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Genitalverstümmelung
#31
Warum heißt der Thread "Genitalverstümmelung" ?
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#32
Weil es hier vornehmlich um die weibliche Bescheidung geht, die von der überwiegenden Mehrheit der Menschen als Verstümmelungshandlung angesehen wird.
MfG B.
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#33
(16-11-2013, 00:47)Bankasius schrieb: Zunächst `mal sind es nicht "DIE höchsten sunnitischen Autoritäten" sondern einige von mehreren bei Gläubigen hohe Autoriät genießende Geistliche.

Das magst Du in bewährter Art und Weise kleinreden.

Ali Gom'a steht an zweiter Stelle der sunnitischen Hierarchie in Ägypten. Er ist einer der bedeutendsten islamischen Rechtsgelehrten, gehört der schafiitische Rechtsschule an und hat sich vehement gegen die Tradition der Mädchenbeschneidung ausgesprochen.

Nochmals:

Die Mädchenbescheidung wird in Ägypten nicht nur innerhalb der muslimischen, sondern auch in der christlichen Gemeinschaft betrieben. Sie ist eine traditionelle und keine religiöse Handlung. Die Rechtfertigungshadithe dazu sind erst sehr spät entstanden.

Die Unsitte besteht in Ägypten, im Sudan, in Mali und in ein paar anderen afrikanischen Staaten.

In Saudi-Arabien, im Irak und im Iran gibt es die Tradition der Mädchenbeschneidung beispielsweise nicht.
MfG B.
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#34
Religiöser Wahn kennt kaum Grenzen, muss nicht mal Fremdeinwirkung sein.

"Selbstverstümmelung wurde auch von manchen Anhängern religiöser Gruppen verübt. In der Antike waren die Priester der Göttin Kybele Eunuchen.
Jedes Jahr zur Zeit des Frühlingsfestes fanden rauschhafte Festzüge der Priester und Anhänger Kybeles statt, bei denen sich Jünglinge in Frauenkleidern mit einem Zeremonienschwert
oder scharfkantigen Gegenständen die Genitalien abschnitten,
die sie dann in die Menge der Zuschauer warfen.
Diese mussten den Eunuchen-Neuling dann mit Frauenkleidern ausstatten.

Die Angehörigen der Skopzen entfernten sich – durch Interpretation von Bibelstellen motiviert – Hoden und Penis beziehungsweise die Brüste und die Klitoris.

In Indien entmannen sich bis auf den heutigen Tag die Hijra, eine hinduistische Sekte." (wiki)

Schauder, die nehmen das ihnen entsprechende Zölibat ziemlich ernst.

Das wäre evtl. eine minimale Lösung, das Frauen und Männer sich selbst beschneiden,
dann sind sie wahrscheinlich in einem Alter wo sie sich das 2x überlegen.

Gewöhnlich gehts ja immer auf die Kleinen.
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#35
Ist das hier "Selbstversümmelung" ?

welt.de/vermischtes/article11685371/Schiiten-peitschen-sich-zum-Aschurafest-aus.html
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#36
(16-11-2013, 02:50)Artist schrieb: Ist das hier "Selbstversümmelung" ?

welt.de/vermischtes/article11685371/Schiiten-peitschen-sich-zum-Aschurafest-aus.html
Nö, normalerweise bleibt da alles dran am Körper, Haut wächst nach.
Diese Selbstgeisselungen gibts auch bei Juden und Christen.

Verstümmelungen sind irreparabel.
Bei Wundern wurden auch nur Blinde, Taube... geheilt, nie
Verstümmelungen wie Beinamputationen, fehlende Arme wiederhergestellt.
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#37
@Harpya

Themenfremder Beitrag von Harpya entfernt.

Du wirst nochmals ersucht, nicht vom Thema abzugleiten. Das Thema hier heißt "Genitalverstümmelung" und nicht "Pädophilie". Wenn Du den Wunsch hast, Pädophilie kulturgeschichtlich oder gegenwartsbezogen zu diskutieren, dann eröffne dazu ein Thema.

Noch etwas:

Anmerkungen der Moderatoren zu Eingriffen in Texte, etc. (farblich gekennzeichnet!) sind grundsätzlich nicht diskutierbar, sondern Ordnungsmaßnahmen. Sollte jemand die Notwendigkeit empfinden, zu solchen Anmerkungen etwas sagen zu müssen, dann wird gebeten, das unter Feedback – oder noch besser – per PN zu tun.
MfG B.
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#38
Zitat:Bion: Die Unsitte besteht in Ägypten, im Sudan, in Mali und in ein paar anderen afrikanischen Staaten.

In Saudi-Arabien, im Irak und im Iran gibt es die Tradition der Mädchenbeschneidung beispielsweise nicht.
Wirklich ?

Zitat:Die Ursprünge der Beschneidung weiblicher Genitalien konnten weder zeitlich noch geographisch eindeutig bestimmt werden. Schon in der Antike setzten sich Gelehrte mit der Beschneidungsthematik auseinander, welche zu jener Zeit vor allem aus dem antiken Ägypten bekannt war. Beschreibungen finden sich bei Galenos, Ambrosius von Mailand und Aetius von Amida.[48] Auf einem Papyrus aus dem Jahr 163 v. Chr., der Epoche des alten Ägypten, wird die Beschneidung von Mädchen erwähnt. Auch wurden Mumien gefunden, die Anzeichen einer Beschneidung aufweisen.

Zitat:Hauptverbreitungsgebiete sind das westliche und nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia.

Demnach[33] lassen sich nach Ausmaß der Veränderung folgende vier Typen unterscheiden:

Das Ertragen des Schmerzes wird von einigen Ethnien als wichtiger Bestandteil der Zeremonie angesehen – als Zeichen für Reife, um beispielsweise auf die Rolle als Gebärende vorbereitet zu sein.[47] Als Werkzeuge werden....

Hauptverbreitungsgebiete sind 28 Staaten im westlichen und nordöstlichen Afrika. In sieben Ländern – in Dschibuti, Ägypten, Guinea, Mali, Sierra Leone, Somalia und im Norden des Sudan – ist die Praxis fast flächendeckend verbreitet: Über 90 % der Frauen zwischen 15 und 49 Jahren sind dort beschnitten.[69] Die Infibulation (Typ III) ist insbesondere in Dschibuti, Eritrea, Äthiopien, Somalia und Nordsudan verbreitet, in Dschibuti und Nordsudan ist mehr als die Hälfte der Frauen, in Somalia sind etwa 80 % der Frauen von diesem Eingriff betroffen.[70]
+++http://de.wikipedia.org/wiki/Weibliche_Genitalverst%C3%BCmmelung

Das Thema ist noch so aktuell, weil es ständig weiter passiert, daß sich viele Organisationen, wie in diesem langen Text beschrieben, noch heute gegen weibliche Beschneidung (pharaonische Beschneidung) aktiv einsetzen und noch immer fahren Eltern mit ihren Kindern in ihre Heimatländer, wo sie die Mädchen beschneiden lassen. Es hat mit Traditionen verbunden, wie auch beschrieben, daß die Menschen, die in eine Gesellschaft eingebunden sind, sich anpassen, weil sie keine Außenseiter sein wollen. Das macht es so schwer, sie zu überzeugen, weil sie auch den Schmerz aushalten/ertragen in dieser Tradition sehen.
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#39
(16-11-2013, 11:54)Klaro schrieb: Mit Verweis auf Wikipedia:
Zitat:Hauptverbreitungsgebiete sind das westliche und nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia.

Diese Anmerkungen bei Wikipedia sind mit der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur nicht in Einklang zu bringen.

Was den Jemen betrifft, wird der Anteil der beschnittenen Frauen auf 23% geschätzt. Was Indonesien und Malaysia betrifft, gibt es keine aussagekräftigen Zahlen. Festgestellt wird allerdings, dass Familien dort durch den steigenden Einfluss fundamentalistischer Kreise zunehmend unter Druck geraten, den Eingriff an ihren Töchtern vornehmen zu lassen.

Den Irak betreffend ist das eine Falschbehauptung.
MfG B.
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#40
Genitalverstümmelung ist in allen Ländern bekannt. Auch bei den Aborigines. Die vielen Arten der männlichen Genitalverstümmelung sind im Internet zu finden.
Wohl auch ein Problem, mit dem man sich in zunehmendem Maße in der Welt befassen muß.

+++http://nocirc.ohost.de/MGM.html (männliche)(genitaltverstümmelung bei aborigines)
+++http://de.wikipedia.org/wiki/Subinzision
++http://wikimannia.org/Genitalverst%C3%BCmmelung
Zitat:Funktionen der Vorhaut

Schutzfunktion: Im Kleinkindalter schützt die verklebte Vorhaut die Eichel vor den Ausscheidungen in der Windel. Während des ganzen Lebens hält die Vorhaut die Eichel zart und feucht und schützt sie vor Trauma, Verletzungen, Umwelteinflüssen, Reibung und Austrocknung.
Sexuelle Funktionen
Die Vorhaut enthält zahlreiche empfindlichen Nervenendungen. Gemeinsam mit der sensiblen Oberfläche der Eichel bildet die innere Vorhaut, die bei einer Erektion zurückgezogen und nach außen gewendet ist, eine umfangreiche und hochsensible erogene Zone, die für eine normale, intensive Gefühlswahrnehmung bei Geschlechtsverkehr und Masturbation wichtig ist.
Die Vorhaut verhindert durch einen speziellen Gleiteffekt unnötige Reibung beim Geschlechtsverkehr und steigert das Lustempfinden bei Mann und Frau.
Immunsystem: Spezialisierte Zellen in der Vorhaut bilden Substanzen, die Krankheitserreger bekämpfen und abtöten können. Die Erforschung dieser Funktion steckt allerdings noch in den Kinderschuhen.

Die Evolution hat es passend gemacht - der Mensch macht mit seinem Eingreifen in die natürlichen Vorgänge der Natur so manches unpassend.
Angeblich, weil Gott/Allah es ihm sagt, aber würde Gott/Allah gegen seine Schöpfung handeln ?
Vielleicht war der Mensch schwerhörig oder hat nicht richtig hingehört ?
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#41
(16-11-2013, 11:54)Klaro schrieb: Mit Verweis auf Wikipedia:
Zitat:Hauptverbreitungsgebiete sind das westliche und nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia.

Als ergänzende Information:

…wird FGM … auf der Arabischen Halbinsel ausschließlich bei einigen Ethnien im Jemen praktiziert. Außerdem kommt die Praxis bei den Daudi Bohra in Indien beziehungsweise Pakistan vor, wohingegen FGM in Indonesien nicht mehr durchgeführt wird und deren Vorhandensein in Malaysia fraglich erscheint, weil hierüber keine inländischen Berichte existieren.

Terre des Femmes, Schnitt in die Seele, Mabuse Verl. Frankfurt/M. 2003, S. 56
MfG B.
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#42
(16-11-2013, 17:03)Klaro schrieb: Genitalverstümmelung ist in allen Ländern bekannt.

Jedenfalls war sie das in allen Gemeinschaften, wo sie heute noch betrieben wird, auch schon bevor der Islam zu diesen gekommen war!

Klaro schrieb:Auch bei den Aborigines.

Zur Beschneidung bei den Aborigines habe ich in meinem Lexikon-Beitrag etwas geschrieben.

Klaro schrieb:Angeblich, weil Gott/Allah es ihm sagt, aber würde Gott/Allah gegen seine Schöpfung handeln ?

Vielleicht war der Mensch schwerhörig oder hat nicht richtig hingehört ?

Archaische Traditionen, die gesellschaftlich stark etabliert waren, wurden von neuen Religionen in der Regel nicht verdrängt, sondern integriert. Dort, wo weibliche Beschneidung gepflegtes Ritual war (zB in Afrika), wurde dieses mit einer neuen Begründung ausgestattet. Dass auch Christen- und Judentum einen stark verwurzelten Brauch nicht aushebeln konnten, lässt sich recht anschaulich am Beispiel Äthiopiens darstellen.

Der Anteil beschnittener Frauen in Äthiopien beträgt nach Auskunft von "Terre des Femmes" 85%. Muslime sind mit 34% Bevölkerungsanteil die Minderheit, die Christen stellen mit 63% die Mehrheit.

Ein interessantes Detail am Rande: Die aus Äthiopien nach Israel emigrierten Juden haben das Problem der weiblichen Beschneidung mit nach Israel gebracht.
MfG B.
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#43
(17-11-2013, 15:48)Bion schrieb: Archaische Traditionen, die gesellschaftlich stark etabliert waren, wurden von neuen Religionen in der Regel nicht verdrängt, sondern integriert. Dort, wo weibliche Beschneidung gepflegtes Ritual war (zB in Afrika), wurde dieses mit einer neuen Begründung ausgestattet. Dass auch Christen- und Judentum einen stark verwurzelten Brauch nicht aushebeln konnten, lässt sich recht anschaulich am Beispiel Äthiopiens darstellen.

In keinem heiligen Buch des Christentums wird Beschneidung gefordert und im Tanach jedenfalls m.W. nicht die Beschneidung weiblicher Genitalien, was bedeutet, dass sich dort prä-monotheistische Volksbräuche nicht eingeschlichen haben, im Gegensatz zum Islam, wenn sie sich denn dort in die Verschriftung der Sunna eingeschlichen haben sollten und nicht bereits schon in die Vorstellungen Mohammeds.
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#44
(18-11-2013, 01:49)Bankasius schrieb: In keinem heiligen Buch des Christentums wird Beschneidung gefordert...

Das stimmt nicht. Das AT ist ein heiliges Buch des Christentums. Nur wurden viele Verhaltensvorgaben (Bilderverbot, Beschneidung, etc.) aus demselben durch das NT und durch die Tradition relativiert bzw. außer Kraft gesetzt.

In den USA gibt es noch genügend evangelikale Christen, die das alttestamentliche Beschneidungsgebot für sich als verbindlich annehmen.

Bankasius schrieb:…und im Tanach jedenfalls m.W. nicht die Beschneidung weiblicher Genitalien,…

Was Christen in Äthiopien und Ägypten sowie jüdische Migranten aus Äthiopien nicht hindert, Bescheidungshandlungen an Mädchen und Frauen vorzunehmen.

Bankasius schrieb:…was bedeutet, dass sich dort prä-monotheistische Volksbräuche nicht eingeschlichen haben, im Gegensatz zum Islam,…

Das stimmt nicht, wie an den Beispielen Ägypten und Äthiopien erkennbar ist, wo die weibliche Bescheidung auch von Christen vorgenommen wird.

Bankasius schrieb:…wenn sie sich denn dort in die Verschriftung der Sunna eingeschlichen haben sollten…

Dass die entsprechenden Hadithe erst spät entstanden sind und der Rechtfertigung eines nicht zu unterbindenden archaischen Brauchs dienten, wurde Dir bereits erklärt. Dass es diesen Bauch auf der Arabischen Halbinsel offenbar nicht gegeben hat und die Mädchenbeschneidung aus diesem Grunde in Saudi-Arabien nicht vorgenommen wird (obwohl dort Scharia-Recht in den unmenschlichsten Art und Weise angewandt wird), lässt Du unberücksichtigt.

Ich nehme zur Kenntnis, dass Du das nicht zur Kenntnis nehmen willst.

Bankasius schrieb:…und nicht bereits schon in die Vorstellungen Mohammeds.

Was bezweckst Du mit solch subtilen Verdächtigungen?

Wäre Mohammed das wichtig gewesen, stünde es im Koran. Es ist naheliegender, dass ihm dieser Brauch unbekannt gewesen war.
MfG B.
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#45
(18-11-2013, 15:54)Bion schrieb: Wäre Mohammed das wichtig gewesen, stünde es im Koran. Es ist naheliegender, dass ihm dieser Brauch unbekannt gewesen war.

Wie zu allem hat, den Hadithen nach, Mohammed natürlich auch eine
Meinung gehabt.

Eine Überlieferung (hier von wiki)

"Das am häufigsten zitierte Hadith im Zusammenhang mit der Beschneidung von Frauen gibt eine Diskussion zwischen Mohammed und Umm Habibah (oder Umm ’Atiyyah) wieder (das Hadith der Beschneiderin).[127]
Diese Frau war als Beschneiderin von Sklavinnen bekannt und gehörte zu den Frauen, die mit Mohammed immigriert waren. Nachdem er sie entdeckt hatte, fragte er sie, ob sie immer noch ihren Beruf ausübe. Sie bejahte und fügte hinzu: „Unter der Bedingung, dass es nicht verboten ist und du mir nicht befiehlst, damit aufzuhören“.
Mohammed erwiderte ihr: „Aber ja, es ist erlaubt. Komm näher, damit ich dich unterweisen kann: Wenn du schneidest, übertreibe nicht (la tanhaki), denn es macht das Gesicht strahlender (ashraq) und es ist angenehmer (ahza) für den Ehemann“.

Nach anderen Überlieferungen sagte Mohammed: „Schneide leicht und übertreibe nicht (ashimmi wa-la tanhaki), denn das ist angenehmer (ahza) für die Frau und besser (ahab, nach Quellen abha) für den Mann“. (Andere Übersetzung: „Nimm ein wenig weg, aber zerstöre es nicht. Das ist besser für die Frau und wird vom Mann bevorzugt.“ – „Die Beschneidung ist eine Sunnah für die Männer und Makrumah für die Frauen.“)

Dieser Hadith gilt aber als daif, also als schwach."

Was von Hadhiten im Allgemeinen zu halten ist sei jedem
selbst überlassen.
Scheint auch unter Religionsforschern die Meinung zu sein, das man über das wirkliche Leben des Proheten
eigentlich, im Detail, nichts weiss. Das gesammelten Überlieferungen haben mehr den Charakter einer Heilslehre.
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