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Christine Schirrmacher - Religionsfreiheit - Demokratie
#1
Ausgelöst durch den Beitrag in migazin.de mit dem Thema: Abbruch voller Widersprüche - über die verbliebenen Christen in der Türkei und viele weitere Fragen daraus entstehend, fand ich den Namen Christine Schirrmacher auf einer Seite, die sich mit dem Thema Apostasie auseinander setzte.

Es geht vor allem darum, daß wir vieles aus den Religionen und den damit eingehenden Konsequenzen für uns alle, was die Sicht der Gläubigen aller Religionen, nicht verstehen, besonders aber, was den Islam hier bei uns angeht, fragen, wie wir Verständnis finden oder warum uns so manches fremd ist, was andere denken und nach welchen Regeln sie gehen, was bei ihnen als normal anzusehen ist und wir damit nicht in der selben Weise umgehen können.

So geht es bei "Apostasie & Religionsfreiheit" darum:
Zitat:Religionsfreiheit ist ein grundlegendes Menschenrecht. Das Thema Religionsfreiheit gehört daher auf die Tagesordnung internationaler Politik und Diplomatie. Zumindest unsere Stimme zu erheben sind wir im reichen, freien Westen, wo es uns nichts kostet, all denen schuldig, die für ihre Überzeugungen – seien sie nun religiöser Natur oder nicht – täglich inhaftiert und schikaniert, drangsaliert oder sogar exekutiert werden. Menschenrechte sind unteilbar. Wir genießen heute ihre Früchte, weil andere – nicht selten aus der Perspektive des eigenen Glaubens heraus – an diese Idee geglaubt und sich ungeachtet persönlicher Nachteile für sie eingesetzt haben. Uns sollte das Mahnung und Ansporn sein, es ihnen gleichzutun.

Und Christine Schirrmacher meinte in "Religionsfreiheit muss auf die Tagesordnung internationaler Politik und Diplomatie
August 27, 2012 by Schirrmacher · Leave a Comment
Religionsfreiheit – eine Einbahnstraße?"
folgendes:
Daher halten Muslime ebenso wie Vertreter der klassisch-islamischen Theologie die Hinwendung eines Menschen zum Islam für wünschenswert, verurteilen jedoch seinen Abfall. Das gilt umso mehr, wenn sich der „Apostat“ einer anderen Religion zuwendet, wie etwa dem christlichen Glauben, der der islamischen Theologie als überholt und verfälscht gilt. Daher sehen sich Muslime, die Christen oder, in seltenen Fällen, etwa Buddhisten werden oder einer nicht anerkannten Minderheit wie den Baha’i angehören, mit zahlreichen Schwierigkeiten konfrontiert:
Zitat:In der Tatsache, dass schon der Koran das Juden- und Christentum als minderwertige Religionen ansieht, liegt ein Grund, warum die Konversion zum Christentum als grundlegend falsch gilt: Sie scheint ein Rückschritt zu einem überholten Glauben zu sein, der aus Sicht des Islam korrigiert und durch Muhammad, das „Siegel der Propheten“ (Sure 33,40), abgelöst wurde. Die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte“ nennt in Art. 10 etwa den Islam „die Religion der reinen Wesensart“, also die unverfälschte Religion, die jedem Menschen natürlicherweise entspricht; jede Abweichung davon gilt als minderwertig. Zudem erscheint das Christentum vielen Theologen als „westliche“ Religion, als Religion der Kreuzfahrer und Kolonialherren und wird mit westlich-politischer Dominanz verknüpft.
( Christine Schirrmacher gründe für konvertierung zum islam)

Wir können uns auch nur verstehen, wenn wir in einer sich verändernden Welt bzw. Gesellschaft/Staatswesen wissen, wie Gläubige denken und nach welchen Regeln/Traditionen sie leben und daß Veränderungen diesbezüglich nur über Gesetze erfolgen werden, die dann den gesellschaftlichen Bedürfnissen entsprechend umgewandelt werden. Im Falle einer Veränderung der Gesellschaft werden die Menschen diese Religionsfreiheit entweder ausweiten oder sie einschränken.
Was der Gläubige in sich aufgenommen hat, wird er weiter führen, individuelle Veränderungen sind oft schwerlich umzusetzen, da ältere Traditionen und Regeln sehr zählebig sind und erst die Zeit viele Dinge humanistischer gestalten könnte, wenn es Menschen gibt, die in diese Richtung kreativ arbeiten und demzufolge den Pioniergeist dafür einsetzen, daß die Gesellschaft insgesamt verändert werden kann.

Dieser Prozeß hat erst begonnen und es ist noch ein weiter Weg, bis überhaupt eine neue Form erkennbar wird.

Sind Eure persönlichen Berührungen mit Muslimen alle positiv oder zieht Ihr Euch eher zurück oder sucht Ihr direkt Kontakte bzw. den Austausch ?
Habt Ihr erlebt, daß man Euch missionieren möchte, wenn Ihr Kontakt sucht oder läßt man Euch so leben, wie Ihr sonst auch lebt ? Werdet Ihr ohne Diskussion akzeptiert, sucht man direkt einen Austausch über Religion oder bleibt die Religion außen vor, wenn man miteinander verkehrt ?
Kann man bewußt die Religion außen vor lassen, wenn man privat miteinander verkehrt oder beginnen erst dann die Schwierigkeiten ?

Zitat:(MEDRUM) Im Stile eines von Sachkenntnis unbeeinflussten Propagandisten ist der Vorsitzende des Zentralsrates der Muslime (ZDM), Aiman Mazyek, über die Islamwissenschaftlerin Christine Schirrmacher (Bild links) hergefallen. Schirrmachers "fundamentalistische Lesart" des Islam gehöre zum Geschäft "sogenannter Islamexperten", meinte Mazyek. Schirrmacher hat in einer Entgegnung an Mazyek nachgewiesen, dass der Funktionär des ZDM mit derartigen Äußerungen sachlich falsche Aussagen über sie verbreitet, und forderte ihn auf, seine unzutreffenden, "rufschädigenden" und "herabsetzenden Fehlurteile" zu korrigieren.
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#2
(13-11-2013, 13:36)Klaro schrieb: Sind Eure persönlichen Berührungen mit Muslimen alle positiv

ja, wieso auch nicht?

sind deine "persönlichen Berührungen mit nicht-Muslimen alle positiv"?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(13-11-2013, 21:08)petronius schrieb:
(13-11-2013, 13:36)Klaro schrieb: Sind Eure persönlichen Berührungen mit Muslimen alle positiv

ja, wieso auch nicht?

sind deine "persönlichen Berührungen mit nicht-Muslimen alle positiv"?

Nur mit den weiblichen.
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#4
Fast alle, petronius, fast alle. Icon_lol
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#5
(13-11-2013, 22:14)Klaro schrieb: Fast alle, petronius, fast alle. Icon_lol

ja, dann paßts doch

thread kann geschlossen werden
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#6
(13-11-2013, 13:36)Klaro schrieb: Sind Eure persönlichen Berührungen mit Muslimen alle positiv

Ja.
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#7
(13-11-2013, 13:36)Klaro schrieb: Sind Eure persönlichen Berührungen mit Muslimen alle positiv

Geschäftlich haben die eine unheimlich nervige Angewohnheit
unzuverlässig zu sein und dauernd versuchen irgendwie noch'n
Euro oder irgendwelche persönlichen Vorteile rauszuhauen.

Das ist jetzt das Gleiche wie vor 25 Jahren.
Wobei ich vorwiegend Araber meine, Afrikaner/Berber sind ok.
Türken so lala.
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#8
Icon_lol Du hast so Deine Erfahrungen. Naja, habe schon gehört, daß in manchen Kulturen die mündlichen Abmachungen wichtiger als die Schriftlichen sind.
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#9
(14-11-2013, 12:28)Klaro schrieb: Icon_lol Du hast so Deine Erfahrungen. Naja, habe schon gehört, daß in manchen Kulturen die mündlichen Abmachungen wichtiger als die Schriftlichen sind.
Das wäre schon zu offiziell, du weisst nie wer mithört, auch
zufällig.
Manchmal ist es Zeit für den Umschlag.
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