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Multireligiöse Gesellschaft ist längst Realität
#1
+http://dtj-online.de/tuerkisch-deutsch-muslime-islam-deutschland-12445

Zitat:Multireligiöse Gesellschaft ist längst Realität

Deutlich zu erkennen ist dagegen, dass die Mehrheit der Muslime in Deutschland Türken bzw. türkischer Herkunft ist. Damit kann man von einem türkisch geprägten Islam in Deutschland sprechen. Nichtsdestotrotz zeigt aber die vermehrte Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft und Übertritte zum Islam, dass immer mehr von „deutschen Muslimen“ die Rede sein wird. Nach Erkenntnissen des Soester Islam-Archivs seien bereits rund 20 000 ursprünglich nichtmuslimische Deutsche zum Islam übergetreten. Andere Schätzungen gehen von etwa 100 000 Personen aus.

Bassam Tibis Meinung darüber, wie sich alles entwickelt und entwickeln wird, ist bereits Realität.

Zitat:In der demografischen Struktur der eingewanderten Muslime wird z.B. die relativ hohe Fertilitätsrate, - bei türkischstämmigen Frauen liegt die Rate bei 2,1 - und der große Anteil an Jugendlichen und Kindern deutlich, was bei manchen Personengruppen zu Ängsten, aber auch zu Hass und Feindschaft führt. Man verlangt von Einwanderern lautstark die Assimilation und Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft – auch dort, wo diese sich in eine falsche Richtung bewegt. Was geflissentlich übersehen wird, ist, dass auch die Geburtenrate bei den Muslimen sich ohnehin jener der deutschen Mehrheitsbevölkerung (1,4 Kinder pro Familie) immer weiter annähert. Dieser Trend ist seit vielen Jahren zu beobachten. Der Rückgang der Fruchtbarkeitsraten bei Muslimen ist ein weltweites Phänomen und vollzieht sich darüber hinaus in muslimischen Staaten sogar schneller als in westlichen Ländern. Zu diesen Ergebnissen kommt der renommierte Bevölkerungswissenschaftler Dr. Nicholas Eberstadt in der Studie „Fertility Decline in the Muslim World: A Veritable Sea-Change, Still Curiously Unnoticed“ aus dem Jahre 2011.

dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1004570/
Zitat:Der Göttinger Politikwissenschaftler Bassam Tibi hat vor 17 Jahren zum ersten Mal den Begriff Euro-Islam in die Diskussion eingeführt.

"Im Euro-Islam gibt es keine Scharia und kein Dschihad. Viele Muslime sagen, ohne Scharia und ohne Dschihad gibt es kein Islam. Wenn sie ehrlich sind und informiert sind, was Scharia und Dschihad bedeuten, dann können sie leicht zum Ergebnis kommen: Scharia und Dschihad sind nicht verfassungskonform. Das heißt: Wenn ich an den Islam glauben will und will an Scharia und Dschihad festhalten, dann kann ich nicht auf dem Boden des Grundgesetz stehen."

Zitat:Als im November 2004 der niederländische Filmemacher Theo van Gogh wegen seiner Islamkritik ermordet wurde, wird auch Ayaan Hirsi Ali bedroht. Die 39-Jährige, die mittlerweile in den USA lebt und ständig unter Polizeischutz steht, lässt sich in ihrer Islamkritik nicht einschüchtern. An eine Reformation des Islam, einen liberalen Islam, glaubt sie nicht:

"So etwas wie einen Euro-Islam gibt es nicht. Islam meint die Unterwerfung unter Allah, er bedeutet, dass man dem Beispiel des Propheten Mohammeds folgt. Er diktiert die Beziehung zwischen Männern und Frauen, zwischen Moslems und Nicht-Moslems, er beauftragt Moslems, die anderen zu konvertieren, erst durch Mission und dann durch den Djihad. Die Europäer und die europäischen Verfassungen sind immer darauf aus, Menschenleben zu beschützen, individuelle Menschenrechte, dass Männer und Frauen gleich sind, Schwule und Heterosexuelle gleich sind.

Es gibt nicht so etwas wie einen Euro-Islam und es wird auch nie so etwas wie einen Euro-Islam geben, das ist quatsch. Das ist eine radikale islamische Bewegung, die versucht Europa zu islamisieren. Wie weit sie kommen wird, hängt von den Europäern ab, aber es ist gefährlich über den Euro-Islam zu reden und zu phantasieren."

Es ist schon längst Fakt und wird sich auch in dieser Richtung weiter entwickeln.
Und was damit auf Europa zukommt, wird man in den nächsten Jahrzehnten sehen. Wie immer der Rückblick auf das, was sich entwickelt hat.

+www.facebook.com/DeutschTuerkischesJournal
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#2
(23-10-2013, 11:04)Klaro schrieb: Es ist schon längst Fakt und wird sich auch in dieser Richtung weiter entwickeln.

Klaro, das ist doch hier immer wieder derselbe Quatsch. Du malst ein paranoides Schreckensszenario, nennst es Fakt und blickst midleidsvoll lächelnd auf alle herab, die anderer Meinung sind als du. Was für eine Diskussion erwartest du dir von deinen sogenannten Fakten?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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#3
Ich wende mich nicht gegen die Bildung multireligiöser Gesellschaften. Die sind in Europa eh schon längst Realität. Was ich gern aus Europa raushalten würde, sind Religionen, die das Leben ihrer Gebote von Gläubigen und teils auch Ungläubigen durch einschlägige Gesetze erzwingen, Religionsfreiheit verhindern und der Gleichberechtigung aller Religionen und natürlich auch der des Atheismus mit der als einzig wahr geglaubten Botschaft der eigenen Religion widersprechen wollen. Das wollen Christentum und weitestgehend m.E. auch Judentum nicht mehr, der Buddhismus wollte das m.W. noch nie und Polytheisten und Animisten fordern das ebenfalls nicht. Es verbleibt einzig und allein der Islam, dessen aus der eigenen religiösen Botschaft heraus konstruiertes, weitgehend sinnfreies Recht in immer mehr Ländern der islamischen Welt Gesetz wird.
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#4
@da hast Du Recht, Bankasius, es ist leider zur Zeit die Beeinflussung nicht zu übersehen, die sich ebenfalls in muslimischen Foren heraus schält, wohin der Weg geht. Es sind nicht nur einzelne Meinungen, sondern ganz einfach Ziele, die anvisiert werden.

Selbst in in islamischen Zeitungen zeigen die Artikel, daß die nächsten Generationen sich auf weitere Auseinandersetzungen gefaßt machen müssen. Und wer dann der eigentliche "Feind" sein wird, steht in den entsprechenden Suren.

Ich weiß jetzt nicht, wo ich es gelesen habe, aber Martin Luther und der Islam, da gibt es bereits verschiedene Seiten, die sich gerade mit dem Thema auseinander setzen.

+http://www.eslam.de/begriffe/l/luther.htm

+http://www.dii-edu.de/dii-down/pub-islu.htm
Zitat:Die zweite, nicht weniger zentrale Frage, die der zukünftige Muslim sich stellt, lautet, ob es ihm die Vorschriften des Islam erlauben oder verbieten, in einer nicht-islamischen Umwelt zu leben und in ihr am gesellschaftlichen und politischen Leben teilzunehmen. Bei der Beantwortung dieser Frage stößt der Muslim auf gewisse Schwierigkeiten: Muslime in einer nicht-islamischen Umgebung leben gewissermaßen in einer doppelten terra incognita: Erstens war nie vorgesehen, dass Muslime auf Dauer unter nicht-islamischer Herrschaft leben könnten. Ja, es ist bei manchen Theologen sogar umstritten, ob das zulässig ist. Die vier Rechtsschulen, die es gibt, befassen sich alle mit dem Leben innerhalb eines islamischen Staates. (Und deshalb ist es nicht verwunderlich, dass immer wieder die Forderung aufkommt, es müsse noch eine weitere Rechtsschule geben, die sich mit dem Leben in der nicht-islamischen Welt befasst. Das International Institute of Islamic Thought in den USA spricht in diesem Zusammenhang z.B. von "fikh for minorities".) Noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass es in der Offenbarung überhaupt wenige Vorschriften gibt, wie ein Staat zu regieren ist.
+http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2011/8440/pdf/SdF_2011_2_60_71.pdf
Zitat:Fehler werden in der Diskussion über den Islam von Muslimen und Nicht-Muslimen gemacht: Muslime vergleichen die Botschaft des Islam mit der Realität der westlichen Welt. Nicht-Muslime messen ihr Idealbild von Aufklärung, Demokratie und Menschenrechten an der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Realität in den Ländern, in denen Muslime die Bevölkerungsmehrheit stellen oder in denen der Islam Staatsreligion ist. Sie identifizieren den Islam mit dem Zustand in diesen Ländern.

+http://www.dradio.de/dlf/sendungen/laenderzeit/2287885/
Zitat:Im Namen der Ehre
Wie Jugendliche über Werte und Geschlechter diskutieren
Eine Sendung von Jürgen Wiebicke (Moderation) und Michael Roehl

Es erlebt sich die Realität, wo man geht und steht und vor allem in Ballungsgebieten, was nicht wundert. Ob man Schulklassen erlebt, die unterwegs sind, in einer gemischten Klasse oder gerade ein Jugendlicher mit Migrationshintergrund, der laut schimpfend auf dem Bahnhof den Beamten beleidigt, es gibt immer diejenigen, die alles nicht wahrhaben wollen und die alles verteidigen, Hauptsache, man kommt nicht in den "Geruch" derjenigen, die Kritik üben, denn da wird vehement eine Barriere aufgebaut, daß die Kritiker sich unbedingt schuldig fühlen müssen.

Je mehr aber die verschiedenen Gesellschaften aufeinander treffen, schälen sich die kulturellen Unterschiede heraus und entweder bilden sich Parallelgesellschaften oder der harte Kern trifft aufeinander, wo Mittler fehlen.

Damit entstehen Parteien, die härter nicht sein können, ob links oder rechts und wie sich Europa zur Zeit in vielen Ländern entwickelt, welches aggressive Potential bald zum Ausbruch kommen könnte, das kann man nur erahnen.
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#5
(26-10-2013, 23:55)Klaro schrieb: Je mehr aber die verschiedenen Gesellschaften aufeinander treffen, schälen sich die kulturellen Unterschiede heraus und entweder bilden sich Parallelgesellschaften oder der harte Kern trifft aufeinander, wo Mittler fehlen.
Das scheint eine fixe Idee mancher Leute zu sein! Im Grunde ist das Blödsinn; denn keine Gesellschaft bleibt in alle Zukunft, wie sie ist, und sie war auch nie so einheitlich, wie hier dargestellt. Da hat es starke jüdische Gemeinden gegeben, völkische Minderheiten, Landbevölkerung, Städter, Bayern und "Sau-Preußen" usw. Und nun kommen noch Muslime zugewanderte und überzeugte. Na und? "Die" (?) Muslime werden bei nicht bleiben, was sie in ihren Herkunftsländern waren und "die deutsche" Gesellschaft wird anders, genau wie sich "Ossis" und "Wessis" haben zusammenraufen müssen!

Das alles ist normal!

(26-10-2013, 23:55)Klaro schrieb: Damit entstehen Parteien, die härter nicht sein können, ob links oder rechts und wie sich Europa zur Zeit in vielen Ländern entwickelt, welches aggressive Potential bald zum Ausbruch kommen könnte, das kann man nur erahnen.
Gewiss, kann sein. Aber wir hatten "braune", "rechte", "linke", "rote" und "grüne" Chaoten der jeweils "härtesten Gangart" hier. Wichtig ist, dass diese Leute letztendlich vergessen werden zu Randfiguren unserer Geschichte.

Doch, je mehr man auf sie starrt, hypnotisiert, wie mir scheint ("erahnen"), je mehr Bedeutung erlangen sie. Das allerdings ist fatal!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Ja, Ekkard, das ist es eben, das geht über die Gedankenform, die steuern könnte. Weil wir aber nur in einer winzigen Sequenz der Geschichte leben, haben wir nur den Blick auf einen winzig kleinen Zeitabschnitt in der Geschichte, der Geschichte des Urknalls, des Entstehen des Universums, des Alls und der Erde, die ca 5 Milliarden Jahre existieren soll. Ob dann alles vorbei ist, das wissen wir nicht, Wissenschaftler versuchen sich in Thesen und was weiß ich noch alles, groß Männer wie Dschingis Khan und Attila kamen und gingen und der Große Alexander, der nicht alt wurde - die Legenden hielten sie am Leben und wenn die Menschen wohl etwas erfahren wollen, dann suchen sie sich vielleicht die dazu passenden Umstände aus, das müssen sie dann eben aushalten. Im Grunde genommen steht dahinter immer eine Art Lernphase, die sie anderen Generationen weiter geben. Heute so, morgen so. Und wenn wir mal in Afrika waren oder daher stammen, so werden vielleicht die Kontinente mal wieder zusammen wachsen und wir haben wieder eine veränderte Welt. So im Großen und Ganzen gesehen. (3sat - Kontinente verändern das Erdfeld) - steht aber schon in manchen Büchern verschiedener Richtungen, Grundaufbau im Hinduismus. Armin Risi hat darüber auch viele Bücher geschrieben. "Armin Risi - Evolution - Leben aus Materie ? Ken Wilber könnte man auch in diese Reihe einfügen - integrales Leben)

Unser bißchen persönliche Lebenszeit, die wir haben, da werden wir nicht viel verändern.

Die Menschen haben sich den jetzigen gesellschaftlichen Zustand über einen langen Zeitraum geschaffen, da müssen eben damit leben.
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#7
(27-10-2013, 11:14)Ekkard schrieb: "Die" (?) Muslime werden bei nicht bleiben, was sie in ihren Herkunftsländern waren und "die deutsche" Gesellschaft wird anders, genau wie sich "Ossis" und "Wessis" haben zusammenraufen müssen!

"Ossis" und "Wessis", Polen und Deutsche ... können auf ein Jahrtausend und mehr annähernd gemeinsamer Entwicklung zurückblicken. Die Gemeinsamkeiten der im Süden der arabischen Halbinsel vor rund anderthalb Jahrtausenden in einem sich von Europa relativ stark unterscheidendem Umfeld kreierte Religion Islam mit europäischer Kultur sind im Vergleich zu innereuropäischen Unterschieden marginal. Der Islam vertritt eine Ideologie, die den post-aufklärerischen, der individuellen Freiheit hohen Wert beimessenden Vorstellungen widerspricht.

Und Produkt des "Zusammenraufens" wären Kompromisse, die notwendig zu Einschränkungen der individuellen Freiheit und zur Bedeutungssteigerung der Religion, besonders des Islam, führen würden. Beides lehne ich ab. Europa bedarf nicht weniger Freiheit als gegenwärtig praktiziert, sondern mehr.

(27-10-2013, 11:14)Ekkard schrieb: Doch, je mehr man auf sie starrt, hypnotisiert, wie mir scheint ("erahnen"), je mehr Bedeutung erlangen sie. Das allerdings ist fatal!

Fatal wäre, die vorhandenen Unterschiede zwischen der in Westeuropa vorherrschenden und anderen Ideologien zu verschweigen oder sie zu negieren. Das gilt im Hinblick auf die islamische Ideologie ebenso wie auf rechte und linke Ideologien.

Extreme Toleranz gegenüber expliziter Intoleranz führt notwendig zum Tod der Toleranz.
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#8
@ Banakasius: Die Geschichte von deinem ach so christlichen Europa belege ich dir mal mit Hilfe von wikipedia:

"Europa und der Islam (Schlüsseldaten)[Bearbeiten]
642, kaum zehn Jahre nach Mohammeds Tod, erobern Araber Derbent für den Islam
652 erste arabische Angriffe auch auf das byzantinische Sizilien und 674 auch auf Konstantinopel
711 Sieg der Araber und Berber in der Schlacht bei Jerez, das Westgotenreich (Spanien) wird islamisch, aber
718 Niederlage vor Konstantinopel, dennoch fortan Existenz einer muslimischen Gemeinde und Moschee in der Stadt (erste muslimische Gemeinde auf dem Balkan)
732 Niederlage der Araber und Berber in der Schlacht bei Tours, weitere Angriffe auf das Frankenreich scheiterten ebenso wie 737 die Unterwerfung der Chasaren an der Wolga, die (nach arabischen Vorstößen bis ins Gebiet von Astrachan) aber z.T. Muslime werden
827–1091 Sizilien unter arabischer Herrschaft
846 Plünderung Roms durch die Araber
1064–1492 christliche Reconquista in Spanien (Rückeroberung Toledos 1085, 1118 fällt Zaragoza, 1147 Lissabon, 1238 ebenso Valencia und 1248 Sevilla)
1096–1291 Kreuzzüge (erster Kreuzzug bereits 1064 gegen das spanische Barbastro, weitere gegen die osmanischen Türken 1396 und 1444)
1212 Sieg der Christen über marokkanische Muslime in der Schlacht bei Las Navas de Tolosa und 1340 in der Schlacht am Salado
1352 (Tsympe) bzw. 1354 (Gallipoli) erste osmanische Brückenköpfe auf dem Balkan
1371 Sieg der Türken in der Schlacht an der Mariza sowie 1389 in der Schlacht auf dem Amselfeld (Kosovo) über eine Koalition der Serben mit anderen Balkanvölkern (letzter einheitlicher Widerstand der christlichen bzw. slawischen Balkanvölker) und
1396 in der Schlacht von Nikopolis auch über französisch-ungarische Kreuzfahrer


Die Hagia Sophia in Istanbul, nach 1453 als Moschee weitergenutzt
1444 Abwehr eines letztes Kreuzzuges in der Schlacht bei Warna und 1448 zweite Schlacht auf dem Amselfeld
1453 Belagerung und Eroberung von Konstantinopel, seit 1471 osmanische Vorstöße bis nach Österreich und Italien
1492 fällt das muslimische Granada an spanische Christen, österreichischer Abwehrsieg gegen osmanische Überfälle
1526 Eroberung Ungarns, aber 1529 erfolgloser Angriff der Türken auf Wien (1536 türkisch-französisches Bündnis)
1552/56 Russland erobert Kasan und Astrachan, osmanischer Gegenangriff auf Astrachan 1569
1571 Sieg einer christlichen Allianz über die Türken in der Seeschlacht von Lepanto
1572 Das angeschlagene Russland verhindert eine Eroberung durch Krimtataren und Türken in der Schlacht von Molodi
[b]1609/14 Vertreibung der Muslime und Moriscos aus Spanien,[/b] aber fortan Überfälle maurischer Piraten bis nach Island, Dänemark und Irland"

* Ich markier Daten die besonders auf das christliche Europa hinweisen.


Ich hoffe ich habe mal deinen Unfug, den du hier schreibst belegt.

Einige in dem Forum könnten sich mal ein Besipiel an den toleranten Muslime hier nehmen.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#9
@ Meryem,

der Islam ist ebenso wie das Christentum vergangener Zeit eine Religion, die u.a. durch Eroberung verbreitet wurde. Nur musste sich das Christentum, nolens volens, der Aufklärung unterziehen, deren islamische Variante bereits im Hochmittelalter abgewürgt wurde und das NT enthält auch keinerlei Aufforderung zur oder Beispiele von Intoleranz und Gewalt - im Gegensatz zum Koran und, noch mehr, den Überlieferungen zum Leben des als beispielgebend geltenden "Siegels der Propheten", der Sunna.
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#10
(27-10-2013, 14:18)Bankasius schrieb: @ Meryem,

der Islam ist ebenso wie das Christentum vergangener Zeit eine Religion, die u.a. durch Eroberung verbreitet wurde. Nur musste sich das Christentum, nolens volens, der Aufklärung unterziehen, deren islamische Variante bereits im Hochmittelalter abgewürgt wurde und das NT enthält auch keinerlei Aufforderung zur oder Beispiele von Intoleranz und Gewalt - im Gegensatz zum Koran und, noch mehr, den Überlieferungen zum Leben des als beispielgebend geltenden "Siegels der Propheten", der Sunna.


So viel Islamfeindlichkeit und Unwissenheit habe ich noch selten auf einem Haufen gelesen.
Solche Beiträge müssten zensiert werden. Ich finde es eine Frechheit, wenn man Andersgläubige und ihre Religion mit so scheinheiligen Argumenten angreift wie du.

a) Steht gibt es im Islam den großen und den kleine Jihad. Der kleine Jihad hat nur was mit Verteidigung zu tun

b) Gerade die Araber zeigten sich den beiden Andersgläubigen monotheistischen Religionen sehr tolerant.
Zumindestens viel toleranter als deine geliebten Christen und immer wieder vom Mittelalter bis zum 1945 Juden verfolgten und töteten.

Aber schreib die Geschichte um so wie du willst.
Viel Spaß dabei.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#11
(27-10-2013, 15:15)Meryem schrieb: Solche Beiträge müssten zensiert werden. Ich finde es eine Frechheit, wenn man Andersgläubige und ihre Religion mit so scheinheiligen Argumenten angreift wie du.

a) Steht gibt es im Islam den großen und den kleine Jihad. Der kleine Jihad hat nur was mit Verteidigung zu tun

b) Gerade die Araber zeigten sich den beiden Andersgläubigen monotheistischen Religionen sehr tolerant.
Zumindestens viel toleranter als deine geliebten Christen und immer wieder vom Mittelalter bis zum 1945 Juden verfolgten und töteten.

Aber schreib die Geschichte um so wie du willst.
Viel Spaß dabei.
Warum hätten die muslimisch Eroberten sich damit abfinden sollen ?

Soweit ich weiss ist die muslimische Toleranz weniger vom Glauben als
von der jeweiligen Herrscherkaste abhängig.
Wer in der Minderheit ist, ist schlauerweise unheimlich tolerant.

Ist der Dhimmistatus inzwischen eigentlich aufgehoben?
Nein.

Eines der wichtigsten Gebote ist, dass der Koran nicht hinterfragt werden darf (Sure 2,2). Der Islam steht über allen anderen Religionen (Sure 9,33; 48,28; 61,9). Wer als Dhimmi sein Schutzgeld bezahlt (9,29), genießt einen gewissen Schutz. Der Kalif Umar ben Abd al-Aziz (Reg. 717-720) schrieb folgende Verpflichtung für Dhimmis auf: „Wir werden keine neuen Klöster, Kirchen, Einsiedeleien oder Mönchszellen bauen. Wir werden keine zerfallene Kirche in muslimischen Wohngegenden wieder aufbauen. Wir werden allen Muslimen, die uns begegnen, drei Tage lang Verpflegung und Unterkunft gewähren. Wir werden keine öffentlichen religiösen Zeremonien abhalten. Wir werden keinen Religionswechsel an anderen vollziehen. Wir werden niemanden davon abhalten, zum Islam überzutreten, der den Wunsch dazu hat. Wir bieten unseren Sitzplatz einem Muslim, der sitzen möchte, an. Wir reiten ohne Sattel. Wir tragen keine Schwerter oder andere Waffen. Wir werden unsere Häuser nicht höher bauen als die von Muslimen.“ Trotz verschiedenster Interpretationen des Islams prägt dieses Denken einen Teil der Muslime in unterschiedlicher Form auch heute noch.

Der Islam akzeptiert Juden und Christen als Dhimmi, sofern sie sich den Muslimen unterordnen. Ein Dhimmi muss dabei darauf achten, Muslime nicht in ihrer Ehre zu verletzen.

Ist sicherlich modernisiert worden, reiten ist ja in der Öffentlichkeit eher selten,
das Prinzip existiert , oder ?
In der Türkei ist das ja zu beobachten mit dem Verfall der Kirchen und
dem Rechtsstatus der christlichen Gemeinden.
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#12
(27-10-2013, 15:15)Meryem schrieb: So viel Islamfeindlichkeit und Unwissenheit habe ich noch selten auf einem Haufen gelesen.
Solche Beiträge müssten zensiert werden.

Zensiert? Ja, das wäre ganz im Sinne des des Islam - ist ja auch viel geübte Praxis in der islamischen Welt. Nur leben wir hier nicht in Saudi-Arabien, nicht im
Iran, nicht in Gaza, nicht in Nordnigeria, nicht in ... und auch nicht in der dank Mustafa Kemal geradezu vorbildlich verfassten, dank der "Fortschrittspartei" sich jedoch wieder rückschrittlich Icon_wink bewegenden Türkei sondern im post-aufgeklärten, säkularisierten Europa.

(27-10-2013, 15:15)Meryem schrieb: Ich finde es eine Frechheit, wenn man Andersgläubige und ihre Religion mit so scheinheiligen Argumenten angreift wie du.

Meine Argumente entsprechen meiner Überzeugung und sind deshalb nicht scheinheilig. Zudem geben sie die islamische Realität exakt wieder.

Zitat:a) Steht gibt es im Islam den großen und den kleine Jihad. Der kleine Jihad hat nur was mit Verteidigung zu tun

... und der große Dschihad bezweckt die Unterwerfung der Welt unter den Islam, wobei Christen, Juden und Zoroastrier als "Leute des Buches" unter islamischer Hoheit als Dhimmis gnädig geduldet werden sollen, aber für Polytheisten, Anmisten, Buddhisten oder gar die furchtbar schlechten Icon_wink Atheisten kein Platz in einer islamisch beherrschten Welt ist.

Zitat:b) Gerade die Araber zeigten sich den beiden Andersgläubigen monotheistischen Religionen sehr tolerant.

Im geschichtlichen Vergleich z.T. ja, aber keinesfalls in der Gegenwart.

Zitat:Zumindestens viel toleranter als deine geliebten Christen und immer wieder vom Mittelalter bis zum 1945 Juden verfolgten und töteten.

Also ich "liebe" keine Religion. Ich bin Atheist und neige ganz und gar nicht dazu, die Geschichte irgendeiner Religion zu verherrlichen. Aber es ist eher die Gegenwart, die die Zukunft beeinflusst und gegenwärtig ist der Islam sowohl innerhalb der von ihm dominierten Staaten als auch außerhalb meiner festen Überzeugung nach die, Intoleranz und eigene Befindlichkeiten betreffend, alle anderen religiösen Überzeugungen weit übertreffende Religion.
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#13
Ihr bringt doch immer das Besipiel Saudi-Arabien z.B. obwohl ich mich von solchen Ländern distanziere.
Ich versuche auf immer klar zu machen das Saudi- Arabien eine Diktatur ist und von Wahabiten regiert wird....

Trotz Meinungsfreiheit sollte man schauen, das man keinen Menschen oder Gruppen von Menschen ins abseits drängt und sie bewusst als " böse " darstellt.
Das sind einfach mal wieder faule und blöde Vorurteile.

Mir fallen auch immer wieder diese andauernde Fehlinformationen auf. Der große Jihad ist , wenn der Gläubige an sich selber arbeitet.
Das zählt im religiösen Bereich genauso wie im weltlichen Bereich.

Ist vielleicht für jeden anderen Menschen gut, an sich selber zu arbeiten. Unabhängig von jeder Religion.


Genau das meine ich. Oft ist es Halbwissen und Vorurteile, die Menschen auf solche falsche Spuren führen.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#14
(27-10-2013, 19:14)Meryem schrieb: Ihr bringt doch immer das Besipiel Saudi-Arabien z.B. obwohl ich mich von solchen Ländern distanziere.
Ich versuche auf immer klar zu machen das Saudi- Arabien eine Diktatur ist und von Wahabiten regiert wird....
Genau das meine ich. Oft ist es Halbwissen und Vorurteile, die Menschen auf solche falsche Spuren führen.
Warum gehst du einfachen Fragen aus dem Weg ?
Ist es richtig das Anders/Nichtgläubige gegenüber Muslimen unterprivilegiert sind oder nicht ?

Was ist wichtiger , Koran oder Sunna, obwohl der Koran selbst Deutungen verurteilt.
(Das mit den schuppenlosen Fischen nicht essen hat auch keiner beantwortet,
weiss wohl keiner, war immer so)
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#15
(27-10-2013, 13:13)Bankasius schrieb: Europa bedarf nicht weniger Freiheit als gegenwärtig praktiziert, sondern mehr.

Darf ich dich daran erinnern, dass du hier der Einzige bist, der sich für weniger Freiheit einsetzt, etwa bezüglich des Einbürgerungsgesetzes.

Die islamistisch-politischen Kräfte, die in Europa daran wären, den Islamismus einzuführen, und irgendjemandem Freiheiten zu nehmen, hast auch du noch nicht nennen können.

Die Einschränkung von Freiheit erleben wir eher von ganz anderer Seite.
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