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Glaubensfreiheit im Islam
(22-05-2013, 00:25)Ekkard schrieb: Ich denke, man muss unterscheiden zwischen dem, was der eigene Glaube aus den religiösen Lehren heraus filtert und dem, was man noch alles finden und ideologisch ausschlachten kann, was muslimische geprägte Regime auch real tun.

Mir persönlich machen selbst ernannte (evangelikale) "Soldaten Christi" soviel Sorge, wie die islamistischen Gotteskrieger. Mir macht Sorge, wenn ich vom Wunsch lese, dass in muslimischen Staaten die Sharia eingeführt werden soll - ein nach mittelalterlicher Grausamkeit riechendes Exekutiv-System.


genauso denke ich auch.. und handle auch... weg vom Ideologien, und parallel entstandenen Religionen... welches den Islam, fern vom Koran, per Hadithen an sich gebunden hat.

Ein Islam sowie es im Koran übermittelt ist, kann zu keiner Ideologie angeordnet werden ... unmöglich..!!
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(22-05-2013, 11:09)Koon schrieb: Ein Islam sowie es im Koran übermittelt ist, kann zu keiner Ideologie angeordnet werden ... unmöglich..!!

wie kommst du auf dieses schmale brett?

ich brauch mir da nur deine abenteuerlichen interpretationen anschauen, um zu sehen, daß so was problemlos möglich sein muß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(22-05-2013, 11:09)Koon schrieb: Ein Islam sowie es im Koran übermittelt ist, kann zu keiner Ideologie angeordnet werden ... unmöglich..!!

Eine Weltanschauung ist eine Ideologie.
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(22-05-2013, 12:37)Harpya schrieb: Eine Weltanschauung ist eine Ideologie.
Das ist wohl zu allgemein formuliert. "Weltanschauung" ist ein weites Feld, wie sich der Mensch selbst, seine Mitmenschen, die Tiere, seine Umwelt, und vieles andere einschätzt. Ganz ohne Religionsbezug haben wir beispielsweise ein "Rechtsempfinden". Eine andere wichtige Komponente unserer Weltanschauung ist unsere Auffassung von Realität.

Dagegen zeichnen sich Ideologien dadurch aus, dass einer (und meist nur einer) Wertvorstellung alle anderen Werte und Ziele untergeordnet werden. Üblicher Spruch von Ideologen: Der Zweck heiligt die Mittel, wo gehobelt wird, fallen Späne.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(22-05-2013, 21:02)Ekkard schrieb:
(22-05-2013, 12:37)Harpya schrieb: Eine Weltanschauung ist eine Ideologie.
Das ist wohl zu allgemein formuliert. "Weltanschauung" ist ein weites Feld, wie sich der Mensch selbst, seine Mitmenschen, die Tiere, seine Umwelt, und vieles andere einschätzt. Ganz ohne Religionsbezug haben wir beispielsweise ein "Rechtsempfinden". Eine andere wichtige Komponente unserer Weltanschauung ist unsere Auffassung von Realität.

Dagegen zeichnen sich Ideologien dadurch aus, dass einer (und meist nur einer) Wertvorstellung alle anderen Werte und Ziele untergeordnet werden. Üblicher Spruch von Ideologen: Der Zweck heiligt die Mittel, wo gehobelt wird, fallen Späne.

Sag ich doch Weltanschauung ist was Beliebiges, auch eine Ideologie ist
eine Weltanschaung. Keine auch eine.
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(22-05-2013, 12:20)petronius schrieb:
(22-05-2013, 11:09)Koon schrieb: Ein Islam sowie es im Koran übermittelt ist, kann zu keiner Ideologie angeordnet werden ... unmöglich..!!

wie kommst du auf dieses schmale brett?

ich brauch mir da nur deine abenteuerlichen interpretationen anschauen, um zu sehen, daß so was problemlos möglich sein muß
Religionen miteinander im Verständnis kann eigentlich nur gut gehen, wenn man sich gegenseitig wert schätzt, aber da, wo es Anordnungen gibt, daß nur eine Religion/Ideologie das Sagen haben soll, wird es Unfrieden geben.

+++forum.meine-islam-reform.de/index.php?topic=1062.msg14502;topicseen#msg14502
Aussage-Auszug
Zitat:" Keiner streitet hier ab, dass diese unterschiedlichen Gruppen verschiedene Wege gehen. Es gibt nur einen richtigen Weg, dass ist der Leitung Allah zu folgen, die er mit dem Buch herabgesandt hat. Jeder der darüber hinaus eine Leitung folgt geht daher zwangsläufig in die Irre. Wie groß die Irre jetzt bei den unterschiedlichen Gruppen mit ihren verschiedenen Meinungen ist, hängt unter anderem davon ab, wie groß die Menge ist von der sie sich vom Quraan leiten lassen und von Menge andere Leitungen, wie den Ahadith. Der Fairness und der Genauigkeit halber steht es daher außer Frage, dass manche Meinungen dieser Unterschiedlichen Gruppen auch richtig sind, nicht weil sie es sagen, sondern weil sie es aus dem Quraan entnehmen. Wie gesagt es geht hier nur um manche Dinge nicht um alle. "
"Und jetzt schau mal manche Salafis sagen genau das und entnehmen dies aus dem Quraan und man kann das in ihren Büchern lesen, sie liegen daher in dieser Angelegenheit richtig, weil sie sich in dieser Angelegenheit vom Buch Allahs leiten ließen. Auf der anderen Seite manche hier im Forum, da gibts sogar ein Thema übers Wählen, und jeder spinnt sich was zurecht, und haben kein Problem damit und begehn hier Schirk. Und hier liegen sie deutlich falsch, weil sie sich eben in dieser Angelegenheit nicht von Allahs Buch leiten ließen. Nur weil jemand meint nur dem Quraan zu folgen heißt das nicht zwangsläufig, dass er dies auch tut. Und wenn man ehrlich ist folgt kaum jemand hier dem Quraan, meist schon aus sprchlichen Barrieren."

Da unterscheiden sich auch schon die Geister/Meinungen und es knistert manchmal.
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@Klaro

Wir diskutieren hier keine Beiträge aus fremden Foren. Wenn Du zu dem angemerkten Betrag was zu sagen hast, melde Dich dort an.
MfG B.
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Natürlich unterscheiden die sich in ihren Deutungen oder Aussprüchen wie auch immer.
Nicht nur durch unterschiedliche Strömungen... Es kann auch alles innerhalb einer Strömung passieren.

Die Differenzen können schon alleine entstehen, wenn die schlicht unterschiedliche Nationalitäten haben. Das hat erst mal nichts mit Religion zu tun, aber dadurch wird man diese "religiösen Probleme" untereinander bekommen.

Erklärung:

Als Beispiel, das mal ab und an vorkommt - obwohl es über diese Religion keine "Rassentrennung" geben darf, heißt das nicht das die das auch wirklich von der inneren Intention heraus wirklich praktizieren oder so denken, oder diesen Trieb ablegen können/wollen. Es kann auch gerade so sein, das diese Leute sich selbst als Referenz für die Praktizierung dieser Religion ansehen, und solche Aspekte einfach vergraben, aber sich selbst Selbstdarstellen wollen. Also es sind da wirklich keine Grenzen gesetzt.

Es entsteht viel menschliche Doppelmoral einiger Moralisten, das diese wesentlichen Punkte einfach vergraben, und in so einem Macht-Teich schwimmen wollen. Dann haben die z.B schon von Grund auf ne gewisse Aversion gegen diese oder jene Nationaliät des Anderen, weil der Nachbar viel. diese Nationalität hat und morgens um 4 Uhr immer Krach macht... und sehen die eigenen Nationalität als Herrenrasse (Obwohl das eh "Sünde" ist), schon ist der Impuls schon da, einen Fehler in deren Islam-Version zu finden, und sich selbst als den Heiligen darzustellen, und ihn viel. als "Fehlgeleiteten". Aus dem Alltag heraus, wird direkt eine lebenslange Religionsentscheidung gemacht - ist schon Witzig.

So Easy ist das, das hat im Grunde nichts mit Religion zu tun, wird aber zur Religion gemacht. Weil man so ein Vergleich sucht, und daraus als den Besseren herausgehen möchte.

Z.B kommt dann viel. ein kleiner Araber, sagt Bosnier sind keine richtigen Moslems weil es keine Araber sind, nur Araber sind richtige Moslems. Das Blag hat es von seinen Eltern gelernt, warsch. weil die das vor dem Fernseher immer vor sich hin gemurmelt haben, nachdem die erschöpft nach Hause gekommen sind von der Arbeit. Obwohl es rein Faktisch gesehen verboten ist innerhalb dieser Religion solche Aussagen zu machen. Schlagen die Eltern sich in ihrer Einsamkeit irgendwo in Deutschland, erst mal in Geltungsbedürfnis aus um sich irgendwie aus irgendwelcher gesuchten Basis heraus Wichtiger als die Anderen zu machen.

Hat nichts mit Religion zu tun, wird aber dazu gemacht.
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Das ist die Glaubensfreiheit im Islam:

Jeder darf zum Islam konvertieren, aber keiner darf dieser Religion Tschüss sagen, egal ob er als Muslim geboren ist oder zum Islam konvertierte. In weiten Teilen des Dar al-Islam droht Konvertiten die Todesstrafe, in GB votieren 36% der dort geborenen, europöäische Schulen absolviert habenden Muslime für die Todesstrafe für Konvertiten, in D, wo Scharia-Gerichte allenfalls illegal urteilen, wird die in vorauseilendem Gehorsam vollzogene Vollstreckung dieser Strafe "Ehrenmord" genannt.

Könnte das, was alle 4 Rechtsschulen des sunnitischen Islam und zumindest noch die 12`er Schiiten verlangen, konsequent und dauerhaft durchgeführt werden, müsste die Welt wohl oder übel irgendwann ausschließlich islamisch sein. Dann wäre das geistige Mittelalter nicht nur im Nahen Osten, Nordafrika, Teilen Asiens sondern weltweit Gegenwart.
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(17-11-2013, 13:51)Bankasius schrieb: in GB votieren 36% der dort geborenen, europöäische Schulen absolviert habenden Muslime für die Todesstrafe für Konvertiten

Laut irgendeiner Umfrage aus irgendeinem Boulevardblatt... schon klar.
Und den Rest spinnst du dir auf Basis deiner Islamfeindlichkeit einfach zusammen, wie es dir ins Hassbild passt.

Wie lange und wie oft willst du hier diesen Unsinn noch wiederholen?

Zum Thema:

Auch als ich mich vom Islam abgewandt hatte, und als Atheist mein muslimisches Umfeld häufig mit Religionskritik konfrontiert habe, wurde das selbstverständlich akzeptiert. Da hatte niemand ein Problem damit.
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OT-Beitrag von indymaya entfernt!
MfG B.
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(17-11-2013, 13:51)Bankasius schrieb: In weiten Teilen des Dar al-Islam droht Konvertiten die Todesstrafe,...

Da Du Dich hier zu einem einzigen Thema zu Wort meldest, solltest Du Dich mit diesem auch ein wenig über die Inhalte rechter Hetzseiten hinaus vertraut machen.

Faktum ist: Nicht in weiten Teilen des Dar al-Islam, sondern in einigen wenigen islamischen Gesellschaften droht bei Glaubensabfall die Todesstrafe.
MfG B.
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(17-11-2013, 15:18)Bion schrieb: Faktum ist: Nicht in weiten Teilen des Dar al-Islam, sondern in einigen wenigen islamischen Gesellschaften droht bei Glaubensabfall die Todesstrafe.
Dieses "Ach, sind ja nicht so viele, die ermordet werden" ist auch nicht angebracht. Wenn schon "Ungläubige" im Islam schlecht weg kommen, dann sind Konvertiten für sie Veräter. Wenn du meinst religiös motivierte Gewalt des Islam
gegen Konvertiten, fände nur in "Hintertupfingen" statt, bist du uninformiert, weil sie auch ohne "Obrigkeit" überall auf der Welt ausgeübt wird. Manche machen sogar vor ihren eigenen Kindern oder Geschwistern nicht halt.
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(17-11-2013, 15:18)Bion schrieb: Faktum ist: Nicht in weiten Teilen des Dar al-Islam, sondern in einigen wenigen islamischen Gesellschaften droht bei Glaubensabfall die Todesstrafe.

Austilgen kann man sie aber nicht, weil es in den Grundlagen verankert ist.
Zeckmäßige Nichtausübung ist eine Frage der Machtverhältnisse.

Ds AT gilt auch noch, schärfere Strafen für Religionskritik werden auch schon mal ab und zu laut.
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(17-11-2013, 21:37)Harpya schrieb: Austilgen kann man sie aber nicht, weil es in den Grundlagen verankert ist.
Zeckmäßige Nichtausübung ist eine Frage der Machtverhältnisse.
"Tolleranz predigt der Islam immer nur dort, wo er in der Minderheit ist"
Joachim Kardinal Meisner (Erzbischof von Köln)
Also nur eine Frage der Zeit wann die Apokalypse sich gänzlich erfüllt.
Weil Tolleranz ein trojanisches Pferd für Intolleranz ist.
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