. das ist ja nun keineswegs zwangsläufig dasselbe!
kommts nun also darauf an, sich anständig zu verhalten (auf die werke), oder sich dabei auf einen gotteswillen zu berufen?
Die Werke des Menschen sollten mit dem Willen Gottes zusammenfallen.
das ist jetzt keine antwort auf meine frage
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)