Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Kann man Atheismus logisch und rational begründen?
#16
(29-12-2013, 10:37)Ulan schrieb: 1) Wenn Du keine Lust hast, zu diskutieren und auf die Punkte anderer einzugehen, sage das; dann koennen wir uns das Schreiben sparen. Deine Antwort auf Deine Ausgangsfrage hast Du von mir jedenfalls bekommen. Wenn Dir die wissenschaftliche Denkweise abgeht, versuche Dich nicht an existentiellen Fragen.
2) Nun, irgendeine Idee? Eine Religion mag Dir darauf eine Antwort geben, aber die hat absolut keinerlei Vorteil gegenueber einem "ich weiss nicht", denn es ist nur eine Scheinantwort, geboren aus menschlicher Spekulation.
3) Dieselbe Antwort wie oben: niemand weiss, ob es darauf ueberhaupt eine Antwort gibt.
4) Die beiden Fragen sind kreationistischer Quatsch. "Einfach" im Vergleich wozu? Ich weiss, Du hast einen Vergleich gemacht, aber das ist nur ein Scheinvergleich, weil das eine aus dem anderen folgt. Dann, "praezise" im Vergleich wozu? Die Frage impliziert zirkulaere Argumentation, da die Antwort in die Frage gesteckt wird. Beide Fragestellungen sind schlicht Bloedsinn.
5)Das beantwortet die Theorie der Evolution doch recht gut. Dafuer muesste man sie natuerlich verstehen.
Das habe ich bereits im ersten Post getan, und Du kannst die logische und rationale Weltsicht darin finden. Du hast Dich aber geweigert, darauf auch nur mit einem anderen Wort ausser dem Vorwurf des "blabla" einzugehen. Und dann andere User als "Troll" verunglimpfen. Mann, mann...
Icon_cheesygrin

Ad 1) Du nennst Deine Texte wissenschaftlich? Was für Paradoxon! Wo bitte schön, hast Du etwas geschrieben was an die Wissenschaft erinnern würde?
Mache Dich nicht lächerlich!

Ad 2) "Ich weiss es nicht" ist weder eine philosophische, noch wissenschaftliche Antwort, denn das ist Nonsens! Wir beide sind nicht im Besitz der absoluten Wahrheit noch des absoluten Wissens, aber wir können die Approximationen und Plausibilitäten, die uns Wisenschaft anbietet, logisch und rational beurteilen. Dadurch wird unser Glaube rational. Begreifst Du es jetzt? Ich hoffe es wenigstens.

3) Warum glaubst Du eigentlich, dass das jemals jemand wissen würde? Du weißt wahrlich nicht, wovon Du schreibst. Sagt Dir der Name D. HUME etwas? Induktionsproblem? Alles was wir erkennen ist reiner GLAUBE! Komme mir gar nicht mehr mit dem Wissen daher. Wissenschaftliche Theorien lehren keine Wahrheit, sondern nur Approximationen und Plausibilitäten. Eine Theorie die zu 60% richtig ist, ist noch immer falsch. Wir können unsere Theorien nur falsifizieren, und keinesfalls verifizieren. Se comprendre?
Naiver Realismus ist passe!

4) Das stimmt nicht! Wenn die Präzision nach oben oder nach unten manipuliert bzw. korrigiert wird, dann entsteht ein Chaos. Das ist die math. Simulation, und kein unwissenschaftlicher Zirkelschluß.

5) Du hast sie bestimmt nicht verstanden, und sollte ich mich geirrt habe, so kannst Du mich immer verbessern, indem Du mir erklärst wie das Bewußtsein in die Welt kam. Oder Sex, oder Chiralität? Versuche es einfach, denn für Dich ist die Wissenschaft eine Lappalie.
Ich hoffe, Du wirst einmal konkreter!
#17
(29-12-2013, 12:05)Ulan schrieb:
(29-12-2013, 11:49)Maranatha schrieb: Somit ist die Einhait und Einzigkeit Gottes logisch nachgewiesen.

Kannst Du mir irgendetwas "Logisches" in Deinem letzten Post zeigen? Also etwas, wo Du die Antwort nicht schon in die Frage gesteckt hast? Ich waere sehr verbunden, danke.
Alles ist logisch, das wiederum bedeutet nicht, dass es die absolute Wahrheit oder absolutes Wissen ist, denn das ist die andere Geschichte. Du aber bringst gar nichts zu stande!
#18
(29-12-2013, 11:49)Maranatha schrieb:
(29-12-2013, 10:08)d.n. schrieb: Denn wenn wir von deinem Standpunkt der Existenz Gottes ausgehen, stellt sich automatisch die Frage, welche Definition dieser Gott hat, ist er der abrahamitische, ein hinduistischer,.. weiters stellt sich dann die Frage ob wir nur ein Nebenprodukt der göttlichen Schöpfung wären oder Hauptgrund, ebenso warum und ob wir einen Gott anbeten sollten..

....

Bei oberflächlichen Betrachten, könnte man dieses Problem dadurch beheben, indem man annimmt, es existieren mehrere voneinander abhängige und sich bedingende Schöpfer, die gemeinsam und koordiniert wirken (DEMIURGEN!). Das ist aber für unsere Vernunft unhaltbare Haltung, weil sich in diesem Fall unsinnigerweise absolut unbedingt notwendige Seinsformen gegenseitig bedingen würden Keine dieser Schöpfer könnte mehr die, ihm immanente Notwendigkeit der Unbedingtheit aufweisen. Es wäre bedingt! Und das ist für die unbedingte Seinsform der notwendigen Wirkursache unmöglicher Zustand. So wird ersichtlich, dass der Schöpfer ein einziger sein muss.

Logisch ist es weder möglich, dass mehrere unabhängige Götter noch, eine in sich aufgeteilte Wirkursache, die Wirkursache für den Kosmos in Frage kommt.

Somit ist die Einhait und Einzigkeit Gottes logisch nachgewiesen.

Gut gehen wir also von einem einzigen Schöpfer aus,..was bedingt, ihn anzubeten? Als Buddhist nehme ich die Möglichkeit eines Gottes an, aber er ist für mich schlicht irrelevant.. womit wir bei der von Mir Gestellten Frage der näheren Definition dieses Gottes wären, in bezug der stellung des Homo sapiens zu ihm bzw glaubensbedingter Wechselwirkungen
Aut viam inveniam aut faciam
#19
(29-12-2013, 11:49)Maranatha schrieb: Logisch ist es weder möglich, dass mehrere unabhängige Götter noch, eine in sich aufgeteilte Wirkursache, die Wirkursache für den Kosmos in Frage kommt.

Somit ist die Einhait und Einzigkeit Gottes logisch nachgewiesen.

Wieso ?

Der Kosmos ist eine recht komplexe Sache.
Auf Erden nimmt keiner an das eine komplizierte Mschine nur von einem Menschen gebaut wurde.

Manche besorgen die Rohstoffe, manche entwickeln Ideen für die Verwendung, andere formen sie, wieder andere bauen was draus.

Bau doch mal alleine die ISS.
#20
(29-12-2013, 12:20)Maranatha schrieb: Ad 1) Du nennst Deine Texte wissenschaftlich? Was für Paradoxon! Wo bitte schön, hast Du etwas geschrieben was an die Wissenschaft erinnern würde?
Mache Dich nicht lächerlich!

Ad 2) "Ich weiss es nicht" ist weder eine philosophische, noch wissenschaftliche Antwort, denn das ist Nonsens! Wir beide sind nicht im Besitz der absoluten Wahrheit noch des absoluten Wissens, aber wir können die Approximationen und Plausibilitäten, die uns Wisenschaft anbietet, logisch und rational beurteilen. Dadurch wird unser Glaube rational. Begreifst Du es jetzt? Ich hoffe es wenigstens.

3) Warum glaubst Du eigentlich, dass das jemals jemand wissen würde? Du weißt wahrlich nicht, wovon Du schreibst. Sagt Dir der Name D. HUME etwas? Induktionsproblem? Alles was wir erkennen ist reiner GLAUBE! Komme mir gar nicht mehr mit dem Wissen daher. Wissenschaftliche Theorien lehren keine Wahrheit, sondern nur Approximationen und Plausibilitäten. Eine Theorie die zu 60% richtig ist, ist noch immer falsch. Wir können unsere Theorien nur falsifizieren, und keinesfalls verifizieren. Se comprendre?
Naiver Realismus ist passe!

4) Das stimmt nicht! Wenn die Präzision nach oben oder nach unten manipuliert bzw. korrigiert wird, dann entsteht ein Chaos. Das ist die math. Simulation, und kein unwissenschaftlicher Zirkelschluß.

5) Du hast sie bestimmt nicht verstanden, und sollte ich mich geirrt habe, so kannst Du mich immer verbessern, indem Du mir erklärst wie das Bewußtsein in die Welt kam. Oder Sex, oder Chiralität? Versuche es einfach, denn für Dich ist die Wissenschaft eine Lappalie.
Ich hoffe, Du wirst einmal konkreter!

Gut, Du hast also von Wissenschaft keine Ahnung. Bitte, hoere auf darueber krude Thesen zu verbreiten.

1) Ja, mein Text war die wissenschaftliche Sicht. Nur, weil Dir die Antwort nicht gefaellt, macht es das nicht unwissenschaftlich. Wenn sich hier irgendjemand laecherlich macht, bist Du das.

2) Du machst hier wieder den Fehler, Deine Meinung mit Fakten zu verwechseln. Hoer' auf damit. "Ich weiss es nicht" ist eine valide wissenschaftliche Antwort, egal was Du darueber denkst.

3) Ich sehe, Du missverstehst mal wieder in typisch kreationistischer Weise den wissenschaftlichen Begriff "Theorie". Ich dachte, Du haeltst so viel von Logik? Wo bleibt sie denn?

4) Der unwissenschaftliche Zirkelschluss besteht darin, dass unsere Existenz natuerlich auf bestehenden Naturgesetzen basiert, weshalb es natuerlich nicht ungewoehnlich ist, dass diese Naturgesetze genau zu unserer Existenz passen. Grossartige Erkenntnis Deinerseits.

Um hier ganz klar zu sein: Welche Begruendung hast Du dafuer, nur aus dieser Tatsache die Existenz eines Schoepfers abzuleiten?

5) Ich bin Biowissenschaftler. Welchen Punkt vom Zusammenspiel zwischen Mutation und Selektion hast Du nicht verstanden?
#21
(29-12-2013, 12:31)d.n. schrieb: Gut gehen wir also von einem einzigen Schöpfer aus,..was bedingt, ihn anzubeten? Als Buddhist nehme ich die Möglichkeit eines Gottes an, aber er ist für mich schlicht irrelevant.. womit wir bei der von Mir Gestellten Frage der näheren Definition dieses Gottes wären, in bezug der stellung des Homo sapiens zu ihm bzw glaubensbedingter Wechselwirkungen

Es ist sehr schön mit einen echten Buddhisten über Gott zu diskutieren.
Nun aber, in seiner ursprünglichen Form kennt der Buddhismus keine Dogmen, keine Anbetung, keine Rituale, keine Gebete oder Opfer. Spekulationen über metaphysische Fragen, deren Beantwortung über das menschliche Erkenntnisvermögen hinausgeht, lehnte Buddha ab. Buddha wollte keine Philosophie betreiben, sondern den Weg der Selbskontrolle aufzeigen. Er wollte Befreiung von allen Wünschen und Emotionen, sogar die Befreiung vom "ICH".

Buddha wollte einen spirituellen Weg aufzeigen und gehen, der dann zum Nirvana führt. Hinayana Buddhismus ist in seinem Kern atheistisch. Warum?
Weil es Buddha so wollte. Ob er selbst zur Erkenntnis vorgedrungen war, was ich mit "JA" beantworten kann, gab er nicht Preis. Mahayana Buddhismus ist in gewissen Zügen gar theistisch geworden.

Alles in allem hat der Buddhismus eine sehr hoch entwickelte Morallehre anzubieten und kann sich mit dem Christentum vergleichen. Buddhismus hat höhere Moral entwickelt als Islam.

Nun aber, Buddhismus ist eine reine mystische Lehre, ein mystischer Weg zum Endziel=NIRVANA!

Das Christentum ist eine Offenbarungsreligion. Gott hat sich offenbart! Beide Lehren sind moralisch-ethisch hochentwickelt und fruchtbar, obwohl sie zwei verschiedene Ausgangspunkte haben. Die Lehre von der Liebe und Mitleid ist beiden inhärent und einzigartig, dennoch sind das zwei verschiedene Wege.

Über biblischen Gott kannst Du in der Bibel nachlesen, aber definieren kann Ihn keiner. Gott sagte im Buch Exodus 3, 14: über sich:
"Ich bin, der ich bin". Jesus Christus sagt im Joh., 10, 30: "Ich und der Vater sind eins".

Die Atributte Gottes sind Omnipotenz, Omniszienz und Omnibenevolenz, genau wie viele andere überhöhte menschliche Begriffe.
#22
(29-12-2013, 12:51)Ulan schrieb:
(29-12-2013, 12:20)Maranatha schrieb: Ad 1) Du nennst Deine Texte wissenschaftlich? Was für Paradoxon! Wo bitte schön, hast Du etwas geschrieben was an die Wissenschaft erinnern würde?
Mache Dich nicht lächerlich!

Ad 2) "Ich weiss es nicht" ist weder eine philosophische, noch wissenschaftliche Antwort, denn das ist Nonsens! Wir beide sind nicht im Besitz der absoluten Wahrheit noch des absoluten Wissens, aber wir können die Approximationen und Plausibilitäten, die uns Wisenschaft anbietet, logisch und rational beurteilen. Dadurch wird unser Glaube rational. Begreifst Du es jetzt? Ich hoffe es wenigstens.

3) Warum glaubst Du eigentlich, dass das jemals jemand wissen würde? Du weißt wahrlich nicht, wovon Du schreibst. Sagt Dir der Name D. HUME etwas? Induktionsproblem? Alles was wir erkennen ist reiner GLAUBE! Komme mir gar nicht mehr mit dem Wissen daher. Wissenschaftliche Theorien lehren keine Wahrheit, sondern nur Approximationen und Plausibilitäten. Eine Theorie die zu 60% richtig ist, ist noch immer falsch. Wir können unsere Theorien nur falsifizieren, und keinesfalls verifizieren. Se comprendre?
Naiver Realismus ist passe!

4) Das stimmt nicht! Wenn die Präzision nach oben oder nach unten manipuliert bzw. korrigiert wird, dann entsteht ein Chaos. Das ist die math. Simulation, und kein unwissenschaftlicher Zirkelschluß.

5) Du hast sie bestimmt nicht verstanden, und sollte ich mich geirrt habe, so kannst Du mich immer verbessern, indem Du mir erklärst wie das Bewußtsein in die Welt kam. Oder Sex, oder Chiralität? Versuche es einfach, denn für Dich ist die Wissenschaft eine Lappalie.
Ich hoffe, Du wirst einmal konkreter!

Gut, Du hast also von Wissenschaft keine Ahnung. Bitte, hoere auf darueber krude Thesen zu verbreiten.

1) Ja, mein Text war die wissenschaftliche Sicht. Nur, weil Dir die Antwort nicht gefaellt, macht es das nicht unwissenschaftlich. Wenn sich hier irgendjemand laecherlich macht, bist Du das.

2) Du machst hier wieder den Fehler, Deine Meinung mit Fakten zu verwechseln. Hoer' auf damit. "Ich weiss es nicht" ist eine valide wissenschaftliche Antwort, egal was Du darueber denkst.

3) Ich sehe, Du missverstehst mal wieder in typisch kreationistischer Weise den wissenschaftlichen Begriff "Theorie". Ich dachte, Du haeltst so viel von Logik? Wo bleibt sie denn?

4) Der unwissenschaftliche Zirkelschluss besteht darin, dass unsere Existenz natuerlich auf bestehenden Naturgesetzen basiert, weshalb es natuerlich nicht ungewoehnlich ist, dass diese Naturgesetze genau zu unserer Existenz passen. Grossartige Erkenntnis Deinerseits.

Um hier ganz klar zu sein: Welche Begruendung hast Du dafuer, nur aus dieser Tatsache die Existenz eines Schoepfers abzuleiten?

5) Ich bin Biowissenschaftler. Welchen Punkt vom Zusammenspiel zwischen Mutation und Selektion hast Du nicht verstanden?

1) Oje, oje! Wo ist die Wissenschat die Du hier präsentierst? Ich sehe da gar nichts was an die Wissenschaft erinnern würde. Zeige es mir noch einmal! BITTE! DANKE!!!
2) "Ich weiss es nicht" ist keine valide, und noch weniger wissenschaftliche Antwort. "Ich glaube es, (dass es so oder so ist)", dass ist die korrekte Antwort, denn weder Wissenschaft noch Wissenschaftler werden jemals absolutes Wissen besitzen, weil wir Menschen begrenzt sind. Die Antwort "Ich weiß es nicht" impliziert das WISSEN; Mensch Meier! Das würde bedeuten, dass es die Wissenschaft einmal wissen wird, oder dass die Wissenschaft über das absolute Wissen verfügt. Und das ist unmögliche Vorstellung, weil wir niemals im Besitz des absoluten Wissens gelangen wrden. Se comprendre?

3) Was sollte ich mißverstanden haben?
4) Schmarren! Schau dir mal die Naturkonstanten an! Was wirst Du sehen? PRÄZISION die keine gröbere bzw. gar keine Manipulationen erlaubt. Das kann kein Zufall sein, da die Information keine materielle Grösse ist, sondern verlangt nach INTELLIGENZ. Was ist INFORMATION? Beschreibe mir die Entstehung des Elements Kohlenstoff. DANKE!

Wenn die Gesetze und die Naturkonstanten nicht so wären wie sie sind, dann gäbe es gar keine Wissenschaft mehr. Wie sollten die Wissenschaftler auf die Widerholbarkeit des Experiments pochen können? Erkläre mir das endlich einmal!

5) Du hast gar nichts verstanden, das ist Faktum. Beantworte meine Fragen, oder gehe Deines Weges!
#23
(28-12-2013, 20:18)Maranatha schrieb: Hallo zusammen!
Ich bin neu hier und mit diesem Beitrag möchte ich alle Diskutanten des Forums begrüssen, in der Hoffnung, dass wir gute und fruchtbare Diskussionen führen werden, in Liebe und Toleranz.

Mein erstes Thema ist Atheismus und seine Begründbarkeit.

.....


Fazit: Die Atheisten sind nicht imstande Ihre Weltanschauung rational begründen und verteidigen. Für sie endet alles mit dem Tod. Ist Atheismus eine Falltür ins "Nichts"? Was ist Deine Meinung?

Die Argumentation kommt mir sehr bekannt vor, W.L. Craig, wenn ich nicht irre. Dazu gibt's jede Menge Material auf youtube, die genau diese Argumente sehr schön zerlegen und (da kann mich mich z.B. petronius anschließen) auch diese seltsame Frage nach der "Begründung des Atheismus" adressieren, der ja eigentlich nur postuliert, dass übernatürliche Wesen mit Schöpferpotential nicht existieren. Genau so könntest du fragen, wie sich der Nichtglaube an Bigfoot, das Loch Ness Monster, Aliens, you name it rational begründen lassen.

Letztendlich läuft es auf folgenden Satz hinaus:

Gott ist keine Erklärung für die Existenz des Universums, des Lebens und des ganzen Rests.

Dafür gibt's bessere, teilweise schon gut belegte, Theorien.
#24
(29-12-2013, 12:45)Harpya schrieb:
(29-12-2013, 11:49)Maranatha schrieb: Logisch ist es weder möglich, dass mehrere unabhängige Götter noch, eine in sich aufgeteilte Wirkursache, die Wirkursache für den Kosmos in Frage kommt.

Somit ist die Einhait und Einzigkeit Gottes logisch nachgewiesen.

Wieso ?

Der Kosmos ist eine recht komplexe Sache.
Auf Erden nimmt keiner an das eine komplizierte Mschine nur von einem Menschen gebaut wurde.

Manche besorgen die Rohstoffe, manche entwickeln Ideen für die Verwendung, andere formen sie, wieder andere bauen was draus.

Bau doch mal alleine die ISS.
Merkst Du den Widerspruch in Deiner Argumentation nicht? Es geht um absolutes und notwendiges SEIN, und keinesfalls um kontingentes und kausales Ding.
#25
(29-12-2013, 13:39)Glaurung40 schrieb: Die Argumentation kommt mir sehr bekannt vor, W.L. Craig, wenn ich nicht irre. Dazu gibt's jede Menge Material auf youtube, die genau diese Argumente sehr schön zerlegen und (da kann mich mich z.B. petronius anschließen) auch diese seltsame Frage nach der "Begründung des Atheismus" adressieren, der ja eigentlich nur postuliert, dass übernatürliche Wesen mit Schöpferpotential nicht existieren. Genau so könntest du fragen, wie sich der Nichtglaube an Bigfoot, das Loch Ness Monster, Aliens, you name it rational begründen lassen.

Letztendlich läuft es auf folgenden Satz hinaus:

Gott ist keine Erklärung für die Existenz des Universums, des Lebens und des ganzen Rests.

Dafür gibt's bessere, teilweise schon gut belegte, Theorien.
Ja warum bringst Du mir nicht diese Theorien, wenn sie so gut sind?
Ich sah keine einzige Antwort auf "Youtube" die meine Argumente widerlegen würde. Also, widerlege meine Argumentation wenn es so leicht ist. Bitte!
Danke!
#26
(29-12-2013, 13:42)Maranatha schrieb: Merkst Du den Widerspruch in Deiner Argumentation nicht? Es geht um absolutes und notwendiges SEIN, und keinesfalls um kontingentes und kausales Ding.

Was ist den so das SEIN, vor dem Bewusstsein des Menschen sich einen Gott /Götter/Satane/Pegasuse/Gartenzwerge usw. auszudenken gabs kein
SEIN.
Ich denke schon, was bedeutet , das ich SEIN nicht zwangläufig erkennen
muss um zu sein spielts auch keine Rolle.

War das SEIN immer gleich ,unveränderbar ?
Wie ist das Sein denn so auf Andromeda.
Was hat mit richtig/falsch Theorien zu tun ?
Was ist denn UNSEIN ?
#27
(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Die Antwort "Ich weiß es nicht" impliziert das WISSEN; Mensch Meier!

Dieser fundamentale Verstaendnisfehler, den Du hier begehst, erklaert, warum du Atheismus nicht verstehst. Schlimmer noch, warum Du Wissenschaft nicht verstehst.

(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Was sollte ich mißverstanden haben?

Du hast den wissenschaftlichen Begriff "Theorie" missverstanden. Die Wissenschaft befasst sich nicht mit Absolutismen. D.h. aber nicht, dass nur deshalb, weil wir etwas nicht 100% wissen, dieses Wissen falsch ist. Der Begriff "Theorie" beinhaltet, dass ihre Erklaerungen die Wirklichkeit gut wiedergeben und mit den Fakten weitgehend uebereinstimmen. Das ist so gut, wie wir je an "Wissen" herankommen werden.

(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Schmarren! Schau dir mal die Naturkonstanten an! Was wirst Du sehen? PRÄZISION die keine gröbere bzw. gar keine Manipulationen erlaubt. Das kann kein Zufall sein...

Reine Mutmassung, geboren aus mangelnder Vorstellungskraft. Diese Aussage haengt komplett in der Luft.

(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Beschreibe mir die Entstehung des Elements Kohlenstoff. DANKE!

Lies ein beliebiges Astrophysik-Buch. DANKE! Ausserdem, was soll die Frage? Geht's hier nicht um Atheismus?

(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Wenn die Gesetze und die Naturkonstanten nicht so wären wie sie sind, dann gäbe es gar keine Wissenschaft mehr. Wie sollten die Wissenschaftler auf die Widerholbarkeit des Experiments pochen können? Erkläre mir das endlich einmal!

Das ist keine wissenschaftliche Frage.

(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Du hast gar nichts verstanden, das ist Faktum.

Aha. Falls ich auf der Suche nach Fakten bin, soll ich also Dich fragen. Ich glaube, da halte ich mich lieber an andere Quellen. Das solltest Du eventuell auch mal.
#28
(29-12-2013, 13:37)Maranatha schrieb: Wenn die Gesetze und die Naturkonstanten nicht so wären wie sie sind, dann gäbe es gar keine Wissenschaft mehr. Wie sollten die Wissenschaftler auf die Widerholbarkeit des Experiments pochen können? Erkläre mir das endlich einmal!
[/quote]

Scheint , das du Gesetze und Konstanten aus der Vorquantenzeit
als endgültig annimmst, als absolut wahr.

Wissenschaft ist keine falsch/richtig, gilt ewig überall Herangehensweise,
begreif das mal.
#29
(29-12-2013, 14:24)Harpya schrieb: Wissenschaft ist keine falsch/richtig, gilt ewig überall Herangehensweise,
begreif das mal.

Ich glaube, sein Problem ist eher die saubere Unterscheidung von "Wissen", "Nichtwissen" und "Glaube". Da scheint's etwas zu hapern.
#30
Gott ist ein psychologisches Phänomen und Naturkonstanten sind von sich aus nicht präzise, sondern nur wir haben für uns eine Art präzise Methodik entwickelt, mit denen wir die Naturkonstanten in für uns verständliche Relationen bringen können und uns dazu auch halbwegs präzise Messtechniken gebastelt. Die aber nur winzige Ausschnitte der sich ständig dynamisch verändernden Prozesse liefern.

Dass Gott ein psychologisches Phänomen ist, zeigt sich darin, dass Theisten oft nur schwer damit umgehen können, wenn ihre Mitmenschen nicht an Gott glauben. Und der Grund dafür kann auch nur der sein, dass der Gott-Gläubige Mensch sich selbst durch oder in seinem Glauben, als höherwertig einschätzen will. Alleine der Nicht- bzw. Unglaube seiner Mitmenschen kratzt ihm an diesem höheren Selbstwert. Das endet dann in Diskussionen wie diesen, bei denen dann aber doch nur Endlosschleifen herauskommen.

Gruß Geo


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Sollte Atheismus öffentlich zum Ausdruck kommen ? Statesman 36 1300 01-04-2024, 23:36
Letzter Beitrag: Ekkard
  Kann der Wille frei sein? Gundi 167 34356 04-07-2022, 20:45
Letzter Beitrag: Ekkard
  Ist Atheismus ein Glaube? Athon 199 55759 17-05-2022, 21:30
Letzter Beitrag: Ekkard

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste