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Die Bibel von Gott oder das Werk weiser Männer?
#46
(29-03-2014, 22:39)Harpya schrieb: Exodus und Moses ist bis jetzt reine literarische Fiktion von der Qualität des Glaubens an den Osterhasen.

Und dann erklär mir bitte, warum jetzt reale israelische Kampfpanzer am Hauptplatz von Jerusalem stehen
#47
(29-03-2014, 22:09)Sinai schrieb:
(29-03-2014, 21:57)Keksdose schrieb:
(29-03-2014, 21:29)Sinai schrieb: Wie kam der Sonnengesang in die Psalmen ?

Das belegt lediglich, dass der Sonnengesang auf eine Art und Weise überliefert wurde, in der er es schlussendlich in den kulturellen Kontext der Psalmverfassung schaffte und den entsprechenden Leuten bekannt war. Es gibt keinerlei Anlass, anzunehmen, dies müsste ausgerechnet über Moses oder Aron bzw. jemand aus ihrem Gefolge geschehen sein

Moses lebte in Ägypten zur Zeit Echnatons (Jan Assmann)

Die Diskussion ist hier ja nicht neu. Moses Existenz ist mal mindestens strittig.
Aber hey, in Ordnung - sagen wir mal, der Sonnengesang kam irgendwie über Moses in die Psalmen. Und jetzt? Sagt das irgendwas aus, dass die Bibel, ihre Inhalte oder die Idee ihrer göttlichen Inspiration unterstützen könnte?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#48
(29-03-2014, 22:45)Sinai schrieb:
(29-03-2014, 22:39)Harpya schrieb: Exodus und Moses ist bis jetzt reine literarische Fiktion von der Qualität des Glaubens an den Osterhasen.

Und dann erklär mir bitte, warum jetzt reale israelische Kampfpanzer am Hauptplatz von Jerusalem stehen

Jedenfalls nicht, weils so in der Bibel steht; das tut es nämlich nicht.
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
#49
(29-03-2014, 22:38)Geobacter schrieb: Was ist, wenn man sich die Frage mal anders herum stellt?
Wer hat die Juden über die Jahrtausende hinweg immer verfolgt?

Es waren die Christen und Muslime. Und keine Angst, alle Mitglieder der Waffen-SS waren bekennende Christen. Atheisten waren den Nazis Staatsfeinde.

Halbwahrheit.
Karl der Große wird in heutigen israelischen Schulbüchern als großer Freund und Wohltäter des Judentums bezeichnet.
Die Moslems nahmen die Juden mit offenen Armen auf. Rabbi Maimonides war der Leibarzt des Kommandanten von Kairo.
Wehrmachtsoffiziere waren meist Christen, einzelne wenige waren Wotan-gläubig, doch diese ließen sich zur Waffen-SS überstellen.
SS Offiziere waren niemals Christen, sondern Wotan-gläubig.

Ja, Atheisten waren Staatsfeinde – daher der Begriff "Gottgläubiger" aus der NS-Zeit. Um nicht als bolschewikischer Atheist angesehen zu werden, bezeichneten sich alle, die aus den christlichen Kirchen ausgetreten waren, als "Gottgläubig"

Die "bekennenden" Christen waren etwas ganz anderes. Du wirfst Kraut und Rüben durcheinander. Die "bekennende Kirche" war nämlich in Opposition zum NS Staat.
#50
(29-03-2014, 22:39)Sinai schrieb: Meinst Du das hier:
"Reeves sieht in WV25 im Tal der Könige (Westtal) ein früh begonnenes, unvollendetes Grab für Echnaton." Echnaton – Wikipedia

Wie waer's mit den zwei Saetzen davor:
"Er starb im 17. Jahr seiner Regierung und wurde wohl zunächst in der neuen Königsgruft von Amarna bestattet. Eine Untersuchung des Grabes brachte Fragmente des Sarkophages und einige Hinweise auf die Grabausstattung zutage."
#51
(29-03-2014, 22:49)Keksdose schrieb: Und jetzt? Sagt das irgendwas aus, dass die Bibel, ihre Inhalte oder die Idee ihrer göttlichen Inspiration unterstützen könnte?

Wahrscheinlich war Echnaton Gott. Oder so.

"Deine Strahlen, sie umgeben die Länder, in der Art, wie alle von Dir geschaffen wurden. Du bist Ra, Du bringst sie, nachdem Du sie bezwungen hast, Deinem geliebten Sohn."

Oder Echnaton war Gottes Sohn...

Oder das hilft uns bei der Beantwortung dieser Frage rein gar nicht weiter, wie Du schon vermutet hast. Echnaton gilt als Verfasser des Hymnus, hat aber wohl auch in aelteren Texten (zu Amun-Re) gepluendert.
#52
(29-03-2014, 22:49)Keksdose schrieb: Die Diskussion ist hier ja nicht neu. Moses Existenz ist mal mindestens strittig.

Was ist denn heute nicht strittig ? Es ist ein Modegag, alles als strittig zu bezeichnen. Wenn etwas 'strittig' ist, dann sagt das gar nichts.
Es gibt Mathematiker, die behaupten, es sei strittig daß eins und eins gleich zwei ist

Wer etwas bestreitet, wird ja auch gut dafür gelöhnt. Er wird Professor
Das ist heute oft zu beobachten
#53
(29-03-2014, 22:57)Ulan schrieb: Wahrscheinlich war Echnaton Gott.

Nein. Echnaton galt nicht als ein Gott. Er bezeichnete sich als Stellvertreter des einzigen Gottes (Aton)
#54
(29-03-2014, 22:45)Sinai schrieb: Und dann erklär mir bitte, warum jetzt reale israelische Kampfpanzer am Hauptplatz von Jerusalem stehen

(29-03-2014, 22:50)Keksdose schrieb: Jedenfalls nicht, weils so in der Bibel steht; das tut es nämlich nicht.

Hat auch kein Mensch behauptet, daß die Kampfpanzer in der Bibel vorhergesagt oder beschrieben werden. Jedoch bewahrheitet sich die biblische Vorhersage, daß die Israeliten die Davidsstadt beherrschen.

Die israelischen Kampfpanzer in Jerusalem sind deutlich sichtbares Symbol dafür.
#55
(29-03-2014, 22:57)Ulan schrieb: Echnaton gilt als Verfasser des Hymnus, hat aber wohl auch in aelteren Texten (zu Amun-Re) gepluendert.

Das mit dem Diebstahl alter Texte ist eine reine Erfindung von Dir. Habe ich auch noch nirgends gelesen.
Echnaton hat alle alten Kulte verworfen. Gerade deshalb wurde er ja derart von den von ihm entmachteten Priestern bekämpft.
#56
Zitat:Jedoch bewahrheitet sich die biblische Vorhersage, daß die Israeliten die Davidsstadt beherrschen.

Die israelischen Kampfpanzer in Jerusalem sind deutlich sichtbares Symbol dafür.

Sind Kampfpanzer, weil man ständig vor den Mitbewohnern und Nachbarn auf der Hut sein muss, ein Zeichen von Stärke? Würden die Israeliten Jerusalem wirklich beherrschen, hätten sie das nicht nötig. Ich dachte, nach der Bibel sollten Schwerter zu Pflugscharen werden!

Wenn wirklich eine höhere Macht für die jüdische Geschichte verantwortlich sein sollte, dann ist es wohl eine ziemlich böswillige Macht. Denn auserwählt zu sein, bedeutet wohl hauptsächlich, drangsaliert zu werden. Von Gott und von den Nicht-auserwählten. Und das für Verfehlungen, die keinem Menschen geschadet haben (wie dem Handel im Tempel) und von Vorfahren begangen wurden, die man nicht einmal persönlich gekannt hat!

Außerdem: Mag ja sein, dass einige der Heute-Lebenden der Ansicht sind, dass Gott nach Jahrtausenden "Strafen" wieder "gnädig" ist. Aber was haben die Leute, die dazwischen lebten und vielleicht umgebracht wurden, davon? Nichts. Sie (also viele) hatten nur das Pech, in der falschen Zeit zu leben.
#57
(29-03-2014, 23:17)Sinai schrieb: Hat auch kein Mensch behauptet, daß die Kampfpanzer in der Bibel vorhergesagt oder beschrieben werden

ähem...

wie soll

(29-03-2014, 16:09)Sinai schrieb: Vieles von dem, was Moses schrieb, ist bereits eingetroffen.
Wer hätte damals in der Wüste daran gedacht, daß dereinst das, was der Knabe der im Schilfkorb gefunden wurde, schrieb, eintreten wird ? Daß heute israelische Panzer in Jerusalem stehen ?

denn anders zu verstehen sein, als daß diese kampfpanzer eine vorhersage mose sein sollen?

(29-03-2014, 23:17)Sinai schrieb: Jedoch bewahrheitet sich die biblische Vorhersage, daß die Israeliten die Davidsstadt beherrschen

Die israelischen Kampfpanzer in Jerusalem sind deutlich sichtbares Symbol dafür.

auch von einer "Davidsstadt" könnte eine historischer moses nichts gewußt haben

auf welches tora-zitat genau stützt du dich überhaupt?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#58
(29-03-2014, 20:36)Sinai schrieb: Oder kann irgendjemand den Beweis erbringen, daß der Diamat des Karl Marx wahr ist ?

warum sollte man das überhaupt und was soll "wahrheit" in bezug auf eine soziologische sichtweise überhaupt sein?

es geht ja nicht um eine religion, die ständig "wahrheit" für sich beansprucht...

(29-03-2014, 20:36)Sinai schrieb: Und die Schriften der sogenannten Aufklärer sollte man selbst einmal lesen, bevor man sie anpreist . . .
Unverständliches Zeug, daß einem die Haare zu Berge stehen

das könnte auch am unvermögen des lesers liegen

du solltest nicht von dir auf alle anderen schließen und alles, was du selber nicht verstehst und auch gar nicht verstehen willst, als unsinnig abqualifizieren
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#59
(29-03-2014, 23:39)Lelinda schrieb: Sind Kampfpanzer, weil man ständig vor den Mitbewohnern und Nachbarn auf der Hut sein muss, ein Zeichen von Stärke? Würden die Israeliten Jerusalem wirklich beherrschen, hätten sie das nicht nötig.

Was sollen die Israelis denn sonst tun ?
Sie könnten gemäß den Vorschriften der Thora alle Palästinenser ausrotten und stattdessen willige christliche Schabbesgojim aus den Philippinen holen. Als Taxifahrer, Krankenschwestern, Straßenkehrer, Putzfrauen, Lkw-Fahrer.
Dann bräuchten sie keine Kampfpanzer mehr in Jerusalem.

Das wäre dann das von Dir vorgeschlagene Zeichen der Stärke ?
Aber so etwas würde die heutige Welt wahrscheinlich nicht so ohne weiteres akzeptieren.
#60
(29-03-2014, 22:09)Sinai schrieb: Moses lebte in Ägypten zur Zeit Echnatons (Jan Assmann)

zitier doch bitte den vollständigen text, wo assmann das sagt

wir sind schließlich durch das hier http://religionsforum.de/showthread.php?tid=6688&pid=144091#pid144091 gewarnt vor deiner besonderen art des zitats

da wird schon mal aus "assmann sagt, daß sonst wer sagt" ein schlichtes "assmann sagt"

wenn du hier richtig ziztiert hast - woher weiß assmann, daß "Moses in Ägypten zur Zeit Echnatons lebte"?

jedenfalls nicht aus archäologischem befund
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