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Brauchen wir h e i l i g e Schriften ?
(31-10-2012, 00:02)schmalhans schrieb: Ich koche ja auch nicht für Gott, sondern für mich und meine Freunde. Da kann er mich nicht anspucken.
Lass mal den Jägermeister weg!
Du sollst nicht immer von dir auf andere schließen.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
(31-10-2012, 00:13)indymaya schrieb: Das "liebevolle Gericht" sollte Dein eigenes Trauma von Adam und Eva beschreiben.

Ich habe kein Trauma von Adam und Eva. Schließlich ist mir klar, dass es sich dabei um einen Mythos handelt. Als ich als Grundschulkind zum ersten Mal davon hörte, war mir das aber noch nicht klar, und ich hatte Angst, dass Gott herausfinden könnte, welch negatives Bild ich durch diese Geschichte von ihm hatte. Aber auch damals bekam ich kein Trauma, sondern wunderte mich nur, dass dieser große, allmächtige, weise Gott so besorgt um seine Vormachtstellung sein sollte, dass er zusehen musste, dass die Menschen nicht unsterblich würden.

(31-10-2012, 00:13)indymaya schrieb: Alles danach ist das warten Gottes darauf das der Mensch die Liebe Gottes zu den Menschen erkennt. Alle Menschen sterben irgendwann, krank oder gesund.

An wem liegt es denn, wenn der Mensch Gottes Liebe nicht erkennt? Es ist ja nicht nur, DASS man irgendwann stirbt, sondern es geht auch um das Wie. Manche Leute sterben friedlich nach einem erfüllten Leben im Bett und andere quälen sich über Monate mit schlimmsten Schmerzen herum oder sterben bei grausamen Unfällen, z.B. bei einem Brand. Und dafür sollen sie dem allmächtigen Gott auch noch dankbar sein?
Wenn Gott erwartet, „zurückgeliebt“ zu werden, dann kommt er um das Problem der Theodizee nicht herum. Dass er selbst zu dem Thema schweigt, sagt einiges aus. Aber wenigstens schiebt er keine edlen Motive vor. Das tun ja seine Sprecher für ihn.
(30-10-2012, 23:49)indymaya schrieb: Aber Gott liebt die Menschen.

woran soll man das erkennen können?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(31-10-2012, 00:13)indymaya schrieb: Das "liebevolle Gericht" sollte Dein eigenes Trauma von Adam und Eva beschreiben

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kannst du das auch irgendwie nachvollziehbar erklären?

ich seh da immer noch keinen zusammenhang

(31-10-2012, 00:13)indymaya schrieb: Alles danach ist das warten Gottes darauf das der Mensch die Liebe Gottes zu den Menschen erkennt

alles wonach?

und welche liebe soll man denn woran erkennen können?

(31-10-2012, 00:13)indymaya schrieb: Alle Menschen sterben irgendwann, krank oder gesund

natürlich

nichts lebt ewig, und ohne tod kein leben - schlichte naturwissenschaft

(31-10-2012, 00:13)indymaya schrieb: Dem Paulus war es egal ob er lebt oder stirbt, er wusste sich, mit Jesus, bei Gott

schön für ihn

mir ist mein leben schon was wert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(30-10-2012, 19:47)ThomasB schrieb: Gott liebt die Menschen so sehr, dass Er Seinen einzigen Sohn sandte und zur Erlösung der Menschen sterben und auferstehen ließ.
Inzwischen weiß man dass es sich hier um eine Geschichte handelt die erdacht wurde, zwischen 200 und 400 wurde dazu noch mehr gedichtet, und das Ergebnis kennen wir auch.
Das was Du da sagts ist nicht wahr.
(30-10-2012, 19:55)ThomasB schrieb:
(12-10-2012, 02:29)Richard Bastian schrieb: fürchtet euch aber vielmehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle."
Aber es steht dort "verderben" und nicht "endlos quälen",
Machst Du gerade einen Witz?
(30-10-2012, 20:07)ThomasB schrieb: Wenn du Teile der Bibel ablehnst, dann muss man ersthaft bezweifeln, dass du ein Christ bist. Denn die Bibel ist nun einmal die Grundlage des christlichen Glaubens.
Ich bin kein Christ, Euere Geschichten glaube ich nicht, denn die Grundlage Eueres Glaubens, die Bibel, ist nicht das was sie vorgibt zu sein.
" Nun aber, daß er nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!"
Welch schöner Mythos, eine Frucht von irgendeinem Baum schenkt ewiges Leben, Siegrfried badete in Drachenblut, ist ebenso wahr wie das.
(30-10-2012, 23:41)Lelinda schrieb: alles Unglück, Krankheiten, Unfälle usw?
Immer wieder das gleiche Lelinda, immer das gleiche...
Richard Bastian
Wenn du schreibst, was du alles ablehnst, ist das wenig überzeugend. Deine Behauptungen zur Entstehung des Neuen Testaments entbehren jeder Grundlage. Religiöse Wahrheit ist immer das, wovon ich tief im Inneren überzeugt bin und keine Texte in heiligen Büchern. Auf jeden Fall ist immer unwahr und irrelevant, was ein erklärter Gegner - hier des Christentums - von sich gibt.
Im Prinzip entwertest du damit deine Aussagen zum Thema.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(31-10-2012, 13:03)Richard Bastian schrieb: Ich bin kein Christ, Euere Geschichten glaube ich nicht, denn die Grundlage Eueres Glaubens, die Bibel, ist nicht das was sie vorgibt zu sein.
Ein Buch selbst gibt nicht vor etwas zu sein.
Die Menschen nennen Schriften "heilig". Sie erkennen, dass diese Schriften nur durch Gottes Geist verständlich werden.
Auch Jesus sprach in Gleichnissen und selbst die Schriftgelehrten verstanden ihn nicht. Wenn Du nicht an Jesus den Christus glaubst,
bist Du kein Christ, da hast Du wahr.
(31-10-2012, 09:52)petronius schrieb: schön für ihn
Schön für Menschen, die so fest glauben, was er gewusst hat.
(31-10-2012, 16:42)indymaya schrieb: Auch Jesus sprach in Gleichnissen und selbst die Schriftgelehrten verstanden ihn nicht

aber du bist nicht jesus und kannst dich daher gern so und im klartext äußern, daß man dich auch versteht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(31-10-2012, 17:03)petronius schrieb: aber du bist nicht jesus und kannst dich daher gern so und im klartext äußern, daß man dich auch versteht

Gleichnisse Jesu sind nur mit Gottes Hilfe "Klartext" Wenn Du nun nicht glaubst, dass es Gott gibt, geht es einfach nicht in Deinen Schädel, da kann man sich "äussern" wie man will.
(31-10-2012, 17:18)indymaya schrieb: Gleichnisse Jesu sind nur mit Gottes Hilfe "Klartext" Wenn Du nun nicht glaubst, dass es Gott gibt, geht es einfach nicht in Deinen Schädel, da kann man sich "äussern" wie man will.

es geht mir nicht um "Gleichnisse Jesu", sondern um "gleichnisse" indimayas
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(31-10-2012, 20:11)petronius schrieb: es geht mir nicht um "Gleichnisse Jesu", sondern um "gleichnisse" indimayas
Kenne ich nicht!
(31-10-2012, 13:03)Richard Bastian schrieb: die Grundlage Eueres Glaubens, die Bibel, ist nicht das was sie vorgibt zu sein.
(31-10-2012, 13:17)Ekkard schrieb: Auf jeden Fall ist immer unwahr und irrelevant, was ein erklärter Gegner - hier des Christentums - von sich gibt.
Im Prinzip entwertest du damit deine Aussagen zum Thema.

"ein erklärter Gegner - hier des Christentums" lügt also immer, mindestens aber dann wenn es um dieses Christentum geht, auch eine Möglichkeit der Ignoranz.
(31-10-2012, 16:42)indymaya schrieb: Ein Buch selbst gibt nicht vor etwas zu sein.
Die Menschen nennen Schriften "heilig". Sie erkennen, dass diese Schriften nur durch Gottes Geist verständlich werden.
Auch Jesus sprach in Gleichnissen und selbst die Schriftgelehrten verstanden ihn nicht. Wenn Du nicht an Jesus den Christus glaubst,
bist Du kein Christ, da hast Du wahr.
2. Timotheus 3,16 : "Alle Schrift ist von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit," Gibt die Bibel hier vor etwas zu sein oder nicht?
Hier also gibt ein erklärter Christ etwas von sich das unwahr ist, und irrelevant.
1 Korinther 10, 11 : "es ist aber geschrieben uns zur Warnung..." - "...uns zur Lehre geschrieben" (Roemer 15, 4) Mehr?
Heilig? Vom Mensch so erklärt? Wenn etwas heilig ist dann zumindest das Wort Gottes, dazu bedarf es keiner menschlichen Erklärung zu irgendwas. Man glaubt es oder nicht, ende.
"nur durch Gottes Geist verständlich", auch klar, jeder der versteht was dort steht hat diesen "Geist" oder er versteht nicht was dort steht, ganz einfach. Und wenn jemand sieht dass dort etwas Falsches steht kann er auch nicht diesen "Geist" haben, nicht den "christlichen", und wenn er auch noch offen sagt was verkehrt ist dann ist er kanz phöse...
Doch, ich glaube an Jesus, aber nicht an den wie er dort beschrieben ist. Und ich finde es ganz ok dass ich kein Christ sein muss.
(14-10-2012, 17:23)Ekkard schrieb: Die Schriften sind die akzeptierte, religiöse Wahrheit. Sie geben die damals kursierende mündliche Tradition wieder und sind theologische bearbeitet. Mehr ist nie verlangt gewesen. Es wird nichts vorgespiegelt. So, wie die Texte da stehen, gehören sie zum akzeptierten Glaubensrepertoire der Christen, wie der Koran zu dem der Muslime und die Thora zu dem der Juden.

"Mehr ist nie verlangt gewesen" - oh doch, "von Gott inspirierte" Schreiber der "heiligen Wortes Gottes" mussen durch Fehlerlosigkeit bestechen, oder die Behauptung der Inspiration ist eine Lüge (Unwahrheit - Umgangssprachlich), dass das im Christentum akzeptiert wird ist nicht mein Problem, uns auch nicht dass Ihr die Bibel mit dem Koran auf diese Weise gleichsetzt, weil es wohl nichts besseres geben kann als dieses Wort. Der Consensus gentium "einer Narrheit gilt", um wieder einmal Friedrich zu zitieren...
(01-11-2012, 14:58)Richard Bastian schrieb: 2. Timotheus 3,16 : "Alle Schrift ist von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit," Gibt die Bibel hier vor etwas zu sein oder nicht?
...
Du bist im Moment ein Verdreher der Schriften weil es bei Tim 3,16
in den meisten Übersetzungen heißt:"Alle von Gott eingebegebene Schrift ist auch Belehrung oder Unterrichtung."
So sagt Timotheus auch (Tim 2, 4.2)
"....überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre"
Und Strafe so wie Züchtigung entstammen wohl Deiner "Eingebung".


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