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Hölle - moralisch vertretbar?
Ohoh,..denn dürfte ja keiner in die Stiftskellereien gehen,..Icon_cheesygrin, und Fasslrutschen an Leopoldi müsstens auch abschaffen,..lol
Aut viam inveniam aut faciam
(16-09-2012, 17:41)ThomasB schrieb: Darum glaube ich, dass Gott (wenn überhaupt) nur eine Qual von begrenzter Dauer verhängen wird. Anschließend werden die Verdammten für immer ausgelöscht werden.

Welchen Sinn hätte eine solche Qual, wenn die Betroffenen danach sowieso vernichtet werden? Doch höchstens den, die Schadenfreude und evtl. auch den Sadismus der „Geretteten“ zu bedienen – die doch eigentlich „die Guten“ sein sollen.

(17-09-2012, 03:23)Richard Bastian schrieb: Es wäre keine Lüge, es wäre vergessen, nicht geschehen.

Nur weil die physikalische Wirklichkeit komplizierter ist, als es für uns aussieht, geschieht, was wir tun oder erleben, trotzdem, es sei denn, es ist nur Phantasie gewesen.


(17-09-2012, 09:09)Richard Bastian schrieb: Der Genuss von Alkohol ist biblisch nicht gerechtfertigt - im Gegenteil: Die Bibel warnt sehr eindringlich und klar vor dem Alkoholgenuss.

Mag sein. Du vergisst jedoch, dass die Christen sich auf Jesus berufen, der nicht nur selbst oft Wein trank, sondern auch viele Gleichnisse erzählte, die mit Weinbergen zu tun hatten. Aber wahrscheinlich sind das alles wieder Fälschungen!
(17-09-2012, 02:43)Richard Bastian schrieb: [Bild: gnade.gif]
Eusa_whistle

"Vergewaltigung" wird verziehen, und direkt darunter "Götzendienst" mit der Hölle als Konsequenz. Ehrlich, wenn da auch nur ein Funken Ernsthaftigkeit drinsteckte, würde es mir leid tun. Was für ein Gott soll das bitte schön sein, der einem sadistischen Vergewaltiger verzeiht, aber nicht dem, der sich in Sachen Religion geirrt hat?

Ehrlich, von so einem Diagramm kann einem tatsächlich schlecht werden.
(17-09-2012, 11:57)Lelinda schrieb:
Richard Bastian schrieb:Es wäre keine Lüge, es wäre vergessen, nicht geschehen.
Nur weil die physikalische Wirklichkeit komplizierter ist, als es für uns aussieht, geschieht, was wir tun oder erleben, trotzdem, es sei denn, es ist nur Phantasie gewesen.
Dazu eine Kurzfassung einer Quantengeschichte: "Aufgrund aktueller Ergebnisse auf dem Gebiet der Quantenphysik könnten alle Dinge, die wir als Materie kennen nichts weiter als Quantenfluktuationen in einem leeren Universum sein. Unsere greifbare Realität besteht nur aus Fluktuationen des Nichts oder sogar nur aus Nichts. ("Fastnichtse", sag ich doch...) Da wir in einer illusionären Realität zu navigieren scheinen, müssen wir akzeptieren, dass es irgendwo in einem anderen Universum andere Realitäten geben könnte. Es könnte ein riesiger Traum, eine bunte Blase oder Gott sein. Wenn diese Theorie korrekt ist, würde jedes Objekt und jeder Organismus in diesem Raum nur eine grobe Repräsentation der Objekte und Organismen in einem „realeren" Universum sein. Daraus würde folgern, dass unsere wahren Körper in einem Raum sind, den wir nicht erfassen können - während der eigentliche Körper, ein einfacher Behälter, dazu gehört, was wir Realität nennen."
Soweit die Quantlerei.(Der Bastian hat das schon vor 35 Jahren gesagt und man hat ihn nur ausgelacht...)
(17-09-2012, 11:57)Lelinda schrieb:
Richard Bastian schrieb:Der Genuss von Alkohol ist biblisch nicht gerechtfertigt - im Gegenteil: Die Bibel warnt sehr eindringlich und klar vor dem Alkoholgenuss.
Mag sein. Du vergisst jedoch, dass die Christen sich auf Jesus berufen, der nicht nur selbst oft Wein trank, sondern auch viele Gleichnisse erzählte, die mit Weinbergen zu tun hatten. Aber wahrscheinlich sind das alles wieder Fälschungen!
Jesus trank keinen Wein, Du könntest diese beiden Links die dort noch stehen lesen, dort wird das erklärt.
Und auch einmal selbst etwas weiterforschen, nicht nur wegen dem Wein. Nur mal so viel: "das Wort „tirosh”, das ungegorener, frischer Traubensaft bedeutet, wurde in der griechischen Übersetzung des Alten Testaments immer als „gleukos” („neuer Wein”) übersetzt. Die "„Frucht des Weinstocks”" im Alten Testament bedeutet frisch ausgepreßter Traubensaft. Jesus hat beim letzten Abendmahl ungegorenen Traubensaft verwendet.
(17-09-2012, 12:44)Keksdose schrieb: Ehrlich, von so einem Diagramm kann einem tatsächlich schlecht werden.
Das war doch nur die Antwort für Petronius,
habs verbessert, aber kannst Du nicht selbst malen was Dir gefällt? Nimms doch nicht so ernst.[Bild: keinegnade.gif]
Du weisst aber schon, das Traubensaft in dem Klima innerhalb von 2 Tagen zu Sturm wird? Also war das letzte Abendmahl so gesehen ein Ausflug zum Heurigen Icon_wink
Aut viam inveniam aut faciam
(17-09-2012, 11:18)indymaya schrieb:
(17-09-2012, 09:09)Richard Bastian schrieb: Zur Fahnenflucht steht bei Roemer 13:1ff
Hier sind die Paulusbriefe wieder echt?
Zitat:Zum Alk, 3 Mose 9f: "Du und deine Söhne mit dir sollt keinen Wein noch starkes Getränk trinken, wenn ihr in die Hütte des Stifts geht, auf daß ihr nicht sterbet.
Wer geht denn Heute noch in die Hütte des Stifts?
Das ist doch DEIN Glaube, oder etwa nicht? Oder reden wir hier von meinem?

(17-09-2012, 11:49)d.n. schrieb: Ohoh,..denn dürfte ja keiner in die Stiftskellereien gehen,..Icon_cheesygrin, und Fasslrutschen an Leopoldi müsstens auch abschaffen,..lol
Deshalb steht in meiner Tabelle ja auch der Lolly ganz oben...
(17-09-2012, 13:42)d.n. schrieb: Du weisst aber schon, das Traubensaft in dem Klima innerhalb von 2 Tagen zu Sturm wird?
Deshalb hat man das auch anders gemacht, die Trauben wurden getrocknet und später mit Wasser aufgegossen, dann nach Bedarf gefiltert, ich meine dass man das sogar heute noch macht, bin mir aber nicht sicher, früher wurde das aber gemacht.
Das hieß 1.Mose 40; 11: " und ich hatte den Becher Pharaos in meiner Hand und nahm die Beeren und zerdrückte sie in den Becher und gab den Becher Pharao in die Hand."
Das gebräuchlichste Getränk der Römer war Traubensaft, der mit kalten oder warmen Wasser gemischt wurde. Dieses Getränk wurde aus mustum hergestellt, Traubensaft, der zu einem dickflüssigen Sirup gekocht und in Behältern gelagert wurde (nach Ferrar Fenton, The Bible and Wine). Dieses Kochen verhinderte eine Gärung des Traubensaftes und verhinderte jegliche Stürme...Icon_cheesygrin
Demnach ist "Wein" also in allen Bibelausgaben eine falsche Übersetzung und müsste eigentlich "Traubensaft" heißen?
(17-09-2012, 15:24)Lelinda schrieb: Demnach ist "Wein" also in allen Bibelausgaben eine falsche Übersetzung und müsste eigentlich "Traubensaft" heißen?
So wie ich das sehe wohl in den meisten Fällen, also dort wo Jesus und seine Jünger, oder andere Propheten "tirosh" getrunken haben, ist das Traubensaft gewesen.
Mir ist das aber nichts Neues, das kenne ich jetzt auch schon mind. 30 Jahre lang.
Tja, und gleich nach dem Wein der keiner ist kommt auch das Schwein das man nicht essen soll.
Denn wir schauen uns die Sache etwas genauer an, und dann schauen wir mal ob Jesus überhaupt irgendeinen Vierbeiner gegessen hat...
(17-09-2012, 13:36)Richard Bastian schrieb: Da wir in einer illusionären Realität zu navigieren scheinen, müssen wir akzeptieren, dass es irgendwo in einem anderen Universum andere Realitäten geben könnte. Es könnte ein riesiger Traum, eine bunte Blase oder Gott sein. Wenn diese Theorie korrekt ist, würde jedes Objekt und jeder Organismus in diesem Raum nur eine grobe Repräsentation der Objekte und Organismen in einem „realeren" Universum sein

non sequitur

warum sollte von verschiedenen realitäten in verschiedenen universen eine(s) "realer" als die anderen sein?

nach welchem verständnis von "realität" überhaupt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-09-2012, 14:02)Richard Bastian schrieb: Deshalb hat man das auch anders gemacht, die Trauben wurden getrocknet und später mit Wasser aufgegossen

dann hast du wasser mit rosinen drin - aber weder traubensaft noch wein

(17-09-2012, 14:02)Richard Bastian schrieb: Das gebräuchlichste Getränk der Römer war Traubensaft, der mit kalten oder warmen Wasser gemischt wurde. Dieses Getränk wurde aus mustum hergestellt, Traubensaft, der zu einem dickflüssigen Sirup gekocht und in Behältern gelagert wurde (nach Ferrar Fenton, The Bible and Wine). Dieses Kochen verhinderte eine Gärung des Traubensaftes und verhinderte jegliche Stürme...Icon_cheesygrin

wtf is Ferrar Fenton?

da halte ich mich doch lieber an historisches zeugnis, und das weiß nichts von gekochtem traubensirup als "gebräuchlichste Getränk der Römer"

wär auch absurd, solchen aufwand zu treiben, wenn man ein haltbares und weitgehend keimfreies (im vergleich zu manchen damaligen oberflächen- und grundwässern) getränk durch simple alkoholische gärung erreichen kann, wie sie ja spontan einsetzt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-09-2012, 16:09)Richard Bastian schrieb: schauen wir mal ob Jesus überhaupt irgendeinen Vierbeiner gegessen hat...

Zu Jesu Essgewohnheiten kannst du ja einen neuen Thread aufmachen.
Also keine Hölle und damit auch keine moralische Vertretung derselben?!
Wenn es weiter um alles Mögliche gehen soll, macht neue Threads auf.
Dieser ist bis auf Weiteres geschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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