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Jesus - ein Guru wie Bhagwan?
#16
(08-10-2012, 22:08)Lelinda schrieb: Aber das ist und bleibt doch das Problem, wenn man an einen Gott glauben muss, der eine Hölle erschaffen hat.

Lelinda, woher haben wir das Wissen, oder den Glauben, an Gott, an Paradies und Hölle? Es waren die Propheten die uns das erklärten.
Sonst wäre wohl niemand auf die Idee gekommen für diese Welt einen Gott als Verursacher zu erfinden, man hätte gesagt: "Wissen wir nicht",
für so schlau um sich einen Gott als Schöpfer vorzustellen ohne dass jemand da war und von Ihm erzählte halte ich die Menschen nicht.
Ich glaube schon dass der erste Mensch, "Adam", wusste dass es Gott gibt, und der hat es auch weitergesagt, daraus wurden dann
im Laufe der Zeit bei einigen Kulturen viele Götter, Verirrungen, aber der Begriff "Gott" war schon immer vorhanden,
seit Anbeginn der Menschheit, und seit damals waren auch Paradies und Hölle bekannt, entweder man glaubt es oder nicht.
Für die Guten gibts das Schönste, für die Schlechten das Schlimmste, von Anfang an bekannte Sache. Auch wenn es Leute gibt die sich "gläubig" nennen
und sagen dass es keine Hölle gibt, dann aber sollten sie auch sagen dass es kein Paradies gibt, für was dann noch gläubig sein?

Das gesamte Universum ist mathematisch aufgebaut, die Rechnungen gehen immer auf und stimmen immer,
warum also sollte es keine Rechnung für Gut und Böse geben? Ist auch Universum, also auch Mathematik, und wird auch aufgehen.
Muss aufgehen, ist ein Gesetz, also geht die Rechnung fürs Gute im Paradies auf und fürs Böse in der Hölle, ebenso für Glaube und Unglaube,
was im Prinzip das gleiche ist, gut und böse, ich denke dass es auf der Welt keinen erwachsenen Menschen gibt der noch nie etwas von Gott gehört hat,
dass Er der Schöpfer ist und dass es Paradies und Hölle geben soll, also sollte sich der Mensch darum kümmern, ja oder nein, Glaube oder nicht.
(08-10-2012, 22:08)Lelinda schrieb: ständig für die kleinsten Fehler
Um die geht es doch erstmal nicht, um den größten geht es, uns steht es einfach nicht zu Gott zu kritisieren, wenn man meint dazu wäre Anlass
dann muss man diesen Anlass bei sich selbst suchen, dort ist er zu finden, entweder man entscheidet sich für Gott, dann aber komplett
mit dem ganzen Paket, oder man leugnet Ihn, die Propheten haben aber davor gewarnt, also ignoriert man sie.
Ich denke dass es kaum mehr Möglichkeiten gibt, Alles oder Nichts, wer sich für "Nichts" entscheidet kann nicht sagen er wäre nicht gewarnt,
Hochmut? Was sind wir denn? Ein paar lächerliche Atome, gegenüber all dem um uns herum, wie gesagt, fast nichts.

Die Menschen haben Probleme mit dem Glauben, die Juden glauben nicht dass Jesus der Messias ist und folgen seinen Worten nicht,
beide glauben nicht dass Muhammad der letzte Prophet war und mit dem Koran die letzte Botschaft an die Menschheit gekommen ist,
andere glauben weder an Moses, noch an Jesus oder Muhammad, bitte, jeder wie er es für richtig hält. Jesus warnte die Juden
wegen ihren Verfälschungen der Worte der früheren Propheten, Muhammad warnte beide für das gleiche, denn sie haben es getan,
wie schon so oft, kaum war der Prophet weg schon wurde an seiner Lehre herumgeschraubt, "verbessert", so glauben die Christen
an einen Gottessohn, die Juden an ihre "Auserwähltheit" und viele Muslime an das was sie "Scharia" nennen, nur kommt keiner mehr
um es allen nochmal zu sagen, es reicht jetzt, aus, basta ya de palabras, ronda final.

Das Paradies wartet, die Hölle brennt schon, jeder Tag kann der letzte sein, wer meint es besser zu wissen, Gott kritisieren zu müssen,
bitteschön, für was hat der Mensch denn seinen freien Willen? Der kann damit tun und lassen was er will, gewarnt ist er, der "Tag" steht vor der Tür.
Wie sagt der "Meenzer" - "Wolle mer'n roilosse"? Der wird auch nicht gefragt...
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#17
(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Abgesehen von den Evangelien und den übrigen neutestamentlichen Schriften, gibt es ja noch andere historische Quellen, welche die Historizität Jesu bezeugen.
Flavius Josephus - Tacitus

Leider stimmt das nicht, sowohl Flavius als auch Tacitus bedienten sich christlicher Quellen.
Seit der Reformationszeit wird diese Stelle aus dem Testimonium Flavianum von Flavius als christliche Fälschung verdächtigt. Ab dem 19. Jahrhundert wird er als Einfügung christlicher Kopisten beurteilt.
Das Tacitus-Zeugnis ist auch falsch, Tacitus wusste nicht einmal dass Pontius Pilatus ein Präfekt, also ein Statthalter war, er nennt ihn fälschlicherweise "Prokurator", Verwalter, seine Quellen stammen höchstwahrscheinlich von Christen, jedenfalls kannte er Jesus nicht, selbst nachgeforscht hatte er auch nicht.
(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Schlicht durch diese beiden Quellen ist doch schon Information über den historischen Jesus zusammen gekommen, welche sich zudem mit den Informationen in der Bibel decken.
Jetzt weißt Du auch warum das so ist und vergisst Josephus und Tacitus am besten ganz schnell.
Nach dem Talmud wurde Jesus gesteinigt, es ist anzunehmen dass jemand anders dabei gemeint ist.
Jede andere (von den sehr wenigen) außerchristlichen Quellen ist mangelhaft, alle stützen sie sich auf christliche Überlieferungen.

Offensichtlich ist dabei, dass man sich in christlichen Kreisen auf Mangelhaftes stützt, es schönredet und alle Tatsachen die bekannt sind
beiseite schiebt, sie nicht dazusagt, nicht hinweist auf falsche Aussagen und Fälschungen, Einschübe, Hinzudichtungen von christlichen Schreibern,
und so ist es ein klarer Versuch des Betrugs oder es ist ein Betrug wenn Menschen die jetzt kaum die Möglichkeit haben selbst
weitere Forschungen zu betreiben so etwas glauben, um ernst genommen zu werden, um als wahrhaft angesehen zu sein, muss man jedoch
auf alle Fehler in solchen Manuskripten hinweisen, aber dann wäre es ja genau so gut wenn man sie erst gar nicht hinschreiben würde.

Also erreicht man mit solchen "Bekehrungsversuchen" genau das Gegenteil von dem was sie bewirken sollen, die Zweifel
an der biblischen Wahrheit werden mehr, eine Sache die ich übrigens sehr begrüße.
Auch war Paulus nicht "Der Nachfolger Jesus", sondern der Fälscher seiner Lehre, was man an vielen Stellen sehen und erklären kann.
Da aber das Christentum eigentlich "Die Paulinsche Lehre" ist und nicht die von Jesus, fällt das natürlich den "Paulinern" nicht leicht.
Von der Lehre Jesus, dem Evangelium selbst, ist wohl nichts erhalten, kein einziges Wort.

Die sog. "Evangelien" und die Apostelgeschichte sind lediglich Glaubenszeugnisse. Die damalige Geschichtsschreibung hat Jesus ignoriert,
Fälschungen, anonyme Autoren, die Vergöttlichung von Jesus und die Vermenschlichung Gottes sollte dem Nachdenklichen
Gründe genug geben, um diese Geschichte neben denen der Gebr. Grimm einzuorden.
Diesen Jesus, so wie ihn das NT beschreibt, hat es nicht gegeben, er ist eine Legende, die Wirklichkeit war ganz anders.
Jesus war gesandt, doch er war weder Sohn Gottes noch Gott selbst, er war ein Prophet.

"Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muss man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist".
(Bischof Claudius von Turin, 9. Jh.)
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#18
(09-10-2012, 01:09)Richard Bastian schrieb: Leider stimmt das nicht, sowohl Flavius als auch Tacitus bedienten sich christlicher Quellen.

Zu Lebzeiten des Tacitus war es inzwischen üblich Präfekt, Prokulator zu nennen.
Wieso sollte sich Tacitus "christlicher Quellen" bedient haben, wo diese doch Pilatus noch als Präfekt bezeichnen?
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#19
(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Wieso sollte von dem historischen Jesus nicht bekannt sein, wenn er doch historisch ist?
[...]
Um hier eine der bekanntesten außerbiblischen Quellen vorzulegen:

Zitat:"Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine frühen Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tag lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort."

Quelle: Flavius Josephus: Jüdische Altertümer, XVIII, 3, 3

Es ist nicht eine der bekanntesten Quellen, sondern eine der bekanntesten Fälschungen, die Du hier vorlegst:

Das hat sich übrigens auch in schon christlichen Kreisen herumgesprochen:

Aus dem Lexikon für Theologie und Kirche, Verlag Herder, Band 9, 1357:

Testimonium Flavianum, der Bericht über Jesus Christus (ant. XVIII, 63f.) ist in der uns erhaltenen Form unecht und als eine Art "pia fraus" erst 150-200 Jahre nach Josephus' Tod entstanden.
MfG B.
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#20
(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Wieso sollte von dem historischen Jesus nicht bekannt sein, wenn er doch historisch ist?

das ist eben die frage, ob jesus historisch ist - und welcher jesus

es dürfte wohl schon mal einen wanderprediger dieses namens gegeben haben, ja...

...aber weiter?

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Abgesehen von den Evangelien und den übrigen neutestamentlichen Schriften, gibt es ja noch andere historische Quellen, welche die Historizität Jesu bezeugen

dann nenn sie mir doch!

ich kenne keine

und komm mir jetzt nicht mit flavius josephus *gähn*

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Sobald ein Chronist etwas über eine andere Person niederschreibt, ist dahinter eine Information verborgen

aber welche - das ist die frage!

geoffrey von monmouth tritt mit seiner "Historia Regum Britanniae" auch als chronist auf und erzählt uns viel wundersames über könih artus...

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb:
Zitat:"Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine frühen Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tag lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort."

Quelle: Flavius Josephus: Jüdische Altertümer, XVIII, 3, 3

historiker halten dies für eine fälschung bzw. einen nachträglichen eintrag durch christliche kopisten

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Eine weitere Aufzeichnung über die Christen und Jesus Christus findet sich bei dem römischen Chronisten Tacitus. Um 116-117 schrieb dieser in den Annalen über den Brand Roms unter Nero. Er bezeugt, dass Nero den Brand selbst legte und die Schuld auf die Christen abwälzte. Dabei kommt auch auf die Christen und Christus zu sprechen:

Zitat:"Um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, schob er die Schuld auf andere und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die wegen ihrer Verbrechen Verhassten, die das Volk ‚Chrestianer‘ nannte. Der Urheber dieses Namens ist Christus, der unter der Regierung des Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war

damit ist belegt, daß es welche gab, die sich auf einen hingerichteten christus bezogen - nicht, daß ein solcher wunderrabbi tatsächlich existiert habe

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Obwohl Tacitus, wie man es unschwer an diesen Versen erkennen kann, von den Christen überhaupt nicht viel gehalten hat, bezweifelt er weder die Existenz Jesu und noch dessen Hinrichtung unter Pontius Pilatus, der genau wie Tacitus Römer war. Diese Informationen über Jesus Christus müssten also offiziell gewesen sein, da die Annalen noch nicht einmal hundert Jahre nach Jesu Kreuzigung abgefasst wurden

wenn die informationen "offiziell" waren, dann kannst du mir doch sicher die gerichtsakten zeigen und daß das ganze in zeitgenössischen chroniken der römer festgehalten wurde (und nicht hundert(e) jahre später referiert wird, was christen damals glaubten)

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Wir würden heutzutage gar nicht daran denken, die Existenz von Personen anzuzweifeln, die vor etwa 80. Jahren gelebt haben

das würden wir selbstverständlich, wenn sich im den zeitgenössischen dokumenten nicht die geringste spur von ihnen finden ließe

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Schlicht durch diese beiden Quellen ist doch schon Information über den historischen Jesus zusammen gekommen, welche sich zudem mit den Informationen in der Bibel decken

die für den kerygmatischen jesus wichtigen bibel-"informationen" werden durch keinerlei andere dokumente "deckungsgleich" beschrieben oder gar belegt

auch wen es einen wanderprediger "jesus" gab, so ist damit nicht belegt, daß er wunder tun konnte oder als sohn gottes von den toten auferstanden sei

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Selbst der Kaiser Tiberius von Tacitus erwähnte, der in den obigen Zeilen auftaucht, wird gleichsam in dem Lukasevangelium als damals amtierender römischer Kaiser genannt

die existenz des tiberius zweifelt ja auch keiner an Icon_cheesygrin

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Zudem ist das Evangelium nach Lukas eine ältere Quelle, als es die Annalen sind

eben

da ist doch schon klar, wer von wem abgeschrieben hat

(08-10-2012, 23:25)Samuel schrieb: Ebenso sind Herodes der Vierfürst (Herodes Antipas) und seine Brüder historische Personen.

natürlich

was ihnen in der bibel zugeschrieben wird (kindermord zu bethlehem, zeitliche einordnung...) widerspricht allerdings den historischen fakten

abraham lincoln ist auch eine historische person. deshalb ist es aber noch kein historische tatsache, daß er vampirjäger war - obwohl das ja ein aktueller kinofilm so darstellt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#21
(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: woher haben wir das Wissen, oder den Glauben, an Gott, an Paradies und Hölle? Es waren die Propheten die uns das erklärten.
Sonst wäre wohl niemand auf die Idee gekommen für diese Welt einen Gott als Verursacher zu erfinden, man hätte gesagt: "Wissen wir nicht",
für so schlau um sich einen Gott als Schöpfer vorzustellen ohne dass jemand da war und von Ihm erzählte halte ich die Menschen nicht

lächerlich

transzendente wesen zu erfinden, die hinter allem möglichen stecken sollen, was man sich (noch) nicht erklären kann, ist eine der ältesten kulturleistungen des menschen

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Das gesamte Universum ist mathematisch aufgebaut, die Rechnungen gehen immer auf und stimmen immer,
warum also sollte es keine Rechnung für Gut und Böse geben? Ist auch Universum, also auch Mathematik, und wird auch aufgehen

die kategorien "Gut und Böse" sind eben keine frage der mathematik, auch wenn dieser unfug noch so oft wiederholt wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#22
(09-10-2012, 11:03)petronius schrieb: die kategorien "Gut und Böse" sind eben keine frage der mathematik, auch wenn dieser unfug noch so oft wiederholt wird

Alles lässt sich in Mathematik klären, nur weil wir den Formel nicht kennen, heisst das lange nicht, dass es sie nicht gibt.

*** Provokation mit der Bitte, solcherlei Unfreundlichkeiten in Zukunft zu unterlassen, entfernt./Bion
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#23
(09-10-2012, 01:09)Richard Bastian schrieb: Auch war Paulus nicht "Der Nachfolger Jesus",
Wenn man schon von Fälschern und Betrügern fantasiert sollte man zumindest Zitate richtig wieder geben. Worin Paulus ein Nachfolger Christi ist und nicht "Der Nachfolger".
Natürlich ist Paulus der islamischen Ideologie ein Dorn im Auge, weil er die Beschneidung des Herzens erhöht und die Beschneidung des Penis negiert.
Zitat:"Wenn man das Kreuz anbetet, an dem Christus gestorben ist, muss man auch den Esel anbeten, auf dem er geritten ist".
(Bischof Claudius von Turin, 9. Jh.)
Wenn man einen Stein küsst oder berührt, geschieht auch nichts.
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#24
(09-10-2012, 11:39)Koon schrieb: Alles lässt sich in Mathematik klären, nur weil wir den Formel nicht kennen, heisst das lange nicht, dass es sie nicht gibt.

Na, dann erklär doch mal. Deine beschränkte Bildung wird dir doch sicher helfen, die Formel zu finden.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#25
(09-10-2012, 11:39)Koon schrieb:
(09-10-2012, 11:03)petronius schrieb: die kategorien "Gut und Böse" sind eben keine frage der mathematik, auch wenn dieser unfug noch so oft wiederholt wird

Alles lässt sich in Mathematik klären, nur weil wir den Formel nicht kennen, heisst das lange nicht, dass es sie nicht gibt

du hältst das vermutlich sogar für ein "argument"...

laß dir gesagt sein, daß es sich dabei um nicht mehr handelt als eine sinnentleerte hohlfloskel - "nur weil du sie nicht kennst, heißt das ja nicht, daß es die unsichtbaren grün-rosa karierten elefanten auf der rückseite des monds nicht gibt..." Icon_rolleyes
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#26
(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Lelinda, woher haben wir das Wissen, oder den Glauben, an Gott, an Paradies und Hölle? Es waren die Propheten die uns das erklärten.
Sonst wäre wohl niemand auf die Idee gekommen für diese Welt einen Gott als Verursacher zu erfinden, man hätte gesagt: "Wissen wir nicht",
für so schlau um sich einen Gott als Schöpfer vorzustellen ohne dass jemand da war und von Ihm erzählte halte ich die Menschen nicht.

Du redest immer von wir - sprichst du im pluralis majestatis? Falls nicht, möchte ich dich bitten, meine Person explizit und immer auszunehmen, wenn du für deine alberne Ideologie die ganze Menschheit vereinnahmst. Außerdem ist es umgekehrt - Gott als Verursacher anzunehmen spricht vom beschränkten Verständnis derer, die es behaupten.

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Ich glaube schon dass der erste Mensch, "Adam", wusste dass es Gott gibt, und der hat es auch weitergesagt, daraus wurden dann
im Laufe der Zeit bei einigen Kulturen viele Götter, Verirrungen, aber der Begriff "Gott" war schon immer vorhanden,
seit Anbeginn der Menschheit,

Du scheinst dabei gewesen zu sein, so lebendig wie du davon sprichst - ist ja auch erst 6000 Jahre her. Oder so. Siehst aber noch ganz gut aus für dein Alter.

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: und seit damals waren auch Paradies und Hölle bekannt, entweder man glaubt es oder nicht.
Für die Guten gibts das Schönste, für die Schlechten das Schlimmste, von Anfang an bekannte Sache. Auch wenn es Leute gibt die sich "gläubig" nennen
und sagen dass es keine Hölle gibt, dann aber sollten sie auch sagen dass es kein Paradies gibt, für was dann noch gläubig sein?

Richtig - weder Himmel noch Hölle noch Paradies noch Gott. Glauben ist nicht (mehr) notwendig für das Verständnis der Welt.

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Das gesamte Universum ist mathematisch aufgebaut, die Rechnungen gehen immer auf und stimmen immer,
warum also sollte es keine Rechnung für Gut und Böse geben?

Gut und Böse kann man kaufen, auf Rechnung?

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Ist auch Universum, also auch Mathematik, und wird auch aufgehen.
Muss aufgehen, ist ein Gesetz,

Ein Gesetz? Wie heißt das - fünfte Richardsche Verirrung?

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: ich denke dass es auf der Welt keinen erwachsenen Menschen gibt der noch nie etwas von Gott gehört hat,

Komisch, Gott hat sich noch nie bei mir vorgestellt, hab noch nie was von ihm gehört - kein Anruf, kein Brief, keine E-Mail. Nix. Sag doch mal, dass er sich mal melden soll, hast ja den besten Draht dahin.

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Die Menschen haben Probleme mit dem Glauben,

Nein, der Glauben (in Form von Religionen) ist im Moment das größte Problem der Menschheit, denn:

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: die Juden glauben nicht dass Jesus der Messias ist und folgen seinen Worten nicht,
beide glauben nicht dass Muhammad der letzte Prophet war und mit dem Koran die letzte Botschaft an die Menschheit gekommen ist,
andere glauben weder an Moses, noch an Jesus oder Muhammad, bitte, jeder wie er es für richtig hält. Jesus warnte die Juden
wegen ihren Verfälschungen der Worte der früheren Propheten, Muhammad warnte beide für das gleiche, denn sie haben es getan,
wie schon so oft, kaum war der Prophet weg schon wurde an seiner Lehre herumgeschraubt, "verbessert", so glauben die Christen
an einen Gottessohn, die Juden an ihre "Auserwähltheit" und viele Muslime an das was sie "Scharia" nennen, nur kommt keiner mehr
um es allen nochmal zu sagen, es reicht jetzt, aus, basta ya de palabras, ronda final.


Das Paradies wartet, die Hölle brennt schon, jeder Tag kann der letzte sein, wer meint es besser zu wissen, Gott kritisieren zu müssen,
bitteschön, für was hat der Mensch denn seinen freien Willen? Der kann damit tun und lassen was er will, gewarnt ist er, der "Tag" steht vor der Tür.

Bist du endlich fertig mit dem selbstverliebten Sermon? Die Hölle, das sind Menschen, die solche Inhalte in die Welt setzen. Verstößt das nicht gegen die Regeln des Forums, Moderatoren?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#27
(09-10-2012, 11:03)petronius schrieb: die kategorien "Gut und Böse" sind eben keine frage der mathematik, auch wenn dieser unfug noch so oft wiederholt wird
Du hast davon keinen Schimmer, also wärest Du besser still.

(09-10-2012, 12:17)indymaya schrieb: Wenn man schon von Fälschern und Betrügern fantasiert sollte man zumindest Zitate richtig wieder geben. Worin Paulus ein Nachfolger Christi ist und nicht "Der Nachfolger".
Du solltes Deine Bibel etwas aufmerksamer lesesn."Ich bin – wie gesagt – gezwungen, mich selbst zu rühmen. - Seid meine Nachfolger, gleichwie ich Christi!" Im Korinther.
Wenn Du meinst ich würde fantasieren dann meins halt.

(09-10-2012, 12:17)indymaya schrieb: Natürlich ist Paulus der islamischen Ideologie ein Dorn im Auge, weil er die Beschneidung des Herzens erhöht und die Beschneidung des Penis negiert.
Was hat Dein Penis mit historischen Quellen zu tun?

(09-10-2012, 12:57)schmalhans schrieb: möchte ich dich bitten, meine Person explizit und immer auszunehmen
Bist du endlich fertig mit dem selbstverliebten Sermon? Die Hölle, das sind Menschen, die solche Inhalte in die Welt setzen. Verstößt das nicht gegen die Regeln des Forums, Moderatoren?
"Hilfe! Moderatoren!"
Wo bleibt Wiki?
Deine Person spreche ich auch nicht an, also halte Dich einfach dabei heraus.
Dieser Beitrag auf den Du so schön eingegangen bist, mit welchem Namen fängt der an? Deinem? Also.
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#28
(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: woher haben wir das Wissen, oder den Glauben, an Gott, an Paradies und Hölle? Es waren die Propheten die uns das erklärten. Sonst wäre wohl niemand auf die Idee gekommen für diese Welt einen Gott als Verursacher zu erfinden, man hätte gesagt: "Wissen wir nicht", für so schlau um sich einen Gott als Schöpfer vorzustellen ohne dass jemand da war und von Ihm erzählte halte ich die Menschen nicht.
Im Gegenteil. Es ist typisch menschlich, nicht-menschlichen Objekten menschenähnliche Gefühle und Gedanken zuzuschreiben, und zwar nicht nur Tieren, sondern auch Gegenständen und Geistwesen, deren Existenz (im Gegensatz zu Tieren und Gegenständen) nicht einmal bewiesen ist. Schon Kinder sprechen beim Spiel mit ihrem Spielzeug; nicht nur mit Puppen, sondern auch mit Bauklötzen usw., und viele von ihnen haben „unsichtbare“ (also eingebildete) Freunde, die sie für real halten.
Die Ursache dafür liegt vermutlich in der Fähigkeit des Menschen, sich in seine Mitmenschen hineinzuversetzen. Das läuft automatisch ab und wird anscheinend nicht nur für Mitmenschen (oder Tiere, deren Verhalten der Steinzeitmensch hervorsagen wollte), sondern auch auf alles mögliche andere angewendet.
Die Entstehung von Gott bzw. Göttern ist evtl. nur eine logische Konsequenz von diesem typisch menschlichen Verhalten.

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Auch wenn es Leute gibt die sich "gläubig" nennen und sagen dass es keine Hölle gibt, dann aber sollten sie auch sagen dass es kein Paradies gibt, für was dann noch gläubig sein?
Von mir aus muss es kein Paradies geben. Falls damit auch die Hölle wegfällt, verzichte ich gerne darauf.

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: entweder man entscheidet sich für Gott, dann aber komplett mit dem ganzen Paket
Also muss man alles weiterhin für bare Münze nehmen, was Leute vor 1500 oder 3000 Jahren über Gott dachten und ihrem damaligen Weltbild (das weder Menschenrechte noch psychologische Beweggründe kannte) zuzuschreiben ist?

(09-10-2012, 00:25)Richard Bastian schrieb: Hochmut? Was sind wir denn? Ein paar lächerliche Atome, gegenüber all dem um uns herum, wie gesagt, fast nichts.
Wir sind immerhin selbständig denkende und fühlende Wesen.
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#29
(09-10-2012, 14:20)Richard Bastian schrieb: Deine Person spreche ich auch nicht an, also halte Dich einfach dabei heraus.

Danke - und warum sagst du dann immer "wir" statt "ich"?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#30
(09-10-2012, 12:38)schmalhans schrieb: Na, dann erklär doch mal. Deine beschränkte Bildung wird dir doch sicher helfen, die Formel zu finden.

meiner beschränkter Bildung.. ?.. Icon_cheesygrin

für dich existiert schon mal garnichts, es sei denn du findest sie in Google. Ich vermute mal, auch dein Socken suchst nach dem aufstehen per Google...
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