31-08-2012, 13:43
Wocher kommen eigentlich Eure namen hier im Forum?
Bei mir ist das gans einfach: Mein 2. Name ist Benjamin
Einige nemen ja auch bestimmt ihre normalen namen, aber einige sind auch komplet aus der Luft gegriffen und mich interessiert ob es da einen hintergrund gibt.
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gestatten, titus petronius, auch bekannt als gaius petronius niger und neben seiner rolle als schriftsteller und lebemann der zeitgenössische "arbiter elegantiae", also so eine art "schiedsrichter des guten geschmacks". scharfzüngiger, ja spöttischer beobachter der römischen haute volee, gleichzeitig einer ihrer protagonisten
bekannt durch sein dem genre namensgebende "satyricon", eines meiner liebsten werke der römischen antike - kongenial verfilmt von federico fellini. als nero ihn zum selbstmord zwang, inszenierte er diesen als spöttisch-eleganten, ja lustvollen auftritt und verhöhnte so seinen peiniger noch im sterben
vom römischen petronius borge ich mir den sarkasmus, vom advocatus diaboli im römisch-katholischen kirchenprozeßrecht das hinterfragen vorgetragener positionen durch die formale einnahme der jeweiligen gegenposition und entsprechende argumentation
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Im Psychologiekurs meines Gymnasiums hatte ich den Spitznamen "Keksdose". Da ging zurück auf eine Diskussion über Freud, ob und inwiefern seine Theorien Rückschlüsse über sein Frauenbild zulassen.
Damals war ein Argument von mir seine (sehr durchschaubare) Deutung von Traumsymbolen als Männlich oder Weiblich. Maschinen und alles Technische, Komplizierte, werden männlich gedeutet. Weiblich sind dagegen Töpfe, Schüsseln, Dosen... mir wurde dann (spaßeshalber) vorgehalten, dass das nicht abwertend gemeint sein musste, es gäbe ja auch "schöne" Dosen. Keksdosen zum Beispiel.
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Ich hatte keinen annähernd passenden Nickname im Kopf, deshalb habe ich, in Anspielung auf die Anonymität in so einem Forum, einfach das griechische Wort κανείς, was soviel wie "niemand", "keiner" oder auch "irgendeiner" bedeutet (zumindest hat es der Übersetzer so ausgespuckt, ich selber kann leider kein Griechisch), lautmalerisch in das lateinische Alphabet übertragen.
Eine Religion, welche nicht oder nicht mehr fähig ist, sich auf die Höhe der erworbenen Wissenschaft zu erheben, ist eine tote Religion. - Leopold Zunz
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d.n = deus nullus, kein Gott,.. da selbiger für mich als Buddhist irrelevant ist,..
Aut viam inveniam aut faciam
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(31-08-2012, 20:31)d.n. schrieb: d.n = deus nullus, kein Gott,.. da selbiger für mich als Buddhist irrelevant ist,..
Interessant! Und eine echt gute Idee als Username :)
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Ich finde Gegensätze sehr wichtig, da ich an gewissermaßen an eine Form der Dualität auf diesem Planeten glaube. Daran, dass allss zwei Seiten hat, so wie der Schmetterling auf den ersten Blick das gleiche ist wie eine Motte, sie aber ansonsten komplett unterschiedlich ist. Schmetterling bunt, tagaktiv, Motte schwarz, nachtaktiv usw
Zwei solche Gegensätze zusammenzubringen, in diesem Falle in ein Wort bringt ganz grob da szum Ausdruck, was meinem Glauben am ehesten entspricht.
Gruß
Motte
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Huiii, was für tiefgründige Namen. Ich habe meinen Nick gewählt, weil mich der Italiener an der Ecke "Bella" nannte. Mehr ist da nicht dahinter.
Auch mein Alt-Nick "Lhiannon" besagt nicht, dass ich mich dem Heidentum zugehörig fühle, sondern war, auf der Suche nach einem Namen den noch keiner hat, ein Einfall den ich Marion Zimmer-Bradley zu verdanken habe.