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Gandhi - gewaltfrei gegen Hitler ?
#31
Allgemein ist Hungerstreik ein untaugliches Mittel.
Siehe RAF /BRD, 2 Tote, Flüchtlingshungern, Guantanamo......
Auschnitt *http://www.taz.de/!76372/

" Die Verweigerung der Nahrungsaufnahme ist Gewalt gegen sich selbst. Sie gilt als letztes Mittel in einem ungleichen Kampf und ist eine Kommunikationsstrategie. Nur wenn die Öffentlichkeit von der Nahrungsverweigerung erfährt und sensibel reagiert, kann die politische Botschaft lanciert werden.

Verweigern etwa in einem Arbeitslager in China oder im US-Lager Guantánamo auf Kuba Gefangene die Nahrung, dringt davon so gut wie nichts nach draußen. Hungerstreikende werden dort eher sterben oder zwangsernährt, als dass sie bekannt werden. Diese Protestform ist dort deshalb erfolglos.

Ganz anders in Indien: Hier sind Hungerstreiks häufig und können auf eine gewisse Sympathie der Öffentlichkeit zählen. Das hat mit dem Erbe Gandhis zu tun, aber auch mit den relativ demokratischen Strukturen und den annähernd freien Medien.

Nur bei der seit elf Jahren immer wieder im Hungerstreik befindlichen oder zwangsernährten Irom Chanu Sharmila gelingt es der Regierung, die Menschenrechtlerin weitgehend von der Öffentlichkeit abzuschirmen.

Und der jetzt hungerstreikende Hazare? Er mag edle Motive haben, doch das von ihm gewählte Mittel ist überzogen. Wer politische Reformen will, sollte keine auf Einzelpersonen fixierten Kampagnen machen.

Generell gilt: Der inflationäre Gebrauch dieser angedrohten Selbsttötungen führt entweder zur Unregierbarkeit oder zu unmenschlicher Gefühlskälte.
"
Auf der Welt verhungern jede Menge Menschen ganz unfreiwillig, die sind zuerst dran.
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#32
(10-11-2013, 00:36)petronius schrieb:
(09-11-2013, 10:48)Keksdose schrieb: Aber gewalttätige Polizisten werden von der Öffentlichkeit doch in aller Regel
völlig verachtet

deshalb hat die polizei ja auch so einen schlechten ruf

Tatsächlich, objektiv kaum belegbar ?

(09-11-2013, 10:48)Keksdose schrieb: Sobald so etwas seinen Weg in die Zeitungen oder das Internet findet, ist gesellschaftliche Ächtung noch das Geringste, was dem Täter droht

Vielleicht bis zum nächsten umgekippten Bus.
Internet ist natürlich immer fundiert und völlig frei von persönlicher Einschätzung,
ist ja psychologisch zwingend, wer würde bei der Reichweite schon was anderes als reine Objektivität verbreiten Icon_lol
Die innere Aufarbeitung und entsprechende disziplinarische Maßnahmen
sind recht gründlich.
Bei der Anzahl an Polizisten und sonstigen Sicherheitskräften
ist die Ausrasterquote recht winzig.
Sogar Jesus hatte gewalttätige Ausraster, vom besten aller Menschen, Mohammed , mal ganz zu schweigen, der litt ja chronisch an blutrünstigen
Anfällen.

Bei dem was den Bereitschaftspolizisten bei Demos etc. so zugemutet wird
muss man die ja schon in Schutz nehmen.
Das sind doch oft genug die Blödmänner die für irgendeine politische,
staatlich oder lokale Politik, für jeden Scheiss den Kopf hinhalten müssen.
Oder nur Fussballspielen sich irgendwelchen pyrotechnischen Massnahme..... hooligans etc. aussetzen,
sich voller hingebungsvoller Dienstfreude liebevoll mit gefährlichen Gegenständen auseinandersetzen.
Nein, die würden nie lieber zu Hause bei Frau und Kind den Abend geniessen, diese
gewalttätige Bande von Rassisten.

Wer stellt sich den zwischen die Fronten bei irgendwelchen
Sektendemos und Gegner, die Meckerer vielleicht ?
Schützt mich , bewacht mich, seid sofort zur Stelle wenn ich rufe,
helft mir aus der Not.

WENN HIER ABER EINER SCHUBST GIBTS ABER NE ANZEIGE
UND ÜBLE PRESSE, IST DAS KLAR !

Heuchler.
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#33
(10-11-2013, 02:07)Harpya schrieb: Allgemein ist Hungerstreik ein untaugliches Mittel.
Siehe RAF /BRD, 2 Tote, Flüchtlingshungern, Guantanamo......
Auschnitt *http://www.taz.de/!76372/

Danke.
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#34
Das Prinzip des Hungerstreiks scheint Interessant zu sein. Kann man überhaupt aus alltäglichen Umständen heraus, einfach mal so aus Lust und Laune, in ein Hungerstreik gehen ? Nein, weil die psychologische Grundbelastung dafür fehlt, und somit die "Kraft" und "Intention". Beim Fasten ist das ja was ganz Anderes - da haben die ne Uhrzeit im Kopf und fertig. Beim Hungerstreik ist das Ende völlig Offen, was schon ein anderes Kaliber ist.

Man liest ja auch denke ich dabei von der "Letzten Instanz". Wie kommt es zu dieser Letzten Instanz? Weil auf Essen verzichten zu können, da muss man schon psychologisch Gebranntmarkt sein, und dadurch einen Willen bilden, um das überhapt durchziehen zu können. Das zeigt auch dann folgend die Authenzität darin. Also quasi "Beweismittel des Leidens wegen weil, und ich will/suche.....". Passiert anscheinend in einer Art Metaebene.

Darum geht es dann, durch einen Hungerstreik dies Unbewusst und Bildlich, zur Schau zu stellen. Dadurch zeigen zu können, das man damit Authentisch streikt. Oder ebend: "Ihr seid so Scheisse und ich kratz ab". Also es setzt so ein "Entweder/Oder" Prinzip nach Ausswn, und den Streikenden in Risiko. Ist so wie alle Karten auf den Tisch zu legen. Face to Face, kein Drumherum, Entweder /Oder.

Z.B stehen wieder mal paar Afrikaner vor der Grenze zu einem europäischem Land. Denken sich die Menschen "Och ne, nicht schon wieder.. hört das gar nicht mehr auf". Mit dem Hungerstreik erzielen ggf. die Quasi die authentisch plakative Darstellung ihres Leidens in die Gesellschaften hinein, und zeigen somit das es kein Spaß ist für die.

Also, es stellt dem Gegenüber ggf. in eine art extreme Wahl und somit in Handlungszwang in einer dieser Extremen. Entweder ernten die Empathie (Englische Bevölkerung), oder die extreme kalte Schulter.
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#35
(10-11-2013, 05:14)Artist schrieb: Das Prinzip des Hungerstreiks scheint Interessant zu sein. Kann man überhaupt aus alltäglichen Umständen heraus, einfach mal so aus Lust und Laune, in ein Hungerstreik gehen ? Nein, weil die psychologische Grundbelastung dafür fehlt, und somit die "Kraft" und "Intention". Beim Fasten ist das ja was ganz Anderes - da haben die ne Uhrzeit im Kopf und fertig. Beim Hungerstreik ist das Ende völlig Offen, was schon ein anderes Kaliber ist...
Face to Face, kein Drumherum, Entweder Oder.

Nicht ganz, bei einem konsequente Hungerstreik liegt die Grenze bei
um die 70 Tage.
Ein Hungerstreik gibt eigentlich nur Zeit für Verhandlungen.
Will einer wirklich sein Leben aufs Spiel setzen, würde er sich ein Schiessgerät oder eine Spritze an den Körper halten, dann Forderung ja -> lebt weiter,
Forderung nein -> tot. Würde die Sache deutlich verkürzen und an der
Ernsthaftigkeit nicht zweifeln lassen.

(10-11-2013, 05:14)Artist schrieb: Z.B stehen wieder mal paar Afrikaner vor der Grenze zu einem europäischem Land. Denken sich die Menschen "Och ne, nicht schon wieder.. hört das gar nicht mehr auf". Mit dem Hungerstreik erzielen ggf. die Quasi die authentisch plakative Darstellung ihres Leidens in die Gesellschaften hinein, und zeigen somit das es kein Spaß ist für die.

Also, es stellt dem Gegenüber ggf. in eine art extreme Wahl und somit in Handlungszwang in einer dieser Extremen. Entweder ernten die Empathie (Englische Bevölkerung), oder die extreme kalte Schulter.

Im Moment sinds ja eher die "ichlass mich absaufen" Leute.
Den mageren Berichten zufolge scheint da eine ziemlich fatalistische
Mentalität vorzuligen.
So, mein Leben ist in Allahs Hand, sauf ich ab, Pech gehabt.
Moralisch müssen die mich ja retten, klappt auch immer besser.
Werd ich zurückgeschickt, die Regel , dann nochmal.
Anscheinend können die Boatpeople mehrere Jahresgehälter der
Heimatländer für Schleuser aufbringen.
Die wirklich Bedürftigen können das kaum aufbringen.

Letztens eine Aussage von einem Parkdealer in Berlin.
"Ich bin aus Somalia, hier bekomme ich nur freie Unterkunft und Essen,
zzgl. 300 € Taschengeld, ich muss also Drogen verkaufen"
Da haben wir deutliche Defizite was Dienstwagen , eigene Büros mit Sekretärin
und Unterbringung z.B. Elbchaussee in Hamburg betrifft.
Die Familienzusammenführung mit einem ganzen Rudel Verwandtschaft liegt auch im Argen.
Schämen sollte man sich.
Würde vielleicht helfen wenn man sich gegenseitig verstehen könnte.

Auch aus Syrien gibts eine Anzahl Sicherheitsflüchtlinge die einfach in ruhigem Wasser abwarten wollen, bis sich die Lage bessert.
Wirkliche Kriegsnotflüchtlinge , her damit, aber die Bedürftigkeit sollte vor Ort entschieden werden,
was kaum durchführbar ist.

Ich sehe die Verantwortlichkeit durchaus nicht nur bei uns,
ursächlich sind erstmal diese undurchschaubaren Kriegsbanden zuständig,
die anscheinend wenig Initative im humanitären Bereich besitzen.

Sind sicher zwei verschiedene Themen,Afrika bleibt sicher noch lange erhalten.

An alle Gutmenschen, Übernahme von Reisekosten, Verpflichtung für
zeitlich unbegrenzten Unterhalt oder festen Job mit Bezahlung,
Bereitstellung von Wohnraum und Versorgung mit Bekleidung und Ernährung ist völlig ausreichend eine Seele zu retten.
Haftung für reguläres Verhalten gehört auch dazu.

Dann steht einer Einreise nichts im Wege, ganz offiziell.
Gibt allerdings nicht viel tränenreiche Jammerbraten, die über das unsägliche Schicksal der armen, traumatisierten lautstark lamentieren
und nebenbei die eigene Haustür und Geldbeutel weit öffnen.

Mit bischen Pech nimmt man auch auf:
" Yusef Mohammed al-Hajj who is serving a life term in German jail over a failed plot to bomb passenger trains in Germany in 2006."
*http://www.meobservatory.com/docpub/Al-Ma-sadah-Media-Foundation-Biographies-of-the-Martyrs-in-Bilad-al-Sham-Issue-5.shtml
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#36
Also ich verstehe einfach nicht, wie ein Hungerstreik etwas bewirken soll,.. da erpresst mich also einer mit: wenn du nicht tust was ich will, verhungere ich,...na bitte, einfach nicht weiter um den kümmern und Erpressung und Erpresser sind nach rund 2 Monaten Geschichte,...
Aut viam inveniam aut faciam
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#37
Nicht ganz, wenn das Anliegen im Weltgewissen als berechtigt gilt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#38
Es bedarf aber zusätzlich eines Publikums, das dem Hungerstreikenden ggü Sympathien hegt.
Ich glaube, das hat Ghandi etwas falsch eingeschätzt, wenn er geglaubt hat, dass dies auch in Nazi-Deutschland möglich gewesen wäre. Er wäre mit seinen Anhängern einfach deportiert worden und keiner hätte mehr etwas über ihn erfahren.
with great power comes great responsibility

Entscheidungen machen uns zu denen, die wir sind. Und wir haben immer die Wahl, das Richtige zu tun.
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#39
Zitat:d.n.: Also ich verstehe einfach nicht, wie ein Hungerstreik etwas bewirken soll,.. da erpresst mich also einer mit: wenn du nicht tust was ich will, verhungere ich,...na bitte, einfach nicht weiter um den kümmern und Erpressung und Erpresser sind nach rund 2 Monaten Geschichte,...
Das kann sich heute eine zivilisierte Gesellschaft nicht leisten, und Deutschland aufgrund seiner Vergangenheit rund um das Dritte Reich schon gar nicht.
Wie hatte ich in DLF gehört, was ein Journalist formulierte: wir bleiben immer in der Schuld - noch in 1000 Jahren. Also sind wir jederzeit - sagen wir mal: ein klein bißchen erpreßbar.

Gandhi hat wahrscheinlich die Weltlage nicht übersichtlich eingeschätzt. Er hatte zu seiner Zeit Verdienste - wie Mutter Teresa - aber nach so vielen Jahren kratzt so mancher am Lack und es läßt sich ab und an was abblättern - vor allem Inder haben ihre Landsleute, die so sehr in der Öffentlichkeit standen, kritisiert.
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#40
(10-11-2013, 15:17)Klaro schrieb:
Zitat:d.n.: Also ich verstehe einfach nicht, wie ein Hungerstreik etwas bewirken soll,.. da erpresst mich also einer mit: wenn du nicht tust was ich will, verhungere ich,...na bitte, einfach nicht weiter um den kümmern und Erpressung und Erpresser sind nach rund 2 Monaten Geschichte,...
Das kann sich heute eine zivilisierte Gesellschaft nicht leisten, und Deutschland aufgrund seiner Vergangenheit rund um das Dritte Reich schon gar nicht.
Wie hatte ich in DLF gehört, was ein Journalist formulierte: wir bleiben immer in der Schuld - noch in 1000 Jahren. Also sind wir jederzeit - sagen wir mal: ein klein bißchen erpreßbar.

Sachlich falsch, da verhungern jede Menge Leute um die sich nicht gekümmert wird.
Hat der Journalist auch gefordert, das Südspanien wieder an die Muslime
zurückgegeben wird oder Mittelamerika an die letzen überlebenden Mayas ?
Was ist mit den deutschen Kolonien, waren die Herreros weniger wert ?
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#41
(10-11-2013, 15:00)paradox schrieb: Es bedarf aber zusätzlich eines Publikums, das dem Hungerstreikenden ggü Sympathien hegt.
Ich glaube, das hat Ghandi etwas falsch eingeschätzt, wenn er geglaubt hat, dass dies auch in Nazi-Deutschland möglich gewesen wäre. Er wäre mit seinen Anhängern einfach deportiert worden und keiner hätte mehr etwas über ihn erfahren.

Der vergleich mit Naziregimes hinkt tatsächlich.
In den KZ-Räumen liefen ja nicht gerade vollfleischige Adelige rum. D.H die waren an den Anblick eh schon gewohnt, was sollen da jetzt hungernde Inder für ein Unterschied dazu machen ? Man kann sich die Frage stellen, ob die Medien das auch nach Aussen hin gezeigt hatten, oder ob das die Bevölkerung auch so diret wusste.
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#42
(10-11-2013, 15:00)paradox schrieb: Es bedarf aber zusätzlich eines Publikums, das dem Hungerstreikenden ggü Sympathien hegt.
Ich glaube, das hat Ghandi etwas falsch eingeschätzt, wenn er geglaubt hat, dass dies auch in Nazi-Deutschland möglich gewesen wäre. Er wäre mit seinen Anhängern einfach deportiert worden und keiner hätte mehr etwas über ihn erfahren.

Genau das ist auch meine Meinung. Ich schrieb:
(08-11-2013, 01:12)Sinai schrieb: Man darf eines nicht vergessen.
Als Gandhi in Indien hungerte, gab es viel Solidarität durch die britische Presse.
So erzielte Gandhi in England sehr viel Medienwirkung und weite Teile der britischen Öffentlichkeit sympathisierten daher mit ihm.

In Hitlerdeutschland hätte Gandhi wenig Glück gehabt. Der Völkische Beobachter und der Stürmer hätten ihn totgeschwiegen und er wäre völlig unbemerkt verhungert.
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#43
(07-11-2013, 21:18)Klaro schrieb: Ich war ziemlich erstaunt, als ich las, daß Gandhi`s Idee, gegen Hitler gewaltfrei vorzugehen, ihn mit Spiritualität zu überzeugen, wirklich in seinen Gedanken zu finden war. Selbst später, als ihm von den Verbrechen berichtet wurde, meinte er, daß er es geschafft hätte, ihn zu überzeugen, von der Gewalt zu lassen.

Das ist schon ein reizvoller Gedanke.
Gandhi hätte versuchen können, Hitler mit Spiritualität zu überzeugen.

Nicht mit einem aussichtslosen Hungerstreik, sondern mit spirituellen Mitteln.

1933 kam Hitler an die Macht. Damals war noch freier Personenverkehr zwischen Indien und Europa. Der Krieg mit England begann ja erst 1939. Im Jahre 1936 fand noch die Olympiade in München statt, wo sogar die Sportler aus den USA teilnahmen. Gandhi hätte zB im Jahre 1935 oder 1936 problemlos nach Deutschland reisen können.

Gandhi hätte Hitler besuchen können.
Wer weiß ? Gandhi hatte bereits im März 1930 in Indien eine Kampagne des zivilen Ungehorsams gegen England veranlaßt – vielleicht hätten ihn die Deutschen wie einen Star gefeiert . . .


Gandhi hätte versuchen können, Hitler die eingekesselte und völlig aussichtslose Lage Deutschlands in einem Krieg zu zeigen.
Er hätte zeigen können, daß ein Krieg gegen das britische Weltreich, das französische Weltreich, gegen Sowjetrußland und die USA völlig aussichtslos ist. Ob ihm Hitler geglaubt hätte ? Wer kann das heute wissen.
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#44
Zitat:Sinai: vielleicht hätten ihn die Deutschen wie einen Star gefeiert . . .

[Bild: a060.gif] @Sinai, das vergiß mal ganz schnell, denn um diese Zeit kannten diesen Mann die Deutschen so gut wir gar nicht - vor allem, wenn sie in kleinen Orten fernab der Großstädte wohnten. Da hätte man den gesamten Verwandten-Bekannten - und Freundeskreis durchforsten können, die hatten alle nix von ihm gehört.

Utopien sind da, das man sich ihrer bedient, wenn man sich eine Traumwelt schaffen will, die aber leider oft wie Traumschaum vergeht. [Bild: p015.gif] Die Machbarkeit von Träumen, Wünschen, Idealen, Visionen - vergehen schnell, wenn es ans Umsetzen geht.
Nachdem ich mir den Krimi mit Schimi angeschaut habe, sieht die Welt wieder mal ein bißchen düster aus. Aber so ist es eben, die Realität schaut man sich nicht so gern an, weil sie manchmal nicht so gut aussieht. Leider beruhen solche Filme oft auf realem Geschehen und selbst ein Gandhi hat nur seine Zeit "bedient" - die Situation in Indien hat sich verändert - der Markt ist auch da gefragt, und die neuen Herren an der Macht müssen mit der Weltwirtschaft konkurrieren.

Weltspiegel brachte heute, daß sich Paare aus Liebe nicht finden dürfen, weil sie dann von ihren Eltern mit dem Tode bedroht werden. Wieviel also hat sich verändert ? Glückliche Menschen neben unglücklichen Menschen ist auch heute noch Realität.
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#45
(10-11-2013, 23:37)Klaro schrieb: Weltspiegel brachte heute, daß sich Paare aus Liebe nicht finden dürfen, weil sie dann von ihren Eltern mit dem Tode bedroht werden. Wieviel also hat sich verändert ? Glückliche Menschen neben unglücklichen Menschen ist auch heute noch Realität.


Schon mal überlegt, das jedes Kind nicht mit dem Tod bedroht, sondern schon dazu verurteilt ist.
Man hat allerdings meist Gestaltungsmöglichkeiten, wie man die Zeit absitzt.
Ab und zu sind Eltern eher störend.
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