05-12-2013, 13:11
Es ist doch interesant zu sehen, wie tief verwurzelt christliche Mythen und Legenden teilweise noch in unserer Gesellschaft sind.
Der 4. Dezember ist traditionell der heiligen Barbara gewidmet, welche der Überlieferung zufolge durch ihren Vater eingesperrt und enthauptet wurde, da sie sich weigerte den christlichen Glauben abzulegen.
Ihre Standhaftigkeit und Glaubenstreue machte sie zu einer Heldenfigur des Christentums und später auch zur Schutzpatronin.
Heute gilt sie vorallem als Schutzpatronin der Berg- und Hüttenleute, Geowissenschaftler, Steinmetze, Maurer ...
Und im Gegensatz zu so manch anderem Heiligen ist die Verehrung der Barbara noch verhätnismäßig hoch.
So konnte ich bisher in allen Bergwerken in welche ich die Gelegenheit hatte einzufahren auch einen schmuck dekorierten Schrein mit Barbarfigur sehen. Und für die meisten Bergleute ist dies meist mehr als blanke Tradition. Viele halten kurz vor Schichtbeginn am Schrein und fühlen sich so sicherer für die anstehende Schicht. Auch ruht am 4. Dezember in der Regel unter Tage die Arbeit, was deutlich die Stellung dieser Tradition anzeigt.
Und die geowissenschaftlichen Fakultäten an den Universitäten feiern traditionell in der Woche um den 4. Dezember das Barbarafest. Auch wenn hierbei in der Regel eher der Feidergedanke im Vordergrund steht.
Wie dem auch sei, interessant ist es jedenfalls. Und auch ich als Atheist muss doch sagen, dass derartige Traditionen nett anzusehen sind.
Wie sieht es mit anderen Schutzpatronen aus? Gibt es Berufszweige in denen die Wichtigkeit dieser ähnlich hoch gehalten wird, wie die der Barbara im Bergbau (der in Deutschland ohnehin sehr traditionell geprägt ist)?
Der 4. Dezember ist traditionell der heiligen Barbara gewidmet, welche der Überlieferung zufolge durch ihren Vater eingesperrt und enthauptet wurde, da sie sich weigerte den christlichen Glauben abzulegen.
Ihre Standhaftigkeit und Glaubenstreue machte sie zu einer Heldenfigur des Christentums und später auch zur Schutzpatronin.
Heute gilt sie vorallem als Schutzpatronin der Berg- und Hüttenleute, Geowissenschaftler, Steinmetze, Maurer ...
Und im Gegensatz zu so manch anderem Heiligen ist die Verehrung der Barbara noch verhätnismäßig hoch.
So konnte ich bisher in allen Bergwerken in welche ich die Gelegenheit hatte einzufahren auch einen schmuck dekorierten Schrein mit Barbarfigur sehen. Und für die meisten Bergleute ist dies meist mehr als blanke Tradition. Viele halten kurz vor Schichtbeginn am Schrein und fühlen sich so sicherer für die anstehende Schicht. Auch ruht am 4. Dezember in der Regel unter Tage die Arbeit, was deutlich die Stellung dieser Tradition anzeigt.
Und die geowissenschaftlichen Fakultäten an den Universitäten feiern traditionell in der Woche um den 4. Dezember das Barbarafest. Auch wenn hierbei in der Regel eher der Feidergedanke im Vordergrund steht.
Wie dem auch sei, interessant ist es jedenfalls. Und auch ich als Atheist muss doch sagen, dass derartige Traditionen nett anzusehen sind.
Wie sieht es mit anderen Schutzpatronen aus? Gibt es Berufszweige in denen die Wichtigkeit dieser ähnlich hoch gehalten wird, wie die der Barbara im Bergbau (der in Deutschland ohnehin sehr traditionell geprägt ist)?