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Jesus Christus als Gottes Sohn ?
#91
(14-03-2014, 01:46)Sinai schrieb:
(14-03-2014, 01:39)Lelinda schrieb: Zu weit entfernt? Ägypten und Israel sind Nachbarländer!

Heute !

Ich empfehle diese Karte des Neuen Reichs:

.http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Neues_Reich.png
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#92
(14-03-2014, 01:39)Lelinda schrieb: Schon ein paar Jahrhunderte vor dem angeblichen David unterhielten die Ägypter Handelsbeziehungen mit anderen Ländern.
Beispiel: Expedition von Hatschepsut nach Punt (siehe Wikipedia: Punt (Goldland))

Punt war als Goldland für die Pharaonen interessant.
Aber das sogenannte Reich von König David war nicht von Interesse.
Ein ärmlicher Gottesstaat wo wenig gearbeitet und viel gebetet wurde . . .

Es gab dort kein Opium wie in Zypern
kein Gold, keine Straußenfedern, keine Straußeneier wie in Punt
keinen Weihrauch wie in Saba
kein Elfenbein wie in südlichen Gebieten
keine Edelsteine, keine Perlen, nicht einmal Bernstein
keine Löwen, keine Affen
keine Kupferbergwerke wie auf Sinai
keine Zinnbergwerke wie auf der Britischen Insel
kein Edelholz

Zwischen dem ärmlichen Gottesstaat Davids und Ägypten lagen wilde und unwegsame Gebiete.
Der damalige Fernhandel der Ägypter mit Luxusgütern spielte sich wenn immer möglich mit dem Schiff ab und somit reisten kaum Händler durch das Gebiet Davids.
Noch dazu war zwischen dem Gottesstaat Davids und Ägyptens ein Gebiet, in dem ständig irgendwelche Kriege waren. Dieses schreckliche Niemandsland wurde laufend von räuberischen Nomaden heimgesucht, dort gab es keine Infrastruktur, keine Gasthöfe, ja nicht einmal gepflegte Straßen. Wer hätte sie pflegen sollen ? Die Räuberstämme ?

Somit war das Reich Davids für Ägypten wirtschaftlich nicht interessant.

Ich empfehle die folgende Karte
Königreich Israel – Wikipedia
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#93
Palaestina war fuer lange Zeit Teil Aegyptens. Dass es das zur angeblichen Zeit Davids nicht mehr war, hatte es hauptsaechlich den Philistern und Freunden zu verdanken.
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#94
(13-03-2014, 14:18)Harpya schrieb:
(13-03-2014, 14:13)Sinai schrieb:
(13-03-2014, 10:00)Lelinda schrieb: wobei Jesus ja nicht einmal selbst behauptet hat, er wäre Gottes Sohn

Lies das Lukasevangelium
Das Lukasevangelium schildert das Verhör Jesu durch den Sanhedrin:
Lukas 22:70
"Da sagten alle: Du bist also der Sohn Gottes.
Er antwortete ihnen: Ihr sagt es - ich bin es."

Wie es da steht, die Anderen sagen es , er wäre es.
steht nichts von ich sage , ich bin es.

Der Herr Jesus Christus: Ich bin Gottes Sohn (Joh. 10, 36)
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#95
Erst schreibst du was von Luk., dann kommst du mir mit
Joh., warum hat Lukas da nichts von gewusst.

Ich kann mir doch nicht die Bibel durchlesen, bis mir irgendwas passt.
Die Söhne Gottes sind wir doch einige.

1.Moses 6,1-4
1 Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,1
2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel.
3 Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er auch Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen.
4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.

Anscheinend waren die Menschen alle Mädchen, von Jungsgeburten steht da nichts.
Dann haben die Gottesöhne zugeschlagen.
Jesus war ja sexuell ein Neutrum, wurde zwar als Mann bezeichnet,
hat sich aber nicht viel von einem Mann anmerken lassen.
Anatomisch wurde das nie bestätigt , oder ?
Fortpflanzung null.
Viel zu jung gestorben ist er auch.

Das Jesus ein Sohn gewesen sein muss, ergibt sich ja mehr aus der patrialrchalischen
damaligen Denkweise.
Ein Nachkomme weiblichen Urprungs war glaube ich undenkbar., Frauen galten ja als doof wie Brot.

Gibt durchaus Gedanken zur Aufweichung dieses Männlichkeitswahnes.

Von Anbeginn an.

"Tatsächlich aber steht die männerfreundliche Verordnung in der Heiligen Schrift, im Ersten Brief des Apostels Paulus an seinen Schüler Timotheus, und wurde deshalb auch besonders strikt befolgt.

Viele Jahrhunderte hindurch ging das ganz gut. Die Sünde wurde unter langen Röcken verborgen, und waren mal Frauen nicht so, wie sie sein sollten, gab es ja noch den "Hexenhammer", und der brachte auch die renitentesten Weiber zur ewigen Ruhe.

Damit war dann die gottgewollte Ordnung wiederhergestellt, die Kirche blieb fest in Männerhand. Schließlich waren Gottvater, Christus und der Heilige Geist auch männlich, und was Männer wollen, können auch nur wieder Männer wissen. Ergo: Nur Männer können Theologie ......

Warum, so fragte sich Frau Trible, sprach die Schlange mit Eva und nicht mit Adam? Während die "männliche Hermeneutik" diese Frage einfach damit beantwortet, daß die Frau "nur ein unvollkommenes Tier" sei, nämlich anfälliger für die Sünde, behauptet Phyllis Trible: Eva sei eben intelligenter gewesen als Adam, und im Disput mit der Schlange zeige sie sich sogar als die erste Theologin.

Eva, so geht Frau Tribles feministische Sündenfall-Deutung weiter, "bespricht nichts mit ihrem Mann. Sie bittet ihn weder um Rat noch um Erlaubnis ... Sie handelt unabhängig". Und S.245 Adam steht da wie ein stummer Ochse, "er folgt seiner Frau, ohne zu fragen, ohne etwas zu sagen". Er nimmt "scheinbar ohne innere Kämpfe die Frucht, die Eva ihm gibt".

Papst Johannes Paul I. erklärte im September 1978: "Gott ist unser Vater und noch mehr Mutter."

Könnte es nicht sein, meint die Psychotherapeutin und frühere Pfarrerin Hanna Wolff, daß "Jesus von Nazareth ein ganzheitlicher, androgyner Mann gewesen ist", ein zwittriges Wesen also?.....

Und Frau Halkes fügt dieser Argumentation hinzu, daß zwar "im zeitlichen, örtlichen und kulturellen Kontext ein weiblicher Erlöser unvorstellbar war", aber daß deshalb, "jedenfalls für Frauen ... etwas fehlt, das Jesus nicht zum Ausdruck bringen konnte".

Domina vobiscum.

"Ich glaube an Gott, unseren Vater und unsere Mutter, der Mann und
Frau nach seinem Abbild schuf, der die Welt geschaffen hat und
beiden Geschlechtern Herrschaft über die Erde gab ... Ich glaube an
den Heiligen Geist, den weiblichen Geist Gottes, der uns Leben
schenkt und uns mit seinen Flügeln bedeckt ..."
(*http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14326945.html, Zwittriger Jesus)

So eindeutig ist die Sache mit "Sohn " nicht.
Könnte auch einer Chauvinismusbereinigten Bibel, eine Tochter gewesen sein.
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#96
Nach meiner Ansicht hat Jesus,nach biblischer Aussage, die Menschen als Kinder Gottes betrachtet.
Des Wegen lehrte er sie in der Bibel auch das Vater unser beten.

Und klar war er auch wie jeder andere der Sohn Gottes, aber nicht mit einer Sonderstellung.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#97
(14-03-2014, 06:02)Meryem schrieb: Nach meiner Ansicht hat Jesus,nach biblischer Aussage, die Menschen als Kinder Gottes betrachtet.
Des Wegen lehrte er sie in der Bibel auch das Vater unser beten.

Und klar war er auch wie jeder andere der Sohn Gottes, aber nicht mit einer Sonderstellung.

Nun , Vater ist eine eindeutig männliche Zuordnung.
So eine Aussage kann man über Gott nicht treffen.

Jemand der etwas der etwas zu Welt bringt, wie Menschen ist
normalerweise eine Mutter.

Gott ist ja nicht näher definiert, ausserirdisch eben,
sonst könnte man glatt fragen, ob Gott die erste Jungfrau war
die Leben zur Welt gebracht hat.

Adam, Eva ist ja eine vage Geschichte.
Gott hat ja auch nur mit Eva gesprochen,die schien wichtiger
als Adam.

Vielleicht zu wichtig, da bekam sie gleich die Sünde als Makel
übergebraten und verschwand erstmal in der Versenkung.

Die Männer hatten ja nichts Besseres zu tun, als sich
von Anfang an in Mord und Totschlag zu üben und schrieben so
Geschichte.
Schlechter hätten es die Frauen auch nicht machen können.
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#98
(14-03-2014, 00:27)Lelinda schrieb:
(14-03-2014, 00:18)petronius schrieb:
(14-03-2014, 00:12)Sinai schrieb: Hast Du den Begriff Nazoraios noch nie gehört ?

das spielt keine rolle

warum sollte pilatus ihn verwendet haben?
Wenn die Nazarener eine besonders strenggläubige Gruppe waren - vielleicht waren sie dann besonders stark gegen die Römer eingestellt? Das "Nazarenus" hätte dann "Feind Roms" bedeuten können.

hätte, hätte, fahrradkette...

wenn meine oma räder hätte, wär sie ein autobus
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#99
(14-03-2014, 00:29)bridge schrieb:
(14-03-2014, 00:18)petronius schrieb: zuerst muß aber mal eine inhaltlich ausformulierte erklärung hier erfolgen, diese kann nicht einfach durch den "suchs dir doch selbst"-anspruch eines bloßen zitatlinks ersetzt werden

Ja Petronius
gerade weil ich nicht in der lage bin hier großangelegte Zusammenhänge zu formulieren,bin ich auf wirklich interessierte Leute angewiesen,die auch "die andere Seite" verstehen wollen und sich die Mühe machen etwas ausführliche Beschreibungen per link oder so, zu lesen...

ich bin weniger hier um zu zeigen ,wie toll ich mich ausdrücken kann...

aber warum sollte jemanden interessieren, was andere in büchern schreiben?

das klar zu machen, ist schon deine aufgabe

dies ist ein diskussionsforum, und links diskutieren nun mal nicht miteinander
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(14-03-2014, 00:42)bridge schrieb: Hallo Lelinda
vielleicht wir dich das hier interessieren
+http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downloads/bibel/bibel_und_archaeologie.html

ein ewig langer artikel über archäologische beweise für eine historische existenz davids und salomos, in dem solche eben gerade nicht erbracht werden können

einen alten steinhaufen auszugraben und zu meinen, damit wäre die historizität davids bewiesen, ist lächerlich
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(13-03-2014, 00:35)bridge schrieb: ich bn da ganz gelassen ,weil mir Gottes SelbstZeugniss in der Bibel und das was ich mit Gott erlebe reicht das ich sein Wort für zuverlässig halte.
Mögen andere darüber schmunzeln oder die Nase rümpfen,das tangiert mich nicht.

Dann haben Hasen eben gespaltene Hufe und sind Widerkäuer.
Und Schlangen sprechen mit Frauen.

Das Jesus genetisch nur einen weiblichen Chromosomensatz
gehaben kann, aber doch nicht gehabt haben soll, ist dann eben der Allmächtigkeit zuzuschreiben.

Sowie das Millarden von Fröschen von Gott gezeugt wurden, die über Ägypten herfielen.

Steuersünder dürfen auch nicht in den Knast, die müssen zur Beichte.
Gott vergibt.
Verkehrsünder auch, Bußgeld ist eine säkulare Anmassung.
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(14-03-2014, 00:12)Sinai schrieb: Hallo Geobacter
Hast Du den Begriff Nazoraios noch nie gehört ?
Lies nach bei 4 Moses 6
Lies das Talmud Traktat Nazir
Das ist eine Elite im Judentum. Sehr strenge Vorschriften.

In Johannes 19:19 steht im griechischen Urtext das Wort Ναζωραῖος
in Lateinschrift Nazoraios (Strong)

Damals bei den Judenchristen wurde es noch richtig geschrieben.
Aber später (Heidenmission) machte man Nazareth daraus – weil das klingt unverdächtiger und sympathischer

Aha.. Ich denke dann mal, dass das jetzt auch alles frei erfunden ist, im Versuch, den Ungläubigen die Bibel-Lügen - pardon, -Legenden, schmackhafter zu verabreichen. Icon_lol

Danach konnte Jesus der Nazoraio, als Abkömmling einer "elitären" Sekte, selbst kaum richtig lesen und schreiben. Und seine Frühchristen waren wohl ein Haufen labiler und leichtgläubiger Guru-Abhängiger, denen es wie solchen Guru-Abhängigen auch in heutigen Zeiten, mehr nur um die eigene glückliche und zufriedene Egozentrik ging, als um korrekte und damit verantwortliche Wahrhaftigkeit. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(14-03-2014, 03:41)Schmied schrieb: Der Herr Jesus Christus: Ich bin Gottes Sohn (Joh. 10, 36)

Dieser Johannes war noch gar nicht geboren, als Jesus schon mind. 100 Jahre vorher auf Nimmer-wiedersehen in den Wolken verschwunden sein soll.

Ist es denn nicht möglich, dass die in ihrem Glauben glückseligen und zufriedenen Egozentriker der späteren Jahrhunderte, diesem ihren Jesus-Ideal alles nur "erdenklich" Mögliche mit in ihre Pillen gedreht haben?

Ich persönlich denke schon.

Wenn man die Erfahrungen mit heutigen Gottes-Philosophen, die uns jeden Tag mit immer neuen Eigenheiten und Willensabsichten ihres Gottes beglücken, auf die Zeiten des 1-2 Jahrhunderts überträgt, dann dürfte dieses Phänomen der Jesus-Veredelung zu körpereigenen Glückshormonen, die Frühchristen gerade damals zu ganz besonders herausragenden Anstrengungen eingeladen haben. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Ich bin nicht religiös, sondern habe nur ein kritisches Religionsverständnis, weswegen ich in einem anderen Forum mit "Hure Babylons" bezeichnet wurde. Ein Gott, der mich liebt, aber alles bestraft, der kann für mich nicht der Schöpfer sein, sondern das ist einfach ein Mensch. Auch die Gleichsetzung mit "Herr" deutet auf sowas hin. Denn das der Schöpfer die Bibel geschrieben hat, dass glaube ich nicht. Also ist der Bibel nach Jesus für mich ein Menschensohn.

Wenn das jemanden ärgern sollte, Entschuldigung für den Ärger.
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(14-03-2014, 06:02)Meryem schrieb: Nach meiner Ansicht hat Jesus,nach biblischer Aussage, die Menschen als Kinder Gottes betrachtet.
Des Wegen lehrte er sie in der Bibel auch das Vater unser beten.

Und klar war er auch wie jeder andere der Sohn Gottes, aber nicht mit einer Sonderstellung.

Deine Ansicht ist aber nicht vollkommen richtig. Der Herr Jesus Christus wird als der Einziggeborene vom Vater bezeichnet. "Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns; und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des Einziggeborenen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit." (Joh. 1, 14)

Alle anderen sind Söhne oder Kinder Gottes der Gnade nach, so wie in Johannes 1, 12 beschrieben: "Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben". Das Gleiche gilt für Götter.
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