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Welchen Einfluss sollte/kann der Papst auf die kath. Kirche nehmen?
#1
Guten Tag,
ich war im Internet auf der Suche nach einem Forum, in dem über Religion(in meinem Fall Christentum) diskutiert wird.
Ich hoffe, dass mein Thema hier richtig ist, wenn nicht bitte ich darum es zu verschieben.
Kommen wir zum Thema: In etwa einem Monat halte ich hinsichtlich meines Abiturs eine Präsentation im Fach katholische Religion. Das Thema dieser Präsentation lautet:
„Der Papst und die Katholische Kirche – Welchen Einfluss kann und sollte der Papst auf dir Kirche nehmen?“

Die gestellte Aufgabe lautet: „Stellen sie Aufgaben und Möglichkeiten des Papstes für die zukünftige Entwicklung der katholischen Kirche dar und entwickeln sie dazu Perspektiven mit einem von Ihnen gewählten Schwerpunkt.“

Mögliche Quellen sind wie folgt angegeben: „Konzilstexte des Vaticanum I und II, dogmatische Aussagen und Festlegungen im Kirchenrecht zum Papstamt“


Es geht mir hier in keinster Weise darum, dass andere für mich die Arbeit machen, weil ich zu faul bin. Ich suche lediglich einen gewissen Ansatz, wie ich an das Thema herantreten soll. Ich habe mir auch schon einige Gedanken gemacht.

Die Möglichkeiten des Papstes die Kirche zu verändern liegen ja auf der Hand bzw. sind sehr präsent. Papst Franziskus selbst, sowie die unterschiedlichsten Personen haben ja ihre Meinung, was der Papst verändern sollte. Da geht es von der Rolle der Frau in der katholischen Kirche über die Ökumene bis hin zu Themen wie Verhütung oder Homosexualität.Aus einem dieser Themen gedenke ich auch mir einen Schwerpunkt herauszusuchen und diesen zu beleuchten.

Sehr schwer tue ich mich allerdings bei der Frage des Könnens. Ein wichtiger Aspekt scheint das Unfehlbarkeitsdogma zu sein. Damit wird dem Papst ja quasi eine Vollmacht im Bezug auf moralische/sittliche Fragen gegeben, oder?

Deshalb drängt sich mir die Frage nach weiteren Dogmen auf. Außerdem habe ich von einem Pfarrer das Buch „Codex Iuris Canonici“ oder „Codex des kanonischen Rechtes“ erhalten. Aus diesem Buch habe ich mir auch schon mehrere „Paragraphen“ herausgeschrieben , die etwas über die Stellung des Papstes aussagen.
Generell würde ich mich aber noch über weitere Anregungen zu dem Thema „Können“ freuen.

Was sollte der Papst verändern? - Hierbei frage ich mich, wie ich dies generell beantworten sollte. Denn eigentlich ist die frage des sollens doch immer eine, die nicht universell beantwortet werden kann, da jeder eine andere Meinung zu dem Thema hat. Hierbei könnte man nur möglicherweise etwas wie den Messebesucherschwund in Deutschland anführen.
Deshalb ist hier die Frage, ob ich beim Thema sollen auch Dinge wie Rolle der Frau einbringen soll.

Das ist jetzt erst mal ein langer Text, ich hoffe ich erreiche hier Menschen, die so nett sind und mir ihre Meinungen zu dem Thema mitteilen. Ich bin auch offen für neue Interpretationsweisen oder Kritik an meiner Auslegung.

Ich freue mich auf eure Antworten!
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#2
Vieleicht sollte er darauf Aufmerksam machen, dass man in der Kirche nicht Schätze sammeln, sondern alles verkaufen und das Geld den Armen geben soll.
Wenn aber, diese Kirche einen Einfluss auf Deinen Abschluss hat sagst Du darüber besser nichts.
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#3
Es gilt, meiner Meinung nach, Dinge zu bewegen, die über zwei Jahrtausende gewachsen sind und sowohl von Paul VI. als auch von J. P. II. mit persönlichen Bekenntnissen, Enzykliken und Konstitutionen einzementiert wurden.

Beispielsweise die Bekräftigungen, wonach die zölibatäre Lebensweise für Priester unbedingt aufrechterhalten werden müsse und Frauen von der Priesterweihe für alle Zeiten ausgeschlossen zu bleiben haben.

Beides hat mit der (bis in heutige Zeiten getragene) Leibfeindlichkeit der christlichen Spätantike und der daraus resultierenden eigenartig-verklemmten und wohl auch recht verlogenen Sexualmoral, die dem Kirchenvolk gegenüber vertreten wird, zu tun.

Fragen zur Homosexualität wird der amtierende Papst nicht beantworten. Dazu hat er sich schon als Diözesanbischof verweigert. Über Schäden, die der Kirche durch Missbrauchsfälle erwachsen, wird seitens der Kirchenobrigkeit gerne Schweigen verordnet und ein Mantel des Vergessens gebreitet. Überwiegend sind es homopädophile Übergriffe, die die anvertrauten Zöglinge zu erdulden haben. Die Schlüsse, die sich dazu aufdrängen, will die Kirchenführung nicht ziehen.

Solange aber durch kirchenrechtliche Vorgaben das Personal überwiegend aus dem Pool sexualgestörter Persönlichkeiten rekrutiert wird, sind Missbrauchsfälle, wie sie in der kürzeren Vergangenheit an die Öffentlichkeit gekommen sind, nicht ausgestanden.

Ich zweifle sehr daran, dass ein Papst Einsicht und Kraft aufbringen kann, die nötigen Veränderungen herbeizuführen. Das muss wohl der Heilige Geist selbst in die Hand nehmen!
MfG B.
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#4
(28-04-2013, 16:18)Benni9409 schrieb: Was sollte der Papst verändern? - Hierbei frage ich mich, wie ich dies generell beantworten sollte

vielleicht so:

um was gehts denn im christentum? was ist der kern?

das dürfte die bergpredigt sein, als wesentliche neuerung im religiösen denken

also das konzentrieren auf den menschen, seine bedürfnisse, die zu achten sind - nicht auf religiöse vorschriften, die höher stehen sollen als das menschenwohl

das jedenfalls verstehe ich unter "liebe deinen nächsten wie dich selbst"

es ginge also darum, dem menschen raum zu geben, ihm geltung zu verschaffen. nicht einem religiös definierten idealmenschen (männlich, gottesfürchtig, hetero, keusch außer zur fortpflanzung) - sondern jedem. jedem einzelnen, und sei er eine frau, nicht katholisch, homosexuell und seine lust lebend

vor allm hieße das aber für papst und kirche, macht ab- bzw. aufzugeben

es wird wohl also nix werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
(28-04-2013, 21:31)petronius schrieb: um was gehts denn im christentum? was ist der kern?

das dürfte die bergpredigt sein, als wesentliche neuerung im religiösen denken

also das konzentrieren auf den menschen, seine bedürfnisse, die zu achten sind - nicht auf religiöse vorschriften, die höher stehen sollen als das menschenwohl

das jedenfalls verstehe ich unter "liebe deinen nächsten wie dich selbst"

es ginge also darum, dem menschen raum zu geben, ihm geltung zu verschaffen. nicht einem religiös definierten idealmenschen (männlich, gottesfürchtig, hetero, keusch außer zur fortpflanzung) - sondern jedem. jedem einzelnen, und sei er eine frau, nicht katholisch, homosexuell und seine lust lebend

Wow! Ein solches Lob auf die christlichen Grundwerte ausgerechnet von dir, einem erklärten Atheisten? Icon_wink
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#6
(28-04-2013, 22:51)Lelinda schrieb:
(28-04-2013, 21:31)petronius schrieb: um was gehts denn im christentum? was ist der kern?

das dürfte die bergpredigt sein, als wesentliche neuerung im religiösen denken

also das konzentrieren auf den menschen, seine bedürfnisse, die zu achten sind - nicht auf religiöse vorschriften, die höher stehen sollen als das menschenwohl

das jedenfalls verstehe ich unter "liebe deinen nächsten wie dich selbst"

es ginge also darum, dem menschen raum zu geben, ihm geltung zu verschaffen. nicht einem religiös definierten idealmenschen (männlich, gottesfürchtig, hetero, keusch außer zur fortpflanzung) - sondern jedem. jedem einzelnen, und sei er eine frau, nicht katholisch, homosexuell und seine lust lebend

Wow! Ein solches Lob auf die christlichen Grundwerte ausgerechnet von dir, einem erklärten Atheisten? Icon_wink
Die Vereinbarkeit der christlichen Grundwerte und die der rk
sind 2 Paar Schuhe.
Siehe unter Beichte-thread
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#7
(28-04-2013, 22:51)Lelinda schrieb: Ein solches Lob auf die christlichen Grundwerte ausgerechnet von dir, einem erklärten Atheisten? Icon_wink

werte sind werte - egal, wer sie teilt

das problem ist ja eher, daß diese werte (bzw. meine interpretation der christlichen werte) von christen (also vielen, und vor allem den ihr christentum monstranzartig einhertragenden) und insbesondere den kirchen in der regel nicht wirklich geteilt und auch ernsthaft betrieben werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#8
Guten Abend Benni, herzlich willkommen in unserem Forum! Ja, hier geht es um weltanschauliche Themen, Religion und Religionen, Lehrmeinungen und Philosophie, manchmal um Naturwissen und seine Bedeutung.

(28-04-2013, 16:18)Benni9409 schrieb: Das Thema dieser Präsentation lautet:
„Der Papst und die Katholische Kirche – Welchen Einfluss kann und sollte der Papst auf dir Kirche nehmen?“ ---
„Stellen sie Aufgaben und Möglichkeiten des Papstes für die zukünftige Entwicklung der katholischen Kirche dar und entwickeln sie dazu Perspektiven mit einem von Ihnen gewählten Schwerpunkt.“
...
Die Möglichkeiten des Papstes, die Kirche zu verändern liegen ja auf der Hand ...
Uuch? Viel Öffentliche Mutmaßungen bedeuten noch nicht, dass ein Papst so furchtbar viel Einfluss hat. Denn die Institution Kirche (die Kurie in Rom) hat zahllose machtbewusste Macher, die sich keineswegs der Meinung des Oberhirten anschließen.
Insofern hat die Kirche dasselbe Problem, wie eine Firma mit ihrem Generaldirektor. Die Dinge werden immer so erörtert, dass der Oberhirte nur das zu hören bekommt, was seiner unmittelbaren Umgebung ins Machtkalkül passt. Und da ist Europa nicht das Maß der Dinge. Beispielsweise wird man bei der weltweiten "Homophobie" kaum die Segnung homosexueller Paare einführen können. Ähnlich verhält es sich mit Frauen als Priesterinnen, ganz davon abgesehen, dass selbst im liberalen Europa Frauen als Konkurrenz der Patriarchen weitgehend ausgeschaltet werden.

(28-04-2013, 16:18)Benni9409 schrieb: Ein wichtiger Aspekt scheint das Unfehlbarkeitsdogma zu sein. Damit wird dem Papst ja quasi eine Vollmacht im Bezug auf moralische/sittliche Fragen gegeben, oder?
Das müsstest du einmal genauer nachlesen! Nach meiner Kenntnis gilt dieses Dogma nur für Fragen, die "ex cathedra" entschieden werden müssen, anderenfalls Spaltungen der Kirche zu befürchten sind. Wieweit der Wikipedia-Artikel hilfreich ist, weiß ich nicht.

(28-04-2013, 16:18)Benni9409 schrieb: Was sollte der Papst verändern? - Hierbei frage ich mich, wie ich dies generell beantworten sollte. Denn eigentlich ist die frage des sollens doch immer eine, die nicht universell beantwortet werden kann, da jeder eine andere Meinung zu dem Thema hat.
Doch, es gibt etwas, was die römisch-katholische Kirche als Ganzes betrifft. Dies ist der Anspruch, auf ewig die absolute Wahrheit über das zu kennen, wass sittlich vertretbar ist. Es fällt der römisch-katholischen Kirche ausgesprochen schwer, ihre Relativität im Reigen der vielen Weltanschauungen zu sehen und anzuerkennen.
Und ich kritisiere den geradezu mittelalterlichen Herrschaftsanspruch, der sich aus der Geschichte mit Christus als dem Weltenherrscher ergibt.

(28-04-2013, 16:18)Benni9409 schrieb: Hierbei könnte man nur möglicherweise etwas wie den Messebesucherschwund in Deutschland anführen.
Wie erwähnt: Europa, speziell der deutschsprachige Raum ist nicht die Welt. Mir persönlich sind die Gottesdienstformen sowohl bei den Katholiken als auch bei den Protestanten fremd. Gespickt mit zementierten Texthülsen wird gesungen und gebetet, wobei ich mich frage, ob sich Gott nicht besser die Ohren zuhalten sollte.
Am liebsten würde ich den Predigern ihre Beton-Texte und -Lieder wegnehmen. Dann sollen sie mal etwas Gescheites sagen - oder auch einfach zuhören, wo den Gemeindegliedern der Schuh drückt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#9
(28-04-2013, 16:18)Benni9409 schrieb: Ein wichtiger Aspekt scheint das Unfehlbarkeitsdogma zu sein. Damit wird dem Papst ja quasi eine Vollmacht im Bezug auf moralische/sittliche Fragen gegeben, oder?

So ist es!

Entscheidungen, die der Papst im Rahmen seines Lehramts (ex cathedra) zu Fragen des Glaubens und der Sittlichkeit verkündet, gelten seit dem 1. Vatikanum als irrtumslos, und zwar auch rückwirkend.

Was die Infragestellung des Unfehlbarkeitsdogmas betrifft, liegt ein (katholisches) Problem vor.

Beschlüsse, die auf ökumenischen Kirchenversammlungen getroffen wurden, nahmen seit jeher in Anspruch, durch Mitwirken des Heiligen Geists frei von jedem Irrtum zustande gekommen zu sein.

Wie also sollte man eine Entscheidung, die nach römisch-katholischer Auffassung auf dem 1. Vatikanum irrtumsfrei zustande gekommen ist und dem Papst Irrtumslosigkeit bestätigtet, wenn er zur Lehre oder zur Sitte "ex cathedra" entscheidet, infrage stellen?
MfG B.
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#10
Hallo, ich danke euch erst einmal für eure Antworten.
Im Moment beschäftige ich mich verstärkt mit dem Papstamt generell, also welche Rechte der Papst hat, welche Stellung er besitzt etc.. Dazu suche ich Aussagen (auch dogmatische) im Kirchenrecht. Wo finde ich sowas denn am besten? Und ist dieses Buch was ich hier habe (Codex Iuris Canonici) schon so etwas wie das Kirchenrecht?
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#11
(28-04-2013, 20:30)Bion schrieb: Solange ... durch kirchenrechtliche Vorgaben das Personal überwiegend aus dem Pool sexualgestörter Persönlichkeiten rekrutiert wird, sind Missbrauchsfälle, wie sie in der kürzeren Vergangenheit an die Öffentlichkeit gekommen sind, nicht ausgestanden.
Ein Wort das man an jede Kirchtür nageln könnte, sollte, muss, was weiß ich noch, oder an Stelle von "Guten Abend meine Damen und Herren" bei der Tagesschau.

"...aus dem Pool sexualgestörter Persönlichkeiten...", erhebst du darauf einen Urheberanspruch oder darf ich das in einem Song verwenden? (Ernst)
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#12
Hallo Benni,

vieleicht findet ma dazu etwas im Katechismus der kath. Kirche?
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#13
(08-05-2013, 17:22)Gundi schrieb: vieleicht findet ma dazu etwas im Katechismus der kath. Kirche?
Gefragt war eher nach der Stellung im juristischen Sinne. Der Katechismus ist "Glaubensmechanik" und funktioniert auch ohne Papst. Wo man allerdings die rechtliche Stellung des Papstes schriftlich findet, weiß ich als Protestant auch nicht. Bion?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#14
(08-05-2013, 16:31)Benni9409 schrieb: Im Moment beschäftige ich mich verstärkt mit dem Papstamt generell,...

Dazu eine Buchempfehlung:

G. Denzler, Das Papsttum, 2., Aufl. 2004
Verl. C. H. Beck, München, ISBN 3-406-41865-1

€ 7,90

Klappentext:

Zitat:Das Papsttum ist in einem langen Prozess bibeltheologischer Reflexion und kirchenpolitischer Entwicklungen in die Geschichte eingetreten und in ihr groß und mächtig geworden.

Im Laufe seiner fast zweitausendjährigen Geschichte hat es viele Wandlungen erfahren. Georg Denzler stellt in diesem Buch die wichtigsten Grundlinien und die Hauptstationen der Papstgeschichte kritisch dar und betrachtet die Entstehung der Idee des Papsttums, Aufstiege und Niedergange, Spaltungen, Exil, Irrtum und Unfehlbarkeit, Tradition und Aufbruch.

Georg Denzler ist Ordinarius i.R. für Kirchengeschichte an der Universität Bamberg.

(08-05-2013, 16:31)Benni9409 schrieb: ...also welche Rechte der Papst hat, welche Stellung er besitzt etc..

Die rechtliche Stellung des Papstes ist im Codes Iuris Canonici (= CIC), II. Teil, Sektion I (Die höchsten Autoritäten der Kirche), Kapitel I (Papst und Bischofskollegium), Artikel I, Can. 330 – 335, beschrieben.


(08-05-2013, 16:31)Benni9409 schrieb: Und ist dieses Buch was ich hier habe (Codex Iuris Canonici) schon so etwas wie das Kirchenrecht?

Ja!

Dazu ist allerdings anzumerken, dass der CIC nicht alle Gesetze der Kirche enthält. Nicht enthalten sind beispielsweise das Papstwahlrecht, die Normen über die röm. Kurie, die Vorschriften für das Selig- u. Heiligsprechungsverfahren und die nähere Ausgestaltung des kirchlichen Hochschulrechts.
MfG B.
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#15
Hallo,
Ich danke noch einmal allen hier. Besonderer dank geht an Bion. Das empfohlene Buch habe ich mir gekauft. Grade im Bereich des Hintergrundwissens bin ich jetzt besser aufgestellt.
Mittlerweile bin ich mit meiner Präsentation auch schon fast am Ende.
Eine Frage hätte ich aber noch:
Als Beispiel nehme ich hier jetzt einfach mal die Position der Kirche bezogen auf Empfängnisverhütung. Diese Position wurde ja in der Vergangenheit mehrfach(ua. Humanae Vitae) herausgestellt. Mir geht es jetzt darum, wie ein Papst, der diese Sache anders sieht, vorgehen kann. Ich kann jetzt Dinge sagen wie: Langsam und Vorsichtig oder in einen Dialog mit anderen Bischöfen treten.
Rein kirchenrechtlich scheint die Sache ja eigentlich einfach zu sein: Der Papst könnte ein Dekret verfassen, und es könnte erst einmal keiner etwas dagegen sagen. In der Praxis würde so ein eigenmächtiges Vorgehen höchstwahrscheinlich scheitern.
Unter Umständen könnte ein vorschnelles Handeln sogar etwas wie ein Schisma hervorrufen.
Es wär super, wenn mir hier jemand der sich etwas besser auskennt noch mal helfen könnte. Gerade im Bezug auf Begriffe wie Dekret, Enzyklika oder Konzil bin ich mir unsicher.
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