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Politik in Islamischen Ländern
#16
(31-03-2013, 21:01)Meryem schrieb: Kolonisierte Staaten: Aber für Länder die kolonialisiert und ausgebeutet wurden, lernen nicht eine Demokratie aufzubauen oder sich zu verwalten.

Ich bin mir nicht sicher, ob man das so allgemein sagen kann. In zahlreichen einstmals spanischen Kolonien sind Demokratien entstanden - nicht immer stabil, zugegebenermaßen, aber immerhin. Vielleicht liegt das innere Versagen beim Aufbau einer Demokratie auch in der betreffenden Gesellschaft selbst begründet, und die koloniale Ausbeutung war zweitrangig. Immerhin hat die Kolonialzeit auch zu Bildung und Ausbildung eines (zugegebenermaßen sehr kleinen) Teils der Kolonisierten im westlichen Sinn und im Westen geführt, besonders im 20. Jahrhundert; das theoretische Wissen und Können ist also vorhanden. Nur: Wie formt man eine Stammesgesellschaft mit den entsprechenden Loyalitäten um zu einem Staatswesen, das den Bürgern ein abstraktes Ding ist und dem gegenüber sie daher keine Loyalität entwickeln? Ein demokratischer Staat kann doch nur funktionieren, wenn der Einzelne sich als Teil der gesamten Gesellschaft fühlt, der gegenüber er zwar Rechte, aber auch Pflichten hat. Jemand, der seine Rechte und Pflichten nur innerhalb von Sippe und Stamm gewahrt sieht, ist untauglich für die Demokratie - außer vielleicht einer innerhalb von Sippe und Stamm.

Zitat:Wie lange braucht eine Demokratie um sich zu entwickeln?- Reichen 10 Jahre oder sind es eher 10 Jahre?

Ich meine, es sind eher Jahrhunderte, wenn der Boden nicht zuvor dafür bereitet wurde. Nehmen wir die muslimischen Gesellschaften (sage ich lieber als "islamisch"): Seit Muhammads Zeiten werden sie auf allen Ebenen zentralistisch regiert. Zwei Beispiele:
a) Die Städte. Sie wurden im muslimischen Bereich von Gouverneuren regiert, die von den jeweiligen Herrschern eingesetzt wurden. Die Stadtbewohner waren gehorsamspflichtige Untertanen. Unter solchen Umständen kann sich kein Verantwortungsbewusstsein und kein demokratisches Verhalten entwickeln.
In Europa verwalteten sich die Städte selbst, und zwar durch einen gewählten Rat von angesehenen Bürgern. Natürlich war das noch keine Demokratie, es war aber eine ausbaufähige Vorstufe.
b) Die Hochschulen. Die muslimischen madaris (Medressen) waren Stiftungen, die vom Stifter oder seinen Nachfolgern oder einer anderen eingesetzten Person geleitet wurden. Der Schüler/Student hatte zu lernen, an der Verwaltung war er nicht beteiligt.
In Europa war die Universität von vornherein als Korporation organisiert: als Zusammenschluss von Professoren und Studenten, die gemeinsam für das Wohl und Wehe der Universität verantwortlich waren und deren Verantwortliche durch Wahl zu ihren Posten kamen, die sie durch Abwahl wieder verloren. Auch hier haben wir in Europa eine Institution, in der sich seit acht Jahrhunderten Methoden der Demokratie einüben ließen.

Zitat:Hätten wir eine Demokratie ohne die Amerikaner geschafft

Uneingeschränkt ja. Wir hatten ja zuvor schon eine, ganz ohne die Amerikaner. Und wir hatten zuvor diese Demokratie, weil wir das eben erwähnte Rüstzeug dafür hatten.
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#17
(31-03-2013, 21:01)Meryem schrieb: Kolonisierte Staaten: Aber für Länder die kolonialisiert und ausgebeutet wurden, lernen nicht eine Demokratie aufzubauen oder sich zu verwalten.
[/quote]


Das wird Amerika überhaupt nicht gefallen,
das bestand nur aus Kolonien.
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#18
(31-03-2013, 22:00)Harpya schrieb: Grr, ist das irgendwie typisch ?
Ich habe Dich doch nach deiner Auffassung vom richtigen Islam gefragt.
Ist die auch unterschiedlich.

Was soll jetzt das Christentum, ist das die Ursache für den unwahren Islam ?

Klar ist das ein schweres Thema,
hilft aber wirklich weiter wenn man die Meinung kennt von
dem der mit einem diskutiert.
Das bekennst du nicht.

Was ist den nun der wahre Islam für dich und wie sollte der gelebt werden ?
Bitteeeee !!!!

Ja du bekommst deine Antwort, ich dachte du wolltest was über den Allgemeinen Islam wissen.

O.K. ich werde dir ein paar Dinge über meinen Glauben sagen:
Was für mich bedeutet/ Wie er gelebt werden soll:

1. Im Islam gibt es keinen Zwang
2. Der Islam rechtfertigt keine körperlichen Strafen
3. Im Islam sind Mann und Frau vor Gott gleich, keiner ist weniger Wert.
4. ein Muslim muss jeden Menschen gleich behandeln, egal welche Religion er hat und andere Sichtweisen respektieren.
5. Der große Jihad ist im Islam ganz wichtig. Er bedeutet das wir stets an uns arbeiten sollen, sowohl in religiösen als auch weltlichen Dingen.
Er bedeutet keineswegs das töten Unschuldiger.
6.Um sich dem Koran zu nähern, brauchen wir auch Wissen in welcher Zeit und welcher Gesselschaft der Prophet Mohammed gelebt hat.
7. Er bedeutet für mich das die Propheten gleichwertig sind, egal ob Isa (Jesus), Mohammed oder Musa (Moses)...
8. Er bedeutet für mich meine Nächsten mit Respekt zu behandeln und meine Glück/Leben (damit ist nicht nur der Islam gemeint) mit anderen zu teilen
9. Für mich ist er das Ende einer langen Reise und er macht mich sehr glücklich.

Reicht das fürs erste?

Du fragst mich, ob es in meinen Augen einen muslimischen Staat gibt.
Ich will nicht den Stab über anderen brechen, aber nach meinem Gefühl am ehesten die Türkei oder Marokko. Aber es ist auch nur ein Gefühl.

Vor allem wir schauen hinter soviele Staaten nicht wirklich, das ist ein Problem.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#19
(31-03-2013, 22:54)Vitoria schrieb: Ich bin mir nicht sicher, ob man das so allgemein sagen kann. In zahlreichen einstmals spanischen Kolonien sind Demokratien entstanden - nicht immer stabil, zugegebenermaßen, aber immerhin. Vielleicht liegt das innere Versagen beim Aufbau einer Demokratie auch in der betreffenden Gesellschaft selbst begründet, und die koloniale Ausbeutung war zweitrangig. Immerhin hat die Kolonialzeit auch zu Bildung und Ausbildung eines (zugegebenermaßen sehr kleinen) Teils der Kolonisierten im westlichen Sinn und im Westen geführt, besonders im 20. Jahrhundert; das theoretische Wissen und Können ist also vorhanden.
Dem das wir die arabischen Staaten Wissen und Bildung vermittelt haben, liegt ein Irrtum vor.
Die Araber haben und Wissen und Bildung beigebracht.
Als wir noch auf den Bäumen lebten, hatten sie schon Wissen über, Mathematik,Medizin, Optik, Astronomie etc. gehabt.

Du kannst es gerne mal Googeln.

Wir haben ihnen Ihr Wissen geraubt, mit der Einnahme und Kolonialisierung ihrer Reiche.
Wissen was die Kirche über Jahrhunderte versteckt hat.
Ein kleiner Link von Welt der Wunder:
http://www.youtube.com/watch?v=UWJQPzJnza0


(31-03-2013, 22:54)Vitoria schrieb: Nur: Wie formt man eine Stammesgesellschaft mit den entsprechenden Loyalitäten um zu einem Staatswesen, das den Bürgern ein abstraktes Ding ist und dem gegenüber sie daher keine Loyalität entwickeln? Ein demokratischer Staat kann doch nur funktionieren, wenn der Einzelne sich als Teil der gesamten Gesellschaft fühlt, der gegenüber er zwar Rechte, aber auch Pflichten hat. Jemand, der seine Rechte und Pflichten nur innerhalb von Sippe und Stamm gewahrt sieht, ist untauglich für die Demokratie - außer vielleicht einer innerhalb von Sippe und Stamm.
Sippe und Stamm sind einzelnen muslimischen Ländern eine Tatsache, wie z.b. in Libyen. Die Stämme bekriegen sich teilweise und es sit schwer eine Einheit hinzubekommen!
Wer soll die Macht übernehmen welcher Stamm?


(31-03-2013, 22:54)Vitoria schrieb: Ich meine, es sind eher Jahrhunderte, wenn der Boden nicht zuvor dafür bereitet wurde. Nehmen wir die muslimischen Gesellschaften (sage ich lieber als "islamisch"): Seit Muhammads Zeiten werden sie auf allen Ebenen zentralistisch regiert. Zwei Beispiele:
a) Die Städte. Sie wurden im muslimischen Bereich von Gouverneuren regiert, die von den jeweiligen Herrschern eingesetzt wurden. Die Stadtbewohner waren gehorsamspflichtige Untertanen. Unter solchen Umständen kann sich kein Verantwortungsbewusstsein und kein demokratisches Verhalten entwickeln.
In Europa verwalteten sich die Städte selbst, und zwar durch einen gewählten Rat von angesehenen Bürgern. Natürlich war das noch keine Demokratie, es war aber eine ausbaufähige Vorstufe.
b) Die Hochschulen. Die muslimischen madaris (Medressen) waren Stiftungen, die vom Stifter oder seinen Nachfolgern oder einer anderen eingesetzten Person geleitet wurden. Der Schüler/Student hatte zu lernen, an der Verwaltung war er nicht beteiligt.
In Europa war die Universität von vornherein als Korporation organisiert: als Zusammenschluss von Professoren und Studenten, die gemeinsam für das Wohl und Wehe der Universität verantwortlich waren und deren Verantwortliche durch Wahl zu ihren Posten kamen, die sie durch Abwahl wieder verloren. Auch hier haben wir in Europa eine Institution, in der sich seit acht Jahrhunderten Methoden der Demokratie einüben ließen.

Die Araber waren mal eine Hochkultur im wahrsten Sinne des Wortes und ich kann mir noch vorstellen das an ein paar Universitäten lag, sry., Die damals vor allem in Europa bestimmt nicht die Mehrheit des Volkes besuchten, wo die die große Mehrheit einfache Bauern waren.

(31-03-2013, 22:54)Vitoria schrieb: Uneingeschränkt ja. Wir hatten ja zuvor schon eine, ganz ohne die Amerikaner. Und wir hatten zuvor diese Demokratie, weil wir das eben erwähnte Rüstzeug dafür hatten.

Ich stehe dagegen mit einem nein, denn das Volk war manipuliert. Es musste eine Arbeit gemacht werden, das die Gehirnwäsche aufhörte... .
[Quoting-Tags repariert. Es muss "/quote" (in eckigen Klammern) heißen. Und bitte die Vorschau-Funktion nutzen. Dann nämlich fallen fehlerhafte Zitatklammern und fehlende eckige Klammern sofort auf!/Ekkard]
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#20
(01-04-2013, 13:41)Meryem schrieb: ....
O.K. ich werde dir ein paar Dinge über meinen Glauben sagen:
Was für mich bedeutet/ Wie er gelebt werden soll:


1. Im Islam gibt es keinen Zwang
2. Der Islam rechtfertigt keine körperlichen Strafen
3. Im Islam sind Mann und Frau vor Gott gleich, keiner ist weniger Wert.
4. ein Muslim muss jeden Menschen gleich behandeln, egal welche Religion er hat und andere Sichtweisen respektieren.
5. Der große Jihad ist im Islam ganz wichtig. Er bedeutet das wir stets an uns arbeiten sollen, sowohl in religiösen als auch weltlichen Dingen.
Er bedeutet keineswegs das töten Unschuldiger.
6.Um sich dem Koran zu nähern, brauchen wir auch Wissen in welcher Zeit und welcher Gesselschaft der Prophet Mohammed gelebt hat.
7. Er bedeutet für mich das die Propheten gleichwertig sind, egal ob Isa (Jesus), Mohammed oder Musa (Moses)...
8. Er bedeutet für mich meine Nächsten mit Respekt zu behandeln und meine Glück/Leben (damit ist nicht nur der Islam gemeint) mit anderen zu teilen
9. Für mich ist er das Ende einer langen Reise und er macht mich sehr glücklich.
....

Das alles könntest du mit entsprechenden minimalen Anpassungen auch als Christin oder Jüdin sagen. Diese Überzeugungen sind für mich nicht Islamspezifisch.
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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#21
Da war offenbar der Beitrag zu lang gewesen. Ich habe ihn jetzt aufgeteilt und verspreche, nächstens kürzer zu schreiben bzw. auf weniger Punkte gleichzeitig einzugehen.
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#22
In Deiner Antwort, Meryem, geht es reichlich durcheinander. Tipp: Vor dem Absenden überprüfen, ob auch alle quote und unquote richtig gesetzt sind.

(01-04-2013, 14:17)Meryem schrieb:
(31-03-2013, 22:54)Vitoria schrieb: Ich bin mir nicht sicher, ob man das so allgemein sagen kann. In zahlreichen einstmals spanischen Kolonien sind Demokratien entstanden - nicht immer stabil, zugegebenermaßen, aber immerhin. Vielleicht liegt das innere Versagen beim Aufbau einer Demokratie auch in der betreffenden Gesellschaft selbst begründet, und die koloniale Ausbeutung war zweitrangig. Immerhin hat die Kolonialzeit auch zu Bildung und Ausbildung eines (zugegebenermaßen sehr kleinen) Teils der Kolonisierten im westlichen Sinn und im Westen geführt, besonders im 20. Jahrhundert; das theoretische Wissen und Können ist also vorhanden.

Dem das wir die arabischen Staaten Wissen und Bildung vermittelt haben, liegt ein Irrtum vor.

Ich hatte dabei mehr an Schwarzafrika gedacht. Aber es trifft auch auf die muslimischen/arabischen Staaten zu.

Meryem schrieb:Die Araber haben und Wissen und Bildung beigebracht.
Als wir noch auf den Bäumen lebten, hatten sie schon Wissen über, Mathematik,Medizin, Optik, Astronomie etc. gehabt.

Du kannst es gerne mal Googeln.

Ich habe einige Bücher zum Thema bei mir zu Hause, außerdem einiges davon im Kopf, und brauche daher nicht zu googeln.

Die arabischen Muslime haben zunächst einmal das Wissen vor allem der Griechen, Perser und Inder kennenlernen müssen, bevor sie - größtenteils einsprachige Barbaren - selbst irgendetwas derartiges auf die Beine stellen konnten. Da sie einsprachig waren, brauchten sie zur Übersetzung andere, nämlich Christen (Syrer), Juden und Zoroastrier (Perser). Ein Teil der christlichen und zorastrischen Übersetzer ist auch konvertiert. Um 900 erst war das Übersetzungswerk vollendet. Es waren auch diese Übersetzer, die das Arabische erst zu einer Wissenschaftssprache machten. Auf diesen Übersetzungen fußen die sogenannten arabischen bzw. muslimischen Wissenschaften. Sogenannt, weil das einzige gemeinsame Merkmal die arabische Sprache war. Ihre Protagonisten waren zunächst wiederum vor allem Syrer und Perser, denn die Übersetzer waren zugleich Wissenschaftler. Sonst hätten sie gar nicht übersetzen können. Allmählich kamen erst muslimische Araber hinzu. Und die herausragendsten von ihnen waren übrigens große Ketzer, wie z.B. ar-Razi.

Übrigens: Ohne die Eroberung des Byzantinischen wie des sassanidischen Reiches und das kriegerische Vordringen zum Indus hätten die Araber von all den Kenntnissen gar nichts mitbekommen.

Währenddessen lebten wir mitnichten auf den Bäumen, sondern dazwischen. Das Wissen verkümmerte in Europa, aber nicht so gründlich, wie gern behauptet und zwar besonders gern von Muslimen. Es gab eine "karolingische Renaissance", in der alles gesammelt wurde, was an antikem Wissen noch verfügbar war. Auf diese Weise überlebten einige grundlegende Kenntnisse der Medizin und der Philosophie. Während des gesamten Mittelalters gab es immer wieder fruchtbare Kontakte zu Restbyzanz.

Meryem schrieb:]
Wir haben ihnen Ihr Wissen geraubt,

Es tut mir leid, es so harsch sagen zu müssen, aber das ist Unsinn. Wissen kann man nicht rauben, sondern nur übernehmen. Es ist ja beim Gebenden nicht verschwunden, wenn man es nimmt. Nach Deiner Vorstellung haben dann ja auch die muslimischen Araber den Byzantinern, Persern und Indern ihr Wissen geraubt.

Zitat:mit der Einnahme und Kolonialisierung ihrer Reiche.

Auch das ist falsch. Als die Europäer muslimische Länder kolonisierten, waren sie aufgrund eigener Unfähigkeit (ich kann das bei Bedarf näher ausführen) bereits seit Jahrhunderten von jeglicher wissenschaftlicher und technischer Entwicklung abgetrennt. Der tunesische einstige Staatspräsident Bourguiba hat das mal sehr treffend formuliert. Er sagte: "Wir sind nicht schwach, weil wir kolonisiert wurden, sondern wir wurden kolonisiert, weil wir schwach waren."

Meryem schrieb:Wissen was die Kirche über Jahrhunderte versteckt hat.
Ein kleiner Link von Welt der Wunder:

Ich halte nichts von Youtube-Filmchen und noch weniger von Wundern. Deshalb sage mir doch bitte hier, was die Kirche an Wissen versteckt haben soll - da tut sich ja womöglich ein neues Forschungsgebiet auf.
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#23
Meryem schrieb:
(31-03-2013, 22:54)Vitoria schrieb: Nur: Wie formt man eine Stammesgesellschaft mit den entsprechenden Loyalitäten um zu einem Staatswesen, das den Bürgern ein abstraktes Ding ist und dem gegenüber sie daher keine Loyalität entwickeln? Ein demokratischer Staat kann doch nur funktionieren, wenn der Einzelne sich als Teil der gesamten Gesellschaft fühlt, der gegenüber er zwar Rechte, aber auch Pflichten hat. Jemand, der seine Rechte und Pflichten nur innerhalb von Sippe und Stamm gewahrt sieht, ist untauglich für die Demokratie - außer vielleicht einer innerhalb von Sippe und Stamm.
Sippe und Stamm sind einzelnen muslimischen Ländern eine Tatsache, wie z.b. in Libyen. Die Stämme bekriegen sich teilweise und es sit schwer eine Einheit hinzubekommen!
Wer soll die Macht übernehmen welcher Stamm?

Die eigentliche Frage scheint mir zu sein: Wie kann ein solcher Staat demokratische Strukturen errichten? Sonst läuft es nämlich wieder auf eine Diktatur von wenigen über die vielen hinaus.

Meryem schrieb:Die Araber waren mal eine Hochkultur im wahrsten Sinne des Wortes und ich kann mir noch vorstellen das an ein paar Universitäten lag, sry.,

Es lag nicht an arabischen oder muslimischen Hochschulen. Wissenschaft wurde vor allem im privaten Rahmen und mit Förderung der Herrschenden betrieben. Die muslimischen Hochschulen trugen allenfalls zum Ende des einige wenige Jahrhunderte währenden hohen wissenschaftlichen Niveaus bei. Es handelte sich nämlich vorzugsweise um religiöse Hochschulen, mit allenfalls ab und zu angegliederten medizinischen und mathematischen Abteilungen.

Und es war die Religion, die maßgeblich das Ende der arabisch-sprachigen Wissenschaften herbeiführte - genauer gesagt: die ulama', die Islamgelehrten, angefangen mit Ghazali (gest. 1111).
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#24
Meryem schrieb:Die damals vor allem in Europa bestimmt nicht die Mehrheit des Volkes besuchten, wo die die große Mehrheit einfache Bauern waren.

Die Landbevölkerung war wahrscheinlich weitestgehend analphabetisch. In den Städten gab es aber ab dem Hochmittelalter (nach meiner Erinnerung) Stadtschulen, die teils privat, teils von der Kirche unterhalten wurden. An den Universitäten studierten nur sehr wenige (was bis ins 20. Jh. so blieb). Es kommt aber darauf an, wie und was sie studierten. Und es ist wesentlich, dass an den Universitäten meistens frei geforscht werden konnte und die Forschungsergebnisse grundsätzlich der Kritik unterlagen.

Meryem schrieb:
Vitoria schrieb:Uneingeschränkt ja. Wir hatten ja zuvor schon eine, ganz ohne die Amerikaner. Und wir hatten zuvor diese Demokratie, weil wir das eben erwähnte Rüstzeug dafür hatten.

Ich stehe dagegen mit einem nein, denn das Volk war manipuliert. Es musste eine Arbeit gemacht werden, das die Gehirnwäsche aufhörte... .

Du unterschätzt die pädagogische Wirkung im Krieg gefallener Söhne und Ehemänner, im Bombenhagel umgekommener Familienangehöriger und in Schutthaufen verwandelter Städte.
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#25
(01-04-2013, 16:23)deja-vu schrieb:
(01-04-2013, 13:41)Meryem schrieb: ....
O.K. ich werde dir ein paar Dinge über meinen Glauben sagen:
Was für mich bedeutet/ Wie er gelebt werden soll:


1. Im Islam gibt es keinen Zwang
2. Der Islam rechtfertigt keine körperlichen Strafen
3. Im Islam sind Mann und Frau vor Gott gleich, keiner ist weniger Wert.
4. ein Muslim muss jeden Menschen gleich behandeln, egal welche Religion er hat und andere Sichtweisen respektieren.
5. Der große Jihad ist im Islam ganz wichtig. Er bedeutet das wir stets an uns arbeiten sollen, sowohl in religiösen als auch weltlichen Dingen.
Er bedeutet keineswegs das töten Unschuldiger.
6.Um sich dem Koran zu nähern, brauchen wir auch Wissen in welcher Zeit und welcher Gesselschaft der Prophet Mohammed gelebt hat.
7. Er bedeutet für mich das die Propheten gleichwertig sind, egal ob Isa (Jesus), Mohammed oder Musa (Moses)...
8. Er bedeutet für mich meine Nächsten mit Respekt zu behandeln und meine Glück/Leben (damit ist nicht nur der Islam gemeint) mit anderen zu teilen
9. Für mich ist er das Ende einer langen Reise und er macht mich sehr glücklich.
....

Das alles könntest du mit entsprechenden minimalen Anpassungen auch als Christin oder Jüdin sagen. Diese Überzeugungen sind für mich nicht Islamspezifisch.

Dann gibt es wohl auch den Propheten Mohammad und den Koran im Christen und Judentum.
Ich bin beruhigt.
Sry auf so doofe Statement gehören genauso so doofe Antworten.
Ich mag es nicht, wenn man nicht akzeptieren kann das ich Muslimin geworden bin.
Und noch was ich könnte es nicht im Chrstein und Judentum haben.
Jeder weiß das die drei Religionen miteinander verwandt sind und zu den abrahamitischen Religionen gehören.

1. ist Allah im Christentum nicht Schöpfer sondern der Vater
2. gibt es kein Befehl nach Wissen/sich selber zu verbessern zu streben.


und vor allem gibt es weder den Koran und Mohammed im Christentum bzw. im Judentum.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#26
(01-04-2013, 13:41)Meryem schrieb: ....
O.K. ich werde dir ein paar Dinge über meinen Glauben sagen:
Was für mich bedeutet/ Wie er gelebt werden soll:


1. Im Islam gibt es keinen Zwang
2. Der Islam rechtfertigt keine körperlichen Strafen
3. Im Islam sind Mann und Frau vor Gott gleich, keiner ist weniger Wert.
4. ein Muslim muss jeden Menschen gleich behandeln, egal welche Religion er hat und andere Sichtweisen respektieren.
5. Der große Jihad ist im Islam ganz wichtig. Er bedeutet das wir stets an uns arbeiten sollen, sowohl in religiösen als auch weltlichen Dingen.
Er bedeutet keineswegs das töten Unschuldiger.
6.Um sich dem Koran zu nähern, brauchen wir auch Wissen in welcher Zeit und welcher Gesselschaft der Prophet Mohammed gelebt hat.
7. Er bedeutet für mich das die Propheten gleichwertig sind, egal ob Isa (Jesus), Mohammed oder Musa (Moses)...
8. Er bedeutet für mich meine Nächsten mit Respekt zu behandeln und meine Glück/Leben (damit ist nicht nur der Islam gemeint) mit anderen zu teilen
9. Für mich ist er das Ende einer langen Reise und er macht mich sehr glücklich.
....

Danke, du beschreibst aber (gesehen von 6., 7.) ein ganz normales Rechtsempfinden das sich weltweit ohne Religion entwickelt hat.
Lass einfach mal Islam, Muslim, Djihad weg und du bist ein ganz normal
empfinder Mensch. Daz brauchts also keinen Koran.

Warum du dir die spirituelle Seite antust wird mir da ein Rätsel bleiben,
hat jedenfalls ursächlich mit den anderen Punkten nichts zu tun.
Na ja, ich hab auch Hobbys, die mich ganz zufrieden machen.

Das moralisch Empfinden hat sich auch so entwickelt, gilt für alle Kirchen hier.
Was hat Religion allgemein für ein Problem gelöst ?
Probleme geschaffen ohne Ende.
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#27
(01-04-2013, 17:01)Harpya schrieb: Danke, du beschreibst aber (gesehen von 6., 7.) ein ganz normales Rechtsempfinden das sich weltweit ohne Religion entwickelt hat.
Lass einfach mal Islam, Muslim, Djihad weg und du bist ein ganz normal
empfinder Mensch. Daz brauchts also keinen Koran.

Warum du dir die spirituelle Seite antust wird mir da ein Rätsel bleiben,
hat jedenfalls ursächlich mit den anderen Punkten nichts zu tun.
Na ja, ich hab auch Hobbys, die mich ganz zufrieden machen.

Das moralisch Empfinden hat sich auch so entwickelt, gilt für alle Kirchen hier.
Was hat Religion allgemein für ein Problem gelöst ?
Probleme geschaffen ohne Ende.

Ich bin nicht Muslimin geworden, weil ich ein Rechtseimpfinden brauchte oder weil ich einen Halt suchte.
Denn diesen Halt habe ich auch von zu Hause mitbekommen, man soll es nicht glauben, aber ich habe tatsächlich eine Erziehung genossen.Icon_razz

Ich bin wirklich Muslimin geworden wegen Allah, einfach weil es für mich die Wahrheit ist, der nach meiner Überzeugung Mohammed mit dem Koran und die vielen anderen Propheten vor ihm zu uns gesandt hat.
Mir gings so ich wollte das auch nicht wahrhaben, das ich an den Koran glaube und dem Islam rechtgebe. Ich hatte auch Angst vor gesellschaftlichen Problemen.
Aber man wird nicht glücklich, wenn man nicht das macht was man für richtig hält.
Als ich konvertiert habe ich immer gesagt, es ändert sich doch nichts an mir nur, das ich jetzt an den Koran, Mohammed etc. glaube.

Ja, es stimmt Religionen entfachen viel Leid und Krieg.
Aber wir Menschen treffen, die Entscheidung was wir aus den Religionen machen, wir können uns für Krieg oder Frieden entscheiden.

Leider haben wir uns falsch entschieden.

Liebe Grüße Meryem
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#28
(01-04-2013, 17:32)Meryem schrieb: Mir gings so ich wollte das auch nicht wahrhaben, das ich an den Koran glaube und dem Islam rechtgebe. Ich hatte auch Angst vor gesellschaftlichen Problemen.
Aber man wird nicht glücklich, wenn man nicht das macht was man für richtig hält.
Als ich konvertiert habe ich immer gesagt, es ändert sich doch nichts an mir nur, das ich jetzt an den Koran, Mohammed etc. glaube.

Ja, es stimmt Religionen entfachen viel Leid und Krieg.
Aber wir Menschen treffen, die Entscheidung was wir aus den Religionen machen, wir können uns für Krieg oder Frieden entscheiden.

Leider haben wir uns falsch entschieden.

Liebe Grüße Meryem
Ist der Koran der Islam ?

Du hast doch nur ein ganz normales Empfinden, Gleichberechtigung etc.
beschrieben (Gleichberechtigung inm Koran ?)

Gleichheit, Brüderlichkeit etc. hatte auch die Französische Revolution.
Du hast das nur mit den "guten" Teilen deines Korans verbrämt.

Du bist doch wohl vor dem Koran
nicht als mordlüsterne, brennende, blutgierige Domina rumgelaufen ?

Die spirituelle Seite ist da was anderes, Esoterik ist nunmal nicht fassbar.

Buchstäblich nach dem Koran zu leben geht doch garnicht.

Falls du das doch probierst hier mal ein heisser Tip:

"Und die Opferkamele haben Wir euch zu Kultzeichen Allahs gemacht. An ihnen habt ihr (etwas) Gutes.
So sprecht den Namen Allahs über sie aus, wenn sie mit gebundenen Beinen dastehen.
Wenn sie nun auf die Seite umgefallen sind, dann esst davon und gebt dem bescheidenen und dem fordernden (Armen) zu essen. So haben Wir sie euch dienstbar gemacht, auf daß ihr dankbar sein möget." (Quran 22:36)

EIn umgefallenes Kamel dürfte zwar ein Kadaver sein, also verboten,
aber mit ein bischen verbiegen bekommt man das schon hin Icon_lol
(hat ein Kamel nicht auch gespaltene Hufe , also verboten ?)

Ohne Religionen hätten wir die Entscheidung zwischen Frieden und Krieg
dann also garnicht nötig ?
Sag ich ja, Religion bringt Probleme.
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#29
(01-04-2013, 16:47)Vitoria schrieb: Ich habe einige Bücher zum Thema bei mir zu Hause, außerdem einiges davon im Kopf, und brauche daher nicht zu googeln.

Die arabischen Muslime haben zunächst einmal das Wissen vor allem der Griechen, Perser und Inder kennenlernen müssen, bevor sie - größtenteils einsprachige Barbaren - selbst irgendetwas derartiges auf die Beine stellen konnten. Da sie einsprachig waren, brauchten sie zur Übersetzung andere, nämlich Christen (Syrer), Juden und Zoroastrier (Perser). Ein Teil der christlichen und zorastrischen Übersetzer ist auch konvertiert. Um 900 erst war das Übersetzungswerk vollendet. Es waren auch diese Übersetzer, die das Arabische erst zu einer Wissenschaftssprache machten. Auf diesen Übersetzungen fußen die sogenannten arabischen bzw. muslimischen Wissenschaften. Sogenannt, weil das einzige gemeinsame Merkmal die arabische Sprache war. Ihre Protagonisten waren zunächst wiederum vor allem Syrer und Perser, denn die Übersetzer waren zugleich Wissenschaftler. Sonst hätten sie gar nicht übersetzen können. Allmählich kamen erst muslimische Araber hinzu. Und die herausragendsten von ihnen waren übrigens große Ketzer, wie z.B. ar-Razi.
Ja es stimmt das sie das Wissen der Römer und Griechen gesammelt und aufgeschrieben haben. Aber sie haben das Wissen auch weiterentwickelt.


(01-04-2013, 16:47)Vitoria schrieb: Währenddessen lebten wir mitnichten auf den Bäumen, sondern dazwischen. Das Wissen verkümmerte in Europa, aber nicht so gründlich, wie gern behauptet und zwar besonders gern von Muslimen. Es gab eine "karolingische Renaissance", in der alles gesammelt wurde, was an antikem Wissen noch verfügbar war. Auf diese Weise überlebten einige grundlegende Kenntnisse der Medizin und der Philosophie. Während des gesamten Mittelalters gab es immer wieder fruchtbare Kontakte zu Restbyzanz.

Es tut mir leid, es so harsch sagen zu müssen, aber das ist Unsinn. Wissen kann man nicht rauben, sondern nur übernehmen. Es ist ja beim Gebenden nicht verschwunden, wenn man es nimmt. Nach Deiner Vorstellung haben dann ja auch die muslimischen Araber den Byzantinern, Persern und Indern ihr Wissen geraubt.
Ok die Runde geht an dich.Icon_razz
Aber wir sollten ihnen ihre Leistung anerkennen, wir verlieren doch nichts dabei.


(01-04-2013, 16:47)Vitoria schrieb: Auch das ist falsch. Als die Europäer muslimische Länder kolonisierten, waren sie aufgrund eigener Unfähigkeit (ich kann das bei Bedarf näher ausführen) bereits seit Jahrhunderten von jeglicher wissenschaftlicher und technischer Entwicklung abgetrennt. Der tunesische einstige Staatspräsident Bourguiba hat das mal sehr treffend formuliert. Er sagte: "Wir sind nicht schwach, weil wir kolonisiert wurden, sondern wir wurden kolonisiert, weil wir schwach waren."
So wie ich das eben gelesen habe, gab es zwei Gründe:

1. Erbfolgekriege in Bagdad, was halt ein Land schwächt, vor allem wenn man in Folge dessen Angriffen auf Randregionen nicht wahrnimmt.

2.Hat man den Feind, die Europäer unterschätzt, die vermutlich schon längst in Sachen Forschung aufgenommen hatten.

(01-04-2013, 16:47)Vitoria schrieb: Ich halte nichts von Youtube-Filmchen und noch weniger von Wundern. Deshalb sage mir doch bitte hier, was die Kirche an Wissen versteckt haben soll - da tut sich ja womöglich ein neues Forschungsgebiet auf.
Ich da auch erst mal googeln, das ich andere Quellen finde.
[Quoting-Tag repariert./Ekkard]
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#30
(01-04-2013, 16:59)Meryem schrieb:
(01-04-2013, 16:23)deja-vu schrieb:
(01-04-2013, 13:41)Meryem schrieb: ....
O.K. ich werde dir ein paar Dinge über meinen Glauben sagen:
Was für mich bedeutet/ Wie er gelebt werden soll:


1. Im Islam gibt es keinen Zwang
2. Der Islam rechtfertigt keine körperlichen Strafen
3. Im Islam sind Mann und Frau vor Gott gleich, keiner ist weniger Wert.
4. ein Muslim muss jeden Menschen gleich behandeln, egal welche Religion er hat und andere Sichtweisen respektieren.
5. Der große Jihad ist im Islam ganz wichtig. Er bedeutet das wir stets an uns arbeiten sollen, sowohl in religiösen als auch weltlichen Dingen.
Er bedeutet keineswegs das töten Unschuldiger.
6.Um sich dem Koran zu nähern, brauchen wir auch Wissen in welcher Zeit und welcher Gesselschaft der Prophet Mohammed gelebt hat.
7. Er bedeutet für mich das die Propheten gleichwertig sind, egal ob Isa (Jesus), Mohammed oder Musa (Moses)...
8. Er bedeutet für mich meine Nächsten mit Respekt zu behandeln und meine Glück/Leben (damit ist nicht nur der Islam gemeint) mit anderen zu teilen
9. Für mich ist er das Ende einer langen Reise und er macht mich sehr glücklich.
....

Das alles könntest du mit entsprechenden minimalen Anpassungen auch als Christin oder Jüdin sagen. Diese Überzeugungen sind für mich nicht Islamspezifisch.

Dann gibt es wohl auch den Propheten Mohammad und den Koran im Christen und Judentum.
Ich bin beruhigt.
Sry auf so doofe Statement gehören genauso so doofe Antworten.
Ich mag es nicht, wenn man nicht akzeptieren kann das ich Muslimin geworden bin.
Und noch was ich könnte es nicht im Chrstein und Judentum haben.
Jeder weiß das die drei Religionen miteinander verwandt sind und zu den abrahamitischen Religionen gehören.

1. ist Allah im Christentum nicht Schöpfer sondern der Vater
2. gibt es kein Befehl nach Wissen/sich selber zu verbessern zu streben.


und vor allem gibt es weder den Koran und Mohammed im Christentum bzw. im Judentum.

Mir ist vollkommen egal welchem Schöpfergottglauben Du anhängst, und weder habe ich Dich persönlich als Muslima angegriffen, noch habe ich gesagt das man Dein Statement Eins zu Eins für andere abrahamitsche Religionen übernehmen kann.
Das was Du da aussagst in Deinem Statement, dazu brauchst Du aber weder Koran, Bibel noch sonstwas, das sind ganz normale ethische Statements die sozusagen jeder nachvollziehen und unterschreiben kann. Streich darin einfach Koran und Mohammed ( Das meinte ich mit minimalen Anpassungen).
Das ist meine ganz persönliche Ansicht. 
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