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Fachkräfte - gesucht, gebraucht, notwendig
#91
(05-01-2014, 01:07)Harpya schrieb: Im jetzigen Rahmen fühlt sich aber keiner groß berufen dagegen von sich aus vorzugehen.
Nur die Sozialgesetzgebung hat bisher eine "französiche Revolution" verhindert.
Wie gesagt. Bisher.
#92
(05-01-2014, 01:07)Harpya schrieb: EIgentlich hab ich da wenig Probleme, ich arbeite in einem anderen Qualifikationsbereich.


Daß Du Dich da nur nicht irrst.

Ich habe schon gehört, daß es sogar Akademiker treffen soll.
#93
(05-01-2014, 01:25)Sinai schrieb:
(05-01-2014, 01:07)Harpya schrieb: EIgentlich hab ich da wenig Probleme, ich arbeite in einem anderen Qualifikationsbereich.


Daß Du Dich da nur nicht irrst.

Ich habe schon gehört, daß es sogar Akademiker treffen soll.

Wär nicht schlimm, arbeite nur noch 30% aus Spaß gegen Langeweile.
Ich bin noch einer der vorgesorgt hat.

Akademiker kann man lernen, 30 Jahre Erfahrung nicht, das zahlt sich aus
wenn man immer am Ball geblieben ist.
Stammkundschaft hat was, die läßt sich oft nicht auf Jungfüchse
mit 3-5 Jahren Berufserfahrung ein. Solange dauert ja schon eine Lehre.

Die Unterschiede sind schon deutlich.
Viele der noch aktiven Programme laufen noch auf Betriebssystemen und Programmiersprachen , die kaum bis nicht mehr gelehrt werden.
Hochbezahlte Nischen.

Oder eine Firma will einen Datenbankentwurf schon gut ausformuliert.
Ok, Zeit 8 Wochen.
ANgebote werden ausgeschrieben, ich bin in der letzten AUswahl.
Ich schlag dann schon mal dem letzten Mitkonkurenten vor
einen Entwurf in 8 Wochen vorzulegen.
Kunde prüft, welcher angenommen wird bekommt das Geld und
ein paar Tausend vom Verlierer, WettgewinnIcon_lol

Kunden finden das prima, Mitbewerber nicht.
Macht Spaß.
#94
(05-01-2014, 01:39)Harpya schrieb: Kunden finden das prima, Mitbewerber nicht.
Macht Spaß.
Die Ellenbogengesellschaft auf höherem Level?
Ist bei Facharbeitern gleich, nur bei ihnen eben mit staalichen und gesellschaftlichen Druck. Kunden finden es prima wenn eine Firma billiger anbietet, da interessiert es nicht ob sie 80% ihrer Belegschaft in Leiharbeiter "gewandelt" hat.
Jetzt werden die Fachkräfte gesucht, die sie entlassen haben, aber ich kenne viele die eher eine niedrig bezahlte Arbeitsstelle als "Ungelernter" annehmen, als mit ihrem fachlichen Können, Leiharbeitsfirmen und ihre "Abnehmer" zu sponsern.
#95
Für einen guten Handwerker ist es, bei Langzeitarbeitslosigkeit und der Tatsache, das fast nur Leiharbeitsfirmen "vermittelt" werden, die Rechtfertigung für Schwarzarbeit, und eventuelle H4 Zahlungen, eine Entschädigung für den zerstörten freien Arbeitsmarkt und der Vernichtung gewerkschaftlicher Erungenschaften durch den Staat und seiner heutigen Gewerkschaftsbüttel. Deshalb siebt man jetzt, bei Zuwanderen, Handwerker aus, die den Rest der tariflich Bezahlten auch noch platt machen.
#96
(05-01-2014, 10:25)indymaya schrieb: Die Ellenbogengesellschaft auf höherem Level?
Ist bei Facharbeitern gleich, nur bei ihnen eben mit staalichen und gesellschaftlichen Druck. Kunden finden es prima wenn eine Firma billiger anbietet,.....

Du hast mich falsch verstanden, für den Kunden kostet es das gleiche,
er bekommt aber das optimale dafür.

Wie als wenn du zu 2 Autobauern sagst, was kostet mich ein Auto
nach meinen Wünschen für 50 tdm, Lieferzeit 6 Wochen.

die 2 bauen los und nach 6 Wochen sucht sich der Kunde raus welches
Auto besser ist, oder lehnt beide ab.
Kostet ihn das Gleiche.

Wenn beide Vorschläge gute Resultate aufweisen, bist du auf jeden Fall das nächste Mal schon in der engeren Auswahl, da gehts dann halt auch mal andersrum.
Nennt sich schlicht Wettbewerb.
Keiner hätte die Rahmenbedingungen annehmen müssen.

Wenn du zu oft verlierst gehst du pleite, du warst nicht gut genug.
Wenn du nicht wirklich schlecht warst übernimmt dich die
Konkurenz auch gerne.

Das ist kein Ellbogen wo einer in den Untergang getrieben wird,
viele Möchtgernehäuptlinge werden immer noch gute Indianer.

Gibt nunmal die genug die sich mit Realschule und 50 € Startkapital
mit 20 groß verschulden, erstma ein großes Auto leasen,ein völlig unrealistisches Geschäftsmodell haben.
Alles was reinkommt als Einkommen betrachten, ausgeben und dann vor der Steuer stehen.

Keine Ahnung von Betriebswirtschaft, Behördenverkehr,
Fördermöglickeiten etc.
Dann ist das Gejammer groß und der böse Markt hat sie in den Ruin getrieben, dabei hätten sie die Welt retten könne.
Oft bürgt dann noch ein blauäugiger Lebenspartner , der dann gleich mit auf Riesenschulden sitzt.
#97
(05-01-2014, 12:55)Harpya schrieb: Das ist kein Ellbogen wo einer in den Untergang getrieben wird,
viele Möchtgernehäuptlinge werden immer noch gute Indianer.
Fachkräfte möchten nicht Häuptling sein, sondern nur nach ihrer fachlichen Qualifikation, den von ihrer Gewerkschaft, ihnen selbst und den Kollegen erstrittenen Lohn erhalten.
Und nicht den Möchtegernlohn der Abzockfirmen.
Deine Argumente liegen mehr auf der Firmenebene.
#98
Langsam komme ich mir vor wie ein aktiver Fußballer im Arbeitsleben,
wobei du die Rolle des absoluten Fachmannes bei einem Bier und Chips vor dem Fernseher innehast.

Du hast da eine weltfremde Argumentation, muss aus den Medien sein,
sicher keine persönliche Erfahrung.
Oder Meinungen deiner angeführten Langzeitarbeitslodsen mit ständig
überzogenem Konto. Machen die eigentlich private Fortbildung
während ihrer Auszeit oder ist
Jammern schon tagesfüllend.

Ich hab nichts dagegen sich hängenzulassen nur
gegen Gejammer als Opfer der brutalen Gesellschaft wo man sich doch so gerne aufopfern würde
ohne selbst den Arsch hochzukriegen.

Hartz IV Bezüge alles eingerechnet liegen durchaus in einem Bereich
wo viele den ganzen Tag arbeiten und das Gleiche haben.
#99
(05-01-2014, 14:49)Harpya schrieb: Hartz IV Bezüge alles eingerechnet liegen durchaus in einem Bereich
wo viele den ganzen Tag arbeiten und das Gleiche haben.
Problem erkannt. Jetzt musst du es nur noch drehen.
Heute braucht man schon eine Fachausbildung um Lohnmäßig am Existenzminimum zu kratzen.
Evil5
(05-01-2014, 01:39)Harpya schrieb: Oder eine Firma will einen Datenbankentwurf schon gut ausformuliert.
Ok, Zeit 8 Wochen.
ANgebote werden ausgeschrieben, ich bin in der letzten AUswahl.
Ich schlag dann schon mal dem letzten Mitkonkurenten vor
einen Entwurf in 8 Wochen vorzulegen.
Kunde prüft, welcher angenommen wird bekommt das Geld und
ein paar Tausend vom Verlierer, WettgewinnIcon_lol

Kunden finden das prima, Mitbewerber nicht.
Macht Spaß.

(05-01-2014, 10:25)indymaya schrieb: Die Ellenbogengesellschaft auf höherem Level?


Indymaya, laß Dich nicht von Harpya auf die Schaufel nehmen . . .

Ein erfolgreicher Softwarespezialist und Top-Manager sitzt nicht jede Nacht bis 2 Uhr Morgens beim Computer um Spottbriefe zu schreiben . . .
Bitte nicht ins Persönliche abschweifen!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Lass mal den Top Manager weg und nimm zur Kenntnis,
das viele IT Leute ausgesprochene Nachtarbeiter sind.

Das schleift sich so ein im Rythmus, nicht, das ich jetzt noch viel tun würde.
Einige Jahrzehnte reichen.

Aber was so die vielen arbeitslosen Facharbeiter betrifft, hab ich schon mal den Eindruck, das einer
der gelernt hat vor 30 Jahren eine Delle aus einem Blech zu dengenln heute noch als
qualifizierter Facharbeiter durchgehen will.

Ein Stellmachergeselle hat auch nicht die besten Chancen.
Die Fortbildung nach einer Grundausbildung ist erschreckend niedrig.

Leidvolle Erfahrung.

Die Zeiten sind lange vorbei wo ich mal Kenntnisse in einer Lehre
erworben habe und mit dem Kenntnisstand in Rente gehe, möglichst
bei der gleichen Firma.
(05-01-2014, 19:05)Harpya schrieb: Aber was so die vielen arbeitslosen Facharbeiter betrifft, hab ich schon mal den Eindruck, das einer
der gelernt hat vor 30 Jahren eine Delle aus einem Blech zu dengenln heute noch als
qualifizierter Facharbeiter durchgehen will.
Dein Eindruck scheint eine Delle in deinem Kopf zu sein. Arbeitest du noch mit einem Amiga 500? Jede technische Neuerung wird dem Facharbeiter zur Ausführung weitergegeben.
(05-01-2014, 19:26)indymaya schrieb:
(05-01-2014, 19:05)Harpya schrieb: Aber was so die vielen arbeitslosen Facharbeiter betrifft, hab ich schon mal den Eindruck, das einer
der gelernt hat vor 30 Jahren eine Delle aus einem Blech zu dengenln heute noch als
qualifizierter Facharbeiter durchgehen will.
Dein Eindruck scheint eine Delle in deinem Kopf zu sein. Arbeitest du noch mit einem Amiga 500? Jede technische Neuerung wird dem Facharbeiter zur Ausführung weitergegeben.
Ja besonders den Langzeitarbeitslosen ohne Eigeninitative Hilfsangebote wahrzunehmen.

Wie du selbst schreibst, eine Neuerung wird zur Ausführung weitergegeben.
Wenn ein neues Bauteil aus einem anderen Werkstoff besteht,
ein Werkstoff sich in der Legierung geändert hat, das weiss der Facharbeiter ?
Wie du sagst er bekommt die Ausführung, jetzt mit anderem Drehmomoment anziehen oder anders oberflächenbehandeln.
Kann dein Facharbeiter auch die Machine verstehen mit der er zusammenarbeitet.
Spezialisierte Handlange kann man nun wirklich kurzfristig ausbilden.

Macht der Betrib mal pleite was dann ?

In der IT ist es schon höchst merkwürdie wenn einer länger als
3- 5 Jahre in einem Betrieb arbeitet, weil dann automatisch
als zu spezialisiert abgestempelt wird, weil er zwangläufig andere Entwicklung verpennt hat.
Wer sich ein Leben lang mit relationalen Datenbanken abgegeben hat
besitzt nun mal kein Wissen im Warehouse- Wesen mit den
nicht relationalen von Google z.B.

Eine Suidienfreundin war mal am Fliesband bei Osram, die Aufgabe war vom vorbeilaufenden Band Glühbirnen zu entnehmen, in eine Testfassung
zu drücken und zu sehen ob es leuchtet.
Nach sechs Wochen war sie in diesem Fachbereich bereits hochqualifiziert.
Hat sich dann aber doch lieber diesem Drögen Streben nach Wissen
an der Uni hingegeben.
Restliche Beiträge weitgehend off-topic, mindestens grenzwertig, daher gelöscht.
Thema geschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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