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Israel - ein jüdischer Staat
#91
Hallo petronius,

danke das du dich hier für mich einsetzt, denn ich habe wirklich nichts desgleichen geschrieben.

Ich hoffe immer nur das Beste für Christen, Juden, Atheisten,Hinduisten, Buddisten ... genauso wie für Muslime.
Wir sind alle Menschen und leben alle auf einer Welt, diese können wir entweder zerstören oder gemeinsam unser Leben hier teilen.

Als Welt finde ich kann man auch z.B. die Welt eines jüdischen oder eines Kinder aus Palästina sehen.
Ich glaube was Kinder und überhaupt Zivilisten im Krieg durchmachen, das können wir uns gar nicht vorstellen!

Wir haben die Wahl versuchen wir, die westlichen Länder, einen Friedensplan zu entwickeln oder liefern wir Waffen.

Noch weiter gesagt:
Was wählen wir und für was demonstrieren wir?

Mich macht es genauso traurig, wenn das jüdische Kind verletzt/getötet wird, wie wenn es das palästinensische Kind ist.

Ich muss hier mal Todenhöfer zitieren:" Es gibt keine gerechten Kriege."

Was wir tun können ist hoffen, das ein Friedensplan gefunden wird, und das wir auf andere Menschen zu gehen. Uns für ihre Sichtweise interessieren/ austauschen und uns vor allem tolerieren.


Aber petronius das weißt du ja schon alles. ;)


Ganz liebe Grüße Meryem
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#92
(31-07-2013, 20:08)Mustafa schrieb:
(31-07-2013, 18:44)Harpya schrieb: Wie die gläubigen Moslems mit Unterlegenen umgehen ist seit
Mohammed hinreichend bekannt

Bitte verallgemeinere nicht so.
Gut, verfeinert Bsp. "modernes" Ägypten.

(Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
Lage der Religionsge­meinschaften in ausge­wählten islamischen
(Ländern ,2011, Ägypten)
".....Auch die Konversion vom Islam zu einer anderen Religion ist nach den gesetzlichen Bestimmungen nicht illegal, wird aber von den Behörden nicht anerkannt und führt zu Konflikten mit den lokalen Behörden. Konvertiten werden von den Behörden überwacht und schikaniert, häufig kommen
ernstzunehmende Todesdrohungen aus dem gesellschaftlichen und familiären Umfeld dazu. Im Ja­nuar 2008 verfügte der Oberste Gerichtshof, dass das Recht auf Religionswechsel, einem inhärenten Bestandteil der Religionsfreiheit, sich nicht auf muslimische Bürger bezieht.


Die Ehe zwischen einem Nicht-Muslim und einer Muslimin ist nicht erlaubt. Dieses Verbot wird manchmal mit einer Heirat im Ausland umgangen. Diese Ehe kann in Ägypten nicht legalisiert werden, Kinder aus dieser Verbindung können den Eltern entzogen und einem muslimischen Vor­mund unterstellt werden.
Christliche Witwen von Muslimen sind nicht erbberechtigt, es sei denn,
in anderslautendes Testament wird nicht angefochten. Muslime, die zu einer anderen Religion konvertieren, verlieren ebenfalls alle Erbrechte. Sie verlieren auch das Sorgerecht für ihre minder­jährigen Kinder, die weiterhin als Muslime gelten...

Am 31.05.2010 verpflichtete der Oberste Gerichtshof die Koptische
Kirche, die Wiederverheiratung von Personen (i.d.R. die o.g. Rückkonvertiten) zu erlauben, deren Scheidung durch ein Zivilgericht vorgenommen wurde. Dies widerspricht jedoch der durch das ägyptische Recht gesetzten Gültigkeit des kanonischen Rechts für Zughörige der koptischen Religi­on."

usw. von den anderen Ländern will ich garnicht anfangen.

Der ganze Unfug wird doch mit alten Schriften und deren Auslegung
legitimiert.

Religiöse und säkulare Auffassungen, wobei religiöse schon im Ansatz
nur verminderte Kompromissbereitschaft erkennen lassen sindeben schwer vereinbar.

Wenn da Israel ein jüdischer Staat sein soll, dann einer wo viele Juden wohnen
aber kein religiös jüdischer.
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#93
(31-07-2013, 22:01)Harpya schrieb: Wenn da Israel ein jüdischer Staat sein soll, dann einer wo viele Juden wohnen
aber kein religiös jüdischer.

das eben stimmt nicht

wobei, zugegeben, die ständige vermischung (jüdischerseits) von ethnischem und religiösem verständnis von "jüdisch" da nicht wirklich hilfreich ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#94
(31-07-2013, 22:18)petronius schrieb:
(31-07-2013, 22:01)Harpya schrieb: Wenn da Israel ein jüdischer Staat sein soll, dann einer wo viele Juden wohnen
aber kein religiös jüdischer.

das eben stimmt nicht

wobei, zugegeben, die ständige vermischung (jüdischerseits) von ethnischem und religiösem verständnis von "jüdisch" da nicht wirklich hilfreich ist

Stimmt doch die jüdische Bevölkerung ist zu Hälft säkular,
der Rest Juden orthodox und Anderes.
In der Regierung auch nix mehrheitlich religöses.
Rest der Bevölkerung sicher auch nicht Thora/Tanach fanatisch.

Staatsreligion keine.
Gefordert wurde nie ein jüdischer Glaubensstaat sondern Nationalstaat.
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#95
(31-07-2013, 22:01)Harpya schrieb: Der ganze Unfug wird doch mit alten Schriften und deren Auslegung
legitimiert.

Dafür können all die Muslime, die anders denken, doch nichts.
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#96
(31-07-2013, 23:31)Mustafa schrieb:
(31-07-2013, 22:01)Harpya schrieb: Der ganze Unfug wird doch mit alten Schriften und deren Auslegung
legitimiert.

Dafür können all die Muslime, die anders denken, doch nichts.
Dann sprichst du von nichtreliösen Namensmuslimen
die nichts dafür können in einem Land mit einer Staatsreligion
geboren zu sein nehme ich an.
Kenn ich persönlich zumindest von vielen Türken und Türkinnen.
Die hatten im Allgemeinen sowieso grundsätzlich mit Religion nix am Hut.
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#97
(31-07-2013, 23:51)Harpya schrieb: Dann sprichst du von nichtreliösen Namensmuslimen
die nichts dafür können in einem Land mit einer Staatsreligion
geboren zu sein nehme ich an.

Nein, sondern von religiösen Muslimen, die sich keine Gewalt-Version des Islam aufdrücken lassen wollen, sondern die Religion selber mitgestalten.
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#98
Ich will gerne glauben, das eine große Mehrheit eigentlich
nicht gewaltbereit ist und es schwer hat sich durchzusetzen.

Hoffentlich sind da auch welche dabei die sich das Beste aus den Schriften
herausholen und auf Weisheiten verzichten die Verhältnissen des 7 Jh.
zuzuordnen sind.

Also her mit neuen Hadhiten, mögen sie auch erfunden sein,
sind sie zweckmäßig sind sie gut und richtig.
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#99
(31-07-2013, 22:54)Harpya schrieb: Staatsreligion keine

ach nee?

woraus schließt du das?

bzw. wie definierst du eine "staatsreligion"?

(31-07-2013, 22:54)Harpya schrieb: Gefordert wurde nie ein jüdischer Glaubensstaat sondern Nationalstaat.

und deshalb gibts z.b. auch fürnichtggläubige juden keine standesamtliche trauung, sondern nur die jüdische eheschließung durch den rabbi?

so wie überhaupt die judikative sich teilt in säkulare und religiöse gerichte?

gut, de iure git es keine bevorzugung der jüdischen religion gegenüber den anderen anerkannten religionsgemeinschaften. aber z.b. gibt es keine möglichkeit, sich nicht zu bekennen und damit aus der religiösen heraus unter eine (bei uns normale) säkulare zivilgerichtsbarkeit zu fallen

israel ist also durchaus, anders als westliche demokratien, ein "Glaubensstaat", und zwar schon qua religiöser mehrheit ein jüdischer
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(02-08-2013, 13:22)petronius schrieb: israel ist also durchaus, anders als westliche demokratien, ein "Glaubensstaat", und zwar schon qua religiöser mehrheit ein jüdischer
Zahlenmäßige Überlegenheit ist kein zwingendes Argument,
in den Emiraten sind z.B. nur ca. 15 % der Bevölkerung überhaupt Einheimische.
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(31-07-2013, 18:44)Harpya schrieb: Musst du ja auch nicht, das Abrüstung zu einer einseitigen
Kräfteverschiebung zur Übermacht führen kann ist nunmal so
(31-07-2013, 20:32)petronius schrieb: welche "abrüstung", die "zu einer einseitigen Kräfteverschiebung zur Übermacht führen kann"?

das hast du frei erfunden und meryem untergeschoben, sie hat nichts dergleichen gesagt
Einseitige waffentechnische Verminderung.
Wenn du das als Vernichtung von sanitären Auflagen auffasst
geb ich dir recht, hilft wohl kaum zur Kräfteverschiebung.

Meryem hat das nicht geschrieben und wurde auch nicht unterstellt,
die Unterstellung kommt von dir.

(31-07-2013, 18:44)Harpya schrieb: Das weniger Waffen zu Frieden führen ist seit Kain und Abel schon wiederlegt
(31-07-2013, 20:32)petronius schrieb: unsinn
um"weniger waffen" ging es bei kain und abel nicht

das hast du frei erfunden und dem at untergeschoben, es hat nichts dergleichen gesagt

Sag ich doch, die hatten keine und sich trotzdem umgebracht.
Also hab ich dem at auch nichts unterstellt, also bitte keine Unterstellungen.

(31-07-2013, 18:44)Harpya schrieb: Wie die gläubigen Moslems mit Unterlegenen umgehen ist seit
Mohammed hinreichend bekannt, Neuauflage Mursi, Syrien,
Irak, Iran, Saudis, Afghanistan,Nordmali.......
(31-07-2013, 20:32)petronius schrieb: und zwar wie?

nicht anders als andere auch

es ist absolut hirnrissig bzw. hetzerisch, politische gewalt allein "gläubigen Moslems" anhängen zu wollen
Zu "wie", komm aus der Höhle und schau mal Fernsehen, schau im Internet,
lies Bücher/Zeitungen,sprech mit Leuten....
Also für einen Lehrgang in möglichst umfassenden Informationen
zur persönlichen Meinungsbildung musst du schon etwas investieren.

Das Andere nicht unbedingt besser agieren habe ich weder erwähnt noch abgestritten.

Meinst du nicht es würde ein wenig abschweifen jetzt einzubringen,
wie die Mayas mit ihren Untertanen umgegangen sind ?

Wieso allein "gläubigen moslems" ?
Stalin war da auch nicht zimperlich, soll ich jetzt in jedem Satz
die Weltgeschichte einbinden? *** ad personam entfernt Ist das eigentlich von dir schon hetzerisch einer bestimmten Gruppe,
Naturwissenschaftler z.B. , einen zumindest vorläufigen
Anspruch auf "Wahrheit" zu unterstellen ?
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(02-08-2013, 13:22)petronius schrieb: israel ist also durchaus, anders als westliche demokratien, ein "Glaubensstaat", und zwar schon qua religiöser mehrheit ein jüdischer
Deutschland ist also durchaus ein "Glaubensstaat" und wegen der religiösen Mehrheit ein christlicher?
Die Christen nennen Israel "heiliges Land". "Judenstaat " hat etwas
antisemitisches, gleich wie die Iraner es "zionist regime" nennen und als Krebsgeschwür bezeichnen "das entfernt werden muss und wird" (The Telegraph, 3.Febr. 2012) Israel ist das Heilige Land Gottes, wer es den Israeliten nehmen will ist Diener Satans.
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(03-08-2013, 21:47)indymaya schrieb:
(02-08-2013, 13:22)petronius schrieb: israel ist also durchaus, anders als westliche demokratien, ein "Glaubensstaat", und zwar schon qua religiöser mehrheit ein jüdischer
Deutschland ist also durchaus ein "Glaubensstaat" und wegen der religiösen Mehrheit ein christlicher?
Die Christen nennen Israel "heiliges Land". "Judenstaat " hat etwas
antisemitisches, gleich wie die Iraner es "zionist regime" nennen und als Krebsgeschwür bezeichnen "das entfernt werden muss und wird" (The Telegraph, 3.Febr. 2012) Israel ist das Heilige Land Gottes, wer es den Israeliten nehmen will ist Diener Satans.

Vorsicht mit voreiligen Zeitungsmeldungen:
(Die Welt, 02.08.2013)
"
Der Iran betrachtet Israel seit Langem als Erzfeind. In dem Medienbericht wird Rohani ursprünglich mit den Worten zitiert: "Das zionistische Regime ist seit Jahren eine Wunde am Körper der islamischen Welt, und die Wunde sollte entfernt werden."

Nach kritischen Reaktionen auf der ganzen Welt korrigierte Isna das Zitat später am Freitag. Danach soll Rohani gesagt haben: "In unserer Region sowie unter der Besatzung von Palästina und Jerusalem gibt es eine Wunde am Körper der islamischen Welt."
"
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(02-08-2013, 20:01)Harpya schrieb:
(02-08-2013, 13:22)petronius schrieb: israel ist also durchaus, anders als westliche demokratien, ein "Glaubensstaat", und zwar schon qua religiöser mehrheit ein jüdischer
Zahlenmäßige Überlegenheit ist kein zwingendes Argument

deswegen definiert sich israel ja auch ausdrücklich als "jüdischer staat"




(03-08-2013, 05:37)Harpya schrieb:
(31-07-2013, 18:44)Harpya schrieb: Musst du ja auch nicht, das Abrüstung zu einer einseitigen
Kräfteverschiebung zur Übermacht führen kann ist nunmal so
(31-07-2013, 20:32)petronius schrieb: welche "abrüstung", die "zu einer einseitigen Kräfteverschiebung zur Übermacht führen kann"?

das hast du frei erfunden und meryem untergeschoben, sie hat nichts dergleichen gesagt
Einseitige waffentechnische Verminderung

hat meryem nicht gefordert

also kann auch der rest deines postings getrost in die tonne getreten werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(03-08-2013, 21:47)indymaya schrieb:
(02-08-2013, 13:22)petronius schrieb: israel ist also durchaus, anders als westliche demokratien, ein "Glaubensstaat", und zwar schon qua religiöser mehrheit ein jüdischer
Deutschland ist also durchaus ein "Glaubensstaat"

quatsch

in d gibt es - anders als in israel - keine religiöse gerichtsbarkeit

liest hier eigentlich gar keiner mehr, was ich schreibe, und postet einfach irgendwelchen hanebüchenen unfug ohne jeglichen bezug zu meinen aussagen als vorgebliche antwort auf diese?

(03-08-2013, 21:47)indymaya schrieb: Israel ist das Heilige Land Gottes, wer es den Israeliten nehmen will ist Diener Satans

es gibt schon lange keine "israeliten" mehr. übrigens auch keinen "satan"

es gibt allerdings jede menge dummköpfe, denen für jede dummheit irgendein passender heiliger spruch einfällt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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