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Daniels Prophezeiungen
#16
Also wenn die Christenfeinde schon antike Astrologen ins Gefecht führen, dann schaut es mau aus im Atheismus . . . wenn die keine besseren Köpfe haben.

Ja, das war schon zur Zeit Daniels so. Damals waren es Traumdeuter, die ihn bekämpften
#17
Die Steilvorlage für alles astronomisch/astroligische hat der Herr ja
sebst geliefert, geschieht ja auch nichts, was er nicht will.

Ja, ich glaube auch an Prophezeihungen.
Bei der reinen Anzahl an Prophzeihungen wäre es recht unwahrscheinlich,
das nicht irgendwann irgendwo mal was eintritt.

Wie auch Moses Gesetze viel später sogar von Römern befolgt werden.

"22Wenn auf einem Mann eine Sünde ist, die ein Todesurteil nach sich zieht, und er wird getötet und du hängst ihn an ein Holz,

23so soll sein Leichnam nicht über Nacht an dem Holz bleiben, sondern du sollst ihn unbedingt an jenem Tag begraben. Denn von Gott verflucht ist derjenige, der [ans Holz] gehängt wurde, und du sollst dein Land nicht verunreinigen, das der HERR, dein Gott, dir zum Erbe gibt.


10Wenn du gegen deine Feinde in den Krieg ziehst und der HERR, dein Gott, sie in deine Hand gibt, sodass du von ihnen Gefangene heimführst,

11und du unter den Gefangenen eine schöne Frau siehst und dich in sie verliebst und sie zur Frau nimmst,

12so führe sie in dein Haus und lass sie ihre Haare abschneiden und sich die Nägel schneiden

13und die Kleider ihrer Gefangenschaft ablegen, und lass sie in deinem Haus wohnen und ihren Vater und ihre Mutter einen Monat lang beweinen; danach kannst du zu ihr eingehen und sie zur Ehe nehmen, dass sie deine Frau sei."
(Das fünfte Buch Mose (Deuteronomium))

Wie kommst du auf Christenfeinde, leben und leben lassen.

Prophezeihungen haben eben sowas allgemeines an sich.
Wenn man sich genug reindenkt und zeitgemäß anpasst findet man immer was.

So wie ein Rabbi mal antwortete auf die Frage ob der neue Messias wirklich auf einem Esel
in Jerusalem einreitet " Der wäre ja irre bei dem Verkehr".
#18
(01-04-2014, 01:13)Sinai schrieb: Ich kenne eine Schrift des Porphyrios. Auch ich markiere sie fett in Deiner Liste, damit Du sie findest:

Einfuehrung in die Astronomie

Du Gluecklicher, da dieses dreibaendige Werk, wie fast das gesamte Wissen der Antike, erfolgreich von der Kirche vernichtet wurde. Es sei denn, Du meintest, Du kennst eine Erwaehnung dieses Werks.

(01-04-2014, 01:13)Sinai schrieb: Diese Schrift des Porphyrios hält keiner heutigen Prüfung stand !
Nicht einmal ansatzweise. So was gilt als reiner Aberglaube.

Die meisten wissenschaftlichen Gedanken der Antike halten keiner modernen Ueberpruefung stand. Ich nehme mal an, von Aristoteles oder Platon haeltst Du auch nichts. Porphyrios' Leistung besteht hauptsaechlich darin, die Philosophien von Aritstoteles und Platon kompatibel gemacht und so den Neuplatonismus massgeblich beeinflusst zu haben, und dadurch die wissenschaftliche Sicht des mittelalterlichen Europas.

(01-04-2014, 01:13)Sinai schrieb: Von so einem Schreiberling braucht man sich das Christentum nicht madig machen lassen. Im Gegenteil. Wenn so einer gegen das Christentum schreibt, so steigt dieses beträchtlich im Wert !

"Das Christentum" hat ihn zum Teil bewundert. Der Kirchenvater Augustinus nannte ihn den „gelehrtesten der Philosophen“, und Porphyrios war mit Origenes persoenlich bekannt. Obwohl er wegen seiner antichristlichen Polemik ab der Spaetantike einen schweren Stand hatte, blieb seine "Isagoge" als Handbuch der Logik im Mittelalter in Gebrauch; er war einfach zu wichtig, um ihn voellig zu unterdruecken, auch wenn seine Eigenleistung herabgewuerdigt wurde, wie jetzt auch von Dir.

Ueberhaupt ist der Einfluss des (Neu)platonismus auf die geistige Entwicklung des Abendlandes schwer zu ueberschaetzen.
#19
(01-04-2014, 01:17)Sinai schrieb: Wenn Porphyrios versucht, die Prophezeiung Daniels zu widerlegen, so ist das wohl mehr als lächerlich. Wenn das Dein Geschütz ist, mit dem Du auffährst, dann ist das wohl sehr schwach.

Wenn irgendetwas hier schwach ist, dann ist es Dein Versuch, ein Argument durch einen persoenlichen Agriff auf eine Person zu entkraeften. Das ist ein logischer Kardinalfehler.

(01-04-2014, 01:17)Sinai schrieb: Das Christentum und seine jüdische Wurzel (Tanach) und darunter die Schrift Daniels vermagst Du damit nicht einmal anzukratzen.

Durch Deine Argumentation hast Du die Glaubwürdigkeit der Bibel drastisch erhöht – am besten, Du fährst zu Ostern nach Rom und zeigst das im Vatikan vor. Die haben Computer und können Dein Werk sehen und würdigen.

Ich weiss nicht, warum Du so tust, als waere das irgendetwas, das ich persoenlich, durch eigene Forschung, erarbeitet haette. Die Datierung der zweiten Haelfte des Buches Daniel in die Makkabaeer-Zeit ist die allgemein akzeptierte Forschungsmeinung. Mit so einer dramatischen Offenbarung koennte ich bestenfalls den Pfoertner zum Gaehnen bringen; der weiss das wahrscheinlich sowieso.

Daniel wird nicht mal von den Juden bei den Propheten gelistet.
#20
(01-04-2014, 01:13)Sinai schrieb: Von so einem Schreiberling braucht man sich das Christentum nicht madig machen lassen. Im Gegenteil. Wenn so einer gegen das Christentum schreibt, so steigt dieses beträchtlich im Wert !

unfug

steigert es denn den wert von "mein kampf", wenn ein astrologe den nazismus kritisiert?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#21
(01-04-2014, 09:05)Ulan schrieb:
(01-04-2014, 01:13)Sinai schrieb: Von so einem Schreiberling braucht man sich das Christentum nicht madig machen lassen. Im Gegenteil. Wenn so einer gegen das Christentum schreibt, so steigt dieses beträchtlich im Wert !
Der Kirchenvater Augustinus nannte ihn den „gelehrtesten der Philosophen“,...

So ist es!

Bei Porphyrios hat Augustin sein Denken zur Trinitätslehre gefunden.
MfG B.
#22
Sinai schrieb:Ich kenne eine Schrift des Porphyrios…: Einfuehrung in die Astronomie
Diese Schrift des Porphyrios hält keiner heutigen Prüfung stand !
Nicht einmal ansatzweise. So was gilt als reiner Aberglaube.

Dazu drei Fragen:

Nach welcher Methode hast Du dieses Werk geprüft? Welche Textfragmente lagen Deiner Prüfung zugrunde? Wie begründest Du Deine Behauptung, dass bei einem Text, über den wenig bekannt ist, weil er noch in der Antike vernichtet wurde, von seiner Aussage her "reiner Aberglaube" vorlag?
MfG B.
#23
Sinai schrieb:Porphyrios war kein Forscher, sondern ein Hetzer – und ein abergläubischer noch dazu !

Ein Urteil, das mehr über den Kritiker Auskunft gibt als über den Kritisierten.

Dazu zwei Fragen:

Welche Quellen liegen Deiner Beurteilung von Porphyrios und seinem Werk zugrunde?

Kannst Du einen namhaften Geisteswissenschafter der Gegenwart nennen, der Deine Meinung teilt?
MfG B.
#24
(01-04-2014, 01:13)Sinai schrieb: Von so einem Schreiberling braucht man sich das Christentum nicht madig machen lassen. Im Gegenteil. Wenn so einer gegen das Christentum schreibt, so steigt dieses beträchtlich im Wert !


(01-04-2014, 09:05)Ulan schrieb: Der Kirchenvater Augustinus nannte ihn den „gelehrtesten der Philosophen“,...


Na und ? Was besagt das schon . . .
Wenn der Papst heute sagt, Trotzki war der gelehrteste und gerissenste aller Marxisten, so anerkennt er die Lehren Trotzkis dennoch nicht.
#25
(02-04-2014, 01:28)Bion schrieb: So ist es!

Bei Porphyrios hat Augustin sein Denken zur Trinitätslehre gefunden.


Das ist eine alte These auf dünnem Eis, die hie und da auftaucht . . .
Eine Begründung für dieses antichristliche Gerücht fehlt aber.
Derjenige, der diese These in Umlauf gesetzt hat, wollte halt den Christen schaden.

Wenn man im Wikipedia den Begriff Trinitätslehre bzw. Dreifaltigkeit eingibt, so findet man einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema. Da werden viele Namen genannt, aber der Name Porphyrios fehlt, er wird kein einziges Mal erwähnt.

Mag schon sein, daß im Chaldäischen Orakel irgendeine Göttertriade existierte, die der Astrologe Porphyrios kannte und in seiner Hetzschrift 'Gegen die Christen' – "welche die im Jahr 303 eingeleitete Christenverfolgung Kaiser Diokletians begleitete" (Porphyrios – Wikipedia) – in unlauterer Absicht mit dem Christentum in Bezug brachte. Das war eine methodisch unsaubere Vermengung in leicht durchschaubarer böser Absicht.
#26
Bekanntlich war Porphyrios ein sehr prominenter Astrologe und haßte daher das Christentum und dessen jüdische Wurzel, befahl
doch die Thora die Verbrennung der Astrologen, Zauberer und Hexen.

Wie ich schon erwähnte hat dieser Porphyrios doch das sogenannte 'Häusersystem' der Astrologie erfunden, oder eher von orientalischen Lehrern gestohlen und niedergeschrieben. (Siehe dazu auch: Porphyrius – Astrowiki-de)
#27
Die Trinität hat jedenfalls biblische Wurzeln.
Das ist bekannt:
Trinitätslehre – Wikipedia bzw. Dreifaltigkeit – Wikipedia


Man nehme den allerersten Satz im Alten Testament:
In the beginning Elohim (H430) created the heaven and the earth. 1 Moses 1:1

Im Strong sieht man den Begriff Hebr 430 erläutert:
Plural of H433; gods in the ordinary sense; . . .

Hebr 433 ist die Einzahl: El
Erkennbar im hebräischen Namen Daniel, eigentlich Dani-El

Einzahl: El
Mehrzahl: Elohim

Da gibt es nichts zum deuteln !
#28
(04-04-2014, 20:46)Sinai schrieb:
(02-04-2014, 01:28)Bion schrieb: Bei Porphyrios hat Augustin sein Denken zur Trinitätslehre gefunden.

Das ist eine alte These auf dünnem Eis, die hie und da auftaucht . . .
Eine Begründung für dieses antichristliche Gerücht fehlt aber.
Derjenige, der diese These in Umlauf gesetzt hat, wollte halt den Christen schaden

und das weißt du woher genau?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#29
(04-04-2014, 20:48)Sinai schrieb: Die Trinität hat jedenfalls biblische Wurzeln.
Das ist bekannt:
Trinitätslehre – Wikipedia bzw. Dreifaltigkeit – Wikipedia


Man nehme den allerersten Satz im Alten Testament:
In the beginning Elohim (H430) created the heaven and the earth. 1 Moses 1:1

gut, daß ich englisch kann

von "drei" (oder "three" Icon_cheesygrin) lese ich da aber nichts
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#30
Es ist auch eine Unterstellung, dass Kritik an der Dreifaltigkeitslehre (Trinität Gottes) "den Christen" schaden soll. Ein solcher Unfug kommt nur dadurch zustande, dass diese Bekenntnisform seit dem Konzil von Nicäa "verinnerlicht" wurde. Wer die Trinität "wirklich" versteht, rufe: "Hier!" Von 1000 Befragten Christen und gewesenen Christen gibt es mindestens eben so viele verschiedene Antworten zum (Un-)Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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