12-01-2013, 13:58
(12-01-2013, 11:57)Lelinda schrieb: Der Unterschied zwischen „uns“ und Gott ist, dass wir wissen, dass der Mitmensch (auch, wenn man sich immer nur eine unklare Vorstellung von ihm machen kann) real existiert.
Das Mysterium des Seins und seines Ursprungs existiert auch.
(12-01-2013, 11:57)Lelinda schrieb: Andererseits ist eine Ethik, die auf Angst vor einer (wenn auch nicht sichtbaren) Autorität aufgebaut ist, statt auf Mitmenschlichkeit, auch nicht das Wahre; sie blockiert zum Beispiel das eigenständige Denken.
Und: Wenn die Gebote zum fairen Umgang miteinander nur den Willen Gottes als Begründung haben, gelten sie auch nur, so lange, wie dieser Gott es will.
Damit kann ich nichts anfangen. Da wird Gott als eine Art menschlicher Despot dargestellt, der uns von oben zuschaut und "Befehle" gibt.
Dabei geht es doch gerade eben nicht um blindes Befolgen geschriebener Gesetze, sondern um ehrliche Menschlichkeit, Güte,etc.
Gott blickt in das Herz und nicht darauf, was wir aus Berechnung tun.