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Tod aus Sicht der Bibel
#16
(09-06-2013, 10:50)indymaya schrieb: Ich glaube, dass ein Mensch wie Mahatma Gandhi bei Gott "im Himmel" ist. Auch wenn er Jesus nicht als Messias sah, erklärte er doch: "Ich werde den Hindus sagen, dass ihr Leben unvollständig ist, wenn sie nicht ehrerbietig die Lehren von Jesus studieren."
Gandhi war kein Prophet... ich finde auch nützlich, wenn man Judentum, Christentum, Buddhismus und andere studiert... studieren eine Religion, muss nicht die Annahme diese Religion bedeuten...

also "Sündenfrei" bedeutet in erste Linie... Christentum übertreten... Mensch sein genügt nicht..
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#17
(09-06-2013, 21:08)Koon schrieb: Gandhi war kein Prophet...
Hat keiner behauptet. Aus dieser Sicht aber, war er, in dem was er den Hindus sagte, zumindest ein Missionar, begeistert von der Bergpredigt Jesu.
Auch erkennbar in seinem gewaltfreien Protest gegen Ungerechtigkeit.
Welche Sünde sollte er haben?
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#18
(09-06-2013, 22:59)indymaya schrieb:
(09-06-2013, 21:08)Koon schrieb: Gandhi war kein Prophet...
Hat keiner behauptet. Aus dieser Sicht aber, war er, in dem was er den Hindus sagte, zumindest ein Missionar, begeistert von der Bergpredigt Jesu.
Auch erkennbar in seinem gewaltfreien Protest gegen Ungerechtigkeit.
Welche Sünde sollte er haben?
na welche Sünde sollte er wohl haben... er war nicht Christ..
deine Meinung über Gerechtigkeit und Sünde finde ich Toll...
wollte aber nicht deine Meinung wissen, sondern das Schlußwort vom Bibel

Übrigens Göthe war ein Leben lang vom Islam, vor allem vom Mohammed begeistert... er war aber weder Christ noch Moslem...
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#19
(10-06-2013, 11:22)Koon schrieb: Übrigens Göthe war ein Leben lang vom Islam, vor allem vom Mohammed begeistert... er war aber weder Christ noch Moslem...

Göthe hat sich auch in der Farbenlehre geirrt.
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#20
(10-06-2013, 22:10)indymaya schrieb:
(10-06-2013, 11:22)Koon schrieb: Übrigens Göthe war ein Leben lang vom Islam, vor allem vom Mohammed begeistert... er war aber weder Christ noch Moslem...

Göthe hat sich auch in der Farbenlehre geirrt.
und du sollst dich nicht an Gandhi irren, ich helf dir mal bissel, immerhin bist du mein Forum Kamaradin... Icon_cheesygrin
nun Gandhi glaubte an die Gewaltlosigkeit, lobte den Gewalt um daraus Gewaltlosigkeit zu hervorrufen... kannst dir ja dann etwa denken woher das Lob an Jesus stammen kann... Icon_cheesygrin
Hier eine Zitat aus dem Netzt :"Gandhi sagte zb. den Juden, sie sollten “für Hitler beten”. Das bedeutet, die Juden hätten vor Hitler salutieren und frohgemut in die Gaskammern spazieren sollen, denn das hätte Gandhis Gewaltlosigkeit diktiert. Gandhi war so begierig, seine Gewaltlosigkeit zu verkaufen, dass er im Juli 1939 einen Brief an Hitler schrieb, den die indische Regierung aus guten Gründen nicht hinausgehen ließ, denn darin sprach er ihn mit “Mein Freund” an.

Im Dezember 1940 schrieb Gandhi einen weiteren Brief, in dem er ausführte: “Dass ich Sie als Freund bezeichne, ist keine Formalität. Ich habe keine Feinde. Wir zweifeln nicht an Ihrer Tapferkeit, Ihrer Hingabe an Ihr Vaterland, noch glauben wir, dass Sie das Monster sind, als das Ihre Gegner Sie beschreiben”. Diesen Brief schloss er mit “Ihr aufrichtiger Freund” ab.. "
Zitat ende
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#21
(10-06-2013, 23:06)Koon schrieb: Hier eine Zitat aus dem Netzt :"[b]Gandhi sagte zb. den Juden, sie sollten “für Hitler beten”.
Jesus sagt: (Mt 5,44) Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen."
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#22
(10-06-2013, 11:22)Koon schrieb: Übrigens Göthe war ein Leben lang vom Islam, vor allem vom Mohammed begeistert...

Begeistert war Goethe, wenn man es so nennen will, von Muḥammad Šams ad-Dīn und vom Sufismus.

(10-06-2013, 11:22)Koon schrieb: er war aber weder Christ noch Moslem...

Jedenfalls wurde er als lutherischer Christ getauft, wenngleich er später, was die Religion betraf, über den Dingen stand. Moslem war er mit Sicherheit nicht, auch wenn es zu dieser Frage ein islamisches Rechtsgutachten gibt, das Goethe für den Islam vereinnahmt.
MfG B.
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#23
(10-06-2013, 23:35)indymaya schrieb:
(10-06-2013, 23:06)Koon schrieb: Hier eine Zitat aus dem Netzt :"[b]Gandhi sagte zb. den Juden, sie sollten “für Hitler beten”.
Jesus sagt: (Mt 5,44) Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen."
das sagte auch Buddha Sakyamuni, Mohammed betete auch damals für sein Onkel, der sein größtes Feind war..

nun in der Praxis sieht das anders aus, und zwar so: du sollst für dein Feinde Beten und sie heimlich lieben, und wenn sie nicht auf Hören, schön aufn Deckel hauen... und hinter her wieder für Sie Beten und Sie lieben... Icon_cheesygrin
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#24
(11-06-2013, 12:01)Koon schrieb: nun in der Praxis sieht das anders aus, und zwar so: du sollst für dein Feinde Beten und sie heimlich lieben, und wenn sie nicht auf Hören, schön aufn Deckel hauen... und hinter her wieder für Sie Beten und Sie lieben... Icon_cheesygrin
Soweit de Koran, die christlichen Märtyrer sahen das anders.
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#25
(11-06-2013, 17:01)indymaya schrieb:
(11-06-2013, 12:01)Koon schrieb: nun in der Praxis sieht das anders aus, und zwar so: du sollst für dein Feinde Beten und sie heimlich lieben, und wenn sie nicht auf Hören, schön aufn Deckel hauen... und hinter her wieder für Sie Beten und Sie lieben... Icon_cheesygrin
Soweit de Koran, die christlichen Märtyrer sahen das anders.
ja die kenn Ich aus einer der Bud Spencer & Trence Hill Filme, wo die Mönche ständig blaues Auge vom Mexikanischen Banditen bekommen, und nichts dagegen tun... Icon_cheesygrin Don Camillo konnte das am besten mit dem Hauen..
am sonsten spürt man von der Christlichen Liebe wenig auf der Welt, auch die Geschichte erzählt nicht viel davon.
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#26
Bitte zurück zum Thema!
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#27
Zitat:Die Hölle mit ewigen Qualen ist ein absurdes Denkgebäude, ersonnen zur Erziehung, nichts weiter. Diese Vorstellung gehört Jesus folgend in den Bereich theologischer "Himmelreichsverschlüsse"!

Eben nicht! Gerade Jesus drohte ständig mit der Hölle und ewigen Qualen. Und zwar nicht nur für richtige Verbrechen, sondern sogar für Banalitäten. Meiner Meinung nach sein größter Fehler. Denn du schreibst ja zu Recht:
Zitat:Oder anders formuliert: Wer nur deshalb die Gesetze einhält, um Höllenqualen zu entgehen, ist kein freier Mensch, der sich selbst verwirklicht, sondern verwirklicht den strikten, nahezu bösartigen Willen seiner theologischen Lehrer.

Stimmt. Aber an wem liegt das? Nicht nur an böswilligen Priestern, sondern auch an denjenigen, die eine solche Lehre erst eingeführt oder propagiert haben. Und Jesus gehörte leider dazu.
Und solange solche Drohungen (wie mit Hölle und Verdammnis) glaubwürdig sind, zwingen sie die Gläubigen dazu, sich aus Angst richtig zu verhalten. Denn es ist ja nicht möglich, die Gebote immer einzuhalten. Die Möglichkeit, sich frei, also aus eigenem Antrieb für ethisches Verhalten zu entscheiden, wird damit eingeschränkt oder gar blockiert.
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#28
Koon:

Dein Beispiel mit den 10 Aussätzigen passt nicht. Hier bedeutet „Rein-werden“ die Heilung von einer ansteckenden Krankheit, und der Priester, dem sie sich zeigen sollten, sollte bekunden, dass sie wieder gesund waren, also wieder am gemeinschaftlichen Leben teilnehmen konnten. Das ist vergleichbar, als wenn ein Arzt ein Gesundheitszeugnis ausstellt, und war offizielle Vorbedingung für die Re-Integration in die Gemeinschaft.

Dass nur ins Paradies darf, wer an Jesus glaubt, also Christ ist, wird oft behauptet, so auch im Johannes-Evangelium. Möglicherweise ist das aber eine spätere (Fehl-)Entwicklung des Christentums (das Johannes-Evangelium gilt ja auch als das neueste). An anderen Stellen klingt es jedenfalls so, als ob es in Jesu Augen überhaupt keine Rolle spielt, was die Menschen über ihn persönlich denken (bzw. ob sie ihn überhaupt kennen); da kommt es nur auf das soziale Verhalten zu Lebzeiten an.



Hast du eine Quelle für Gandhis doch ziemlich zynisch wirkende Empfehlung an die Juden unter Hitler? Ich habe noch nie etwas davon gehört.
Übrigens war Hitler doch gar nicht Gandhis Feind (oder nur sehr indirekt), sondern der Feind anderer. So jemandem gegenüber freundlich zu sein ist einfacher, als wenn man persönlich betroffen ist.
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#29
(12-06-2013, 11:12)Lelinda schrieb: Hast du eine Quelle für Gandhis doch ziemlich zynisch wirkende Empfehlung an die Juden unter Hitler?
Selbst wenn es diese Schreiben gibt, haben viele damals, Hitler nicht als den erkannt der er war oder wurde.
Nun ist es aber so in der Welt, dass versucht wird jeden Gerechten ins Unrecht zu setzen und das meistens von denen die ihr eigenes Unrecht dadurch rechtfertigen wollen. Das war bei den Propheten so, bei Jesus und ist auch hier so bei Gandhi.
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#30
(12-06-2013, 11:03)Lelinda schrieb: Gerade Jesus drohte ständig mit der Hölle und ewigen Qualen. Und zwar nicht nur für richtige Verbrechen, sondern sogar für Banalitäten.
Das müsste man in konkreten Fällen mal "durchdeklinieren". Offenbar gibt es verschiedene Lesarten des Neuen Testaments. Ich lese aus diesen Stellen lediglich den Ernst des Vortrags und die Hölle (hauptsächlich bei Matthäus ausgeschmückt) oder die Finsternis als Bildnis der allgemeinen Empfindung gegenüber "unangepassten" Menschen insbesondere Verbrechern.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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