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Bibel - Metapher oder wahre Begebenheiten
#16
(08-12-2013, 20:10)indymaya schrieb:
(08-12-2013, 19:57)Harpya schrieb: ? Ist das ein Gleichnis ?
Ich glaube ja! Wahrscheinlich, irgendwie zur wahren Begebenheit (Hochzeit zu Kanaan) mutiert. Schon deshalb, dass es nicht sein kann, dass bei einer "Party" mit Dienern und sonst was, der Wein vergessen wurde oder zu wenig war.
Und schon gar nicht Jesus "einspringt", damit weiter gesoffen werden kann.

Nicht so abwegig, wie heute. Willst du ein Glas Wasser?
"Ich will mich nicht waschen, ich habe Durst"
#17
(08-12-2013, 19:57)Harpya schrieb: ? Ist das ein Gleichnis ?
Manamana!
#18
(08-12-2013, 13:51)Glaurung40 schrieb: Hallo an alle Christen hier im Forum,

mich würde mal interessieren, an was ihr denn so alle glaubt

Ich fürchte, manche Christen (so es welche hier im Forum gibt) werden den spöttischen Unterton in der Frage heraushören und daher ihre Antwort verweigern.

Das klingt so wie die Frage im Kasperltheater "Kinder, seid ihr alle da ?"

Die Rückmeldungen sind somit sicher nicht repräsentativ für die Christenheit.
#19
(08-12-2013, 13:51)Glaurung40 schrieb: Hallo an alle Christen hier im Forum,

mich würde mal interessieren, an was ihr denn so alle glaubt und warum. Konkret, welche Stellen in der Bibel haltet ihr für wahre Geschichten. Alle, gar keine, nur einzelne Erzählungen ?

Die Frage sollte eigentlich lauten:
"Hallo an alle Juden, Christen und Moslems hier im Forum"
Denn nicht nur Christen glauben an die fünf Bücher Mose, die Juden tun das noch viel mehr.
Beispiel Sabbatgebot, Beschneidungsgebot, Schweinefleischverbot

Für mich teilt sich die Bibel in vier Teile:
Geschichte: Paradies, Sintflut, Auszug aus Ägypten
Verhaltensnormen: Gesetzes- und Weisheitssammlung: Zehn Gebote und vieles mehr (Sprüche, Prediger)
Prophetie: Das Buch Daniel (verschlüsselt) zb Füße aus Ton und Eisen
Gleichnisse: soll man nicht wörtlich nehmen

Ich glaube, die größte Schwierigkeit liegt darin, zu erkennen welcher Text nur ein Gleichnis ist.

Die Schwierigkeit wird noch größer (und ist eigentlich unlösbar), wenn man bedenkt, daß es Texte gibt, die sowohl beanspruchen, eine tatsächliche Aussage zu machen, als auch als Gleichnis zu verstehen sind.
#20
(08-12-2013, 21:46)Sinai schrieb: Ich fürchte, manche Christen (so es welche hier im Forum gibt) werden den spöttischen Unterton in der Frage heraushören und daher ihre Antwort verweigern.

Das klingt so wie die Frage im Kasperltheater "Kinder, seid ihr alle da ?"

Die Rückmeldungen sind somit sicher nicht repräsentativ für die Christenheit.

Ist wohl Interpretationssache Icon_smile Aber im Ernst, die Frage war so gemeint, wie geschrieben, keinerlei Ironie oder ähnliches beabsichtigt.

Also nichts für ungut, interessiert mich wirklich und erst einmal nur die Christen, einfach um mal raus zu finden, welche Richtungen der "Christenheit", wenn man das so nennen will, hier vertreten sind.
#21
(08-12-2013, 21:48)Sinai schrieb: Ich glaube, die größte Schwierigkeit liegt darin, zu erkennen welcher Text nur ein Gleichnis ist.
" Euch ist das Geheimnis des Reiches Gottes gegeben, jenen aber, die draußen sind, wird alles in Gleichnissen zu teil." ( Mk 4,11 )
So liegt es an der Gerechtigkeit jedes Einzelnen, Gleichnisse zu verstehen, mit Gottes Hilfe.
Auch hier wird deutlich, das nicht das Geschriebene im Buch, sondern das Geschriebene im Herzen relevant ist.
"Die draußen" bechreibt (Offb 22,15 ):"Draußen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." So sind Gleichnisse,für den, der, auch wenn er sich nicht zu den Hunden zählt, kein Zauberer ist, nicht hurt, nicht mordet, nicht lügt aber "Allah" zu seinem Gott macht, eben nur unverstandene Gleichnisse. Die, die Jesus lieben erkennen darin Gottes Wort.
#22
(08-12-2013, 22:15)Glaurung40 schrieb: Also nichts für ungut, interessiert mich wirklich und erst einmal nur die Christen, einfach um mal raus zu finden, welche Richtungen der "Christenheit", wenn man das so nennen will, hier vertreten sind.

Ich denke, da hat oft eine Person zwei Ansichten.

Nimm ein U-Boot.

Es hat einen Dieselmotor und einen Elektromotor mit Akkumulatoren.

Über Wasser (auf dem Marsch) fährt es im Dieselmodus.
Unter Wasser (im Gefecht) fährt es im Elektromodus.

Beides ist wichtig, beides ist gleichberechtigt.

Und bei Menschen ist es genau so.
Ich habe mit einem Wissenschaftler gesprochen.

Er hat den Hirnmodus und den Herzmodus.

Wenn er vor dem Computer sitzt und forscht, ist er im Hirnmodus.

Wenn er am Sonntag in der Kirche sitzt, oder am Heiligen Abend im Kreise seiner Familie, oder bei einem Begräbnis ist er im Herzmodus.

So wie ein U-Boot von einer Minute zur anderen vom Dieselmodus zum Elektromodus umschaltet, ohne daß der U-Boot-Kommandant auch nur daran denkt, sich Gewissensbisse wegen dieser Umstellung zu machen, muß es auch der Wissenschaftler tun.

Hier im Internet-Forum wirst Du nur Antworten aus dem Hirnmodus erfahren.
Aber wenn die Leute den PC abdrehen, gehen sie in den Herzmodus und Du wirst es nicht erfahren. Du wirst die Menschen völlig falsch einschätzen.

Wenn Du den Herzmodus der Menschen erforschen willst, mußt Du sie an Orten befragen, wo sie gerade im Herzmodus sind.

Um es vereinfacht auszudrücken: der Mensch hat tageszeitenabhängig unterschiedliche Vorstellungen, und auch anlaßabhängig unterschiedliche Vorstellungen.
#23
(08-12-2013, 22:48)Sinai schrieb: Wenn Du den Herzmodus der Menschen erforschen willst, mußt Du sie an Orten befragen, wo sie gerade im Herzmodus sind.
Was soll diese Moduskacke?
Mensch mit Herz ohne Hirn? Mensch mit Hirn ohne Herz?
Ist das ein Gleichnis?
#24
(08-12-2013, 22:46)indymaya schrieb: So liegt es an der Gerechtigkeit jedes Einzelnen, Gleichnisse zu verstehen, mit Gottes Hilfe.
( . . . )
Die, die Jesus lieben erkennen darin Gottes Wort.

Leider stimmt das nicht. Das wäre schön, aber es trifft nicht zu.

Nicht einmal die 12 Apostel verstanden die Gleichnisse !
Sie fragten oft: "Meister, erkläre uns das Gleichnis"

Und heute ist es auch nicht besser. Darum gibt es ja so viele unterschiedliche Glaubensansichten.

Ich gehe davon aus, daß die Christen vor 1000 Jahren sehr gläubig waren.
Sie glaubten viel inbrünstiger als heutige Christen, sie liebten Jesus wirklich mit ganzem Herzen. Dennoch spaltete sich 1054 die Kirche.
#25
(08-12-2013, 22:59)indymaya schrieb: Mensch mit Herz ohne Hirn? Mensch mit Hirn ohne Herz?
Ist das ein Gleichnis?

Ja, das mit dem U-Boot mit seinen zwei Motoren ist ein Gleichnis.

Hirnmenschen haben auch ihre Stunden, in denen sie glauben
und Gläubige haben auch ihre Stunden, in denen sie "zweifeln"

Ein und derselbe Mensch ist mal "Rationalist", dann "Gläubiger"

Und er soll sich keinen Vorwurf deshalb machen, das ist ganz natürlich.
So wie eben ein U-Boot manchmal im Dieselbetrieb fährt, manchmal im Elektrobetrieb.
#26
(08-12-2013, 23:01)Sinai schrieb: Nicht einmal die 12 Apostel verstanden die Gleichnisse !
Sie fragten oft: "Meister, erkläre uns das Gleichnis"
Jesus ist zum Vater "gegangen" um ihnen den "Beistand" zu senden. Wenn ein Gleichnis in der Schrift erklärt wird, weshalb redet Jesus dann ein Gleichnis? Wahrscheinlich gut gemeint die "Deutung" im N.T. aber der Sinn aller Gleichnisse wird jedem nur durch Gott so weit offenbart wie gut für ihn ist. Und das nahm bei allen Aposteln, nach der Auferstehung und Himmelfahrt, Jesu, seinen Anfang.
#27
(08-12-2013, 23:08)Sinai schrieb: [
So wie eben ein U-Boot manchmal im Dieselbetrieb fährt, manchmal im Elektrobetrieb.
Dann haben Apostel und Jünger Christi ein Atomarbetriebenes.
#28
Es wird ersucht, sich wieder mit dem Thema zu befassen!
MfG B.
#29
Zurück zum Thema
Das Thema heißt: "Bibel - Metapher oder wahre Begebenheiten"

Für mich teilt sich die Bibel wie geagt in vier Teile:
Geschichte: Paradies, Sintflut, Auszug aus Ägypten
Verhaltensnormen: Gesetzes- und Weisheitssammlung: Zehn Gebote und vieles mehr (Sprüche, Prediger)
Prophetie: Das Buch Daniel (verschlüsselt) zb Füße aus Ton und Eisen
Gleichnisse: soll man nicht wörtlich nehmen

Zu Indymaya möchte ich sagen, daß sogar die 12 Apostel trotz ihres tiefen Glaubens so manches Gleichnis Jesu nicht verstanden und ihn baten, es zu erklären.

Zum Threadstarter möchte ich sagen:
Die Bibel ist eben nicht ein Buch. Erst Luther ließ es in ein Buch binden. Der neu erfundene Buchdruck ermöglichte das.
Eigentlich ist es eine Büchersammlung, eine Bibliothek. Unterschiedliche Schriftrollen aus unterschiedlichen Epochen zu unterschiedlichen Themen.
Eine Bibliothek, in der man Geschichte findet, Gesetzessammlungen, Lebensweisheiten, Prophezeiungen, Gleichnisse.

100 nach Christus gab es eine Sammlung von Schriftrollen
Erst seit etwa 500 Jahren ist es üblich, diese Schriften in ein einziges Buch zu stopfen, das man dann zum predigen mittragen kann. Vorher war das schon rein technisch unmöglich und wäre auch nicht gewünscht gewesen.
#30
(09-12-2013, 00:15)Sinai schrieb: Zum Threadstarter möchte ich sagen:
Die Bibel ist eben nicht ein Buch. Erst Luther ließ es in ein Buch binden. Der neu erfundene Buchdruck ermöglichte das.

Die Bibel war auch keine CD.
Die festgelegten Inhalte sind aber gleich.
Wobei der Inhalt der Bibel ja nicht religiös bestimmt wurde,
sondern von dem sehr weltlichen Konstantin abgenickt wurde.


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