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Zeugen Jehovas und die Frage des Kannibalismus
#31
(27-02-2014, 02:19)Harpya schrieb: Bei diesen Phänomenen treten allerdings keine offenen Wunden auf,
sondern das Blut tritt direkt über die unverletzte Haut aus

Hier betrittst Du den Bereich des Aberglaubens
#32
Lies den ganzen Artikel, das wird das als Teil einer Behauptung mit verglichen.

Oh wir wiegeln ab und nehmen den Rest nicht zu Kenntnis Icon_lol
Der Aberglaube wird da gerade widerlegt, Gott ist schliesslich Aberglaube.

*http://de.wikipedia.org/wiki/Stigmatisation

Nimm lieber mal zu den unterschiedlichen Malen Stellung,
gab es 2 Jesuse die unterschiedlich gekreuzigt wurden ?

Leute bluten auch ohne Gottesbezug.
#33
Gibt ja auch ganz reale Blutanbetungen, nix symbolisches.
Alle Zitate aus *http://www.wunderblutkirche.de/index.php/home/legende

Im Sommer 1383 wurde Wilsnack zum Schauplatz wundersamer Ereignisse, die das Prignitzer Dorf für anderthalb Jahrhunderte aus seiner Abgeschiedenheit rissen.

Während die Wilsnacker beim Havelberger Kirchweihfest weilten,
steckte der Ritter Heinrich von Bülow den verlassenen Ort in Brand.
Einige Tage nach diesem Schurkenstück fand der Wilsnacker Pfarrer Cabbuez beim Aufräumen der Kirchentrümmer drei vom Feuer unversehrte Hostien, die zudem Blutflecken aufwiesen.

Schon bald ereigneten sich weitere Wunder und mehrten den Ruhm des Heiligen Blutes. Die Bischöfe von Brandenburg, Havelberg und Lebus, der Erzbischof von Magdeburg, später auch die römische Kurie versprachen den Wilsnackfahrern Ablässe.
Aus Deutschland, Böhmen, Ungarn, Polen, Skandinavien, den Niederlanden und anderen Ländern pilgerten die Menschen zum Heiligen Blut, um Hilfe in körperlichen oder seelischen Nöten zu erfahren.....

Obwohl führende Theologen massive Einwände gegen das "Wunderblut" vorbrachten, überdauerte die Wallfahrt sogar die Reformation. 1552 schließlich übergab Joachim Ellefeld,
der erste protestantische Prediger Wilsnacks,
die Reste der drei Bluthostien den Flammen."

Diese Evangelen haben die Gläubigen ganz traurig gemacht,
ausserdem kein Gespür für Umsatz.
#34
Was man nichglauben will, will man eben nicht hören.

Wie die unsterbliche Seele ein Dogma ist und nicht
biblischen Ursprungs.

"In der Bibel taucht der Begriff unsterbliche Seele oder Unsterblichkeit der Seele nicht ein einziges Mal auf.
Theologen wie Justin der Märtyrer (2. Jh. n. Chr.), Martin Luther oder Karl Barth haben deshalb immer wieder darauf hingewiesen, dass diese Lehre heidnisch ist.
Sie drang im 3. Jh. n. Chr. in das Christentum ein und wurde erst 1515 n. Chr. auf dem 5. Laterankonzil zum katholischen Dogma erhoben. "
*http://www.bibelstudien-institut.de/bibelfragen/detail/bq/glaubensfragen/hat-der-mensch-eine-unsterbliche-seele/
#35
(27-02-2014, 02:19)Sinai schrieb: Auf was willst Du eigentlich anspielen ?

Meinst Du die deutschen Landser ................. ?
Nein, (z.B.) einen katholischen Priester, der in einem KZ, die Bewacher mit Mörder beschimfte, und diese bewiesen, dass er Recht hatte.
#36
Beiträge, die sich mit der Abendmahlfrage beschäftigen, abgetrennt und mit der Betitelung "Abendmahl, Deutungsunterschiede der Konfessionen" (klick!) ins Unterforum Religionsgeschichte verschoben.
MfG B.
#37
Den Kanibalismus der "Zeugen Jehovas" sehe ich darin, das sie sogar ihrem eigenen Kind "ihr Blut" verweigern.
#38
Dann siehst du falsch, Kanninalismus wäre ihr Blut schlürfen
wie Jesus aufgeschlabbert wird.
#39
Die ganzen "Blutbestimmungen" im A.T. gibt es doch nur, weil die Menschen glaubten, dass das Leben im Blut ist. Obwohl man schon damals bemerkt haben müsste, dass Menschen sterben ohne jemals geblutet zu haben.
Nehmen wir die "Blutwurst" wird auch niemand zum Rind oder Schwein wenn er sie ißt.
Das es "Sünde" ist sie zu essen kann nicht sein weil Gott die Rheinländer am liebsten hat.
Hoffentlich habe ich jetzt niemanden diskreminiert.
#40
(28-02-2014, 11:39)indymaya schrieb: Nehmen wir die "Blutwurst" wird auch niemand zum Rind oder Schwein wenn er sie ißt.

Da sind Viele anderer Meinung. zB manche Vegetarier
Es gibt vegetarische Sekten, die behaupten "Man ist was man ißt"

Eine beinahe lustige Wortspielerei, die im Deutschen und nur hier funktioniert.
Wegen der zufälligen Ähnlichkeit der Wörter.

Aber von dieser sinnleeren Wortspielerei abgesehen sind manche Vegetarier tatsächlich davon überzeugt, daß jemand das Wesen des verspeisten Tieres annimmt. Sie meinen, daß er dann habituell zum Schwein mutiert.
#41
Wie schaut es in einigen Schulen des Zen-Buddhismus aus ?
Da dürfte dieser uralte Gedanke, daß der Verspeisende ungewollt die charakterlichen Eigenschaften des Verspeisten übernimmt, noch vorhanden sein. So viel ich weiß, warnen daher einige fernöstliche Schulen davor, Fleisch zu essen, vor allem Schweinefleisch. Schweineblutwurst gilt als noch schlimmer, am schlimmsten wäre rohes Schweineblut – aber das ißt ja niemand. Beim Rindfleisch sieht das schon anders aus. Normal geschlachtetes Rindfleisch enthält noch deutliche Blutreste, das sieht man wenn man es aus dem Papier auspackt, da ist das Papier ganz blutig. Wer nun rohes Rind ißt, Beef Tartare, nimmt rohes Rinderblut zu sich. Das ist bei einigen fernöstlichen Schulen absolut verpönt. Die glauben, daß der Konsument dadurch Eigenschaften des Rindes annimmt.


Da ist der Gedanke der Zeugen Jehovas gar nicht so weit entfernt, daß man keine Blutkonserven nehmen solle. Da wird Menschenblut in den Körper aufgenommen, und zwar nicht indirekt über den Magen, sondern es tropft direkt in die Adern.

Die Zeugen Jehovas meinen, daß in Gefängnissen sehr oft Blut gespendet wird, weil die Insaßen dafür gewisse Vergünstigungen bekommen, und daß sie keinesfalls riskieren wollen, daß ihr Kind das Blut eines Verbrechers aufnimmt und dadurch selbst zum brutalen Verbrecher wird.
#42
Dann müsste das Blut der Ideale der ZJH hoch gehandelt werden,
oder stehen die eigenschaftsmäßig den Verbrechern gleich ?
#43
(28-02-2014, 14:54)Harpya schrieb: Dann müsste das Blut der Ideale der ZJH hoch gehandelt werden,

Das ist eine sehr gute Frage.
Ich weiß, was Du denkst. Da müßten Zeugen Jehovas ja ganz großes Interesse daran haben, einmal im Leben eine Blutkonserve mit dem Blut eines Bibelgelehrten aus der Zentrale Brooklyn zu bekommen . . .

Aber das wird nicht praktiziert, erstens einmal weil es nach Ansicht der Zeugen Jehovas durch die Bibel verboten ist – und zweitens (wenn es nicht verboten wäre) hätte man wahrscheinlich Angst davor, weil ja selbst Apostel schwere Sünder waren, wie zB Judas Ischariot und Petrus, der Jesus verleugnete. Es ist ja auch den Zeugen Jehovas klar, daß selbst Bibelgelehrte in Brooklyn gewöhnliche Menschen sind und Sünden begehen, manche wohl auch schwere. Auch ein Bibelforscher kann Ehebruch begehen und noch Schlimmeres.

Außerdem wäre das ein Eingriff in den freien Willen des Menschen, wenn man da unnatürlich nachhilft.

Schließlich würde wahrscheinlich gesagt werden, das sei gegen den Willen Gottes, denn Gott hat jeden Menschen mit bestimmten Eigenschaften ausgestattet und es sei daher nicht gut, Gott gewissermaßen zu "überlisten".
#44
(28-02-2014, 14:54)Harpya schrieb: Dann müsste das Blut der Ideale der ZJH hoch gehandelt werden,

Deine Frage ist wirklich interessant, wenn ich das nächste Mal einen Zeugen Jehovas sehe, werde ich ihm diese Frage stellen. Am Bahnhof stehen manchmal welche. Aber ich weiß nicht, ob die so eine schwierige Frage beantworten können.

Bin gespannt, ob meine im vorigen Beitrag geschilderten Gedanken zutreffend waren.
Der wird wahrscheinlich sagen "ich werde einen Ältesten in der Versammlung fragen, kommen Sie bitte am soundsovielten wieder vorbei, da bin ich wieder da und werde Ihnen das beantworten"


Allerdings interessiert mich das Thema "Blutkonserven" nur am Rande. Am interessantesten finde ich derzeit Diskussionen mit den Zeugen Jehovas zum Thema "Evolutionstheorie". Hier wissen sie sehr viel und da haben sie oft verblüffend gute Argumente.
#45
Ich hab noch mal Kurz durchgeschaut, aber was ich nicht gefunden habe war der Begriff "Eigenblut"

Viele Kliniken bieten die vor OP-Eingriffen an.

Ist das erlaubt oder hat man hier auch angst?


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