Umfrage: Wie viel betest du am Tag (Im Durchschnitt)?
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Gar nicht - bin kein Christ!
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Gebetsleben
#1
Hallo Leutz!

Ich habe kürzlich eine Predigt von Wilhelm Pahls gehört, die mich sehr beeindruckt hat. Der Titel: "Herr, lehre uns beten." (Lk 11,1)

Eine Variante davon steht auf www.sermon-online.de zum Download bereit:

http://www.sermon-online.de/search.pl?lang=de&id=2250&title=&biblevers=&searchstring=&author=0&language=0&category=0&play=0&tm=2

Darin zeigt er die Wichtigkeit des Gebets und eines guten Gebetslebens, um Gott näher zu kommen und Frucht zu bringen.

Wusstet ihr, dass Martin Luther im Schnitt 2 Stunden am Tag gebetet hat? Ebenso der große Evangelist Moody.

Im Gegensatz dazu hat eine Umfrage unter evangelikalen Predigern Englands ergeben, dass sie im Schnitt nur 2 - 3 Minuten am Tag im Gebet verbringen.

Pahls erzählt auch die Geschichte eines Gemeindepastors, in dessen Kirche nichts vorwärtsging, bis ihm ein Missionar dazu geraten hat, jeden Tag am Morgen eine Stunde zu beten. Einige Monate später mussten sie eine größere Kirche bauen, weil die alte zu klein war. :)

Was meint ihr - ist das Gebet ein wirksames Mittel, um etwas zu bewegen, oder nur "Psychopharmakum für die Seele", wie ich einmal gelesen habe?

Ich freue mich auf eure Meinung!

Liebe Grüße
Mike
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#2
Ich bin der Meinung, dass uns das Gebet naeher zu Gott bringt. Im Gebet oeffne ich mich fuer den Geist Gottes. Wuerde ich dass nicht tun, wuerde ich, durch den Alltag und den Beruf, ja den Kontakt mit dem Hl. Geist verlieren, den Jesus mir schenkte, als ich Ihn in mein Leben "einlud".

Ich "vergesse" diesen Geist im Alltag sogar manchmal, und wenn ich mich dann schlecht fuehle, frag ich mich woran das liegt :|

Dabei muss man sein Ego hinter den Hl. Geists stellen, und das geht nur im regelmaessigen Gebet; somit kann Gott in meinem Leben wirken.

Denn Gott hat einen Plan fuer uns, und liebt uns. Deswegen heisst es ja "Wer klopft, dem wird aufgetan". Das klappt aber nur, wer Gott auch in seinem Leben haben will, und ihn voller Vertrauen liebt.

Man koennte also sagen, dass das beten eine "Vertrauensbildende Massnahme" ist :lol:


Preiset den Herrn!

Jazzter


(PS: In welche Gemeinde gehst Du Mike? Gehoerst Du einer bestimmten Kirche an?)
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#3
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#4
Hallo!

Jesus selbst hat stundenlang gebetet. Somit kann es nicht falsch sein, zu beten.
Bei Lukas 11,1 Lehrte Jesus seinen Jüngern das Vater Unser zu beten,
so wie sich ein Kind vertrauensvoll an seine Eltern wendet.

Gerhard
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#5
Hm - ich bete im eigentlichen Sinne nicht. Also kein "Vater unser" oder mit gefalteten Händen.
Und doch - bete ich viele Stunden am Tag. Ich spreche mit Gott im Geiste. Einfach so. Mitten im Alltag. Manchmal rührt mich seine Nähe so sehr, dass ich singe. Mal ein Kirchenlied, oder alles, was mir in den Kopf kommt. Manchmal rührt er mich zu Tränen.

Lhiannon
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#6
Hallo Lhiannon!

Wenn das kein Gebet ist ...

Beten bedeutet: Sprechen mit Gott

wenn ich das schon so könnte ...

... wäre ich Gott froh und dankbar.

Wilhelm Pahl wird auch nicht die ganze Zeit vorformulierte Gebete sprechen.

Ich habe mir den Vortrag kostenlos heruntergeladen, MP3, dauert ca 1 Stunde und 23 Minuten und von vorne bis hinten zugehört. Werde ich mir auch sicherlich noch ein mal anhören. (Die Ladezeit war bei mir 6 bis 7 Minuten. Das es so lange dauerte lag nicht an meinem DSL.)

Gruß
Gerhard
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#7
Hallo!

Auch, wenn es sehr unwahrscheinlich erscheint, habe ich gerade noch eine weitere Antwortmöglichkeit hinzugefügt(mehr als 90 Minuten). Zum Beispiel Wilhem Pahl würde mit zwei Stunden in diese Kategorie fallen. Ich konnte dies ohne Probleme tun, weil noch niemand 30-90 Minuten angegeben hatte.

LG Gerhard
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#8
Es gab mal ne Zeit, da fand ich das Reden mit Gott kindisch, albern. Dann wieder dachte ich, ich wäre nicht würdig genug. Ich müßte viel Frommer sein, die Gebote besser halten, mit Jesus klarkommen.

Und dann sagt er: "Es ist nicht kindisch, nicht albern, du bist nicht unwürdig, folge den Geboten, die du als richtig erkannt hast und schieb Jesus beiseite, wenn er zwischen dir und mir steht.

... und dann ging´s



Es geht immer noch

Lhiannon
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#9
Hallo Lhiannon!

Jetzt hast Du mir aber etwas gesagt, was mich wohl in mehrerleih Hinsicht beschäftigen wird.

Gruß
Gerhard
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#10
Hallo Lhiannon!

Bist du sicher, dass du mit Gott sprichst? Bist du wiedergeboren (Joh 3)? Hast du Heilsgewissheit (Joh 3,18 )?

Du sagst da sehr interessante Sachen, aber generell gilt doch die Aussage Jesu: "Niemand kommt zum Vater außer durch mich.".

Was hältst du von diesen Aussagen der Bibel?

Ich bete übrigens auch kein Vater Unser. Ich verstehe die Aufforderung von Jesus, wie im Vater Unser zu beten (zB in Lk 11) als Soll-Inhaltsangabe. Nach Paulus' Briefen zu urteilen hat auch er in seinen Gebeten für spezielle Anliegen gebetet, keine vorformulierten Texte.

Danke Gerhard, für die zusätzliche Antwortmöglichkeit. Ich war allerdings der Meinung, dass ich bereits eine derartige vorgesehen hatte. Naja, so kann man sich irren. :)

Jazzter, ich besuche eine Brüdergemeinde in Österreich, gehöre keiner Konfession an.

LG Mike
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#11
Lhiannon ist keine Christin. Und warum sollte sie auch. Ihr geht's doch prima, so wie es ist.

Das lebendige Wort Gottes, ja Gott selbst ist unbegreiflich. Welcher Mensch darf es sich anmassen ein Urteil darueber zu faellen, wie die Wiedergeburt von statten geht, und wem sie geschenkt wurde?

Denn die Wiedergeburt in Gottes Geist ist unbegreiflich:

"Es ist damit wie beim Wind. Er weht, wie er will. Du spuerst ihn auch, aber du kannst nicht erklaeren, woher er kommt und wohin er geht. So kann man auch nicht erklaeren, wie diese Geburt aus Gottes Geist vor sich geht, obwohl jeder ihre Auswirkung spuert."[Johannes 3, Vers 8]

Das hat mir der Hl. Geist offenbahrt, nachdem ich um Einsicht bat. Diese Weisheit ist fuer mich, und ich vertrete sie auch. Wer sie nicht akzeptieren kann, fuer den hat Gott eine anderen Teil seiner Weisheit bereit. Denn der Zweck ist dieser:

" 'Liebe Gott, den Herrn, von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand!' Das ist das erste und wichtigste Gebot. Ebenso wichtig ist aber das zweite: 'Liebe deinen Mitmenschen, so wie du dich selber liebst!' Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen Geboten enthalten. " [Matthaeus 22,37-40]

Das ist, was Gott der Herr von uns will. Liebe.


Gelobt sei der Herr!

Jazzter
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#12
Danke Jazzter, gerade für Joh 3,8. Ich habe mit diesem Vers nie viel anfangen können, jetzt macht er plötzlich ein bisschen mehr Sinn. Ich würde trotzdem gerne mehr von Lhiannons interessantem Gebets- und Glaubensleben erfahren.
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#13
Jazzter schrieb:Im Gebet oeffne ich mich fuer den Geist Gottes.
Das kann ich gut nachvollziehen - da ist mir Kierkegaard eingefallen:

'Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde,
da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen.
Zuletzt wurde ich ganz still.
Ich wurde, was womöglich ein noch größerer Gegensatz
zum Reden ist, ich wurde ein Hörer.
Ich meinte erst, Beten sei Reden.
Ich lernte aber, daß beten nicht bloß Schweigen ist,
sondern Hören.
So ist es: Beten heißt nicht sich selbst reden hören,
Beten heißt still werden und still sein und warten,
bis der Betende Gott hört.'

Zur Umfrage habe ich aber leise Bedenken - wenn man nach dem Wortlaut geht, sollte man annehmen, daß
a) Nicht-Christen nicht beten; und umgekehrt
b) wer nicht betet, kein Christ ist.
Beides scheint mir etwas abenteuerlich, gerade unter dem Aspekt von Joh.3,8.
() qilin
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#14
sehr gut quilin :P

'Als mein Gebet immer andächtiger und innerlicher wurde,
da hatte ich immer weniger und weniger zu sagen.
Zuletzt wurde ich ganz still.

und genau das machen die buddhisten , sie meditieren und halten den mund auch gedanklich und hören gott dabei sehr genau zu :idea:

ich rede auch viel mit gott im gedanken , weil ich auch kein christ in dem sinne bin , mich aber im leben christlich verhalte !

und ich fühle mich sehr geborgen und gestützt dabei !
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#15
Ich verstehe deinen Einwand, quilin, möchte dir aber erklären, warum diese Formulierung vielleicht nicht optimal gewählt ist.

Der Grund ist ganz einfach, nämlich der, dass ich eigentlich eine Umfrage unter Christen machen wollte, dann aber auf die Idee kam, dass diese durch Atheisten und Andersgläubige verzerrt werden könnte, die alle "0-1min" wählen würden. Daher die zusätzliche erste Antwortmöglichkeit. Es tut mir leid, wenn ich damit jemandem auf den Schlips getreten sein sollte.

Warum eine Umfrage unter Christen? Na das ist doch das Forum "Christentum", oder nicht?

Übrigens: Ein wenig mehr Beteiligung hätte ich mir schon erhofft.
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