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Brauchen wir h e i l i g e Schriften ?
#16
(15-08-2012, 14:45)Schmettermotte schrieb:
(15-08-2012, 13:43)manden schrieb: Hi , was ich sage ist keine Theorie , sondern für jeden , der nur w i l l ,
nachvollziehbare Tatsache .

Darin allein steckt schon ein Widerspruch, denn Tatsachen (die per Definition beweisbar sein müssen um eben solche zu sein) müssen nicht "gewollt" werden, sie sind. Ganz unabhängig von ihrem Umfeld und der Meinung derer, denen eine Tatsache widerfährt.

Du schreibst in deinem Ausgangspost von einer ich-zentrierten Welt des egoistischen Menschen, geschichtlich gesehen ist es aber genau andesherum. Das Ego.zentrierte Weltbild ist das der Religionen und das Bild, in dem der Mensch nicht den Mittelpunkt darstellt ist Religionsunabhängige Wissenschaft. Dreh den Spieß nicht herum damit er in dein Verständnis passt.

Auch dass der Mensch den Sinn des Lebens mit hinterfragen würde ist eher falsch, denn die meißten religiösen Menschen sehen ihren Lebenssinn in ihrem Glauben, in ihrem Vertrauen darauf, dass es einen Sinn und einen Schöpfer gibt. Der nicht religiöse Mensch muss da viel tiefer graben um einen Sinn in seiner Existenz zu finden. Auch hier finde ich, drehst du dein Bild wie es dir gefällt.

Edit: Ups, falsch zitiert, sorry!

Hi Motte , bitte konkret .
Deine Theorien halte ich für falsch , bis auf dass religiöse Menschen ihren
Lebenssinn im Glauben an den Schöpfer sehen .
#17
(15-08-2012, 17:48)petronius schrieb:
(15-08-2012, 17:46)Manden schrieb: eine grossartige Schöpfung erfordert einen dem menschlichen Geist weit
überlegenen Schöpfer !

das problem ist nur, daß du da was vorausetzt, was du nicht belegen kannst: daß es überhaupt eine "schöpfung" gibt

Hi Petronius , die Schöpfung ist alles , was existiert , ausser Gott .
LG M.
#18
Zitat:Eigentlich nicht !

Hallo Manden,
Du fragst und antwortest selbst, stellst also Deine Meinung vor.
"Eigentlich", ein Wort dem ein "aber" folgen sollte, dieses "aber" versuchst Du dann zu erklären, aus Deiner Sicht und Deiner Logik betrachtet.
Zitat:Denn aus der grossartigen Schöpfung - incl. uns selbst - folgt :
es muss einen Schöpfer geben ! Und zwar einen , der uns liebt .
Sonst würden wir ja gar nicht existieren .
Nein, es folgt eben nicht, denn sonst wäre Gott beweisbar, Gott ist unbeweisbar.
Und auch wenn man annimmt es gäbe Gott bedeutet das nicht gleichzeitig dass Er uns liebt, auch das ist nicht beweisbar. Unsere Existenz beweist nichts, es ist sogar möglich dass wir gar nicht existent sind, wir könnten auch nur "gedacht" sein, incl. dem was "Schöpfung" genannt wird.

Zitat:Und genau das möchte der Schöpfer von uns :
Du sollst Gott lieben und deinen Mitmenschen wie dich selbst .
Das hat Jesus schon vor 2000 Jahren erkannt .

Das ist Buchglaube, Religion, Christentum, und keine logische Folgerung.
Was Jesus erkannt hat nimmst Du nur an, Du glaubst das was Du gelesen hast und was Dir erzählt wurde, ich kann Dir eine ganz andere Geschichte erzählen...
Ein logischer Schluss wird übersehen, was wenn sich jemand hasst?
Handelt er dann gerecht und nach "Gottes Wort" wenn er dann Gott und die Welt auch hasst? Ja, das tut er dann!

Zitat:Warum sind die sogenannten " heiligen " Schriften vielleicht doch ein wenig nützlich ?
Weil der Mensch in seiner egoistischen , auf ihn zentrierten Welt sonst
gar nicht mehr auf die Idee kommt , sich selbst , seinen Ursprung und den Sinn seines Lebens zu hinterfragen .
Und so hat er wenistens einen Ansatzpunkt .
Auch hierzu ein klares Nein! Um den Sinn zu hinterfragen braucht man kein "heiliges Buch", das geht auch vollkommen ohne, oder willst Du behaupten, dass die Menschen vor 20.000 Jahren nicht nach dem Sinn gefragt hätten? Damals gab es noch keine Schrift, kein Buch, es ist die christliche Lehre die all das verzerrt, ein Beispiel ist der Kurzzeitkreationismus, der den Zeitpunkt der Schöpfung als den 23. Oktober 4004 v. Chr. annimmt und sich mit falschen Behauptungen selbst rechtfertigt, eine üble Geschichte.

Aber das Wunder dabei ist folgendes: Einem gläubigen Menschen erschließt sich die Schöpfung als vollkommen logisch, er kann von allem was er sieht und sogar von jedem Gedanken aus den eigentlichen Ursprung erahnen, und manche Menschen können es sogar erkennen, es gibt ihnen die Gewissheit, nicht die Überzeugung, das es Gott gibt, dass Er Der Schöpfer ist, der Mensch erkennt die Zeichen der Allmacht Gottes, die Allwissenheit und die Ewigkeit Gottes Seins, und vieles mehr. Hier kann er auch sehen wie Gott wirkt, wie Gott rechnet, wie Gott es möglich gemacht hat dass man Ihn erkennen kann und dass man Ihn leugnen kann wobei beide Seiten ihre Argumente logisch vortragen können und beide aus den Augen der Menschen als richtig angesehen werden können, Er gab uns die Freiheit zu entscheiden, für oder nicht für Ihn zu sein.
Gott ist sowohl Der Sich Verbergende als auch Der Unbeweisbare, Gott ist Das Ziel der Suchenden und Der Zu Findende, es kommt allein auf den Menschen an was er daraus macht, aus seinem Leben, das ihm nur geliehen ward, besitzen tut er es nicht.

Viele Grüße,
Richard
#19
(15-08-2012, 17:57)Manden schrieb: Hi schmalhans ,
ohne Gott zu leben , heisst damit zu rechnen zu müssen , dass sein
Leben sinnlos ist .
mit Gott zu leben , heisst zumindest darauf hoffen zu können , dass sein
Leben sinnvoll ist .
LG M.

Also ich lebe schon immer ohne einen Glauben an einen Schöpfergott und die meisten anderen meiner Bekannten auch. Wir alle haben ein wunderbares ausgefülltes Leben mit seinen Höhen und Tiefen, und jeder hat seinen "Lebenssinn" gefunden.
Was könnte deiner Meinung nach denn der Sinn eines Lebens sein, das "mit Gott lebt"?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
#20
(15-08-2012, 17:57)Manden schrieb: ohne Gott zu leben , heisst damit zu rechnen zu müssen , dass sein Leben sinnlos ist



ob und welchen sinn mein leben hat, bestimme ich

dein gott hat damit nichts zu tun

(15-08-2012, 17:57)Manden schrieb: mit Gott zu leben , heisst zumindest darauf hoffen zu können , dass sein Leben sinnvoll ist

irgendwie traurig, wenn man deshalb an einen gott glauben muß


(15-08-2012, 17:57)Manden schrieb: wer nicht verstehen w i l l , kann auch nichts verstehen ! Das ist dein Problem , daran solltest Du ehrlich arbeiten

für einen, der selber nichts begründet, nie sauber argumentiert und außer frommen hohlfloskeln nix vorzuweisen hat - sich damit also dem berechtigten verdacht aussetzt, selber nichts zu verstehen - für so einen nimmst du den mund ganz schön voll



(15-08-2012, 18:18)Manden schrieb: die Schöpfung ist alles , was existiert , ausser Gott

ach, du meinst das universum?

das hat keinen "schöpfer"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#21
(15-08-2012, 18:15)Manden schrieb: Hi Motte , bitte konkret .
Deine Theorien halte ich für falsch

Hi Manden, bitte konkret, ich halte deine Aussage "falsch" für falsch.
So funktioniert eine Diskussion nicht.
Gruß
Motte

#22
(15-08-2012, 17:46)Manden schrieb: Hi Keksdose ,
eine grossartige Schöpfung erfordert einen dem menschlichen Geist weit
überlegenen Schöpfer !

Okay, das ist immerhin schon einmal ein Argument. Danke dafür. Trotzdem widerspreche ich dir:
In meinen Augen ist die Schöpfung nicht großartig. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben ist sie sogar teilweise ganz furchtbar.

Jetzt könntest du behaupten, dass an allem Furchtbaren die Menschen schuld seien (was schon ignorant genug wäre). Dem kann ich gleich vorweg entgegnen: Menschen sind, wenn du Recht hast, auch ein Teil der Schöpfung. Das Schlimme an der Schöpfung lässt sich also nicht wegargumentieren.

Deshalb die Frage: Warum soll die Schöpfung ach so großartig sein?
#23
(15-08-2012, 09:28)schmalhans schrieb: Nur weil es die Welt und den Menschen gibt, folgt daraus noch lange nicht, dass ein höheres Wesen das alles auch geschaffen haben muss. Es gibt da andere (und plausiblere) Theorien.
Theorien erscheinen dem der an sie glaubt immer plausibel, bis einer kommt und sie widerlegt.
Bis heute gab es ungezählte Lehrmeinungen und Überzeugungen über das Universum, die allermeisten enttarnte man als Luftschloss, die Theorie dass Gott etwas damit zu tun hat ist recht langlebig, und wohl die älteste von allen, und unkompliziert ist sie noch dazu, verdächtig.

(15-08-2012, 11:03)Lelinda schrieb: Glauben ist aber immer nur Theorie
Das ist auch nur eine Theorie.

(15-08-2012, 17:46)Manden schrieb:
(15-08-2012, 13:27)Keksdose schrieb: Warum ist es... selbstverständlich, an einen Gott zu glauben? Was antwortest du den .. Atheisten und Agnostikern?
.grossartige Schöpfung erfordert einen .. überlegenen Schöpfer !
(15-08-2012, 23:04)Keksdose schrieb: Warum..Schöpfung..großartig..?...teilweise.. furchtbar... Menschen schuld. (.ignorant.) Menschen .. Teil der Schöpfung. Das Schlimme...lässt sich . nicht wegargumentieren.

Hi Keksdose,
ich geb dem Manden mal ein wenig Flankenschutz, einer gegen alle, ist doch nicht so ganz fair oder?
Du fragst Manden nach seiner Meinung, willst Du jetzt unbedingt seine Meinung oder reicht Dir eine Antwort bezüglich dieser Selbstverständlichkeit?
In meinem Beitrag etwas weiter oben habe ich das schon angedeutet, für einen Gläubigen ist es eine Selbstverständlichkeit weil er es ganz einfach sieht, er schaut sich z.B. einen Baum an, betrachtet ihn, dann schaut er sich den Baum nebendran an, betrachtet ihn auch, und schon ist er fast im Himmel, weil er etwas sieht was dem Ungläubigen gar nichts bedeutet, was dieser so für gegeben hält, ist eben so, fertig, Natur, Evolution, Zufall etc., der Gläubige sieht dass der zweite Baum ganz anders aussieht als der erste, auch wenn es beide Apfelbäume wären, gleich groß, beschnitten, gleiche Zahl von Ästen, ja, geht, er sieht also die Unterschiede, und je mehr er hinschaut umso mehr Unterschiede findet er, sieht die Blätter, die Früchte, er sinniert über Wurzeln, Wasser, Kapillare, die Sonne, Regen, Wind, dass man Äpfel essen kann und so weiter weiter weiter, und er sieht dieses große Wunder, das, was die Ungläubigen nicht sehen, er sieht das Wunder der Schöpfung, das einzige Wunder das ist, er sieht es, und er dankt seinem Schöpfer dass er es sehen darf, er sieht ein kleines Apfelbäumchen das sich von dem nebenan unterscheidet, er sieht das ganze Universum in zwei kleinen Apfelbäumchen, alles, alle Sonnen und Sterne, unendliche Weiten sind da vor ihm, ein Windhauch berührt sein Haar, und er muss weinen, er weint vor Glück und Seligkeit weil er es jetzt wieder weiß, jetzt ist es da, dieser Hauch, diese Ahnung die man sich nicht selbst machen kann sie geschieht einem, und er geht zu den Bäumchen, berührt sie, streichelt sie und empfindet Liebe, Liebe für jedes Bäumchen, für den Acker, das Land und die ganze Welt und so groß wird sein Herz, und er dankt Gott dafür dass er das darf, es ist ein großartiges Geschenk das er bekommen hat, nur weil er sich zwei kleine Apfelbäumchen angeschaut hat und etwas nachgedacht, und das ist sie, diese Selbstverständlichkeit, wer das kennt, für den ist es so selbstverständlich das er nicht begreifen kann wieso ein Mensch das nicht sieht, und dann wird er etwas traurig, er denkt an seinen Nachbarn, an Dich vielleicht auch, und dann bittet er Gott darum Er möge Euch doch auch das geben, das wozu man Glauben sagt und weil das doch so einfach ist, so schön, so ehrlich, so rein, aber er weiß, dass das eine Sache zwischen Dir und Gott ist und er nichts für Dich tun kann außer Gott zu bitten Er möge Dir doch helfen Ihn zu finden, er pflückt noch ein paar Äpfel und geht heim, und das Gefühl der Ohnmacht begleitet ihn dabei, dass er nichts tun kann, nichts ändern kann an all dem was geschieht weil es so geschehen soll wie es geschieht, daheim schaut er sich einen Apfel an, er weiß dass alle Äpfel verschieden sind, und er findet das einfach nur großartig, alles das, und es kommt ihm gar nicht der Gedanke diesen Schöpfergeist mit dem menschlichen Geist zu vergleichen, gar nicht kommt der ihm, es ist nur die stille Bewunderung die er noch spürt, und er beisst in den Apfel.

Das ist eine Seite, es gibt viele Seiten, für jeden sogar viele, es gibt auch die furchtbare, die, die einem zum Wahnsinn treibt sodass man nur noch schreit, oder sich vor einen Zug wirft weil nichts mehr geht, oder man bringt jemand um, man drückt auf den Knopf und tausende sterben in einer Sekunde, all das geht, viel viel mehr noch geht, und alles lässt Gott einfach so geschehen? Gibt es Ihn dann doch nicht? Weil das alles passiert? Aber der Apfel? Und wir zweifeln, irgendetwas muss doch da wohl total schiefgelaufen sein, irgendwo ist doch der Fehler, denke ich verkehrt? Kapiere ich es nur nicht? Oder noch nicht? Bin ich zu blöd oder sind die nur alle so blöd und schlecht dass es so ist wie es ist und was keiner will?

Die Frage ist die, wie weit man sich vorwagt, wie weit gehe ich? Halte ich es aus egal was jetzt kommt? Auch wenn es mein Leben total ändern könnte? Will ich denn überhaupt etwas wissen? Oder ist es mir ganz egal und ich brauche keine Erklärung für mich? Wem kann ich denn glauben? Die lügen doch alle! Alle! Überall diese Wölfe, Schafe gibts doch gar nicht, sind alle nur verkleidete Wölfe. Brauchen neue Wachturmverkäufer, oder wieder so einen der sich einen dämlichen Fisch aufs Auto pappt, nee, mit mir bitte nicht, mit mir macht ihr das nicht.
Nein, Keksdose, von mir gibts auch keinen Fisch und keine Zeitung.
Und auch keine Argumente gegen das Schlimme, es IST der Mensch der es tut, und es IST der Mensch ein Teil der Schöpfung, und Gott hat es gewusst lange bevor alles war, und Gott hat trotzdem alles erschaffen obwohl Er alles vorher wusste was geschieht und wann und wo und warum und alles! Und Er hat es erschaffen weil Er Menschen erschaffen wollte die einen freien Willen haben, die keine Marionetten sind, keine Püppchen, keine Aufziehfiguren, nein, sowas wollte Er nicht haben, Gott hat freie Menschen erschaffen die wählen können was sie wollen, die tun und lassen können was und wie es ihnen gefällt, egal was, egal wie es ausgeht, "macht was ihr wollt, nur zu, macht. Nur seid gewarnt, übertreibt es nicht!
Hier sind Eure Grenzen, überschreitet sie nicht!
Wenn ihr bittet, bittet mich! Dankt mir! Denn mir gehört alles!
Es ist für euch nur für kurze Zeit, dann geht es zurück, wie euer Leben!
Ich habe es euch gegeben und werde es euch nehmen, wagt es nicht mich dabei zu bestehlen!
Wagt es nicht!"

Doch, sie wagen es, sie meucheln und morden schon von Anbeginn, bringen ihren Bruder um, ihre Mütter, ihre Geschwister, ihre Kinder und sogar sich selbst und scheren sich nicht darum was ER gesagt hat, Er hat sie gewarnt, immer wieder, aber sie hören nicht auf Ihn, verhöhnen Ihn noch und dichten Ihm Söhne und Töchter an, erklären Ihn zu einem Dreiergebilde und übertreffen sich gegenseitig in ihrer Schlechtigkeit als wäre es das was das Ziel ist, und ER schaut zu.
Er lässt sie gewähren, greift nicht ein, Er hat sie schließlich gewarnt, immer wieder hat Er sie gewarnt, und nocheinmal, ein letztes Mal.

Ja, Keksdose, Manden, Schmettermotte, petronius und wie Ihr alle noch da seid und Euch nennt, so ist das.
Und ER schaut zu.
#24
(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: Nur seid gewarnt, übertreibt es nicht!
Hier sind Eure Grenzen, überschreitet sie nicht!
Wenn ihr bittet, bittet mich! Dankt mir! Denn mir gehört alles!
Es ist für euch nur für kurze Zeit, dann geht es zurück, wie euer Leben!
Ich habe es euch gegeben und werde es euch nehmen, wagt es nicht mich dabei zu bestehlen!
Wagt es nicht

..., so ist das.

Und ER schaut zu.

Nochmals:

Predigten sind hier nicht erwünscht und Drohbotschaften schon gar nicht!

Die Boardregeln gelten für alle.
MfG B.
#25
(15-08-2012, 18:53)Richard Bastian schrieb:
Zitat:Eigentlich nicht !

Hallo Manden,
Du fragst und antwortest selbst, stellst also Deine Meinung vor.
"Eigentlich", ein Wort dem ein "aber" folgen sollte, dieses "aber" versuchst Du dann zu erklären, aus Deiner Sicht und Deiner Logik betrachtet.
Zitat:Denn aus der grossartigen Schöpfung - incl. uns selbst - folgt :
es muss einen Schöpfer geben ! Und zwar einen , der uns liebt .
Sonst würden wir ja gar nicht existieren .
Nein, es folgt eben nicht, denn sonst wäre Gott beweisbar, Gott ist unbeweisbar.

Hi Richard , wenn man sich die Schöpfung genau anschaut , kann man
zu der Überzeugung kommen , dass nur eine höhere Intelligenz das geschaffen haben kann , wenn man w i l l !


Und auch wenn man annimmt es gäbe Gott bedeutet das nicht gleichzeitig dass Er uns liebt, auch das ist nicht beweisbar. Unsere Existenz beweist nichts, es ist sogar möglich dass wir gar nicht existent sind, wir könnten auch nur "gedacht" sein, incl. dem was "Schöpfung" genannt wird.

Das lässt sich aus unserer Lage folgern , über Utopien zu sinnieren bringt
gar nichts , wir müssen die Lage so nehmen , wie sie ist .

Zitat:Und genau das möchte der Schöpfer von uns :
Du sollst Gott lieben und deinen Mitmenschen wie dich selbst .
Das hat Jesus schon vor 2000 Jahren erkannt .

Das ist Buchglaube, Religion, Christentum, und keine logische Folgerung.
Was Jesus erkannt hat nimmst Du nur an, Du glaubst das was Du gelesen hast und was Dir erzählt wurde, ich kann Dir eine ganz andere Geschichte erzählen...

Das habe ich anhand der Erkenntnis Jesu auch erkannt und an der Schöpfung nachvollziehen können . ( man bräuchte Jesu Erkenntnis nicht
unbedingt , man könnte auch selber zu dieser Erkenntnis gelangen )

Ein logischer Schluss wird übersehen, was wenn sich jemand hasst?
Handelt er dann gerecht und nach "Gottes Wort" wenn er dann Gott und die Welt auch hasst? Ja, das tut er dann!

Die Menschen haben ihren freien Willen und können tun , was sie wollen ,
natürlich auch Falsches , und das tun sie zur Genüge .

Zitat:Warum sind die sogenannten " heiligen " Schriften vielleicht doch ein wenig nützlich ?
Weil der Mensch in seiner egoistischen , auf ihn zentrierten Welt sonst
gar nicht mehr auf die Idee kommt , sich selbst , seinen Ursprung und den Sinn seines Lebens zu hinterfragen .
Und so hat er wenistens einen Ansatzpunkt .
Auch hierzu ein klares Nein! Um den Sinn zu hinterfragen braucht man kein "heiliges Buch", das geht auch vollkommen ohne, oder willst Du behaupten, dass die Menschen vor 20.000 Jahren nicht nach dem Sinn gefragt hätten? Damals gab es noch keine Schrift, kein Buch, es ist die christliche Lehre die all das verzerrt, ein Beispiel ist der Kurzzeitkreationismus, der den Zeitpunkt der Schöpfung als den 23. Oktober 4004 v. Chr. annimmt und sich mit falschen Behauptungen selbst rechtfertigt, eine üble Geschichte.

Das gilt für die heutige Zeit ! Die Menschen fragen doch gar nicht mehr
nach dem S i n n des Lebens ! Ansonsten hast Du weitgehend recht !


Aber das Wunder dabei ist folgendes: Einem gläubigen Menschen erschließt sich die Schöpfung als vollkommen logisch, er kann von allem was er sieht und sogar von jedem Gedanken aus den eigentlichen Ursprung erahnen, und manche Menschen können es sogar erkennen, es gibt ihnen die Gewissheit, nicht die Überzeugung, das es Gott gibt, dass Er Der Schöpfer ist, der Mensch erkennt die Zeichen der Allmacht Gottes, die Allwissenheit und die Ewigkeit Gottes Seins, und vieles mehr. Hier kann er auch sehen wie Gott wirkt, wie Gott rechnet, wie Gott es möglich gemacht hat dass man Ihn erkennen kann und dass man Ihn leugnen kann wobei beide Seiten ihre Argumente logisch vortragen können und beide aus den Augen der Menschen als richtig angesehen werden können, Er gab uns die Freiheit zu entscheiden, für oder nicht für Ihn zu sein.
Gott ist sowohl Der Sich Verbergende als auch Der Unbeweisbare, Gott ist Das Ziel der Suchenden und Der Zu Findende, es kommt allein auf den Menschen an was er daraus macht, aus seinem Leben, das ihm nur geliehen ward, besitzen tut er es nicht.

Von dem , was du schreibst , kommt vieles der Wahrheit , wie ich sie
sehe , nahe , aber es ist viel einfacher . Menschen und Religionen
haben es kompliziert ( und falsch ) gemacht . Die Wahrheit über Gott
ist ganz einfach : Versuche Schöpfer und Schöpfung , die Natur und die
Mitnenschen zu lieben . DAS ist ALLES . Der Rest ist eher schädlich !
Viele Grüße,
Richard

Ich bekomme nicht alle Antworten ! Bitte frag eventuell nach mit Beitrags-
datum und Uhrzeit .

Liebe Grüsse
Manfred
#26
@Manden

Mod. Hinw. Bion:

Jetzt reichts!

Noch ein unnötiges Vollzitat und es gibt die zweite Verwarnung, was eine Sperre nach sich zöge!
MfG B.
#27
(15-08-2012, 23:04)Keksdose schrieb:
(15-08-2012, 17:46)Manden schrieb: Hi Keksdose ,
eine grossartige Schöpfung erfordert einen dem menschlichen Geist weit
überlegenen Schöpfer !

Okay, das ist immerhin schon einmal ein Argument. Danke dafür. Trotzdem widerspreche ich dir:
In meinen Augen ist die Schöpfung nicht großartig. Wie bereits an anderer Stelle geschrieben ist sie sogar teilweise ganz furchtbar.

Hi , die Natur ist , wie sie ist - grossartig . Und dass auch Leiden , Tod
und Katastrophen dazugehören , passt uns vielleicht nicht , aber den Sinn
dahinter zu verstehen , fehlt uns einfach die nötige Intelligenz bzw. Reife . Wir sind viel zu egoistisch überheblich und dabei nur ganz kleine Lichter . LG M.

Jetzt könntest du behaupten, dass an allem Furchtbaren die Menschen schuld seien (was schon ignorant genug wäre). Dem kann ich gleich vorweg entgegnen: Menschen sind, wenn du Recht hast, auch ein Teil der Schöpfung. Das Schlimme an der Schöpfung lässt sich also nicht wegargumentieren.

Deshalb die Frage: Warum soll die Schöpfung ach so großartig sein?

siehe oben !
#28
Also dass ist ja jetzt an Impertinenz nicht zu überbieten! Du wirst vorgwarnt und postest gleich darauf wieder mit einem Vollzitat mit angehängtem Einzeiler! Dementsprechend gibts ne Sperre und für dich ne Woche Zeit, dich mit den Boardregeln vertraut zu machen,..

d.n.
Aut viam inveniam aut faciam
#29
Zitat:Predigten sind hier nicht erwünscht und Drohbotschaften schon gar nicht!

Ist angekommen, verstanden und wird beim Wort genommen.
#30
(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: In meinem Beitrag etwas weiter oben habe ich das schon angedeutet, für einen Gläubigen ist es eine Selbstverständlichkeit weil er es ganz einfach sieht, er schaut sich z.B. einen Baum an, betrachtet ihn, (...) und schon ist er fast im Himmel, weil er etwas sieht was dem Ungläubigen gar nichts bedeutet, was dieser so für gegeben hält, ist eben so, fertig, Natur, Evolution, Zufall etc., der Gläubige sieht dass der zweite Baum ganz anders aussieht als der erste,

Ich zitiere jetzt mal nicht deine ganzen Ausführungen über den Apfelbaum.
Auch wenn der Threadersteller nun weg ist verdienst du eine Antwort - abgesehen davon, dass ich mich als "Ungläubige" hier nicht richtig verstanden fühle.
Korrigier mich, wenn ich mich irre - aber deine gesamte Beschreibung über den Gläubigen und wie sehr er sich über den Apfelbaum freut halte ich erst einmal für naiv. Würde ich jemanden auf der Wiese sehen, der vor Freude schluchzend unter einem Baum kniet und in einen Apfel beißt würde ich ihm (vielleicht auch nur im Geiste, bin ja höflich) den Vogel zeigen. Es ist einfach naiv, vor Freude zu heulen bei etwas banalem wie einem Apfel - angesichts (!) des ganzen Restes. Ein Apfel reicht nicht aus, um mit seiner Schönheit den Tod eines Kindes (usw...) auszugleichen.

Andererseits stimme ich der generellen Dankbarkeit gegenüber der "Schöpfung" (für mich: einfach "Alles") zu. Das ist allerdings etwas, was du den "Ungläubigen" scheinbar absprichst. Und hier muss ich mich deutlich wehren: Ich empfinde große Demut gegenüber dem Leben und allem, was die Natur hervorgebracht hat. Auch mir stockt der Atem wenn ich von einem Berg runtergucke, und - oh ja, auch ich als Atheistin - danke jedesmal, wenn ich in einen Apfel beiße, dem Zufall. Ich hab es an anderer Stelle schon geschrieben: Dass ich lebe ist so viel mehr als ein Sechser im Lotto. Gerade weil mich niemand willentlich geschaffen hat sondern ich einfach so! aus purem Glück!! geboren wurde - das macht mich Staunen, immer wieder.
Ich finde es übrigens schön dass du ein Beispiel mit dem Apfel gewählt hast. Du kennst mich nicht und kannst das nicht wissen - aber ich, ganz persönlich, hatte schon viele Unterhaltungen über Obst. Weil ich wirklich, wirklich, wirklich glücklich bin, es essen zu dürfen... sozusagen. Leben zu dürfen. Und beim Obst-Essen fällt mir das immer wieder auf.


Nun zum Leid. Nach vielen Ausschweifungen über den tollen Apfel schreibst du:

(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: (...) all das geht, viel viel mehr noch geht, und alles lässt Gott einfach so geschehen? Gibt es Ihn dann doch nicht? Weil das alles passiert? Aber der Apfel?

Und hier, da muss ich einfach einwerfen: Ist das dein Ernst? Du wiegst das Leid der Welt mit einem Apfel - meinetwegen allen Äpfeln und Birnen und Bananen der Welt auf? Da kann ich nicht mit. Außer, ich glaub, die Gerechtigkeitswage des Schöpfers war damals einfach kaputt.


(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: Die Frage ist die, wie weit man sich vorwagt, wie weit gehe ich? Halte ich es aus egal was jetzt kommt? Auch wenn es mein Leben total ändern könnte? Will ich denn überhaupt etwas wissen? Oder ist es mir ganz egal und ich brauche keine Erklärung für mich?


Erneut muss ich wiedersprechen. Das ist eben nicht die Frage. Falls ich bei der Frage nach dem Leid nämlich auf die Nichtexistenz Gottes treffe, erübrigt sich die Überlegung, wie weit man sich (im Glauben?) vorwagt. Es sei denn natürlich, die logische Überlegung ist einem die Konsequenz nicht wert.

(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: Wem kann ich denn glauben? Die lügen doch alle! Alle! Überall diese Wölfe, Schafe gibts doch gar nicht, sind alle nur verkleidete Wölfe.

Ich hab ein sehr menschenfreundliches Bild von meinen Mitmenschen. Ich würde sagen: Es sind alles im Wolfspelz verkleidete Schafe. Manche kriegen nur ihr Kostüm nicht mehr ab.

(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: Und auch keine Argumente gegen das Schlimme, es IST der Mensch der es tut, und es IST der Mensch ein Teil der Schöpfung, und Gott hat es gewusst lange bevor alles war, und Gott hat trotzdem alles erschaffen obwohl Er alles vorher wusste was geschieht und wann und wo und warum und alles! Und Er hat es erschaffen weil Er Menschen erschaffen wollte die einen freien Willen haben, die keine Marionetten sind, keine Püppchen, keine Aufziehfiguren, nein, sowas wollte Er nicht haben, Gott hat freie Menschen erschaffen die wählen können was sie wollen, die tun und lassen können was und wie es ihnen gefällt, egal was, egal wie es ausgeht, [b]"macht was ihr wollt, nur zu, macht. Nur seid gewarnt, übertreibt es nicht!

Das ist ein sadistischer Gott. Vergleichbar mit einem Vater, der seinem Kind eine Waffe in die Hand drückt und sagt: Mach was du willst, aber handel dir halt keinen Ärger ein. Und dann sieht er zu, wie das Nachbarskind abgeknallt wird, und die Katze, und die Alte Dame von nebenan. Undschuldiges Leid wird damit abslout nicht befriedigend erklärt. Oder erzähl die Geschichte doch mal einer Mutter, die ihren Sohn hat beerdigen müssen.

(16-08-2012, 04:05)Richard Bastian schrieb: Doch, sie wagen es, sie meucheln und morden schon von Anbeginn, bringen ihren Bruder um, ihre Mütter, ihre Geschwister, ihre Kinder und sogar sich selbst und scheren sich nicht darum was ER gesagt hat, Er hat sie gewarnt, immer wieder, aber sie hören nicht auf Ihn, verhöhnen Ihn noch und dichten Ihm Söhne und Töchter an, erklären Ihn zu einem Dreiergebilde und übertreffen sich gegenseitig in ihrer Schlechtigkeit als wäre es das was das Ziel ist, und ER schaut zu.
Er lässt sie gewähren, greift nicht ein, Er hat sie schließlich gewarnt, immer wieder hat Er sie gewarnt, und nocheinmal, ein letztes Mal.

Das wiederum ist ein hilfloser Gott, der traurig auf seiner Wolke sitzt (versinnbildlicht) und weint wie ein hilfloses Kind. Und dann wäre er kein Gott.


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