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positivere Selbstdarsrellung der kath. Kirche
#46
Meissner Satz ("Ich sage immer, eine Familie von euch ersetzt mir drei muslimische Familien.") ist ohne Zweifel inhaltlich wahr und zweifellos sollte jeder seine Meinung äußern dürfen. Aber es ist ebenso zulässig und richtig zu sagen, dass es verunglückte Äußerungen gibt und dass Menschen in bestimmten Rollen mit ihrer Meinung etwas vorsichtiger umgehen sollten.
Warum er gerade muslimische Familien als Vergleichsmasse benutzt hat? Da wären ja noch Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften oder Volkszugehörigkeit als "Vergleichsmasse" zu Verfügung gestanden: drei Roma-Familien, drei evangelische Familien, drei schwarze Familien,....

Stellen wir uns mal vor, Frau Merkel würde alle ihre persönlichen Präferenzen - die sie wohl zweifellos auch besitzt - vom Stapel lassen. Dann ginge es ihr sicher nicht besser als der ehemalige Universitätsprofessor Ratzinger. Der hatte gemeint, es sei korrekt, historische Aussagen, wie z.B. eine muslimkritische Äußerung eines byzantinischen Kaisers vor jahrhunderten, auch als Papst in Reden wiederauffrischen zu dürfen. Herrje, der alte Herr war ganz erschüttert über den shitstorm, der da über ihn hereinbrach.

Mit einem frischen Kölle Alaf

dalberg
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#47
Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ein Christ ist auch nur ein Mensch und darf Menschen lieber haben, die glauben, dass Jesus für alle Menschen gestorben und auferstanden ist, als die, die sagen Jesus hätte einen Doppelgänger für sich sterben lassen. Schon diese Behauptung ist doch, erkennbar, eines "großen Propheten", wie sie Jesus bezeichnen, unwürdig.
Ein Amt sollte nicht meinungsbildend sein. Das hier die Meinung und Zuneigung eines Menschen zerfleischt wird liegt nicht an diesem Menschen sondern an den Wölfen, die nur darauf warten, dass ein Schaf sich vor die Tür wagt.
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#48
(05-02-2014, 20:53)indymaya schrieb: ..... ein Schaf sich vor die Tür wagt.

Das Bild der Schafe wird normalerweise nur für das Kirchenvolk, die Laien verwendet, während Bischöfe - vom Kirchenvolk abgehoben - als Hirten bezeichnet werden.
Es ist wohltuend, wenn Verteidiger kirchlicher Würdenträger - ob nun bewusst oder unbewusst - auf diese Diskriminierung verzichten und für kirchliche Würdenträger gleichermaßen wie für Laien das Bild des Schafes verwenden.

Es dankt

dalberg
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#49
(05-02-2014, 00:22)indymaya schrieb:
(05-02-2014, 00:10)joachim stumpf schrieb: Und die war falsch und kirchenschädigend.jo.
Bist du ein Richter der bestimmt was jemand zu sagen hat? Was sollte daran kirchenschädigend sein, wenn jemand für Christen mehr empfindet als für Christenhasser?

Nein ich bin kein Richter. Aber ich bin ein mit denkender, selbstständiger, gläubiger Christ.'Ich nehme mir das Recht zu kritisieren, wenn ich denke Kardinal Meissner ( ich mag ihn ja, er ist mir zwar zu konservativ, aber er ist mir syphatisch, wenn ich mir einen Großvater aussuchen dürfte, er könnte ein Kanditat sein......) sagt falsches, dann meine ich das auch so. Natürlich kann man sagen OK. er ist alt, vielleicht über lastet und das war nur ein Satz von vielen anderen. Aber als wichtige katholische Persönlichkeit in Deutschland muss er aufpassen, denn er ist schnell in den negativen Schlagzeilen. Er schädigt damit, es ist seine Aufgabe auch seine Kirche aus den negativen Schlagzeilen raus zu halten, zumal es weit mehr negative als positive Nachrichten über die Kirche gibt.
Auch Christenhasser, und bei weitem sind nicht alle Muslime Christenhasser, sind Menschen die geliebt werden dürfen.
Wer frei ist von Schuld, der.................


Joo.
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#50
(05-02-2014, 02:02)Sinai schrieb:
(05-02-2014, 00:10)joachim stumpf schrieb: kirchenschädigend

Ich denke nicht, daß das kirchenschädigend ist. Im Gegenteil !

Der Kardinal hat sich das sicher gut überlegt. Seine Äußerung hat den heimlichen aber wahren Geschmack seiner Schäfchen getroffen.

Einige seiner Schäfchen sollten dabei nicht vergessen das sie sich für Christen halten.
Und sollten sich auch so benehmen. Jeder praktizierende Christ ist auch ein Botschafter seiner Religion, radikale Ansichten sind nicht im Sinne des Krichengründers, joo.
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#51
(05-02-2014, 20:53)indymaya schrieb: Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ein Christ ist auch nur ein Mensch und darf Menschen lieber haben, die glauben, dass Jesus für alle Menschen gestorben und auferstanden ist, als die, die sagen Jesus hätte einen Doppelgänger für sich sterben lassen. Schon diese Behauptung ist doch, erkennbar, eines "großen Propheten", wie sie Jesus bezeichnen, unwürdig.
Ein Amt sollte nicht meinungsbildend sein. Das hier die Meinung und Zuneigung eines Menschen zerfleischt wird liegt nicht an diesem Menschen sondern an den Wölfen, die nur darauf warten, dass ein Schaf sich vor die Tür wagt.

Ein Christ sollte alle Menschen gleich lieb haben, nicht aussortieren.
Die Wölfe können gefährlich werden, der Christ mus in diesen Zeiten wachsam sein.
Er muss sich gegeben falls auch verteitigen können, aber provozieren muss er nicht, er muss das Verhalten anderer schlechter Vorbilder nicht nacheifern, joo.
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#52
(04-02-2014, 23:32)indymaya schrieb:
(04-02-2014, 22:14)petronius schrieb: krieg ich eine antwort darauf?
Jeder Mensch hat das Recht, zu sagen was er denkt oder empfindet, unabhängig von seinem Amt oder seiner Position in der Gesellschaft.
Deshalb finde ich Meißner o.k. , weil, würde er das nicht tun, wäre er ein Heuschler.
Was die Nächstenliebe betrifft, kennen auch Muslime Jesus, wenn sie aber nicht auf das Wort Gottes hören wollen, gilt für sie, was für Stätde galt, die nichts vom Evangelium wissen wollten:
Lk 9,5
Und wo immer sie euch nicht aufnehmen werden — geht fort aus jener Stadt und schüttelt auch den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie!

das ist keine antwort auf meine frage

sie wäre dir wohl peinlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#53
(05-02-2014, 02:02)Sinai schrieb: Ich denke nicht, daß das kirchenschädigend ist. Im Gegenteil !

Der Kardinal hat sich das sicher gut überlegt. Seine Äußerung hat den heimlichen aber wahren Geschmack seiner Schäfchen getroffen.

den der speziellen gruppe seiner unmittelbaren adressaten mit sicherheit - war ja auch zweck der übung

ob diese ergebenheitsadresse an an eine fundamentalistische splittergruppe nun aber nicht gerade deshalb schädigend für die kirche als ganzes ist - wer weiß
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#54
(05-02-2014, 20:53)indymaya schrieb: Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole: Ein Christ ist auch nur ein Mensch und darf Menschen lieber haben, die glauben, dass Jesus für alle Menschen gestorben und auferstanden ist

natürlich darf er

nur geht es halt nicht mit dem gebot der nächstenliebe zusammen, das auch noch publikumswirksam zu verkünden

soll sein - aber man wird dich daran erinnern, was die nächstenliebe sogar oberchristen real wert ist, wenn du wieder mal deren angeblich grundsätzliches fehlen anders- und nichtgläubigen meinst vorhalten zu müssen

aber das fazit ist ja schon gezogen:

nächstenliebe hat für christen wie dich immer genau die (und nach anlaßfall wandelbare) bedeutung, wie sie dir grade zupaß kommt
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#55
(05-02-2014, 22:39)petronius schrieb: das ist keine antwort auf meine frage

sie wäre dir wohl peinlich
Ich glaube, dass Nächstenliebe von sich selbst liebenden falsch interpretiert wird.
Man kann nur Liebe anbieten, nicht aufdrängen.
Wer sie ablehnt soll nicht rummeckern.
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#56
(05-02-2014, 22:53)indymaya schrieb: Ich glaube, dass Nächstenliebe von sich selbst liebenden falsch interpretiert wird.
Man kann nur Liebe anbieten, nicht aufdrängen

meisner hat also mit seiner diskriminierenden einlassung ein liebesangebot gemacht?

wem jetzt genau?

nur der guten ordnung halber: die frage war, wie diese diskriminierende einlassung mit der forderung an jeden christen zusammen geht, als kern des glaubens sich der nächstenliebe verpflichtet zu sehen
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#57
(05-02-2014, 22:59)petronius schrieb: meisner hat also mit seiner diskriminierenden einlassung ein liebesangebot gemacht?
Das Liebesangebot Gottes besteht seit Adam.
Das Liebesangebot der Christen seit Jesus.
Es bedarf aber der Annahme.
Ausserdem sollte man hier, nur weil irgendwelche Muslime sich von Christen nicht genug geliebt fühlen, kein Drama aufführen.
Selbst wenn es, mit Muslimen im Nacken, unbedacht war seine Meinung zu sagen, gilt für mich immer noch:
1.Tim 5,1
Einen älteren fahre nicht hart an, sondern ermahne ihn als einen Vater
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#58
(05-02-2014, 23:29)indymaya schrieb:
(05-02-2014, 22:59)petronius schrieb: meisner hat also mit seiner diskriminierenden einlassung ein liebesangebot gemacht?
Das Liebesangebot Gottes besteht seit Adam

das war nicht die frage

du weichst mir weiterhin konsequent aus - belassen wir es also dabei, daß anscheinend jede mögliche antwort für dich peinlicher ist als sie zu verweigern
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#59
Es ist einfach keine Diskriminierung jemand mehr zu lieben als den anderen!
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#60
(05-02-2014, 23:37)indymaya schrieb:
(05-02-2014, 23:34)petronius schrieb:
Es ist einfach keine Diskriminierung jemand mehr zu lieben als den anderen!

das beantwortet meine frage nicht

warum wohl - siehe oben

eod
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