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Gl
#31
ja nur mit dem Unteschied das Leute wie Copperfield nicht die Bibel geschrieben haben
nicht prophezeien ,

sieh es doch mal so eine der nächsten Prohezeiungen ist das die Kirche gestürzt wird ....
wir werden es miterleben ....
Viele Grüsse Outlaw777
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#32
gibts noch andere? kannst ja nen paar aufzählen, vielleicht die bibelstelle auch dazu, wenn du lust hast.
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#33
Es ist prinzipiell nicht möglich, die Zukunft vorherzusagen ( genauso, wie es nicht möglich ist, in die Vergangenheit zu reisen ) , da dies zu Paradoxa führen würde .
:cheesy:
Joschuah
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#34
Joschuah Reseda schrieb:Es ist prinzipiell nicht möglich, die Zukunft vorherzusagen
... besonders nicht im Hinblick auf das Thema Glück. Oder vielleicht doch, weil Glück ein Teil der polar erlebten Befindlichkeiten ist. Da, wo viel Bosheit, Trauer, Verlust herrschen, existiert das Glück genauso. Die Frage ist nur: Was überwiegt?

Joschuah Reseda schrieb:... (genauso, wie es nicht möglich ist, in die Vergangenheit zu reisen), da dies zu Paradoxa führen würde.
Nun, die Natur hat uns eine ganze Reihe Paradoxa beschert. Das wäre also nicht der Grund. Der Grund ist die Mühe, die es machen würde, in die Vergangenheit zu reisen.
"Vergangenheit" ist ja ein niedliches Wörtchen für all die großen und kleinen Veränderungen in der Gesamtheit dessen, was existiert und veränderbar ist. Eben diese vielen Veränderungen müssten zu einem ganz bestimmten Zustand der Vergangenheit "zurück gedreht" werden. Viel Spaß!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#35
Apostelgeschichte 2 Vers15 folgende....

und nu Thorn ?

Viele Grüsse Outlaw 777
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#36
Hallo Ekkard,

Natürlich gilt meine These nur für uns Menschen in der realen Welt .

Für einen kybernetischen Gott, wie ihn F.J.Tipler vorhersagt, gäbe es dagegen diese Beschränkungen nicht .

Nach Tipler werden alle bewußten Individuen ( die jemals existierten, existieren, oder noch existieren werden ) dereinst in einer gigantischen Welt-Emulation auferstehen .

Wären wir bereits Bestandteil dieser Emulation , würden wir es übrigens nicht merken .

Gruß
Joschuah
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#37
Hallo Joschuah,
ich kenne Tipler's These(n) recht gut, stimme mit ihnen allerdings nicht überein. Er weiß genau so wenig über den Omegapunkt, wie wir Christen über Gott.

Sollte die Welt tatsächlich so lange existieren, wie Tiplers Hypothesen dies verlangen, so mögen sich irgendwo und irgendwann die Dinge wiederholen. Aber sie werden nicht besser, als heute. Sie bedeuten nicht mehr Glück, als den Menschen schon immer mal wieder beschert wurde.

Glück vollzieht sich hier und jetzt durch Suche und Akzeptanz und durch Überleben des Unglücks.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#38
Hallo Ekkhard,

und was wäre , wenn Tipler's Theorie bereits eingetroffen wäre , wir also bereits innerhalb einer Emulation lebten ? Wir würden den Unterschied ja nicht erkennen können . :cheesy:
Natürlich ist Tipler's Theorie spekulativ, da sie auf zukünftigen Entwicklungen basiert . Auch sind im Detail andere Entwicklungen , als die Tipler'sche, vorstellbar . Ich halte es jedenfalls für sehr, sehr wahrscheinlich, daß intelligentes Leben durch Erlangen immer mehr Wissens irgendwann für unsere Begriffe gottgleichen Status erlangen wird ( es müssen keine Supercomputer sein ) . Wir sind ja selbst an der Schwelle ( wenn das menschliche Genom vollständig entziffert ist ) zur Unsterblichkeit .

Wie war das nochmal an Pfingsten , hat der Herr da nicht den heiligen Geist ausgesandt .

Gruß
Joschuah
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#39
Der Mensch wurde am 7. Tag gemacht, aber es entstehen täglich neue Menschen
das 1. schliesst das 2. nicht aus

Prophezeihungen :

Gottes Wort hingegen beweist sich durch die Erfüllung Seiner Verheißungen! Dies wird vor allem deutlich an den detaillierten Vorhersagen der Geburt und des Lebens und Sterbens Jesu Christi. Er wurde angekündigt als Nachkomme eines Weibes (Weibessamen - 1.Mose 3,15), von einer Jungfrau (Jes 7,14) in Bethlehem geboren (Micha 5,1), als Prophet gleich wie Mose (5.Mose 18,15-19) und als leiblicher Nachkomme Abrahams und Davids (1.Mose 17,8; 1.Chr 17,11-14). Es wurde sein Leiden und Sterben, (Jes 53; Ps 22), seine Auferstehung aus den Toten (Ps 16,8-11) und seine Erhöhung (Dan 7,13.14) vorhergesagt.

Skeptiker werden jedoch kaum damit zufrieden sein, wenn man die Glaubwürdigkeit der Bibel anhand der Bibel beweisen will. Darum lenken wir unsere Aufmerksamkeit auf einen speziellen Bereich der erfüllten Prophetie, der oftmals fälschlicherweise als Betrug oder nachträgliches Korrigieren der Schrift abgetan wird: Betrachten wir die Völker und Städte der biblischen Welt, die heute nicht mehr existieren.

Was die Frage des Datierens der Prophezeiungen für diese Orte betrifft, verlegen viele Leute den Zeitpunkt der Prophetie hinter die Erfüllung und nicht davor. Dieses Argument wird uns oft entgegengehalten, wenn wir im Rahmen unserer Verkündigungsaktionen Rede und Antwort stehen. Am Ende dieser Ausführungen werden wir erfahren, warum diese Denkweise falsch und unlogisch ist.





Beispiele erfüllter Prophetie

Eine Prophezeiung, welche weltweiten Einfluss hatte

Namen in der Bibel haben oftmals prophetische Bedeutung. Zu Beginn der Besiedelung der Erdkontinente steht Noah mit seiner Familie: den drei Söhnen Sem, Ham und Japhet und deren Frauen. Diese acht Menschen waren gerade der fast alles vernichtenden Flut entkommen. (Nebenbei bemerkt: Es gibt weltweit etwa 268 Sintflutberichte und 21 Regenbogensagen! Das ist ein Hinweis, dass diese Flut tatsächlich stattfand.) Die Nachkommen der Söhne Noahs begannen, die Erde zu bevölkern (1.Mose 9,19).

In diesem Bericht der Bibel wird der Zusammenhang zwischen den drei Söhnen Noahs und der Entstehung der drei menschlichen Hauptgruppierungen deutlich. Ham, dessen Name "heiß" oder "schwarz" bedeutet, und seine Nachfahren wanderten nach Süden und siedelten in Kanaan und nördlichen Teilen Afrikas, wie Äthiopien, Ägypten und Libyen (1.Mose 5,32; 6,10; 10,6-20). Japhet, dessen Name "Ausbreitung" oder "der Starke" bedeutet, expandierte als der umfangreichste Stamm mit vielen Volksgruppen nach Westen und Norden, Richtung Europa (1.Mose 5,32; 9,18 ff; 10,1 ff). Sems Familie verblieb im fruchtbaren Halbmond. Sem, dessen Name "Ruhm" bedeutet, wurde der Vater der semitischen Völker des Nahen Ostens und Asiens, zu denen die Israeliten gehören (1.Mose 6 bis 10).

Besondere Bedeutung für die Zukunft der Nachkommen Hams bekommt eine Prophezeiung, die Noah aussprach. Wegen der Respektlosigkeit Hams verfluchte er dessen Sohn Kanaan und seine Nachkommen mit den Worten:
# "Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern! Und er sprach: Gepriesen sei Jahwe, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht! Weiten Raum schaffe Gott dem Japhet, und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht!" (1.Mose 9,25-27)

Diese Voraussage deutet an, dass die Nachkommen Hams eher eine untergeordnete Rolle einnehmen würden. Die Semiten hingegen, wie auch die Nachkommen Japhets durften auf eine optimistische und erfolgreiche Zukunft hoffen. Könnte es sein, dass die Worte Noahs die weltpolitische Entwicklung der drei Kontinente Europa, Asien und Afrika und deren Bevölkerung beeinflusst haben?



Voraussagen über Ortschaften und Länder

a) Tyrus

Eine der ungewöhnlichsten Prophetien in der Bibel ist die über die Stadt Tyrus, in Verbindung mit der Stadt Sidon. Der Prophet Hesekiel verkündete in der Zeit zwischen 592-570 v. Chr. (Hes 26,1-21):
# "Darum, so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich will an dich, Tyrus! Und ich werde viele Nationen gegen dich heraufführen, wie das Meer seine Wellen heraufführt. Und sie werden die Mauern von Tyrus zerstören und seine Türme abbrechen; und ich werde seine Erde von ihm wegfegen und es zum kahlen Felsen machen. ... Denn so spricht der Herr Jahwe: Siehe, ich lasse Nebukadnezar, den König von Babel, den König der Könige, von Norden her über Tyrus kommen, mit Pferden und Wagen und Reitern und einem Aufgebot und mit viel Volk. Deine Töchter wird er auf dem Feld mit dem Schwert erschlagen. Und er wird Belagerungstürme gegen dich aufstellen und einen Belagerungswall gegen dich aufschütten und Langschilde gegen dich aufrichten ... Und sie werden dein Vermögen rauben und deinen Handelsgewinn plündern und deine Mauern abbrechen und deine prächtigen Häuser niederreißen; und deine Steine und dein Holz und deinen Schutt werden sie mitten ins Wasser schütten. ... Und ich werde dich zum kahlen Felsen machen; ein Trockenplatz für Netze sollst du werden, du wirst nicht wieder aufgebaut werden. Denn ich, Jahwe, habe geredet, spricht der Herr Jahwe. ... Tödlichen Schrecknissen gebe ich dich preis; und du wirst nicht mehr sein, und du wirst gesucht, aber nicht wiedergefunden werden für ewig, spricht der Herr Jahwe" (Hes 26, 3.4.7.8.12.14.21).

Das sind die Voraussagen:

1. Nebukadnezar wird die Festlandstadt Tyrus zerstören (Vers 8),

2. viele Nationen werden gegen Tyrus sein (Vers 3),

3. Tyrus wird zu einem nackten Felsen werden und flach wie die Oberfläche eines Felsens sein (Vers 4),

4. Fischer werden ihre Netze dort aufspannen (Vers 14),

5. der Schutt wird ins Wasser geworfen werden (Vers 12),

6. die Stadt soll nie wieder aufgebaut werden (Vers 14),

7. die Stadt soll nie wieder gefunden werden (Vers 21).

Die Aussagen scheinen für sich selbst zu sprechen. Man braucht lediglich die Geschichte von Tyrus mit diesen Prophezeiungen zu vergleichen: Was war geschehen?

Nebukadnezar, der König von Babel, belagerte die Stadt Tyrus auf dem Festland drei Jahre nach der Prophezeiung. Als Nebukadnezar die Tore durchbrach, fand er die Stadt fast leer vor. Die Mehrzahl der Einwohner war mit Booten auf eine Insel entkommen, die knapp einen Kilometer weit vor der Küste lag. Dort befestigten sie eine neue Stadt. Die Festlandstadt wurde im Jahre 573 zerstört (Voraussage 1), aber die Stadt Tyrus auf der Insel blieb noch mehrere hundert Jahre eine mächtige Stadt.

Etwa 333 v. Chr. marschierte Alexander der Große südwärts nach Ägypten, nachdem er Darius III. besiegt hatte. Unterwegs forderte er die Phönizierstädte auf, ihre Tore zu öffnen, da es zu seinem Plan gehörte, sie der persischen Flotte zu entziehen. Die Bürger von Tyrus weigerten sich. Die Ingenieure und Arbeiter Alexanders bewegten den Schutt, der einmal die Stadt Tyrus gewesen war und bauten aus dem Schutt eine 60 Meter breite Mole über die Wasserenge, welche die alte Stadt von der neuen trennte (Voraussage 5).

Alexander erkannte, dass er zusätzlich Schiffe brauchte und begann von besiegten Untertanen Schiffe einzuziehen. Viele Städte und Nationen trugen dazu bei: Sidon, Byblos, Rhodos und viele mehr (Voraussage 2).

Im Jahre 332 v. Chr. wurde die Stadt im Meer zerstört. Der größte Teil des Gebietes der einstmals großen Stadt ist heute nackt wie die Oberfläche eines Felsens (Voraussage 3) - ein Ort, an dem die Fischer, die immer noch an diese Stelle kommen, ihre Netze zum Trocknen ausbreiten (Voraussage 4).

Doch die Menschen bauten Tyrus wieder auf. 314 v. Chr. wurde Tyrus, vom Nachfolger Alexander des Großen, Antigonos, erneut eingenommen. Im Jahre 638 n. Chr. wurde die Stadt von den Moslems erobert, und zur Zeit der Kreuzzüge wurde es eine wichtige Basis der Kreuzritter. Im Mittelalter wurde sie abermals von den Moslems zurückerobert (1291) und restlos zerstört (Voraussage 6).

Ein mittelalterlicher Chronist vermerkte: "Der gesamte Ruhm von Tyrus besteht nur noch in einem Schellfisch und einem Purpur-Farbstoff."

Es gibt auch heute eine Stadt Tyrus, die aber nicht die ursprüngliche Stadt ist. Sie wurde weiter entlegen, vom ursprünglichen Gebiet von Tyrus entfernt an der Küste erbaut,. Das Schicksal von Tyrus war laut dem Propheten ein Ort, an dem Fischer ihre Netze aufspannen. Die heutige Existenz eines kleinen Fischerdorfes auf dem Gebiet der alten Stadt Tyrus bedeutet nicht, dass die Prophetie sich nicht erfüllte, sondern ist vielmehr die endgültige Bestätigung dafür, dass die Prophetie in Erfüllung ging. Tyrus, die Herrin der Meere, das jahrhundertealte Handels- und Umschlagszentrum der Welt, verging, um nie wieder aufgebaut zu werden (Voraussage 7). Die Fischer, die ihre Netze auf den Felsen trocknen, die einst das Fundament jener Metropole des Altertums bildeten, sind das letzte Glied in der Kette der Prophetien, die Hesekiel vor über fünfundzwanzig Jahrhunderten aussprach.

Die Geschichte der Stadt ist ein Beispiel für eine Prophezeiung, die in der Zeit nach Christus in Erfüllung ging!



b) Sidon

Hesekiel verkündigte eine weitere Prophezeiung Gottes über Tyrus' Schwesterstadt Sidon:
# "So spricht der Herr Jahwe: ‚Siehe, ich will an dich, Sidon, und will mich in deiner Mitte verherrlichen; und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin, wenn ich Strafgerichte an ihr übe und mich an ihr als heilig erweise. Und ich werde die Pest hineinsenden und Blut auf ihre Straßen; und Erschlagene werden in ihrer Mitte fallen durch das Schwert, das von allen Seiten über sie kommt. Und sie werden erkennen, dass ich Jahwe bin‘" (Hes 28,22.23).

Drei Voraussagen wollen wir betrachten:

1. Keine Erwähnung der Zerstörung der Stadt,

2. Blut in ihren Gassen (Vers 23),

3. vom Schwert Erschlagene überall (Vers 23).

Im Jahre 351 v. Chr. rebellierten die Sidonier gegen den persischen König und konnten ihre Stadt erfolgreich gegen die Angriffe der Perser verteidigen. Schließlich verriet ihr eigener König - um sein Leben zu retten - die Stadt an den Feind. Um der Rache des persischen Königs zu entkommen, töteten sich 40.000 Bürger selbst. Sidon war jedoch schon bald wieder aufgebaut, nachdem es abgebrannt war. Und obwohl die Stadt immer wieder erobert wurde und ihre Bürger abgeschlachtet (Voraussage 2 und 3) und die Häuser abgerissen wurden, hat man die Stadt stets wieder aufgebaut.

In den Tagen der Kreuzzüge wurde Sidon immer wieder von feindlichen Mächten erobert und zurückerobert. Dreimal wurde es von den Kreuzrittern erobert, und dreimal fiel es vor den moslemischen Heeren. Selbst in der Neuzeit ging die Stadt immer wieder durch schwere Zeiten. Sie war Austragungsort von Kämpfen zwischen Drusen und Türken, sowie zwischen Türken und Franzosen. 1840 wurde Sidon von den Flotten Englands, Frankreichs und der Türkei bombardiert. Immer wieder wurde in den Straßen Blut vergossen, aber die Stadt existiert immer weiter und steht heute da, als ein Denkmal erfüllter Prophetie.

Kein menschlicher Geist hätte vor 2500 Jahren voraussagen können, dass Tyrus ausgelöscht sein wird, Sidon aber weiterbesteht, zumal eigentlich Tyrus "die Königin und Herrin des Mittelmeeres" genannt wurde.



c) Theben und Memphis

Es gab viele Zentren religiöser Verehrung in der Welt der Antike. Doch die heidnischen Götzen waren nie von Dauer; Gott verdammte die Städte, in denen dieser Götzendienst blühte. Ein Beispiel hierfür finden wir in Ägypten. Die beiden Städte Theben (früher: No), der Hauptstadt Oberägyptens und Memphis (früher: Noph oder Moph), der Hauptstadt Unterägyptens wurden vom Propheten Hesekiel mit unterschiedlichen Urteilssprüchen bedacht (Hes 30,13-16). Theben sollte zerrissen und sein Reichtum vernichtet werden, in Memphis sollten die Götzen ausgerottet werden, was praktisch der Ausrottung der ganzen Stadt gleichkam.

Wenn man nun Memphis mit Theben vergleicht, dann wird das Wunder erfüllter Prophetie nur noch erstaunlicher. Wie kam es, dass die Prophetien über die beiden Städte nicht verwechselt wurden? Tatsächlich wurde die Stadt Theben durch zwei Vernichtungsschläge (552 und 85 v. Chr.) dem Erdboden gleichgemacht, während Memphis noch einen kulturellen Höhepunkt erreichte.

Aber auch Memphis war Hochburg der Götzen und wurde auch mithilfe derselben geschlagen. Wie das? Der babylonische Heerführer Kambyses Pelusium nahm die Stadt ein, indem er Hunde und Katzen, die von den Ägyptern heilig gehalten wurden, vor sein Heer setzte, so dass es kein Ägypter wagen würde, Waffen gegen sie zu gebrauchen. Er erschlug den "heiligen Stier" Apis und verbrannte andere Götter Ägyptens. Erst mit der Erbauung Kairos im 7. Jahrhundert verließen die Menschen Memphis. Die Araber trugen den größten Teil der Bauten ab und transportierten die Steine für neue Bauvorhaben nach Kairo.



d) Samaria

Die Propheten Hosea [748-690 v. Chr.] und Micha [738-690 v. Chr.] prophezeiten gegen die Stadt Samaria:
# "Samaria wird büßen, denn es ist widerspenstig gewesen gegen seinen Gott. Sie werden durchs Schwert fallen, ihre Kinder werden zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt" (Hos 14,1).

"So werde ich Samaria zu einem Trümmerhaufen im Feld machen, zu Weinbergpflanzungen, und ich werde seine Steine ins Tal hinabstürzen und seine Grundfesten bloßlegen" (Micha 1, 6).

Vorausgesagt wird:

1. Samaria wird fallen (Hosea),

2. es wird zu einem Steinhaufen im Felde werden (Micha),

3. Weinberge sollen dort angelegt werfen (Micha),

4. seine Steine werden ins Tal gestürzt werden (Micha),

5. es soll bis auf den Grund bloßgelegt werden(Micha).

Die Geschichte Samarias ist relativ kurz und sehr stürmisch. Samaria war nach der Teilung des salomonischen Reiches die Hauptstadt des Nordreiches Israel und ein Symbol der Abkehr von Jahwe. Samaria wurde vom Assyrerkönig Sargon II. 722 v. Chr. erobert. Im Jahre 331 v. Chr. fiel die Stadt in die Hand Alexanders des Großen und 120 v. Chr. durch den Hasmonäerkönig Hyrkanos. Alle drei Eroberungen brachten der Stadt sehr viel Zerstörung und Tod (Voraussage 1).

Heute befindet sich auf dem Hügel, wo Samaria stand, ein bebautes Feld, auf dem die Fundamente der Säulen die Lage der einstigen Paläste und Herrschaftshäuser markieren. Am Fuße des Hügels, im Tal, liegen die Grundsteine der Stadt. Die Steine der großen Stadt wurden von den Bauern des Landes zusammengehäuft oder den Hügel hinabgeworfen, damit ihre Stätte in Felder und Weingärten verwandelt würden (Voraussagen 2-5).



e) Gaza und Askalon

Gaza und Askalon, so prophezeiten Amos 1,8 [775-750 v. Chr.], Jeremia 47,5 [626-586 v. Chr.] und Zephanja 2,4-7 [640-621 v. Chr.], sollten kahl und verwüstet werden, und der Überrest des Hauses Juda soll Askalon bewohnen. Die Prophezeiungen erfüllten sich. Das heutige Gaza liegt an einer ganz anderen Stelle und Askalon gehört nun zu Israel.



f) Moab und Ammon

Zwei kleine Königreiche, Moab, östlich des Toten Meeres, und Ammon, nördlich von Moab, waren ebenfalls Gegenstand des Gerichtes Gottes. Die Propheten Hesekiel 23,3.4 [592-570 v. Chr.] und Jeremia 48,47; 49,6 [626-583 v. Chr.] kündigten an, dass die im Osten gelegenen Völker Moab und Ammon einnehmen würden, doch dass diese Besetzung nur von vorübergehender Dauer sein sollte. Ein Blick in das Geschichtsbuch bestätigt ebenfalls die Erfüllung:

Moab und Ammon verschwanden! Um die Jahrhundertwende wurde diese Gegend noch Transjordanien genannt, regiert vom Emir Abdullah des Ostens. Das Land regenerierte wirtschaftlich innerhalb der letzten 80 Jahre, und heute beginnt die Region als Jordanien wieder zu erblühen, wohl auch durch die neuen Wirtschaftsabkommen mit Israel! Auch das ist wieder eine Prophetie, die sich erst in unseren Tagen erfüllt!



g) Edom und Petra

Immer wieder wurde die Verwüstung Edoms geweissagt durch Jesaja 34,6-15, Jeremia 49,17.18 und Hesekiel 25,13.14; 35,5-7. Zur Zeit dieser Propheten schien die Erfüllung solcher Prophezeiungen höchst unwahrscheinlich zu sein. Selbst nachdem die Edomiter vertrieben worden waren, entwickelten die Nabatäer eine blühende Zivilisation, die Jahrhunderte überdauerte.

Aber Gott hatte gesagt: "Ich will deine Städte wüst machen" (Hes 35,7). Heute ist das Land verödet, ein stummes Zeugnis des sicheren Wortes des HERRN.

Die Stadt Petra ist ein bemerkenswertes Beispiel der buchstäblichen Erfüllung dieser Prophetie. Diese bedeutungsvolle Hauptstadt der Antike, mit ihrem 4000 Menschen fassenden Theater, ihren Tempeln, ihren Altären und ihren Monumenten liegt heute schweigend und verlassen da, zerfallend mit dem Lauf der Zeit.



h) Ninive und Babylon

Die zwei Hauptstädte der antiken Welt waren Ninive und Babylon. Sie waren dicht bevölkert und militärisch sehr stark - Zentren von extrem starken Königreichen. Dennoch wurden gegen ihre scheinbar unbezwingbaren Mauern, um die Zeit ihres jeweiligen Höhepunktes an Macht und Einfluss, Untergangsprophetien ausgesprochen - woraufhin sie auch bald erobert wurden: Ninive nach einer sehr kurzen Belagerung und Babylon ohne Widerstand.

Ninives mächtige Stadtmauern wurden, nachdem der Fluss Tigris über die Ufer getreten war, unterspült und boten somit keinen Schutz gegen die Angreifer. Die Meder und Chaldäer hatten Ninive bereits seit drei Monaten belagert. Nach dem Angriff wurde Ninive dem Erdboden gleich gemacht. Genau dieses Geschehen wurde Ninive durch den Propheten Nahum 1,8 bis 3,9 [661-612 v. Chr.] im Voraus bekannt gemacht: "Doch mit einer überschwemmenden Flut wird er ihrem Ort ein Ende machen, und Finsternis wird seine Feinde verfolgen" (Nah 1,8).

Die Einnahme Babylons durch die Meder und Perser, im Jahre 539 v. Chr., wurde bereits fast 200 Jahre zuvor von Jesaja und ungefähr 50 Jahre vorher von Jeremia angekündigt.

Jeremia sagte, die babylonischen Soldaten würden sich kampflos ergeben. Sowohl nach der Vorhersage Jesajas als auch nach der Jeremias sollten die schützenden Wasser Babylons, der Euphrat, "ausgetrocknet werden". Jesaja gab selbst den Namen des Eroberers bekannt, der persische Feldherr Cyrus, und er sagte, "dass sogar die Tore Babylons nicht verschlossen sein" würden (Jer 50,38; 51,11.30; Jes 13,17-19; 44,27; 45,1).

Der griechische Chronist Herodot erklärte, dass Cyrus das Wasser des Euphrat ableitete und dadurch erreichte, "dass das alte Flussbett zu durchwaten war; der Wasserspiegel im Fluss sank" (Herodot Historien, 1963 von Josef Feix). Die feindlichen Soldaten marschierten in der Nacht durch das Flussbett und gelangten durch die sorglos offengelassenen Tore in die Stadt. Die Babylonier hielten gerade ein Trinkgelage ab, wie die Bibel erklärt und auch Herodot bestätigt (Dan 5,1-4.30).

Sowohl Jesaja als auch Jeremia sagten vorher, dass von Babylon schließlich nur unbewohnte Ruinen übrigbleiben sollten. Das trat ein. Heute ist Babylon ein verlassener Erdhügel (Jes 13,20-22; Jer 51,37.41-43).

Man betrachte einmal den Unterschied zwischen den Prophetien über Babylon und über Ägypten! Die babylonische Nation sollte verschwinden, Ägypten sollte als untergeordnete Nation weiterbestehen und besteht auch als solche. Wie geschah es, dass diese beiden unwahrscheinlichen Ereignisse sich genau nach dem Wortlaut der Prophetien zutrugen und dass die Namen nicht vertauscht wurden?



i) Chorazin, Bethsaida und Kapernaum

Nun haben wir noch etwas Besonderes: Eine neutestamentliche Prophezeiung in Bezug auf Ortschaften. Wir erinnern uns sicher an die Gerichtsworte, die Jesus über Chorazin, Bethsaida und Kapernaum sprach:
# "Dann fing er an, die Städte zu schelten, in denen seine meisten Wunderwerke geschehen waren, weil sie nicht Buße getan hatten: ‚Wehe dir, Chorazin! Wehe dir, Bethsaida! Denn wenn zu Tyrus und Sidon die Wunderwerke geschehen wären, die unter euch geschehen sind, längst hätten sie in Sack und Asche Buße getan. Doch ich sage euch: Tyrus und Sidon wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als euch. Und du, Kapernaum, die du bis zum Himmel erhöht worden bist, bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden; denn wenn in Sodom die Wunderwerke geschehen wären, die in dir geschehen sind, es wäre geblieben bis auf den heutigen Tag. Doch ich sage euch: Dem Sodomer Land wird es erträglicher ergehen am Tag des Gerichts als dir‘" (Matth 11,20-24).

Obwohl keine genaue Prophetie gegeben wird, wie diese Städte zerstört werden sollten, ist Gottes Zorn und Gericht doch unüberhörbar, und die Geschichte hat dies bestätigt. Wir lesen im Neuen Testament allerdings nicht nur von drei, sondern von vier Städten des Altertums, die sich in herrlicher Lage in der Nähe und am Ufer des Galiläischen Meeres befanden. Diese Städte waren Kapernaum, Chorazin, Bethsaida und Tiberias. Chorazin, Kapernaum und Bethsaida wurden durch ein Erdbeben zerstört; nur die zuletzt genannte, die Jesus nicht angesprochen hatte, Tiberias, steht noch heute. Nicht ein Wort des Gerichts wurde seitens unseres Herrn gegen diese Stadt verkündet. Sie wurde mehrmals teilweise zerstört, aber immer wieder aufgebaut.



Zuverlässigkeit der Bibel - Stärkung für den Glauben

Um das Ausmaß der biblischen Prophezeiung und ihre Echtheit vollständig begreifen zu können, ist es wichtig zu wissen, dass die Jahrhunderte nach Jesu Geburt ebenfalls Teil der Erfüllung sind. Dies ist heute für jeden offensichtlich im Falle Israels! Israel existiert und ist wieder zu Hause. Doch alle die Völker und Orte, die nicht mehr existieren, haben noch immer eine wichtige Funktion zu erfüllen. Sie sind der Beweis für die Glaubwürdigkeit des Wortes Gottes in der Bibel!

Bis hierhin ist die Beweiskette aber noch nicht geschlossen. Denken wir an die Worte der Kritiker: "Können die biblischen Texte denn nicht im Nachhinein gefälscht worden sein? Eventuell im Mittelalter?"

Das ist unmöglich! Es existieren zu viele Übersetzungen und Abschriften des Alten Testaments, die in den unterschiedlichen Gegenden und Volksgruppen zu finden waren; zum Beispiel: griechische, koptische, äthiopische, arabische, armenische, georgische und viele andere Übersetzungen. Da die Zeitpunkte der Entdeckung vieler Manuskripte weit auseinander liegen, wäre eine so umfangreiche Fälschungsarbeit nicht möglich gewesen! Alte, zum Teil unsicher interpretierte Textstellen wurden durch noch ältere Funde korrigiert oder ergänzt.

Die Septuaginta, eine von siebzig ägyptischen Juden erarbeitete griechische Übersetzung des hebräischen Textes, wurde etwa 300 Jahre v. Chr. geschrieben. Sie ist somit die älteste griechische Übersetzung des Alten Testaments, die auch in der Urgemeinde der Christen verwendet wurde. So las zum Beispiel auch der äthiopische Kämmerer den Propheten Jesaja wahrscheinlich aus der Septuaginta (Apg 8,30-33). Zu dieser Zeit waren die Worte der Propheten bereits seit etwa 300 Jahren auch in der griechischen Version niedergeschrieben. Und ein Großteil der Erfüllung zog sich über Jahrhunderte hin, bis in unsere Zeit!

Ein Bibel-Wissenschaftler schrieb:
# "Kein Mensch hat je Voraussagen gemacht, die sich mit denen vergleichen ließen, die wir betrachtet haben, und die sich genau erfüllten. Die Zeitspanne zwischen Niederschrift dieser Prophezeiungen und ihrer Erfüllung ist so groß, dass der strengste Kritiker nicht behaupten kann, die Voraussagen seien gemacht worden, nachdem die Ereignisse schon eingetreten waren."

Gott hat Wort gehalten, und wir können es nachprüfen! Abermals spüren wir, wie wir von Ihm gelehrt werden: Nicht durch Beeinflussung, nicht durch Überredung, sondern durch Überzeugung. Und genau dies macht den Glauben aus. Denn der Glaube ist "eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht" (Hebr 11,1).

Anhand dieser konkreten Beispiele können wir heute belegen, dass unser Vertrauen in das biblische Wort Gottes gerechtfertigt ist. Gott, der Schöpfer der Erde und des gesamten Universums, fordert uns auf, Seine Worte zu prüfen, um uns selbst ein Bild davon zu machen, wie glaubwürdig und verlässlich Seine Worte und Taten sind. Der Prophet Jesaja machte im Auftrag Gottes bekannt:
# "So spricht Jahwe, der König Israels und sein Erlöser, Jahwe der Heerscharen: Ich bin der Erste und bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. Und wer ist wie ich? Er rufe und verkünde es und lege es mir dar! - Wer hat von Urzeiten her das Kommende hören lassen? Und was eintreten wird, sollen sie uns verkünden! Erschreckt nicht und zittert nicht! Habe ich es dich nicht schon längst hören lassen und [es dir] verkündet? Und ihr seid meine Zeugen: Gibt es einen Gott außer mir? Es gibt keinen Fels, ich kenne keinen" (Jes 44,6-8; vgl. auch Jes 45,21.22; 46,9.10; 45,11).

Ein Weiteres wird nun klar: Wenn Gott soviel daran gelegen ist, dass Menschen aus der Geschichte lernen sollen, dann ist auch die Geschichte der Gegenwart und Zukunft von großer Bedeutung. Die nun erwiesenermaßen zuverlässige Prophetie der Bibel scheint wie ein helles Licht in die düsteren Zukunftsaussichten unserer Welt. Sie nimmt Angst und Sorge um die persönliche Zukunft hinweg. In diesem Sinne tröstete Petrus die Glaubensgeschwister mit den Worten: "Und so besitzen wir das prophetische Wort um so fester, und ihr tut gut, darauf zu achten als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht" (2.Petr 1,19).

Wenn wir die aufgezeigten prophetischen und historischen Zusammenhänge erkennen oder zu deuten wissen, kann uns dies zwar nicht von Sünde und Tod erretten und uns auch nicht die Erlösung bringen. Das Wissen um die Verheißungen Gottes und ihre Erfüllung fördert auch nicht unsere Versöhnung mit Gott, die Voraussetzung für unser persönliches Heil ist. Das alles erlangen wir nur durch unseren Glauben an den Opfertod Jesu Christi. Aber das Sehen und Erkennen der Verheißungen und ihre Erfüllung stärken unseren Glauben an Gottes Zusagen, unser Vertrauen zum biblischen Wort, unsere Hoffnung auf eine von Gott versprochene Zukunft.

Möge der Herr Jesus Christus bald kommen, um auch die restlichen Vorhersagen Gottes zu verwirklichen: die Errichtung eines Reiches des Friedens und der Gerechtigkeit mit Jerusalem – der Stadt des Friedens – als Hauptstadt. In diesem Reich Gottes auf einer erneuerten Erde werden dann die Erlösen des HERRN unbeschwert für ewig in völliger Harmonie mit Gott und Gottes Schöpfung leben! Diese Zukunftsvision wird sich genau so erfüllen wie alle anderen göttlichen Prophetien. Darauf können wir uns verlassen.
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#40
Hallo Outlaw777,

Zitat:Apostelgeschichte 2 Vers15 folgende....

Wäre nett, Du könntest erklären was da für eine besondere Prophezeiung drinsteht . Ich hab da nichts brauchbares gefunden .

Ansonsten wünsche ich Dir ein gesegnetes Pfingstfest
Gruß
Joschuah
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#41
Hallo MisterX,

danke, für die von Dir angegebenen Beispiele eingetretener Vorhersagen . Leider beeindrucken mich diese nicht ( zu beliebig ) .

Gruß
Joschuah
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#42
Hallo Joschua,

Joschuah Reseda schrieb:und was wäre , wenn Tipler's Theorie bereits eingetroffen wäre , wir also bereits innerhalb einer Emulation lebten?
Eine Emulation, die sich im Rahmen der quantenphysikalischen (Heisenberg'schen) Unschärferelation nicht von der Realität unterscheidet, ist mit der Realität identisch.

Schwer vorstellbar - aber das kommt daher, dass eine hinreichend genaue Emulation der Realität alle Realitäten emulieren kann. Deshalb kann sie das "Original" emulieren, falls es je eins gegeben haben sollte. Unsere Realität ist damit die Emulation ihrer selbst. Für die Physik stellt dies keinerlei Schwierigkeit dar. Im Gegenteil, es käme der Vielweltenhypothese der Quanten-Kosmologen recht nahe.

Joschuah Reseda schrieb:Wir würden den Unterschied ja nicht erkennen können.
Ganz recht!

Joschuah Reseda schrieb:Ich halte es jedenfalls für sehr, sehr wahrscheinlich, daß intelligentes Leben durch Erlangen immer mehr Wissens irgendwann für unsere Begriffe gottgleichen Status erlangen wird
Bleiben wir einmal auf dem Teppich der Tatsachen. Danach hat es bis heute eine Evolution gegeben, die von der Tonnage her überwiegend sehr einfaches Leben produziert (maximal vom Schlage Plankton). Darauf aufbauend gibt es einige wenige Spezies, die sich in Richtung Intelligenz entwickelt haben. Viel mehr haben sich ganz von der Erde verabschiedet oder werden im Augenblick von der Gattung Mensch verdrängt.

Im Augenblick befindet sich der Mensch unter den wenigen Gewinnern. Allerdings ist gerade der Mensch ein sehr unvollkommenes Wesen, schwach, krankheitsanfällig, wenig angepasst und komplex. Außerdem ist homo sapiens ein Räuber mit extremer Überpopulation. Damit wird er sehr sehr ressourcenabhängig. Stell Dir vor, es gibt plötzlich kein Erdöl mehr oder das Klima schlägt um (plusminus 10 °C reichen).

Ich behaupte: Das vom Menschen benutzte System aus Wirtschaft, Kultur und Geistesleben funktioníert nicht wirklich und ist nicht intelligent genug, die Mängel über lange Zeiten auszugleichen.

Unsere individuelle Intelligenz reicht nicht bis in die zur Bewahrung der Gattung notwendigen Strukturen. Das ist leicht zu erkennen, wenn man sich das gegenwärtige Lamento ansieht, das uns eine vergleichsweise harmlose Konjunkturdelle beschert. (Um Himmels willen, wir haben ein 0-Wachstum - hahaha, kann ich da nur sagen!) Was meinst Du, was los wäre, wenn wir morgen alle Pkw stehen lassen müssten, die Häuser nicht mehr beheizt werden könnten oder kein Fleisch mehr auf den Tisch könnte? Wo bitte ist denn die ganze Intelligenz?

Joschuah Reseda schrieb:Wir sind ja selbst an der Schwelle ( wenn das menschliche Genom vollständig entziffert ist ) zur Unsterblichkeit .
Joschuah, ich möchte Dich nicht vergrätzen. Aber diese Ansicht ist ziemlicher Unsinn: Nimm den Maschinencode Deines vor Dir stehenden Computers, drucke ihn aus und versuche seine Funktionsweise zu erkennen, ohne Assembler-Handbuch, ohne Codetabelle ohne die Publikationen der Mikroweichler ohne Schaltbilder!

Ich denke, du verstehst genug davon, dass deine Mikroweich-Ähnlichkeit nach Ausdruck des Maschinencodes fast nicht vorhanden ist.

Joschuah Reseda schrieb:Wie war das nochmal an Pfingsten , hat der Herr da nicht den heiligen Geist ausgesandt.
ER hat! Und selbst Mikroweich ist IHM in keiner Weise ähnlich.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#43
Hallo misterx,
danke für die Fleißarbeit. Aber bringt die Bestätigung der Prophezeihungen irgendeine Glaubensgewissheit, die nicht bereits vorhanden war?

Alle Prophezeihungen, die sich auf die Zerstörung menschlicher Siedlungen beziehen, sind schlicht deshalb wahr, weil dies der Lauf der Dinge unter Menschen ist. Auch Städte wie Berlin, Hamburg oder New York werden eines Tages zerstört und verlassen werden, beispielsweise weil die Reiche zerfallen. Zu behaupten, sie seien gottlos und böse, ist wohlfeil. Es trifft bei hinreichend geballter Menschheit immer zu!

Führe dein Leben und sieh' zu, dass du es selbst als moralisch richtig empfindest. Dann tust du mehr für den Glauben, als wenn du in alten Prophezeihungen mehr Realität suchst, als in der Gegenwart.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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