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Es gibt Gewalt, aber in "Einem anderen Islam"
#31
(31-03-2013, 17:10)d.n. schrieb: Lukas 12,5: "Fürchtet euch vor dem, der die Macht hat, euch in die Hölle zu werfen!"
....
Lukas 13,5 (Jesus droht): "Wer sich nicht zu mir bekehrt, wird umkommen."

Das sind Drohungen mit dem Terror eines gefährlichen, gewalttätigen Gottes. Nicht gerade dazu geeignet, die Menschen für seine Lehre zu interessieren und pädagogisch fragwürdig. Es handelt sich dabei aber nicht um einen Aufruf zur Gewalt gegenüber andere Menschen. Und so einer müsste ja erfolgen, wenn du diese Stellen mit den Tötungs-Aufrufen im Koran vergleichen willst.

(31-03-2013, 17:10)d.n. schrieb: Lukas 22, 36: Jesus befiehlt seinen Jüngern: "Wer Geld hat, soll es zusammen mit seinen Vorräten mitnehmen. Die Armen sollen aber ihre Jacken verkaufen und dafür Waffen kaufen."

Das Zitat hast du aus dem Zusammenhang gerissen. Es war kurz vor Jesu Gefangennahme, von der er ja angeblich schon vorher wusste, und er wollte, dass aeine Gruppe auf die Soldaten wie eine Verbrecherbande wirken sollte. Als die Jünger diese Waffen dann einsetzen, war ihm das ja gar nicht recht.

(31-03-2013, 17:10)d.n. schrieb: Lukas 12,49 (Jesus spricht): "Ich bin gekommen, um die Erde in Feuer zu legen. Ich möchte nichts lieber, als dass es schon brennte!"

Ich gebe zu, dass mir zu diesem Satz auch keine annehmbare Entschuldigung einfällt.
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#32
(31-03-2013, 22:46)Lelinda schrieb:
(31-03-2013, 17:10)d.n. schrieb: Lukas 22, 36: Jesus befiehlt seinen Jüngern: "Wer Geld hat, soll es zusammen mit seinen Vorräten mitnehmen. Die Armen sollen aber ihre Jacken verkaufen und dafür Waffen kaufen."

Das Zitat hast du aus dem Zusammenhang gerissen. Es war kurz vor Jesu Gefangennahme, von der er ja angeblich schon vorher wusste, und er wollte, dass aeine Gruppe auf die Soldaten wie eine Verbrecherbande wirken sollte. Als die Jünger diese Waffen dann einsetzen, war ihm das ja gar nicht recht.

Wieso ist da kein Zusammenhang, erst zu Waffen aufrufen und dann
meckern.

Erinnert mich an:
Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
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#33
(31-03-2013, 22:35)Harpya schrieb: soll ich mir jetzt einen Jesus vorstellen der so ganz im menschenleeren Raum
mit Geißeln/Peitschen um sich schlägt,
Da war doch noch dieses wiederborstige Rindvieh.
Und "Geissel" bezeichnet einfach Stricke die da herumlagen um Tiere zu binden.
Zitat:Ich glaub du willst uns hier verscheissern.
Eigentlich nur sauber machen.
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#34
(31-03-2013, 20:09)indymaya schrieb: Auch wenn man Menschen mit Steinen tot schmeisst ist es gegen Gott. Auch an Kain durfte sich niemand rächen. Zu lange her? Vergessen?

Wenn es Gott so sehr stört, wenn die Menschen einander gegenseitig umbringen, warum meldet er sich dann nicht wenigstens in extremen Fällen zu Wort oder schreitet sogar ein? Warum protestierte er nicht gegen Kreuzzüge, Pogrome gegen die Juden oder den Holocaust oder die Atombombe? Es wäre doch für eine allmächtigen, gutwilligen Gott ein Leichtes gewesen, solche Exzesse, unter denen Millionen Menschen grausam leiden mussten, zu verhindern. Zumindest bei Verbrechen, die in seinem Namen geschahen, hätte er sich zu Wort melden sollen. Dass er es nicht tut, spricht entweder gegen seine Fähigkeiten oder gegen seinen Charakter oder gegen seine Existenz.


(31-03-2013, 21:06)indymaya schrieb:
(31-03-2013, 20:19)Harpya schrieb: "Als Jesus im Jerusalemer Tempel (gemeint ist der auch den Heiden zugängliche Vorhof) die Händler und die Geldwechsler sitzen sah, trieb er sie der Überlieferung des Johannesevangeliums zufolge mit einer Geißel aus Stricken aus dem Tempel. Dabei stieß er Tische um und verschüttete das Geld der Wechsler mit den Worten: „Macht meines Vaters Haus nicht zum Kaufhaus!“ (Joh 2,16 EU) und „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker‘? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.“ (Mk 11,17 EU)" (wiki)
Was jetzt? Hat er jemanden getötet oder nur "das Haus seines Vaters" von Vieh und "Räubern" gereinigt? Jesus hat als Zimmermann gearbeitet und hatte bestimmt eine kräftige Statur, so, das die feigen Krämerseelen schon auf dem Weg nach Damaskus waren als Jesus die Geissel hob. Also: Keine Verletzten.

Es spielt keine Rolle, ob Jesus jemanden mit seiner Geißel getroffen hat oder nicht. Allein die Intention ist schon empörend genug. Ein solches Verhalten ist nur auf folgende Weise zu entschuldigen:
a) als Erfindung der Evangelisten (immerhin gibt es da eine Steigerung: eine Geißel wird nur bei Johannes erwähnt). Möglicherweise wollten sie ja eine Parallele zu Moses´ Verhalten gegenüber den Anbetern des Goldenen Kalbes konstruieren. Dann wäre ein Dreinschlagen Jesu gegenüber dem Massaker Moses´ ja geradezu ein zivillisatorischer Fortschritt.
Für eine Erfindung spricht, dass die Behörden Jesu diese Aktion anscheinend folgenlos durchgehen ließen und das Volk angeblich trotzdem von ihm begeistert war, obwohl es sich dabei ja wohl hauptsächlich um die Kundschaft gehandelt haben müsste.
b) als Tobsuchtsanfall, der aber eines heiligen Mannes nicht würdig wäre. Was soll man denn von einem Anführer halten, der bei einer solchen Kleinigkeit so ausrastet? Er müsste wohl als gemeingefährlich eingestuft werden.
c) als politische Konfrontation, um bei den Priestern und Römern negativ aufzufallen und seine Verhaftung voranzutreiben
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#35
(31-03-2013, 23:00)indymaya schrieb: [quote='Harpya' pid='131325' dateline='1364762102']
soll ich mir jetzt einen Jesus vorstellen der so ganz im menschenleeren Raum
mit Geißeln/Peitschen um sich schlägt,

Da war doch noch dieses wiederborstige Rindvieh.
Und "Geissel" bezeichnet einfach Stricke die da herumlagen um Tiere zu binden. [quote]

Klar Rinderherden im Tempel, die hätten die Tische schon vorher umgestoßen,
kann mir nicht vorstellen, das in Kuhscheisse Geld gewechselt wurde.

Die Geißlerprozessionen später haben sich dann die Füße zusammengebunden um schneller vorwärts zu kommen.

Für einen christlichen hast du eine angenehme Auffassung von der Religion.
Alles nur großes Theater.
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#36
(31-03-2013, 22:35)indymaya schrieb: Ich schrieb "zum Beispiel" Die Todesart ist Nebensache

mit anderen worten: es handelt sich um frei fabulierten blödsinn
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#37
(31-03-2013, 22:46)Lelinda schrieb: Ich gebe zu, dass mir zu diesem Satz auch keine annehmbare Entschuldigung einfällt

warum auch willst du solche sätze unbedingt entschuldigen?

bei ähnlich lautenden koranzitaten (kontext???) hast du dieses bedürfnis ja auch nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#38
(31-03-2013, 10:57)Firouz Nahavandi schrieb: "Islam ist nicht gewalttätig" ist eine Aussage die oft wiederholt wird. Doch die Frage ist hier, welcher Islam ist frei von Gewalt, und wo hat diese ideologisch gewalttätige Version der Al-Qaida zum Beispiel angefangen, die so viel Zerstörung in der Welt anrichtet?

Shaykh Al-Habib hat eindeutig klargestellt, daß es eine ideologisch gewalttätige Version des Islam gibt, die er als "die falsche Version des Islam nannte". Er betonte zusätzlich, daß wenn wir zum wahren Islam zurück kehren, werden wir keine Ermutigung zur Gewalt oder Terrorismus feststellen.
..
Aufgrund ihrer Bedeutung sind diese Fragen und deren Antworten im vollem Umfang in einer Zeitung namens Shia Newspaper angeführt.

.....hat eindeutig klargestellt, daß es eine ideologisch gewalttätige Version des Islam gibt
Kann er vielleicht mal sagen Welche ?

..wenn wir zum wahren Islam zurück kehren, werden wir keine Ermutigung zur Gewalt oder Terrorismus feststellen.

Könnte er mir freundlicherweise mal sagen
wo der wahre Islam nachzulesen ist ?

Bis jetzt ist das nur Geschwafel.

(31-03-2013, 10:57)Firouz Nahavandi schrieb: In ihrer Debatte über den Terrorismus, diskutieren Menschen im Westen drei wichtige Fragen:
F2: Was nährt Terrorgruppen?
A: Ein geeignetes Umfeld, Kriege, religiöse und ethnische Verfolgung. Guantanamo Bay und das Abu Gharib Gefängnis, zum Beispiel, in dem der Koran entweiht wurde....

F3: Was sind die Reaktionen der Menschen auf die terroristische Anschläge?
... Zum Beispiel, äußerte einen Kongressabgeordneter seinen Wunsch die Ka'aba sowie einige anderer heiliger muslimische Stätten, als Reaktion auf die Terroranschläge in Amerika in die Luft zu sprengen.

Soso die Menschen im Westen, ich lese da immer irgenwie USA raus.
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#39
(31-03-2013, 23:20)petronius schrieb: warum auch willst du solche sätze unbedingt entschuldigen?

bei ähnlich lautenden koranzitaten (kontext???) hast du dieses bedürfnis ja auch nicht

Vielleicht, weil solche Reden dem doch (von der "Tempelreinigungsszene" einmal abgesehen) ansonsten menschenfreundlichen, humanen Handeln Jesu, auch und gerade den Schwachen und "Sündern" gegenüber, zuwiderlaufen.

Mit dem Koran und Mohammed kenne ich mich nicht so aus. Ob solche Zitate zu ihm passen, kann ich nicht beurteilen.
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#40
(31-03-2013, 23:03)Lelinda schrieb: hätte er sich zu Wort melden sollen.
Er hat sich "zu Wort" gemeldet, durch Propheten, die haben sie getötet. Zuletzt durch Jesus, den haben sie auch getötet. Und wenn jetzt jemand sagt: "Liebe deine Feinde" fragt man in etwa:"Willst Du uns verscheissern". Man beachte "uns", so, das ich mit diesem Wort Gottes alleine da stehe.
Zitat:Es spielt keine Rolle, ob Jesus jemanden mit seiner Geißel getroffen hat oder nicht.
Finde ich auch. Aber auch hier wird die Schrift erfüllt. "Ein Eiferer für de Herrn"
Hier geht es um den Verkauf von Opfertieren, eigentlich so etwas wie der Ablasshandel im Mittelalter. Um auch noch das letzte Geld aus den Armen heraus zu pressen haben sie noch Tauben verkauft.
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#41
(31-03-2013, 23:18)petronius schrieb: mit anderen worten: es handelt sich um frei fabulierten blödsinn
Ach, ich dachte Du lachst noch.
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#42
(31-03-2013, 23:34)indymaya schrieb:
(31-03-2013, 23:03)Lelinda schrieb: hätte er sich zu Wort melden sollen.
Er hat sich "zu Wort" gemeldet, durch Propheten, die haben sie getötet.

Ach ja? Wer waren denn diese Propheten während der Kreuzzüge, Zwangsmissionierungen, Judenverfolgungen oder gar dem Holocaust? Meinst du etwa die Widerstandskämpfer, die nicht mehr bewirken konnten als der Welt zu zeigen, dass nicht alle Deutschen Verbrecher waren?
Gott hätte, wenn er allmächtig ist und es gewollt hätte, sich deutlicher zu Wort melden und das Schlimmste verhindern können. Wollte oder konnte er aber anscheinend nicht. Letzteres wäre noch verständlich. Wenn er es aber nicht wollte und nun mit angeblichen, einzelnen Propheten kommt, um der Menschheit die Schuld in die Schuhe schieben zu können, wirft das ein bezeichnendes, ungutes Licht auf Gott. Er hätte wissen müssen, dass einzelne „Propheten“ nichts ausrichten können. Sollte er tatsächlich welche geschickt haben, kann man das nur als Schein-Hilfe ansehen, nicht aber als wirkliches Interesse an dem Schicksal der gequälten Menschen.


(31-03-2013, 23:34)indymaya schrieb:
Zitat:Es spielt keine Rolle, ob Jesus jemanden mit seiner Geißel getroffen hat oder nicht.
Finde ich auch. Aber auch hier wird die Schrift erfüllt. "Ein Eiferer für de Herrn"
Hier geht es um den Verkauf von Opfertieren, eigentlich so etwas wie der Ablasshandel im Mittelalter. Um auch noch das letzte Geld aus den Armen heraus zu pressen haben sie noch Tauben verkauft.

Mag sein. Du vergisst aber, dass die Leute gezwungen waren, hin und wieder Tiere (und dann noch besonders gesunde Exemplare) zu opfern, zum Beispiel nach einer Geburt. Und zwar aufgrund göttlicher Vorschriften. Ich kann mir vorstellen, dass viele von ihnen ganz froh waren, dass man die im Tempel kaufen konnte. Nicht jeder, der viele Kinder hat, hat deswegen auch einen eigenen Taubenschlag.
Ich finde Jesu Verhalten in dieser Geschichte (sollte es sich um eine wahre Geschichte handeln und er kein anderes Motiv gehabt haben, als seinen Unmut auszudrücken) einfach nur empörend und daneben. Egal, was die Schrift sagt.
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#43
(31-03-2013, 22:24)Harpya schrieb: Erzähl mir noch mal was von Nächstenliebe und liebe deine Feinde !
Das ist das Wort Gottes, das Jesus verkündet hat, das heißt, dieses Wort ist seit Jesus allen Menschen verkündet worden weil das "Volk Gottes" es scheinbar nie begriffen hat und Gott auf Menschen hofft die es verstehen und befolgen.
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#44
(31-03-2013, 23:34)indymaya schrieb: [quote='Lelinda' pid='131336' dateline='1364763831']
hätte er sich zu Wort melden sollen.
Er hat sich "zu Wort" gemeldet, durch Propheten, die haben sie getötet. Zuletzt durch Jesus, den haben sie auch getötet. Und wenn jetzt jemand sagt: "Liebe deine Feinde" fragt man in etwa:"Willst Du uns verscheissern". Man beachte "uns", so, das ich mit diesem Wort Gottes alleine da stehe.
Zitat:Ist für dich uns alle Anderen ?
(31-03-2013, 23:03)Lelinda schrieb: Es spielt keine Rolle, ob Jesus jemanden mit seiner Geißel getroffen hat oder nicht.
[quote='indymaya' pid='131347' dateline='1364765672']
Finde ich auch. Aber auch hier wird die Schrift erfüllt. "Ein Eiferer für de Herrn"
Hier geht es um den Verkauf von Opfertieren, eigentlich so etwas wie der Ablasshandel im Mittelalter. Um auch noch das letzte Geld aus den Armen heraus zu pressen haben sie noch Tauben verkauft.

Also wenn ich das zusammenfasse.
Da gab es einen Tempel in dem eine Rinderherde, Opfertiere, verkauft wurdel
Dann waren da Kaufleute die mitten in der Herde das Geld für die Verkäufer
und Käufer gewechselt haben, im Taubengeschäft waren sie auch noch.
Nach Abschluss der Geschäfte gingen alle nach Hause.

Dann kam ein Mensch, nicht ganz nachzuvollziehenden Geisteszustandes
griff sich herumliegende Rinderstricke, schlug damit wie eine Furie um sich,
warf Mobiliar um, feuerte auf den Boden gefallene Münzen herum
und erfüllte damit die Schrift.

Könnt ihr mir den vielleicht vom Hals halten ?
Wird das auch so von der Kanzel gepredigt, hätte was.
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#45
(31-03-2013, 23:57)Harpya schrieb: Also wenn ich das zusammenfasse.
Da gab es einen Tempel in dem eine Rinderherde, Opfertiere, verkauft wurdel
Dann waren da Kaufleute die mitten in der Herde das Geld für die Verkäufer
und Käufer gewechselt haben, im Taubengeschäft waren sie auch noch.
Nach Abschluss der Geschäfte gingen alle nach Hause.

Dann kam ein Mensch, nicht ganz nachzuvollziehenden Geisteszustandes
griff sich herumliegende Rinderstricke, schlug damit wie eine Furie um sich,
warf Mobiliar um, feuerte auf den Boden gefallene Münzen herum
und erfüllte damit die Schrift.
Du hast es!
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