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Gandhi - gewaltfrei gegen Hitler ?
#76
(15-11-2013, 22:32)Sinai schrieb:
(15-11-2013, 22:01)Harpya schrieb: Ein völlig praktisch sinnloser symbolischer Akt für von einem
Monarchen, . . .

Symbolische Akte sind nicht sinnlos . . .

Beispielsweise könnte Frau Merkel sagen, daß sie ein Kopftuch tragen wird, wenn die Stänkereien gegen die Moslems nicht aufhören.
Warum sollte sich Frau Merkel so intensiv mit
Randgruppen beschäftigen, die hat andere Aufgaben.
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#77
(15-11-2013, 22:57)Harpya schrieb: Warum sollte sich Frau Merkel so intensiv mit
Randgruppen beschäftigen, die hat andere Aufgaben.

Die Moslemkinder sind in den Volksschulen keine "Randgruppe" mehr
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#78
(15-11-2013, 23:30)Sinai schrieb:
(15-11-2013, 22:57)Harpya schrieb: Warum sollte sich Frau Merkel so intensiv mit
Randgruppen beschäftigen, die hat andere Aufgaben.

Die Moslemkinder sind in den Volksschulen keine "Randgruppe" mehr
Stimmt leider in gewissenen fremdkulturellen Ballungsgebieten,
da sind die Schulkinder aber nur Teil des Gesamtproblems,
dummerweise mit die Leidtragenden.

Fortwährend Anbiederung wird die Problematik, fürchte ich,
nicht lösen.
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#79
(15-11-2013, 22:01)Harpya schrieb: Ein völlig praktisch sinnloser symbolischer Akt für von einem
Monarchen, . . .

Nochmals: Symbolische Akte sind nicht sinnlos . . .

Beispielsweise könnte Frau Merkel sagen, daß sie ein Kopftuch tragen wird, wenn die Stänkereien gegen die Moslems nicht aufhören.
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#80
(15-11-2013, 21:36)Sinai schrieb: Daraufhin ließen die Nazis von ihrer Idee ab, der Judenstern wurde in Holland nicht eingeführt.

Interessant!

Wichtige Frage, bitte um Antwort:

Wo gibt es mehr darüber zu lesen ?
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#81
Sinai schrieb:Daraufhin ließen die Nazis von ihrer Idee ab, der Judenstern wurde in Holland nicht eingeführt.

Die Juden in den Niederlanden mussten den Judenstern ab April 1942 tragen.
MfG B.
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#82
Hatte Anne Frank, die ja in Holland lebte, nicht auch einen Judenstern? Ich meine, der würde in ihrem Tagebuch erwähnt.
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#83
Gandhis Brief an Hitler:

"Lieber Freund,

Bekannte habe mich gedrängt, Sie ihm Namen der Menschlichkeit anzuschreiben. Lange bin ich dieser Bitte nicht nachgekommen, weil ich glaubte, Sie würden einen Brief von mir als zudringlich empfinden. Irgendetwas sagt mir aber, dass Kalkül hier keinen Platz hat uns ich es versuchen muss, egal ob meine Sache von Erfolg gekrönt ist oder nicht.

Es ist offenkundig, dass Sie derzeit die einzige Person auf der Welt sind, die einen Krieg verhindern kann, der uns zu Wilden degradieren würde. Sind Sie wirklich bereit, einen derart hohen Preis zu bezahlen, egal, was sie zu erreichen suchen? Würden Sie auf jemanden hören, der kriegerische Mittel ablehnt und dennoch politischen Erfolg hatte? Sollte ich mich in ihren Absichten geirrt haben, so vergeben Sie mir bitte.

Ich verbleibe als ihr Freund
M.K. Gandhi"
+++spickmich.de/news/201207100000-gandhis-brief-an-hitler

Vielleicht kann man es als politische Naivität ansehen, weil Gandhi die politischen Zusammenhänge nicht erkannte und er vielleicht oft abgeschirmt durch seine Anhänger war, außerdem wohl mehr religiöse Schriften las und weniger über die Politik in der Welt.

Wenn Anhänger einer Feindesliebe davon überzeugt sind, daß der "Feind" dann aufhören würde, sie zu attackieren, ist auch sehr naiv gedacht. Entferne deine Armee und du bist wehrlos wie der Igel, den der Fuchs umgedreht hat, damit er an die Weichteile kommt. Ob er ihn dann doch nicht frißt, wäre hier die Frage.

Inder sind der Meinung, dass Hitler mit einer der Gruende war, warum die Englaender Indien verlassen haben, da England das Geld fuer den Wiederaufbau brauchte. Ausserdem betrachten sie ihn als Held, weil er es mit der ganzen Welt aufnehmen wollte. Eine durchaus einseitige Sichtweise, wobei dann die Greueltaten gern vergessen werden, sofern ueberhaupt bekannt. +++indien-aktuell.de/viewtopic.php?t=12296
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#84
(16-11-2013, 02:12)Bion schrieb: Die Juden in den Niederlanden mussten den Judenstern ab April 1942 tragen.

Die Niederlande wurden am 29. Mai 1940 von den Deutschen besetzt.
Somit blieb den holländischen Juden durch das Engagement des Königs das tragen des Judensterns zwei Jahre lang erspart.

Immerhin konnte der holländische König mittels gewaltfeiem (symbolischen) Widerstand die Deutschen zwei Jahre lang bremsen.
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#85
(15-11-2013, 22:01)Harpya schrieb:
(15-11-2013, 21:49)Lelinda schrieb: Das mit dem holländischen König höre ich zum ersten Mal. Ich finde das super. Das klappt aber nur, wenn man eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens ist, deren Meinung den gemeinten Politiker (hier also Hitler) auch interessieren muss. Und sei es nur, weil sie das Volk interessiert.

Ein völlig praktisch sinnloser symbolischer Akt für von einem
Monarchen . . .

Als sich Anne Frank am 6. Juli 1942 in ihr düsteres Versteck begab, war sie sicher froh, daß sie nicht schon zwei Jahre früher in diese enge Unterkunft gehen hatte müssen.
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#86
Man kann nicht sagen, daß ein symbolischer Akt eines Monarchen sinnlos ist. Gerade daraus zieht ein Volk moralische Kraft zum Widerstand.
Beispiel die Queen-Mother
Als London bombardiert wurde, weigerte sich die alte Königin, London zu verlassen. Sie blieb in London trotz der dauernden Bombardements.
Daraus schöpfte die londoner Bevölkerung Kraft.
Es entstand Durchhaltevermögen.
Das Volk liebte die Queen-Mother.

Natürlich konnte ihre Anwesenheit nicht London vor den Bomben und vor der V2 schützen.

Aber sie tat etwas, das symbolisch – man könnte auch sagen propagandistisch – wichtig war.
Sie leistete persönlichen gewaltlosen Widerstand.
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#87
(16-11-2013, 12:09)Klaro schrieb: Gandhis Brief an Hitler:

[i]"Lieber Freund,

( . . . ) "

Ob dieser Brief echt ist ??
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Gandhi einen Brief mit der Anrede "Lieber Freund" an Hitler schickte.

Da schiene es eher wahrscheinlich, daß dieser Brief eine Fälschung des britischen Geheimdienstes war, mit der Absicht, Gandhi zu diskreditieren . . .
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#88
Vielleicht gehörte Gandhi zu den Leuten, die erst einmal zu jedem höflich sind? "Lieber Freund" muss ja nicht gleich der Versuch einer Anbiederung sein.
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#89
(16-11-2013, 20:41)Lelinda schrieb: Vielleicht gehörte Gandhi zu den Leuten, die erst einmal zu jedem höflich sind? "Lieber Freund" muss ja nicht gleich der Versuch einer Anbiederung sein.

Wäre auch interessant, welches Datum das Schriftstück trägt.
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#90
Zitat:Da schiene es eher wahrscheinlich, daß dieser Brief eine Fälschung des britischen Geheimdienstes war, mit der Absicht, Gandhi zu diskreditieren . . .
Passiert heute ja auch, nennt man Fake, und die Masse will es glauben, ob das nun angebliche Nazi-Briefe an Redaktionen sind oder andere Macharten aus jeder Ecke kommend - damit beginnt auch ein Einflußnahme auf die Menschen, die noch unentschieden sind, wem sie glauben möchten.

Nach Jahren kommt die Wahrheit heraus, aber das Rad hat sich gedreht und das wurde bewußt organisiert. Die Mittel dazu gibt es allemal.

Was aber damals unterdrückt wurde, kommt eben heute zuviel hoch und die Enttäuschung der Menschen ist vorprogrammiert.
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