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Wanderprediger : keine Chance in Zentraleuorpa
#16
off-topics entfernt. Bitte beim Thema bleiben!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#17
(21-07-2013, 15:04)Harpya schrieb: Der althergebrachte Wanderprediger seht vielleicht noch
im Speakers Corner im Londoner Park
Auch die sind "stationär". Wanderprediger waren damals die biblischen Propheten, Jesus und seine Jünger, die Apostel und Missionare.
Heute heißt so was: "auf Tourné"
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#18
(23-07-2013, 13:46)indymaya schrieb: "auf Tourné"
Oder Papstreisen.
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#19
Was unklar ist: ob Wandererprediger der ursprünglichen Tradition grds. erzkonservative Glaubensinhalte verbreiteten. Ich denke, dass kann man auch sachlich durchaus bejahen, da wissenschaftlich belegbar.

Allerdings ist immer noch unklar, ob Wanderprediger nur noch in missionswürdige Regionen ziehen, weil dort im Sinne der RKK oder Protestantischen Kirche wachstumspotential vorhandden ist. Das hätte auch eine gewisse Logik in sich.
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#20
(26-07-2013, 09:32)Kreutzberg schrieb: Was unklar ist: ob Wandererprediger der ursprünglichen Tradition grds. erzkonservative Glaubensinhalte verbreiteten. Ich denke, dass kann man auch sachlich durchaus bejahen, da wissenschaftlich belegbar.

Allerdings ist immer noch unklar, ob Wanderprediger nur noch in missionswürdige Regionen ziehen, weil dort im Sinne der RKK oder Protestantischen Kirche wachstumspotential vorhandden ist. Das hätte auch eine gewisse Logik in sich.

was ist denn jetzt für dich ein "Wandererprediger", meinetwegen auch "der ursprünglichen Tradition"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#21
(26-07-2013, 09:32)Kreutzberg schrieb: Was unklar ist: ob Wandererprediger der ursprünglichen Tradition grds. erzkonservative Glaubensinhalte verbreiteten.

Meines Erachtens beginnt es sich schon zu haken, wenn man von einer "ursprünglichen Tradition" spricht. Was kann damit gemeint sein?

Wanderprediger der Antike hatten überwiegend versucht, Einsichten zu vermitteln, die sich jenseits allgemein akzeptierter Lehrmeinungen bewegten. Was der Wanderprediger Jeshua als Jude vor Juden predigte, war revolutionär. Was der erste christliche Wanderprediger, Paulus, lehrte, war so revolutionär, dass sich die Synagogen dieser neuen Lehre nach und nach verschlossen.

Wanderprediger des Mittelalters, die überwiegend aus den Bettelorden kamen, hatten bei dem, was sie lehrten, urchristliche Gemeinschaften als Ideal vor Augen. Der etablierten Geistlichkeit waren sie überwiegend ein Dorn im Auge. Wer bestimmte Grenzen überschritt, hatte die Folgen zu tragen.
MfG B.
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#22
Was mir noch unklar ist: welche zentralen Botschaften werden heute vermittelt. Der ursprüngliche Gedanke: wer sich selbst verändert, kann auch die Welt verändern, weil er dann ein lebendes Beispiel für seine Lehre ist gilt doch in der Gegenwart auch noch - ode rnicht ?!
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#23
Na, Endzeitstimmung und "Weltuntergang", genauer Apokalypse. Gesucht werden Menschen, die bei den "Guten" dabei sein und "gerettet" werden wollen. (Hin und wieder überholt die Normalzeit den "Weltuntergang". Dumm nur für jene, die ihr Hab und Gut weg gegeben haben. Denen bleibt nichts anderes, als den Prediger zu verklagen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#24
(20-07-2013, 10:38)Kreutzberg schrieb: Guten Tag,

... in den USA ist der Wanderprediger der sich meines Wissens im 19. Jahrhundert intensiv herausgebildet hatte auch heute noch weit verbreitet,...

Na ja, richtige Wanderprediger im urspruenglichen Sinn wohl nicht. Die Leute, die an meiner Haustuer klopfen, sind eigentlich nur die ueblichen Mormonen und Zeugen Jehovas. Um meinen Arbeitsplatz herum stehen oft welche von der Gideon-Gesellschaft und verteilen diese Mini-NTs (mit Psalmen und Spruechen). Da ist auch oft ein Betzelt vor dem Gebaeude, in dem ich arbeite. Das war mal fuer 4 Monate 24/7 besetzt. Man trifft auch oefter mal die Leute von der Pfingstbewegung, die einen anhalten und einem haarklein erklaeren, warum man bestimmte Saetze aus der Bibel exakt woertlich nehmen muss. Vor der katholischen Kirche schraeg gegenueber stehen oft irgendwelche Baptisten, die wettern, dass Katholiken keine Christen sind und sowieso alle in die Hoelle kommen.

Und dann gibt's natuerlich diese Endzeitprediger, die einem an jeder Ecke ins Gesicht schreien, man sei ein Suender und solle schleunigst Busse tun oder fuer immer in der Hoelle schmoren. Manche von denen ziehen eine grosse Menschenmenge an, auch wenn die meisten Leute das eher von der unterhaltsamen Seite sehen. Es gibt viel Geschrei hin und her, eine johlende Menge, und viel Gaudi fuer jedermann. Richtige Wanderprediger sind das aber auch nicht, auch wenn sie jeden Tag woanders stehen. Ich denke schon, die haben eine feste Wohnung.
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#25
a) Vielleicht mal eine Frage an die älteren Forenteilnehmer: war Pater Leppich eigentlich ein Wanderprediger in dem beschriebenen Sinne ?

b) Was typischen Eigenschaften zeichnen denn überhaupt einen Wanderprediger in dem beschriebenen Sinne aus ?
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#26
(15-10-2013, 10:42)Kreutzberg schrieb: a) Vielleicht mal eine Frage an die älteren Forenteilnehmer: war Pater Leppich eigentlich ein Wanderprediger in dem beschriebenen Sinne ?

b) Was typischen Eigenschaften zeichnen denn überhaupt einen Wanderprediger in dem beschriebenen Sinne aus ?
Ganz informativ:
*http://www.spiegel.de/wirtschaft/wanderprediger-war-ein-lukrativer-beruf-in-umb-a-842828.html
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#27
Ist es eigentlich zuviel verlangt, den Inhalt des Zitats in 2 - 3 kurzen Sätzen zu umreißen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#28
(15-10-2013, 10:42)Kreutzberg schrieb: a) Vielleicht mal eine Frage an die älteren Forenteilnehmer: war Pater Leppich eigentlich ein Wanderprediger in dem beschriebenen Sinne ?

leider nie gehört

(15-10-2013, 10:42)Kreutzberg schrieb: b) Was typischen Eigenschaften zeichnen denn überhaupt einen Wanderprediger in dem beschriebenen Sinne aus ?

wo genau hast du diesen sinn beschrieben?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#29
Habe ich noch nicht : aber es wurde schon angemerkt, dass der Wanderprediger wie er in den USA verbreitet war hier nicht Fuß fassen konnte und wahrscheinlich nie wird. Meine Frage zielt auf eine Definitionsklärung ab, weil diese Leute sich ja heute auch anders schimpfen wie bspw. spirtuelle Mediatoren ect.
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#30
(16-10-2013, 09:40)Kreutzberg schrieb: Habe ich noch nicht : aber es wurde schon angemerkt, dass der Wanderprediger wie er in den USA verbreitet war hier nicht Fuß fassen konnte und wahrscheinlich nie wird. Meine Frage zielt auf eine Definitionsklärung ab, weil diese Leute sich ja heute auch anders schimpfen wie bspw. spirtuelle Mediatoren ect.

aber wer sind "diese leute", von denen du ja offenbar eine wie auch immer geartete vorstellung hast, obwohl ich z.b. niemanden persönlich oder aus den medien kenne, dem ich ein solches etikett ankleben wollte?

wovon reden wir eigentlich?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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