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Kommunion für Geschiedene?
#1
Horst Seehofer hat von Papst Benedikt XVI. die Heilige Kommunion empfangen, obwohl das für ihn als Katholik in zweiter Ehe nicht erlaubt gewesen wäre.

Die Welt berichtet:
Zitat:Der bayerische Ministerpräsident ließ sich vom Pontifex persönlich die Kommunion reichen. Ein Foto der Papstzeitschrift "L'Osservatore Romano" zeigt einen Hände faltenden Horst Seehofer, kniend vor Benedikt XVI., der ihm die münzgroße Hostie auf die Zunge legt. Die Kommunion für den geschiedenen und wiederverheirateten Horst Seehofer? Eigentlich undenkbar. Denn gemäß gängiger Interpretation des Kirchenrechts ist die Ehe nach katholischer Lehre unauflöslich. Geschiedene gelten vom Empfang der Kommunion als ausgeschlossen.
*http://www.welt.de/politik/deutschland/article108648500/Seehofer-schweigt-ueber-verbotene-Kommunion.html

Was meint ihr dazu?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#2
(17-08-2012, 10:17)schmalhans schrieb: Was meint ihr dazu?

vielleicht hat der horstl ja seine ehe annullieren lassen

ich war auch erstaunt, wie einfach das ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
Eigentlich ist das ja dem Horst sein Problem nicht dem Benedikt seins.
Denn der Horst ist derjenige der die Verantwortung dafür trägt für den Empfang des "Leibes Christi" bereit zu sein.
Und um da nicht unnötig einen Saatsakt draus zu machen, würde ich mich, wenn ich der Benedikt wäre, auf eine solche oder ähnliche Sichtweise berufen.

Schlicht und einfach: Der Horst muß selber wissen ob er sündigt oder nicht.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#4
grauenvoll schon der Titel des Themas ist falsch Scheidung schließt nicht von der Kommunion aus sonder die "wiederheirat" die eben das öffentliche Bekenntnis der Todsünde ist
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#5
Offenbar nicht! Anderenfalls hätte Gott Mittel und Wege gefunden, den Sünder hinweg zu raffen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Da hast du natürlich Recht. Danke für den Hinweis - so war es gemeint.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#7
(17-08-2012, 15:12)Ottaviani schrieb: Scheidung schließt nicht von der Kommunion aus sonder die "Wiederheirat" die eben das öffentliche Bekenntnis der Todsünde ist

Und warum ist Wiederheirat eine "Todsünde"?
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#8
(19-08-2012, 08:35)Silvan schrieb:
(17-08-2012, 15:12)Ottaviani schrieb: Scheidung schließt nicht von der Kommunion aus sonder die "Wiederheirat" die eben das öffentliche Bekenntnis der Todsünde ist

Und warum ist Wiederheirat eine "Todsünde"?

Ich tus ja normal nicht, aus der Bibel zitieren, aber Deine Frage ist damit zu beantworten.

Einheitsübesetzung Lk 16,18:
Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; auch wer eine Frau heiratet, die von ihrem Mann aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#9
Das ist eigentlich die Antwort auf die Frage "Wo steht das?". Die Frage ist doch aber "Warum"?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#10
weil christus das umißverständlich festlegt und die Kirche das immer gelehrt hat es ist der blödsinnigen Zeit nach den II Vatikanum vorbehalten geblieben das man glaubt sich darüber hinwegsetzten zu können leider auch Kardinäle und Bischöfe
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#11
(19-08-2012, 12:28)Ottaviani schrieb: es ist der blödsinnigen Zeit nach den II Vatikanum vorbehalten geblieben das man glaubt sich darüber hinwegsetzten zu können leider auch Kardinäle und Bischöfe

find ich auch eine sauerei, wenn kardinäle und bischöfe der rkk sich scheiden lassen und wieder heiraten...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#12
(19-08-2012, 12:28)Ottaviani schrieb: weil christus das umißverständlich festlegt und die Kirche das immer gelehrt hat es ist der blödsinnigen Zeit nach den II Vatikanum vorbehalten geblieben das man glaubt sich darüber hinwegsetzten zu können leider auch Kardinäle und Bischöfe

Das beantwortet die Frage nach dem "Wer?" (Christus) und "Wie lange gilt das?" (immer). Aber die Frage ist: Warum denn bloß?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#13
(19-08-2012, 09:40)deja-vu schrieb: Einheitsübesetzung Lk 16,18:
Wer seine Frau aus der Ehe entlässt und eine andere heiratet, begeht Ehebruch; auch wer eine Frau heiratet, die von ihrem Mann aus der Ehe entlassen worden ist, begeht Ehebruch.
Hier bezieht sich Jesus auf die "Scheidebriefe" der Juden, die sogar ein verkaufen der Frau oder "Frauentausch" ermöglichten.
Ansonsten ist der Ehebruch, wie der Name schon sagt, selbst die "Scheidung".
In der heutigen Zeit, schwört oder gelobt man, seinen Partner zu lieben und zu ehren bis der Tod sie scheidet. Demnach ist schon die Lieblosigkeit ein Ehebruch.
Wenn es aber nun einen Ehebruch gibt, ist der Andere frei weil die Ehe eben gebrochen (aufgelöst) ist. Meistens gibt es hierbei noch nicht mal einen "Sünder" weil beide sich irgendwie "vertan" haben.
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