11-01-2013, 17:51
Syrius:
Du bist also ernsthaft der Ansicht, dass eine körperliche Behinderung absichtlich von Gott verursacht werden könnte, weil er annimmt oder weiß, dass der Betreffende sonst, zum Beispiel aufgrund eines reizbaren Gemüts, gefährlich werden könnte? Soll das nur für erworbene Behinderungen gelten (dein Beispiel Kinderlähmung wäre ja die Folge einer Erkrankung) oder auch für angeborene?
Wo wir gerade vom Beispiel Kinderlähmung sprechen: Diese Infektionskrankheiten konnte im letzten Jahrhundert mithilfe medizinischer Forschung gut eingedämmt werden; es erkranken also nur noch wenige Menschen daran. Widerspricht das nicht deiner Behauptung, eine solche Krankheit könne jemanden gezielt befallen, damit er seinen Mitmenschen trotz Jähzorn keine Gewalt antun kann?
Demnach sollte man für Unglück, auch wenn es nicht gezielt als Karma “geschickt” wurde, dankbar sein?
Also wird auch Gott von der Brutalität solcher Eltern überrascht, obwohl er sie doch kennen sollte? Und er will es zwar nicht, lässt es aber für die "gute Sache" darauf ankommen?
Du bist also ernsthaft der Ansicht, dass eine körperliche Behinderung absichtlich von Gott verursacht werden könnte, weil er annimmt oder weiß, dass der Betreffende sonst, zum Beispiel aufgrund eines reizbaren Gemüts, gefährlich werden könnte? Soll das nur für erworbene Behinderungen gelten (dein Beispiel Kinderlähmung wäre ja die Folge einer Erkrankung) oder auch für angeborene?
Wo wir gerade vom Beispiel Kinderlähmung sprechen: Diese Infektionskrankheiten konnte im letzten Jahrhundert mithilfe medizinischer Forschung gut eingedämmt werden; es erkranken also nur noch wenige Menschen daran. Widerspricht das nicht deiner Behauptung, eine solche Krankheit könne jemanden gezielt befallen, damit er seinen Mitmenschen trotz Jähzorn keine Gewalt antun kann?
(11-01-2013, 17:13)Syrius schrieb: Genauso ist ein Unglück, meist beruhend auf Unachtsamkeit, nicht als Karma zu benennen, nicht für das Opfer und schon gar nicht für den Verursacher. Das Opfer, das darunter sehr leidet, kann dadurch Karma abtragen, das ihm ansonsten noch anderswie bevorstünde.
Demnach sollte man für Unglück, auch wenn es nicht gezielt als Karma “geschickt” wurde, dankbar sein?
(11-01-2013, 17:13)Syrius schrieb: Keinesfalls wird nun damit gerechnet, dass die Eltern die Kinder misshandeln, denn die Menschenleben werden von Gott geschenkt um damit Gelegenheit zu geben, die Fehler zu überwinden (und das schliesst Karma aus) und nicht um die Fehler auszuleben.
Also wird auch Gott von der Brutalität solcher Eltern überrascht, obwohl er sie doch kennen sollte? Und er will es zwar nicht, lässt es aber für die "gute Sache" darauf ankommen?