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Marienerscheinungen - d
#31
Hallo Mike, unbefleckte Empfängnis Marias bedeutet, dass sie durch eine Art Vorerlösung als Mutter Jesu ohne Erbschuld geboren wurde, damit Gottes Sohn nicht in einem sündigen Leib seinen menschlichen Körper bekommt.
Wer behauptet, Maria wird angebetet, kennt die Gebetspraxis der r. k. K. nicht. Sie wird als Mittlerin angerufen, für uns bei ihrem Sohne Fürsprache ein zu legen. Das ist ein "Können oder Dürfen", aber kein "Muss" für einen Christen. Darum verstehe ich auch nicht, warum darüber so viel diskutiert wird.
Wer das nicht will, braucht es ja nicht zu tun. Er möge aber die anderen, die das anders sehen, in Ruhe lassen. Unter dem Kreuze stehend hat Johannes die Mutter Jesu zur Mutter bekommen, und Maria Johannes als Sohn. Ich halte die Bedeutung für umfangreicher. Die Menschheit bekam zu diesem Zeitpunkt Maria zur Mutter.
MfG Hermann
#32
Christen berufen sich doch auf die Bibel,das sehe ich doch richtig,oder?
Womit begründest du also diese Behauptung?
#33
ich meine natürlich diese:
unbefleckte Empfängnis Marias bedeutet, dass sie durch eine Art Vorerlösung als Mutter Jesu ohne Erbschuld geboren wurde, damit Gottes Sohn nicht in einem sündigen Leib seinen menschlichen Körper bekommt.
:?
#34
Natürlich beruft sich die Kirche auf die Bibel, aber auch auf die Tradition, die bis zu den Aposteln zurück reicht.
Die Heiligenverehrung beginnt mit der Verehrung der Märtyrer.

Maria wird im NT nicht nur als Mutter Jesu erwähnt, sie wurde schon von Elisabeth mit: "Selig ist die, die geglaubt hat" begrüßt (Lk 1,45). Sie wird in der Lebensbeschreibung Jesu mehrmals erwähnt und stand auch unter dem Kreuz. Nach Apg. 1,14 betete Maria mit der Jerusalemer Urgemeinde um das Kommen des hl. Geistes. Am Konzil von Ephesus 431 hieß es: " Maria ist die Mutter Gottes" (Die Reformation des 16. Jhdts. hielt daran fest). Lehre der Kirche: "Sie hat nicht Gott als Gott, sondern Jesus Christus seiner mit der Gottheit wesenhaft verbundenen Menschheit nach geboren."
Das Dogma von der unbefleckten Empfängsnis lautet: "Zu Ehren der Heiligen und ungeteilten Dreifaltigkeit, zu Schmuck und Zierde der jungfräulichen Gottesmutter, zur Erhöhung des katholischen Glaubens und zur Mehrung der christlichen Religion, in der Autorität unseres Herrn Jesus Christus, der seligen Apostel Petrus und Paulus und der Unseren erklären, verkünden und definieren wir: Die Lehre, dass die seligste Jungfrau Maria im ersten Augenblick ihrer Empfängnis durch ein einzigartiges Gnadenprivileg des allmächtigen Gottes, im Hinblick auf die Verdienste Jesu Christi, des Erretters des Menschengeschlechtes, von jedem Schaden der Erbsünde unversehrt bewahrt wurde, ist von Gott geoffenbart und darum von allen Gläubigen fest und beständig zu glauben."
Der Inhalt der Mariendogmen ist auch den Christen der Ostkirche vertraut, ist dort aber nicht Inhalt der Dogmen sondern gehören in den Bereich der Liturgie und der Frömmigkeit.
Die Dogmen ergeben sich aus der Gesamtschau der biblischen Zeugnisse von Maria und ihrer Stellung in der Heilsgeschichte. Diese Dogmen wurden nicht plötzlich "aus dem Hut gezaubert", der Glaube an den Inhalt dieser Dogmen lebte durch Jahrhunderte im gläubigen Volk.
MfG Hermann
#35
Tut mir leid, ich merkte nicht, dass ich nicht eingeloggt war. Obiger Beitrag, unterschrieben mit Hermann, stammt von mir.
MfG Hermann
#36
Eben Herman ,du sagst es ganz richtig,die Sache mit Maria als Mutter Gottes und ihre unbeflecte Empfängniss ist reine Tradition und findet in der Bibel keine Grundlage.


Im NT gibt es keinerlei Marienverehrung.
Natürlich hat Maria eine besondere Rolle gespielt im Plan Gottes,sie hat bei Gott Gnade gefunden den Sohn Gottes zur Welt zu bringen und als Mutter Jesu wird sie geachtet,-mehr aber nicht.

Auch die Schriften der frühchristlichen Lehrer nach dem Tod der Apostel,der sog.Apostolischen Väter,enthalten so gut wie keine Aussagen über Maria.

die Legendenbildung um Maria geht dagegen hauptsächlich auf das apokryphe "Proevangelium des Jakobus"zurück,das die Namen der Eltern Marias als Anna und Joachim angibt und von ihrer Jungfräulichkeit während derGeburt spricht.

Im 3.und vor allem 4.Jahrhundert beginnt in der Verfolgugngsfreien zeiten in der Kirche allmählich eine gewisse Verehrung der Märtyrer und auch Marias aufzukeimen ,wie du schon bemerkt hast.
Insbesondere in der Ostkirche.Origens,ein früher,aber außerst umstrittener Theologe,hatte Maria in einer seiner Schriften als "theotokos",Gottesgebärerin bezeichnet,was von einiegen Christen enthusiastisch aufgegriffen wurde.

Doch ansonsten sind Aussagen über Maria in den theologischen Schriften dieser Zeit immer noch sehr dürftig.
Noch Anfang des 5.Jahrhundert gab es keine Marienfeste,offiziel keine Gebete ober Lieder und keine Dogmen über ihre möglicherweise erhabene Stellung.

Aber nach der letzten Beendigung der Christenverfolgung (313n.Ch.)und der Erhebung des Christentums zur römischen Staatsreligion(391 n.Ch.)hatte sich unter der breiten Masse der wachsenden Kirche ein starker Wunsch nach der Verehrung Marias breit gemacht,da die zum Christentum konvertierten Heiden gewohnt waren,weibliche Göttergestalten zu huldigen.............

Das ist die Entstehungsgeschichte der Legende um Maria.

Liebe Grüße
#37
Hallo Gast!

Wie Du weiter oben lesen kannst sehen wir Maria nicht als Göttin an.

LG Gerhard
#38
Hallo Gast, Du vergisst, dass in der Tradition etwas weitergegeben wird, was schon vorhanden ist, was daher im Volke schon gelebt hat, bevor es dann später jemand schriftlich festgehalten hat. Und wie Gerhard richtig korrigiert, Maria wurde nie und auch nirgends als Göttin verehrt (von Christen). Aber sie wird verehrt, denn ihr freiwilliges "Ja" zur Erwählung durch Gott (als Mutter Jesu) hat die Erlösung ermöglicht (zumindest zum damaligen Termin).
MfG Hermann
#39
Ehm, darf ich mal eine ganz simple Frage in den Raum stellen?

"Was ist schon schlimm daran, dass Maria verehrt wird?"

Sie war Mensch, ok.

Sie war/ist keine Göttin, ok.

Sie wird nicht angebetet sondern geehrt, ok.


Wo liegt das Problem?


Danke,

Jazzter
#40
MARIA ( marratu ,miriam , marah ) ist der name für die GROßE GÖTTIN , die von zeit zu zeit den menschen erscheint damit sie sie nicht vergessen !
die christliche kirche hat der marienverehrung großen wiederstand entgegengesetzt , erst zwischen 1950 u. 1960 wurde maria empfängnis und maria himmelfahrt alls dogma in der kirche aufgenommen !
da die kirche äußerst frauenfeindlich ist und ein männerverein ( patriachal ) MUß maria ja dämonisch sein :evil:
es gibt feministische religiöse literatur , da kann man das alles genau lesen , es wird da das frauenbild der kath.kirche sehr gut recherchiert herausgelöst !
ich singe im kirchenchor ( der teufel muß mich da geritten haben :lol: ) und da habe ich ein altes marienlied gefunden , das heißt : du meerstern maria !
ich habe dann in meiner feministischen literatur nachgeblättert und herausgefunden daß......

DIE GÖTTIN ISIS , der alten ägypter alls " meerstern " bezeichnet wurde und auch das blaue kleid der ISIS gehört !
also sie wandelt noch unter uns DIE MUTTER ALLER , und passt auf ihre kinder auf " freu "
der göttin sei dank :P
#41
Die werten Leser sollten sich bewußt sein, dass die von waldnyphe vertretene Meinung von keiner christlichen Konfession (bzw. von keinem ihrer Anhänger) akzeptiert werden kann. Der Inhalt ihres Beitrages ist eindeutig heidnisch, die Angabe über den Zeitpunkt des Beginnes der Marienverehrung ist eindeutig falsch. Im christlichen Volk ist die Marienverehrung (Mutter Jesu und nicht Isis) uralt.
So reimt sich eben manche® ihr (sein) Glaubensgut selbst zusammen, ohne auf geschichtliche Fakten Rücksicht zu nehmen.
Wozu dies gut sein soll, kann ich mir leider nicht vorstellen.
MfG Hermann
#42
Sorry, ich habe da das Thema versehentlich geteilt. Es geht weiter unter Marianische Dogmen.

Gerhard


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