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Die Bibel - wissenschaftlich genau?
#1
Die Bibel ist zwar kein wissenschaftliches Buch, doch wenn sie wissenschaftliche Themen berührt, ist sie dann in Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Tatsachen?

Wenn sie göttlichen Ursprungs ist, müsste sich das in exakten und tatsachengetreuen Berichten und Aussagen widerspiegeln. Gibt es dafür Belege?
#2
An welche wissenschaftlichen Themen, die in der Bibel berührt werden, denkst Du?
MfG B.
#3
(14-04-2014, 15:42)Silas schrieb: Die Bibel ist zwar kein wissenschaftliches Buch, doch wenn sie wissenschaftliche Themen berührt, ist sie dann in Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Tatsachen?

Wenn sie göttlichen Ursprungs ist, müsste sich das in exakten und tatsachengetreuen Berichten und Aussagen widerspiegeln. Gibt es dafür Belege?
Kaum möglich , Schöpfung z.B. ist schon passiert, bevor jemand da war der
berichten konnte.
Nicht mal die Entstehung der Frau ist abschliessend geklärt.

Auch die ersten Zeugen wie Kain und Abel dürften verschiedene
Auffassungen vertreten haben.

Falls irgendwas dran ist, muss das auch mit Quellen ausserhalb der Bibel übereinstimmen.
Da haperts gewaltig.
Die Lücken sind einfach zu groß.
Fängt schon dürftig an, ausschliesslich Gerüchte.
#4
Hier befinden wir uns an einem Punkt, an dem man doch auf erdgeschichtliche Ereignisse zurückgreifen kann.

Da wird z.B. in der Bibel von der Sintflut berichtet. Betrachten wir den geographischen Raum in dem das stattgefunden hat.
Kann es nicht sein, das zur damailgen Zeit der Bospurus geschlossen war, und das Schwarze Meer weit unter dem jetzigen Meereslevel besiedelt war?
Durch Erdkrustenverschiebungen öffnete sich der Spalt und das Mittelmeer hatte freien Zugang zum besiedelten Gebiet und vernichtete alles Leben.
Die Frage ist nur, wie kann sich solch ein Ereigniss in über solch einen langen Zeitraum in die Bibel und auch andere Kulturen einfügen?
#5
(14-04-2014, 15:42)Silas schrieb: Die Bibel ist zwar kein wissenschaftliches Buch, doch wenn sie wissenschaftliche Themen berührt, ist sie dann in Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Tatsachen?

dazu fällt mir jetzt gerade kein beispiel ein

(14-04-2014, 15:42)Silas schrieb: Wenn sie göttlichen Ursprungs ist, müsste sich das in exakten und tatsachengetreuen Berichten und Aussagen widerspiegeln

nein, wieso?

dieser anspruch stellt sich nicht

für "tatsachengetreuen Berichten und Aussagen" braucht es keinen "gott". für die aufforderung zum nachdenken, was mit einem text gemeint sein könnte, vielleicht schon eher

(14-04-2014, 15:42)Silas schrieb: Gibt es dafür Belege?

siehe oben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#6
(14-04-2014, 15:42)Silas schrieb: Die Bibel ist zwar kein wissenschaftliches Buch, doch wenn sie wissenschaftliche Themen berührt, ist sie dann in Übereinstimmung mit den wissenschaftlichen Tatsachen?
Solange es sich um Offensichtliches handelt (Lauf des Tages, Lauf des Mondes, Jahreszeiten, ...), gibt sie die "menschliche Umgebung" wider. Mehr nicht. Im Detail finden sich regelrechte Fehler oder "Visionen" (Himmelsleiter). Eine Übereinstimmung sieht anders aus.

(14-04-2014, 15:42)Silas schrieb: Wenn sie göttlichen Ursprungs ist, müsste sich das in exakten und tatsachengetreuen Berichten und Aussagen widerspiegeln. Gibt es dafür Belege?
Diese Sichtweise ist nicht widerspruchsfrei haltbar. Dazu findet sich in der Bibel zuviel antike (Macht-) Politik. An dem, was die Propheten den Herrschern und dem Volk vorhalten, kann man häufig die politischen Probleme ihrer Zeit erkennen. Nur mit viel glaubendem Wohlwollen hört man da "Gottes Stimme".
Was man aber überwiegend sehr deutlich hört, sind durchaus menschliche Ansichten, teils auch Wunschvorstellungen über Gottes Wirken.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#7
(14-04-2014, 20:40)Wilhelm schrieb: Hier befinden wir uns an einem Punkt, an dem man doch auf erdgeschichtliche Ereignisse zurückgreifen kann.

Da wird z.B. in der Bibel von der Sintflut berichtet. Betrachten wir den geographischen Raum in dem das stattgefunden hat.
Kann es nicht sein, das zur damailgen Zeit der Bospurus geschlossen war, und das Schwarze Meer weit unter dem jetzigen Meereslevel besiedelt war?
Durch Erdkrustenverschiebungen öffnete sich der Spalt und das Mittelmeer hatte freien Zugang zum besiedelten Gebiet und vernichtete alles Leben.
Die Frage ist nur, wie kann sich solch ein Ereigniss in über solch einen langen Zeitraum in die Bibel und auch andere Kulturen einfügen?

Mittelmeerbecke soll ja auch trocken gewesen sein.
Die Sintflut ist allerdings zurückgegangen, im Schwarzen Meer nicht.
Das Wasser in Tiefen fliesst ist ja nicht überaus überraschend.
Wäre heutzutage natürlich schick zu beobachten, wie sich die Sintflut aus dem Schwarzen Meer wohin auch immer über Land zurückzieht. Icon_lol

Welche Wasserdecke soll sich denn so lange auf Land gehalten haben
das über NN lag.
Aus Südamerika und Asien berichtet die Bibel nicht.
Sind die Eisdecken in Arktis Antarktis jetzt eingeforene Sindflutreste
die nicht zurückfliessen konnten ?
(Süss-, Salzwasserproblematik lasse ich mal ausser acht,
die israelitische Sintflut bestand ja aus Süsswasser, soviel Regen kann garnicht
weltweit gefallen sein.)

Das Offensichtlichkeiten in der Bibel auftauchen ist ja nun nix
Tolles, die meisten Menschan laufen da ohne göttlichen Befehl auf zwei Beinen rum und sind selbstständig Hirten,Händler, Bauern geworden.
Nebenbei , Noah und Co. waren ja die einzigen Überlebenden, sollen aber nachher
das ganze behauptete Wissen vor der Flut weitergetragen haben ?
Wer hat ihm das alles erzählt.
#8
Bion schrieb: "An welche wissenschaftlichen Themen, die in der Bibel berührt werden, denkst Du? "
______________________________________________________________________________________________________________________________________________

Ich denke da z.B. an die Medizin.
Z.B. war im Gesetz, das den Israeliten durch Moses gegeben wurde , vorgesehen, dass bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten waren, die sie vor ansteckenden Krankheiten schützten. So heißt es in 5. Mose 23:12, 13:"12 Und ein privater Ort sollte dir außerhalb des Lagers zur Verfügung sein, und dahin sollst du hinausgehen. 13 Und ein Pflock sollte dir samt deinen Geräten zur Verfügung sein, und es soll geschehen, wenn du draußen niederkauerst, daß du dann damit ein Loch graben und dich umwenden und deine Exkremente bedecken sollst."
Erst in viel jüngerer Zeit hat man die von Fäkalien ausgehende Gefahr der Ansteckung gefährlicher Krankheiten entdeckt.
Andere Gesetze sprechen davon, dass man nach einer Berührung mit einer Leiche sich und seine Kleider waschen sollte (siehe dazu 3. Mose 11:27, 28; 4. Mose 19:13, 19).
Aussätzige wurden unter Quarantäne gestellt, bis feststand, dass der Aussatz gewichen war (3. Mose 13:1-8).
Ein anderes Gebiet ist der Ursprung des Universums.
In 1.Moses 1:1 steht: : „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“
Im Jahre 1978 schrieb der Astronom Robert Jastrow: „Jetzt erkennen wir, daß das Beweismaterial der Astronomie zu einer biblischen Ansicht über die Entstehung der Welt führt. Die Details weichen voneinander ab, aber die wesentlichen Elemente in der Genesis der Astronomie und der Bibel sind dieselben: Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führte, begann plötzlich und unvermittelt an einem bestimmten Zeitpunkt — in einem Licht- und Energieblitz“ (God and the Astronomers, New York, 1978, S. 14).

Oder man denke auch an die Aussage in Jesaja 40:22 über die Form der Erde. Dort heißt es: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt".
Das hier mit „Kreis“ wiedergegebene hebräische Wort chugh kann auch mit „Kugel“ übersetzt werden. Interessanterweise erscheint nur ein kugelförmiger Gegenstand von allen Seiten kreisrund.
Dagegen glaubte man jahrhundertelang, die Erde sei eine Scheibe. Erst 200 Jahre nach der Niederschrift der zitierten Bibelstelle brachten griechische Philosophen den Gedanken auf, die Erde müsse eine Kugel sein.

Wie steht es mit der von vielen belächelten Aussage der Bibel, die Menschheit stamme von einem einzigen Menschenpaar ab?
Hierzu zwei wissenschaftliche Aussagen:
„Die Wissenschaft bestätigt jetzt, was die meisten der großen Religionen schon immer gepredigt haben: Alle Menschen, ganz gleich, zu welcher Rasse sie gehören, stammen . . . von dem gleichen ersten Menschen ab“ (Amram Scheinfeld, Heredity in Humans, S. 238, Philadelphia und New York, 1972).
„Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben“ (Ruth Benedict und Gene Weltfish, The Races of Mankind [Die Menschenrassen], S. 3, New York, 1978).

Das sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen, dass die Bibel auch dann genau ist, wenn sie wissenschaftliche Themen berührt. Sie zeigen auch, dass die Bibel unmöglich allein das wiedergibt, was Menschen der damaligen Zeit dachten und wussten, sondern bestimmtes Wissen und Erkenntnis musste von einer höheren Quelle stammen.
#9
Harpya schrieb: "Kaum möglich , Schöpfung z.B. ist schon passiert, bevor jemand da war der berichten konnte.
Nicht mal die Entstehung der Frau ist abschliessend geklärt."
________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Wenn man die Bibel als rein menschliches Werk sieht, dann hast Du vollkommen recht.
Dann können die Zeitzeugen nur von dem berichten, das sie oder andere gesehen und beobachtet haben.
Die Schreiber der Bibel jedoch betonten immer wieder, dass sie bei dem, was sie schrieben, unter göttlicher Anleitung standen. Beispielsweise schrieb der Apostel Paulus in 2. Timotheus 3:16: "Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert".

In meinem Antwortbeitrag 8 habe ich auf einiges hingewiesen, was den Schluss zulässt, dass die Schreiber der Bibel über Wissen und Erkenntnisse verfügten, die letztendlich göttlichen Ursprungs sind.
#10
Ekkard schrieb:"Im Detail finden sich regelrechte Fehler oder "Visionen" (Himmelsleiter). Eine Übereinstimmung sieht anders aus."
___________________________________________________________________________________________________________________________________________

In welchen Details finden sich denn Deiner Meinung nach Fehler?
Wenn Du Visionen ansprichst, so handelt es sich nicht um wissenschaftlich erklärbare Vorgänge, da diese göttlichen Ursprungs sind.
Die Erzählungen und Berichte der Bibel hingegen werden immer wieder durch archäologische Artefakte als richtig bestätigt, statt widerlegt.
#11
@Silas #8+#10: Nein, die verkennst vollkommen, was "wissenschaftlich" heißt. Dass irgendetwas "in groben Zügen" stimmt, hat mit Wissenschaft nichts zu tun, sondern mit der jedem/r gegebenen Gabe, Umweltinformationen aufzunehmen. Die Entstehung der Welt und die Schöpfungsgeschichte haben absolut nichts miteinander gemein, außer dass man den dunklen Nachthimmel, die Sonne und den Mond sowie deren Perioden sehen kann. Die beiden Modelle aber widersprechen sich fundamental. Eine über allen Dingen der Welt stehende Gottheit hätte den Menschen zuerst einmal von der 13,5 Milliarden Jahre dauernden Geschichte des Universums und der 4 Milliarden Jahre dauernden Erdgeschichte erzählen müssen.
Aber ganz offensichtlich geht es nicht darum, sondern um die Seinsordnung des Menschen unter der Schirmherrschaft Gottes.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#12
(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Ich denke da z.B. an die Medizin.
Z.B. war im Gesetz, das den Israeliten durch Moses gegeben wurde , vorgesehen, dass bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten waren, die sie vor ansteckenden Krankheiten schützten. So heißt es in 5. Mose 23:12, 13:"12 Und ein privater Ort sollte dir außerhalb des Lagers zur Verfügung sein, und dahin sollst du hinausgehen. 13 Und ein Pflock sollte dir samt deinen Geräten zur Verfügung sein, und es soll geschehen, wenn du draußen niederkauerst, daß du dann damit ein Loch graben und dich umwenden und deine Exkremente bedecken sollst."
Erst in viel jüngerer Zeit hat man die von Fäkalien ausgehende Gefahr der Ansteckung gefährlicher Krankheiten entdeckt.
Was hat das den mit Krankeitsvorsorge zu tun, eher was mit Mief.
In verseuchtem Boden sollte man auch nichts pflanzen, da kann man Scheisse so tief verbuddeln wie man will.
Bandwurmeier wird man so auch nicht los.

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Oder man denke auch an die Aussage in Jesaja 40:22 über die Form der Erde. Dort heißt es: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt".
Das hier mit „Kreis“ wiedergegebene hebräische Wort chugh kann auch mit „Kugel“ übersetzt werden. Interessanterweise erscheint nur ein kugelförmiger Gegenstand von allen Seiten kreisrund.
Dagegen glaubte man jahrhundertelang, die Erde sei eine Scheibe. Erst 200 Jahre nach der Niederschrift der zitierten Bibelstelle brachten griechische Philosophen den Gedanken auf, die Erde müsse eine Kugel sein.

Soso, wieder mal hininterpretiert.
Jeder Seefahrer weiss, das das Meer nicht flach sein kann wenn man sich den
Mast eines nahenden Schiffes, auch aus allen Richtungen.

Übrigens ist die Erde keine Kugel.

Wer "man" glaubte das weltweit mit der Scheibe,
jetzt auch mal nichtreligiös Gebildete.
Das ist ja wie ein islamischer Beweis, muss stimmen, weil es im Koran steht.


(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Wie steht es mit der von vielen belächelten Aussage der Bibel, die Menschheit stamme von einem einzigen Menschenpaar ab?
Hierzu zwei wissenschaftliche Aussagen:
„Die Wissenschaft bestätigt jetzt, was die meisten der großen Religionen schon immer gepredigt haben: Alle Menschen, ganz gleich, zu welcher Rasse sie gehören, stammen . . . von dem gleichen ersten Menschen ab“ (Amram Scheinfeld, Heredity in Humans, S. 238, Philadelphia und New York, 1972).
Das ist nur eine Neuauflage von dem Original 1939.
Zu der Herangehenweise:

"Scheinfeld’s “breakthrough” thesis was that human behavior is governed not just by biological genes, but also by “social genes.” Scheinfeld suggested these “social genes” were much more critical to human behavior than early eugenicists thought. And that unlike beneficial biological genes, of which scientists still knew little, beneficial “social genes” were easy to identify and could be selected for simply by improving the environment."
http://www.textbookhistory.com/tag/amram-scheinfeld/

Scheinfeld war so wenig Biologe oder Genetiker wie die Spielkameraden meiner Kinder.

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: „Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben“ (Ruth Benedict und Gene Weltfish, The Races of Mankind [Die Menschenrassen], S. 3, New York, 1978).

Welche wissenschaftliche Forschungen, in dem Buch steht da nichts.
Die Autoren waren Anthropologen und wollten was ganz anderes zeigen,
kulturelle Differenzen

"
Columbia University's Barnard College, where she minored in philosophy under John Dewey. She graduated from Barnard in 1925 and enrolled in Columbia's graduate program in anthropology.

Regina Weltfish) (August 7, 1902 – August 2, 1980) was an American anthropologist and historian working at Columbia University from 1928 to 1953. She had studied with Franz Boas and was a specialist in the culture and history of the Pawnee people of the Midwest Plains. Her 1965 ethnography, The Lost Universe: Pawnee Life and Culture, is considered the authoritative work on Pawnee culture to this day.

She is also known for the 1943 pamphlet for the U.S. Army, called The Races of Mankind, which she co-wrote with Ruth Benedict. It was intended to educate military personnel about the cultural differences among the peoples of the world in preparation for their fighting with a variety of allies from other cultures. The authors stated that perceived differences between the races are cultural rather than biological.

Published in 1943, The Races of Mankind was a pamphlet intended for American troops. It set forth, in simple language with cartoon illustrations, the scientific case against racist beliefs." wiki
[/quote]
Alte Bücher als recht neue unterzuschieben ist ja schon fragwürdig.
Dann muss ich davon ausgehen das derjenige auch auf dem Stand von
1940 stehengeblieben ist.

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Das sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen, dass die Bibel auch dann genau ist, wenn sie wissenschaftliche Themen berührt. Sie zeigen auch, dass die Bibel unmöglich allein das wiedergibt, was Menschen der damaligen Zeit dachten und wussten, sondern bestimmtes Wissen und Erkenntnis musste von einer höheren Quelle stammen.

Wo war denn da irgendwas genau in der Bibel mit diesen Beispielen,
anthropologische Punkte stehen garnicht drin.

"Einer wohnt über der Erde..",
wo genau wohnt er denn, wenn die Erde rund ist müsste er ja
wie eine Hohlkugel aussehen um überall über einer Kugel zu wohnen.

Eine höhere Quelle ist gewöhnlich etwas , was man nicht begreift.
Der gute alte Lückenfüllergott.
Ich würde mich da auch nicht auf einzelne Bibelkstellen stützen, Gott hatte so dei Angewohnheit verschiedenen Leuten Verschiedenes über den gleichenSachverhalt zu erzählen.
Sogar biblischen Autoren die nie gelebt haben.
#13
(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Ich denke da z.B. an die Medizin.
Z.B. war im Gesetz, das den Israeliten durch Moses gegeben wurde,…

Vorerst einmal: Mit Moses haben diese Texte nichts zu tun.
Die meisten dieser "Gesetze" entstanden in der Zeit des Exils oder danach.

Silas schrieb:„…, dass bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten waren, …
…, daß du … deine Exkremente bedecken sollst."

Was soll denn an einer solche Anordnung "wissenschaftlich" sein?

Naheliegender ist doch, dass das angeordnet wurde, damit niemand hineinlatscht.

Was den Rest betrifft schließe ich mit der Meinung Ekkards (siehe HIER (Klick!)) an.
MfG B.
#14
(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Z.B. war im Gesetz, das den Israeliten durch Moses gegeben wurde , vorgesehen, dass bestimmte Hygienemaßnahmen einzuhalten waren, die sie vor ansteckenden Krankheiten schützten. So heißt es in 5. Mose 23:12, 13:"12 Und ein privater Ort sollte dir außerhalb des Lagers zur Verfügung sein, und dahin sollst du hinausgehen. 13 Und ein Pflock sollte dir samt deinen Geräten zur Verfügung sein, und es soll geschehen, wenn du draußen niederkauerst, daß du dann damit ein Loch graben und dich umwenden und deine Exkremente bedecken sollst."
Erst in viel jüngerer Zeit hat man die von Fäkalien ausgehende Gefahr der Ansteckung gefährlicher Krankheiten entdeckt

von "Ansteckung mit gefährlichen Krankheiten" oder wie diese zustande kämen, sagt die thora auch nichts. daß es dem wohlbefinden zuträglich ist, fäkalien anständig zu entsorgen, entspricht der allgemeinen lebenserfahrung

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Andere Gesetze sprechen davon, dass man nach einer Berührung mit einer Leiche sich und seine Kleider waschen sollte (siehe dazu 3. Mose 11:27, 28; 4. Mose 19:13, 19).
Aussätzige wurden unter Quarantäne gestellt, bis feststand, dass der Aussatz gewichen war (3. Mose 13:1-8)

nichts davon wird wissenschaftlich begründet, also kann ich da auch keine "wissenschaftliche genauigkeit der bibel" erkennen

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Ein anderes Gebiet ist der Ursprung des Universums.
In 1.Moses 1:1 steht: : „Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.“
Im Jahre 1978 schrieb der Astronom Robert Jastrow: „Jetzt erkennen wir, daß das Beweismaterial der Astronomie zu einer biblischen Ansicht über die Entstehung der Welt führt. Die Details weichen voneinander ab, aber die wesentlichen Elemente in der Genesis der Astronomie und der Bibel sind dieselben: Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führte, begann plötzlich und unvermittelt an einem bestimmten Zeitpunkt — in einem Licht- und Energieblitz“ (God and the Astronomers, New York, 1978, S. 14)

daß "Die Kette von Ereignissen, die zum Menschen führte", irgendwann begann, ist eine selbstverständlichkeit. und aus einem "anfang" eine vorwegnahme der urknallhypothese zu konstruieren, schlicht lächerlich

außerdem: "Die Details weichen voneinander ab" (übrigens eine sehr vornehme formulierung von "liegen komplett daneben") - also wieder keine "wissenschaftliche genauigkeit der bibel"

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Oder man denke auch an die Aussage in Jesaja 40:22 über die Form der Erde. Dort heißt es: "Da ist EINER, der über dem Kreis der Erde wohnt".
Das hier mit „Kreis“ wiedergegebene hebräische Wort chugh kann auch mit „Kugel“ übersetzt werden. Interessanterweise erscheint nur ein kugelförmiger Gegenstand von allen Seiten kreisrund.
Dagegen glaubte man jahrhundertelang, die Erde sei eine Scheibe

und weil man dachte, sie sei eine scheibe, hatte man sie als kugel erkannt?

versteh ich jetzt grad nicht. du sagst doch nichts anderes, als daß nur von einem "kreis" die rede ist, den die menschen als "scheibe" verstanden, auch wenn du ihn jetzt als "kugel" übersetzen willst

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Wie steht es mit der von vielen belächelten Aussage der Bibel, die Menschheit stamme von einem einzigen Menschenpaar ab?
Hierzu zwei wissenschaftliche Aussagen:
„Die Wissenschaft bestätigt jetzt, was die meisten der großen Religionen schon immer gepredigt haben: Alle Menschen, ganz gleich, zu welcher Rasse sie gehören, stammen . . . von dem gleichen ersten Menschen ab“ (Amram Scheinfeld, Heredity in Humans, S. 238, Philadelphia und New York, 1972)

was meint dieser herr scheinfeld mit dem "ersten Menschen"?

ich würde darunter die erste den hominiden zugerechnete spezies verstehen, aber sicher kein paar von einzelexemplaren einer quasi vom himmelgefallenen spezies

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: „Was in der Bibel schon seit Jahrhunderten über Adam und Eva, Vater und Mutter des ganzen Menschengeschlechts, steht, ist das, was die wissenschaftlichen Forschungen ergeben haben: daß alle Völker der Erde eine einzige Familie bilden und einen gemeinsamen Ursprung haben“ (Ruth Benedict und Gene Weltfish, The Races of Mankind [Die Menschenrassen], S. 3, New York, 1978).

was die bibel in der genesis wörtlich besagt, ist etwas völlig anderes als die evolutionäre entwicklung hin zum homo sapiens

(15-04-2014, 07:46)Silas schrieb: Das sind nur einige wenige Beispiele, die zeigen, dass die Bibel auch dann genau ist, wenn sie wissenschaftliche Themen berührt. Sie zeigen auch, dass die Bibel unmöglich allein das wiedergibt, was Menschen der damaligen Zeit dachten und wussten, sondern bestimmtes Wissen und Erkenntnis musste von einer höheren Quelle stammen.

das ist nur so, wenn man, wie ein hr. oktar das für den koran macht, texte der jeweiligen "heiligen schrift" ex post abenteuerlichen interpretationen unterzieht, die zur entstehungszeit der texte niemand so vertreten hätte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#15
(15-04-2014, 11:06)Silas schrieb: Die Erzählungen und Berichte der Bibel hingegen werden immer wieder durch archäologische Artefakte als richtig bestätigt, statt widerlegt.

kannst du mehr zu diesem beleg von bibeltexten durch "archäologische Artefakte" sagen?

da fällt mir auch grad kein wesentliches beispiel ein, schon gar nicht "immer wieder"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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