Wie funktioniert Vergebung durch Jesus?

[ags]

Jesus hatte diesen Geist von Gott zur Rettung des Geistes in allen Menschen in voller Reinheit bewahrt

Versteh ich nicht. Warum muss ein Geist gerettet werden? Entweder er ist ewig oder eben nicht.

[Lelinda]

Die "befreiende Botschaft" besteht darin, dass der Tod das individuelle Erinnern löscht zugunsten eines "überindividuellen Geistes".

Wo steht das? Und was wäre mit positiven Erinnerungen, die es ja auch gibt? Soll man sich demnach wünschen, dass alle Erinnerungen (und damit Bindungen) an geliebte Personen im Paradies verschwunden sind?

[indymaya]

Versteh ich nicht. Warum muss ein Geist gerettet werden? Entweder er ist ewig oder eben nicht.

Wenn der der Mensch den Geist Gottes missbraucht und zum Geist Satans macht, hat es sich ausgeewigt.

[Syrius]

Die Kreuzigung Jesu Christi hat mit unseren Sünden gar nichts zu tun. Für die müssen wir selbst gerade stehen.

Die Erlösung gilt für alle Menschen und hat mit Fehlern zu tun, die diese inkarnierten Seelen machten, lange bevor es Materie gab.

Es heißt doch, "Jesus ist für uns gestorben". Wieso "für"? Welche Funktion hat das?

Sorry AGS, habe gerade gesehen, dass ich dies nicht beantwortet habe.

Also, Jesus ist schon für uns gestorben - aber nicht in dem Sinne wie die katholische Kirche lehrt.

Jesus, der inkarnierte Christus, hat ein Menschenleben auf sich genommen, um alle gefallenen Engel - alle Wesen die gegen besseren Wissens den Ideen Luzifers anhingen und aus den himmlischen Sphären verstossen wurden, um all diese Wesen zu erlösen, um ihnen den Rückweg zum Glück an alter Wirkungsstätte zu eröffnen.

Die Gefallenen unterstanden bis zu diesem Zeitpunkt Luzifer und zwar per göttlichem Gesetz. Nun ist es nicht göttliches Verhalten, eigene Erlasse später wieder zurückzunehmen. Dies bedurfte einer Erlösungstat. Jesus Christus hatte ein Leben zu Leben, während dem er Gott nie untreu wurde, ganz egal, was Luzifer ihm durch die Menschen alles antat.

Jesus hat es geschafft (was nicht zum vornherein klar war - er hätte durchaus fallen können! Nicht auszudenken, was dann passiert wäre!). Im christlichen Glaubensbekenntnis heisst es noch heute ".... abgestiegen in die Hölle, am dritten Tage wieder aufgefahren in den Himmel."

Nachdem Christus sich als Mensch ein Leben lang nur hat verteidigen können, stieg er danach in sein Reich und änderte das Gesetz (das 'letzte Gericht'), indem er nun alle gehen lassen muss, die gehen wollen, dass er Menschen nicht einfach besessen machen darf, nicht schädigen und noch einiges mehr.

Für uns wichtig: Der Weg zurück ist offen, wir müssen ihn nur gehen - indem wir die Tugenden, die wir ehemals hatten, uns wieder aneignen. Sobald wir diese haben, brauchen wir nicht mehr Mensch zu werden.

Zusammenfassend: die Erlösung hat nur mit jenen Sünden zu tun, die vor undenkbar langen Zeiten zum Engelsturz führten. Die Sünden, die die Menschen im jetzigen Leben begehen, müssen sie selbst bereinigen - schlechtestenfalls in einem (oder mehreren) neuen Erdenleben.

lg
Syrius

[ags]

Lieber Syrius, ich sehe, dass Deine Erklärung wenig mit der Bibel zu tun hat.

[Syrius]

Lieber Syrius, ich sehe, dass Deine Erklärung wenig mit der Bibel zu tun hat.

Lieber AGS, das war ja auch nicht die Frage, ob es der Bibel zu entnehmen sei.

Denn noch viel weniger ist der Bibel zu entnehmen, Jesus sei für unsere Sünden, die wir hier auf Erden begehen, gestorben. Woher hätte er denn wissen sollen, was für Sünden wir begehen? das würde dem freien Willen völlig widersprechen.

Deine Frage war eben nach einem vernünftigen Grund für diesen Opfertod - was ich auch beschrieben habe. Einiges ist der Bibel zu entnehmen, das meiste jedoch haben die späteren Kirchenväter daraus entfernt und mit Erklärungen ersetzt, die ihre weltliche Macht stützt.

Die Ursache ist einfach und logisch. Es liegt an Dir, Dich darauf einzulassen, auch wenn auf Anhieb der Bibel dies scheinbar nicht zu entnehmen ist.

lg
Syrius