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Fachkräfte - gesucht, gebraucht, notwendig
#31
(04-01-2014, 18:35)Harpya schrieb: Her mit allen Armutsflüchtlingen,
Neue Mieteinahmen, höherer Energieabsatz und höherer Absatz von Konsumgütern. Und dann werden ja auch viele von ihnen Arbeit finden. Selbst wenn dadurch ein hiesiger Facharbeiter durch "Mindestlohn" verdrängt wird, sollte er gönnen können und sich mit Schwarzarbeit trösten.
#32
(04-01-2014, 18:54)indymaya schrieb:
(04-01-2014, 18:35)Harpya schrieb: Her mit allen Armutsflüchtlingen,
Neue Mieteinahmen, höherer Energieabsatz und höherer Absatz von Konsumgütern. Und dann werden ja auch viele von ihnen Arbeit finden. Selbst wenn dadurch ein hiesiger Facharbeiter durch "Mindestlohn" verdrängt wird, sollte er gönnen können und sich mit Schwarzarbeit trösten.

Ach Indy, hoffentlich kommst du bald in die Schule.
#33
(04-01-2014, 19:10)Harpya schrieb: Ach Indy, hoffentlich kommst du bald in die Schule.
Ich weiß, dass Besserverdiener dafür kein Verständnis haben, obwohl die, für "Schwarzarbeiter", die besten Kunden sind.
#34
(04-01-2014, 18:54)indymaya schrieb:
(04-01-2014, 18:35)Harpya schrieb: Her mit allen Armutsflüchtlingen,
Neue Mieteinahmen, höherer Energieabsatz und höherer Absatz von Konsumgütern. Und dann werden ja auch viele von ihnen Arbeit finden. Selbst wenn dadurch ein hiesiger Facharbeiter durch "Mindestlohn" verdrängt wird, sollte er gönnen können und sich mit Schwarzarbeit trösten.

Ein interessanter Aspekt . . .
#35
(04-01-2014, 18:17)indymaya schrieb: Es ist so, dass von dem Schwarzgeld der Handwerker die Wirtschaft profitiert, weil es "ausgegeben" wird.

Das ist bekannt.
Der Begriff der Volkswirtschaftslehre dafür ist "Multiplikatoreffekt"

Wenn man Geld Höhergebildeten gibt, ist der ME gering, weil verantwortungsvolle Menschen eine höhere Sparneigung haben.
Die Gehaltserhöhung wird nicht ausgegeben, sondern gespart.

Wenn man Geld an Halbgebildete gibt, ist der ME bereits größer, weil da die Sparneigung deutlich geringer ist und die Konsumneigung deutlich größer.
60 bis 80 Prozent der Gehaltserhöhung wird sofort verpraßt. Für die Familie schlecht, für die Privatwirtschaft gut.

Wenn man Geld an Ungebildete gibt, ist der ME am höchsten, weil da ist die Sparneigung Null, nichts wird gespart, die Konsumneigung ist 100 Prozent. Das heißt, 100 Prozent der Gehaltserhöhung wird sofort und verantwortungslos verpraßt. Für die Familie sehr schlecht, für die Privatwirtschaft am besten. (Für die öffentliche Wirtschaft aber nicht, denn die muß dann den Kindern Schulbücher usw. kaufen.)

Der ME ist in der Bauwirtschaft am höchsten, dort hat er den Wert 4.
Jeder Euro, den man einem Bauarbeiter gibt, wächst durch sofortigen Konsum und die dadurch erfolgte Ankurbelung der Konsumgüterindustrie (Bier, Schnaps, Zigaretten, Wurst, Handys) zu 4 Euro.
Allerdings hat das mehr-saufen auch negative Nebeneffekte. Folgekosten. Das ist gesamtwirtschaftlich schädlich. Die privaten Alkoholproduzenten haben Gewinne, die Öffentlichkeit (Steuerzahler) hat die Folgekosten . . .

Aber gehen wir mal modellhaft von Deiner Idee aus, vernachlässigen wir unzulässigerweise die Folgekosten.

Jeder Euro, der in die Bauwirtschaft fließt, kurbelt die Privatwirtschaft mit dem Faktor 4 an. Mit diesem alten Argument werfen die Politiker der Bauwirtschaft Milliardenbeträge in den Rachen.


Aber heute sind wir leider in einer offenen Wirtschaft.
Es gibt keine "Volkswirtschaft" mehr, wir leben längst in einer globalen Wirtschaft.

Jeder Euro, der in die deutsche Bauwirtschaft fließt, kurbelt die polnische Privatwirtschaft mit dem Faktor 4 an.

Denn die Bauarbeiter sind keine Deutschen, schau mal auf Baustellen.
Die polnischen und tschechischen Bauarbeiter geben hier nur das Notwendigste aus. Schlafunterkunft und etwas Essen.
Aber sie nehmen sehr viel Essen aus der Heimat mit (vor allem Wurstwaren, Konserven, Obst, Gemüse) und Alkohol und Zigaretten und Kleidung und Schuhwerk. Möglichst alles wird billig in der Ostheimat gekauft. Frau und Kinder leben auch dort und jede Gehaltserhöhung geht zu 100 Prozent in den Osten.

Die Bauwirtschaft ist im Westen zu einem parasitären Gewerbe geworden.
Das Personal ist nur für 20 Stunden krankenversichert, 30 Stunden ist unversicherte Schwarzarbeit. Und das Geld fließt in den Osten.

Wird eh nicht mehr lange so weitergehen.
#36
Wenn es um einen hohen Multiplikatoreffekt im Inland geht, kann man den viel besser so erreichen:

Man gibt den Leuten Gutscheine für Konsumgüter.
- Zeitlich befristet mit Verfallsdatum (zB 2 Wochen nach dem Druckdatum)
- Einzulösen bei . . . (Liste von Supermarktketten)
#37
(04-01-2014, 19:24)indymaya schrieb:
(04-01-2014, 19:10)Harpya schrieb: Ach Indy, hoffentlich kommst du bald in die Schule.
Ich weiß, dass Besserverdiener dafür kein Verständnis haben, obwohl die, für "Schwarzarbeiter", die besten Kunden sind.
Nochmal Schwarzarbeiter sind keine afrikanischen Flüchtlinge,
das ist Diskriminierung.

Wie sollte ich Kunde für Schwarzarbeiter sein ?
Wie könnten die zahlen ?

Meine Kunden sind eher die, die die die Enterbten und Dummschwätzer mit durchziehen.
#38
(04-01-2014, 16:24)indymaya schrieb: § 23 Abs.2 der Allgemeinen Menschenrechte.

Tatsächlich !
Habe mir das angeschaut.

Artikel 23 lautet:

1. Jeder hat das Recht auf Arbeit, auf freie Berufswahl, auf gerechte und befriedigende Arbeitsbedingungen sowie auf Schutz vor Arbeitslosigkeit.

2. Jeder, ohne Unterschied, hat das Recht auf gleichen Lohn für gleiche Arbeit.


Ein schönes Märchen . . .
Da ist ja noch der Koran glaubwürdiger . . .

Leider sind die Menschenrechte "soft law"
Eine liebe Geschichte, ein schönes Märchen, aber leider nicht einklagbar . . .

Du solltest einen Musterprozeß führen. Aber ich sage Dir gleich, daß Dich da die derzeitige Gewerkschaftsführung im Stich lassen wird . . .

Weil die paktieren alle . . .

Du könntest Dich von einer Sklaventreiberfirma anheuern lassen und auf eigene Kosten einen Prozeß beginnen. Mußt ja nicht lange bei den Schweinen schuften, ein Monat genügt. Dann kündigst Du und beginnst mit der Klage und gehst hinauf bis zum EGMR

Das sollten wir per PN besprechen.
#39
(04-01-2014, 20:04)Harpya schrieb:
(04-01-2014, 19:24)indymaya schrieb: Ich weiß, dass Besserverdiener dafür kein Verständnis haben, obwohl die, für "Schwarzarbeiter", die besten Kunden sind.
Nochmal Schwarzarbeiter sind keine afrikanischen Flüchtlinge,
das ist Diskriminierung.

Warum würde Dich Indymaya diskriminieren ??
Afrikanische Flüchtlinge sind ja nichts schlechtes. Sind genauso wertvolle Menschen wie Du.
#40
(04-01-2014, 20:04)Harpya schrieb: Wie sollte ich Kunde für Schwarzarbeiter sein ?
Wie könnten die zahlen ?


Wenn Du Kunde bist, mußt Du zahlen.
#41
(04-01-2014, 20:10)Sinai schrieb: Weil die paktieren alle . . .

Du könntest Dich von einer Sklaventreiberfirma anheuern lassen und auf eigene Kosten einen Prozeß beginnen. Mußt ja nicht lange bei den Schweinen schuften, ein Monat genügt. Dann kündigst Du und beginnst mit der Klage und gehst hinauf bis zum EGMR

Das sollten wir per PN besprechen.
Ist einem mal die Idee gekommen sich nicht von seinem Arbeitgeber säugen zu lassen und mal mit etwas Risiko was Eigenes auf die
Beine zu stellen.

Wenn den einer meint soviel wert zu sein mit seiner Arbeit, soll er es doch mal belegen.

Dieses Heulen und Zähneklappern der vermeintlich Übersehenen
der modernen Zeit, die tränenüberströmt voller Selbstmitleid jammernd
durch die Strassen wanken und sich gegenseitig stützen.

Sechs Wochen auf den Malediven sind aber schon gebucht.
Natürlich nicht mit diesem proletischen All Inclusive wo man
mit jedem Pöbel am gleichen Tisch sitzen muss.

Mein Mitleid ist gewiss.
#42
(04-01-2014, 19:55)Sinai schrieb: Das ist bekannt.
Der Begriff der Volkswirtschaftslehre dafür ist "Multiplikatoreffekt"
Reiche können sparen weil sie schon alles haben.
Ärmere müssen alles ausgeben um über die Runden zu kommen.
Normalerweise ist es Aufgabe der Politik diese Gegebenheit etwas auszugleichen.
Was aber hier geschieht, ist die fast unbegrenzte Zuwanderung, zusammen mit Leiharbeitsfirmen und der Einführung des Mindestlohns um die Löhne der "EU" anzugleichen. Das zerstört die damals sogar mit Blut erkämpften Erungenschaften der damaligen Gewerkschaften, die in keiner Weise verwechselbar mit dem heutigen DGB sind.
Beim Mindestlohn grübeln sie noch, was für die Wirtschaft provitabler ist.
Aber man braucht kein Prophet zu sein um voraus zu sagen, dass dieser Mindestlohn, wenn er eingeführt wird, auch für die Wirklichkeit wird, die jetzt noch etwas mehr verdienen.
#43
(04-01-2014, 20:04)Harpya schrieb: Wie sollte ich Kunde für Schwarzarbeiter sein ?
Schwarzarbeiter bringen die Leistung die der Kunde haben will und der Kunde bezahlt. Oder ist es bei dir schon o.k. , dass der Arbeiter bezahlt weil er arbeiten darf?
#44
(04-01-2014, 20:20)Harpya schrieb: Ist einem mal die Idee gekommen sich nicht von seinem Arbeitgeber säugen zu lassen und mal mit etwas Risiko was Eigenes auf die Beine zu stellen.

Wenn den einer meint soviel wert zu sein mit seiner Arbeit, soll er es doch mal belegen.

Du bist ein unheilbarer Liberaler aus 1830.
Idee des Manchester-Liberalismus.

Das war das größte Märchen der Welt, in die Welt gesetzt von Schwärmern der sogenannten Aufklärung

"mal mit etwas Risiko was Eigenes auf die Beine zu stellen"

Hui, wie gut das klingt . . . Eusa_boohoo Eusa_boohoo Eusa_boohoo

Kleiner Schönheitsfehler: wir haben heute nicht 1830

Die interessanten Gewerbe (wo man noch Geld verdienen kann) sind gesetzlich reglementiert und auf Lebenszeit an gewisse Familien verpachtet. Die lassen keinen Konkurrenten rein in die Zunft . . .

Dort, wo die "Arbeitsagentur" Tipppps für selbständige Arbeit gibt (Unternehmensgründung) will ohnehin kein etablierter und gesetzlich abgesicherter Unternehmer rein.

Unattraktive Hungerbranchen wo kein Schwein hin will !

Wär ja jeder blöd, der sein Erspartes in so eine kaputte Branche pumpt.
#45
(04-01-2014, 20:34)indymaya schrieb: Schwarzarbeiter bringen die Leistung die der Kunde haben will und der Kunde bezahlt. Oder ist es bei dir schon o.k. , dass der Arbeiter bezahlt weil er arbeiten darf?

Nicht zwingend, ich arbeite aber auch für Kunden mit denen
ich vorher einen Stundenlohn ausgehandelt habe. Nachher meckern ist nicht.
Wenn die vereinbarte Leistung nicht stimmt gibts garnicht.

Was hat das alles mit Schwarzaarbeit zu tun, ist dein Umfeld grundsätzlich kriminell, hört sich bald so an.

Noch mals dunkelhäutige Menschen bei Ford, Opel oder sonstwo als
Schwarzarbeiter zu bezeichnen ist diskriminierend.
Das sind Steuerzahler wie du und ich , na ich jedenfalls.,
hört sich irgendwie so an als wenn ein Gutteil meiner Steuern bei dir landet.
Nichts für ungut.

Davon abgesehen für Glauben wird doch auch bezahlt, nicht so schlecht wie man sieht.


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