Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Das AT als Geschichtswerk
#46
(08-01-2013, 14:06)Jakow schrieb: Das jüdische Strafrecht ist halt deutlich etwas anderes, als was man als Laie sich beim Überfliegen von manchen Texten so denkt

na dann, o allwissender meister, klärt uns doch auf!

(08-01-2013, 14:06)Jakow schrieb: Statt dessen verweise ich einfach einmal auf Deutsche Gesetzes- und Verfassungstexte, wo sehr wohl die Todesstraf noch vorkommt. Würde es hier auch wundern, wenn diese nicht oder fast nicht angewendet wurde?

sie stammen allerdings aus zeiten, wo diese selbstverständlich angewendet wurden

wurden also genauso wenig hingeschrieben, um dann nicht umgesetzt zu werden, wir das vernünftigerweise vom jüdischen recht anzunehmen ist


(08-01-2013, 14:16)Jakow schrieb:
(08-01-2013, 14:12)Flat schrieb: falls Dir jemand nicht glaubt
Amüsant das solches hier eine Glaubensfrage ist Icon_wink

das mach dir mit flat aus, niemand sonst hat dergleichen behauptet

amüsant, wie ihr hier gemeinsam strohmänner baut
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#47
(09-01-2013, 12:13)Flat schrieb: Ich kenne jetzt nicht den Kontext dieser Zitate...

...bist dir aber dennoch sicher, daß sie falsches sagen Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin

(09-01-2013, 12:13)Flat schrieb: Ich unterstelle Dir eine solche sinnentstelltende Darstellung hier nicht. Es könnte allerdings -weil es eben kurze Zitate ohne Kontext sind- bei Lesern, die sich nicht mit den Grundlagen des Talmuds-Verständnisses auskennen, ein falscher Eindruck entstehen. Eben so einen falschen Eindruck, wie ihn manche Internetseiten bewusst mit ähnlichen Zitaten verbreiten. Davor möchte ich warnen, weil das -wie Du wahrscheinlich wissen wirst, eine ziemlich üble Sache ist.

sag das böse a-wort doch ruhig laut...



(10-01-2013, 08:43)Flat schrieb: Wenn der Talmud (u.a.) die Systematisierung und Verschriftlichung schon vorher bestehnder mündlicher Überlieferungen (also die mündliche Thora) ist, ist er dann nicht gerade eine hervorragende Quelle zur Erläuterung der Rechtspflege in vorherigen Zeiten?

ja - wenn!

das kann eben keiner nachprüfen, genausogut kann es diese "mündliche Überlieferung" gar nicht gegeben, diese völlig anders gelautet oder sich im laufe der zeit völlig geändert haben

(10-01-2013, 08:43)Flat schrieb: Um den Talmud zu verstehen, ist ein lebenslanges Studium notwendig. Selbst ein Lesen des unmittelbaren Zusammenhangs bringt ja keine gesicherte Erkenntnis.

genauso" argumentiert" indy auch immer, wenn man zu anderen deutungen kommt als er sich aus den fingern saugt. wer nicht den "geist" hat, kanns halt nicht fassen...

eine ziemlich dünne immunisierungstaktik, wie ich finde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
#48
(10-01-2013, 14:33)Jakow schrieb: Nicht mehr die falschen Auslegungen sind das "historische" Problem, sondern die Antworten darauf werden als "schöngeredet" hingestellt... Icon_sad

mal abgesehen davon, daß du hier erst mal den beweis der "falschen Auslegung" erbringen müßtest:

denk daran, daß ja auch du nicht mit falschen anschuldigungen des antisemitismus das problem hast, sondern mit den antworten darauf
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Die Tora als Geschichtswerk? Sinai 9 9745 14-03-2014, 15:39
Letzter Beitrag: Bion

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste