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Fragen an die Atheisten
Miranda scheint Probleme mit Definitionen zu haben. Eine "Luege" ist eine Aussage, die bewusst mit der Absicht der Taeuschung gemacht wird. Eine Aussage, die man lediglich fuer falsch haelt, wobei derjenige, der die Aussage macht, diese tatsaechlich fuer wahr haelt, faellt nicht unter den Begriff "Luege".

Das gilt aber natuerlich auch genau so fuer den persoenlichen Vorwurf der Luege, der aus dem letzten Beitrag spricht.
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Nur, daß ich keinen Vorwurf machte, sondern nur vorsichtig eine Gegenfrage stellte.
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(31-12-2018, 18:35)Miranda schrieb:
(31-12-2018, 01:19)Ekkard schrieb: Zähle mal ein paar "Lügen" konkret auf!

*die Postulation der Existenz eines Gottes
*dass J. Christus der Sohn Gottes sei

Das sind erst mal die primär-Lügen

Ein Postulat (eine philosophische Forderung) ist keine "Lüge" (hier hat Ulan Recht). Ein Postulat ist eine Forderung, der man zustimmen und ihren Inhalt vereinbaren oder die man ablehnen kann. Getäuscht wird man hierbei nicht.
Das sieht im ungünstigsten Fall so aus, weil man von Jugend auf an die Gepflogenheit (interne Vereinbarungen) der Gemeinde gewöhnt ist.

Beides deiner "Lügen" sind darüber hinaus Bekenntnisse, nichts weiter. Sie sind in vielen Partialgesellschaften akzeptierte religiöse Vereinbarungen, die man teilen kann aber (in moderner Zeit) nicht muss.

Schreibe mal echte Lügen auf, die den Leser täuschen sollen (also kontrafaktische Aussagen) und über was. Mir sind keine bekannt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(31-12-2018, 21:16)Sinai schrieb: Woher soll ich wissen, daß nicht Du der Lügner bist ?

Indem man sich Wissen aneignet, indem man sich mit der Wissenschaft des betreffenden Faches befasst
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(31-12-2018, 23:01)Ekkard schrieb: Ein Postulat (eine philosophische Forderung) ist keine "Lüge" (hier hat Ulan Recht).

Du urteilst nicht aus Sicht der Religionswissenschaft.
Sondern aus der Philosophie (Wissen und Wahrheit ist Nebensache).......  Da könntet ich mich auch mit einem Märchenonkel unterhalten.
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@ Miranda:
Du verwechselst offensichtlich religiöse Glaubensaussagen und Vereinbarungen mit (natur-)wissenschaftlichen Tatsachenbehauptungen.

Aussagen wie 'Gott existiert' oder (bei Christen) 'Jesus Christus ist der Sohn Gottes' sind ersteres.
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(01-01-2019, 02:26)Mustafa schrieb: @ Miranda:
Du verwechselst offensichtlich religiöse Glaubensaussagen und Vereinbarungen mit (natur-)wissenschaftlichen Tatsachenbehauptungen.

Und Du meinst mit dieser Aussage wohl, dass Religiöse das Privileg hätten sich ein rechtsfreier Raum zu schaffen
um darin ihr eigenes (willkürliches) Ding zu veröffentlichen
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Nein, ich meine keineswegs, dass Religiöse das Privileg hätten, sich einen rechtsfreien Raum zu schaffen.
Ich meine genau das, was ich geschrieben habe.
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(07-05-2014, 07:02)Silas schrieb: Was hat Euch zu der atheistischen Denkweise gebracht?

Die Frage ist aus meiner Sicht falschherum gestellt. Die Frage muss doch lauten: Was sollte mich dazu bringen, an einen oder mehrere Götter zu glauben?
In der Beweispflicht ist immer derjenige, der eine Behauptung (Es gibt einen Gott) aufstellt. Sehr schön veranschaulicht durch Russels Teekanne: https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Ein Klassiker der Atheisten ist ja zu behaupten, dass auch jeder Gläubige Atheist ist im Bezug auf alle anderen Glaubensrichtungen.
Die Frage kann man also auch jedem Christen stellen: Warum bist du kein Hindu oder Moslem? Warum betest du Zeus oder Manitu nicht an?

Mich überzeugt nunmal ein 2000 Jahre altes Buch nicht sonderlich, in dem viele Geschichten stehen, die sich mit den Naturgesetzen nicht vereinbaren lassen. Und auch sonst habe ich noch keine Hinweise auf einen Gott gefunden.

Klar gibt es Dinge, die wir (noch) nicht erklären können. Was war vor dem Urknall? Keine Ahnung, aber warum sollte ich annehmen, dass ein Gott davor schon da war, und alles erschaffen hat? Weil es in einem sehr alten Buchs steht, dessen Geshcichten  über Jahrhunderte zusammengetragen wurde? Das überzeugt mich einfach nicht.
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Zitat:In der Beweispflicht ist immer derjenige, der eine Behauptung (Es gibt einen Gott) aufstellt.

Ich habe noch keinen Atheisten getroffen der beweisen konnte, das es GOTT nicht gibt.
Mir ist es allerdings auch noch nicht gelungen einem Farbenblinden zu beweisen, dass es rote Farben gibt.
Ich arbeite daran. Icon_wink
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(23-05-2019, 14:55)daVinnci schrieb: Ich habe noch keinen Atheisten getroffen der beweisen konnte, das es GOTT nicht gibt.
Mir ist es allerdings auch noch nicht gelungen einem Farbenblinden zu beweisen, dass es rote Farben gibt.
Ich arbeite daran. Icon_wink

Ich behaupte ich auch gar nicht, dass es Gott definitiv nicht gibt. Ich zitiere mal aus dem oben genannten Wikipedia-Artikel:
„Ich sollte mich als Agnostiker bezeichnen. Aber für alle praktischen Zwecke bin ich Atheist. Ich glaube nicht, dass die Existenz des christlichen Gottes wahrscheinlicher ist als die Existenz der Götter des Olymp oder von Walhall. Um ein anderes Bild zu bemühen: Niemand kann beweisen, dass es zwischen der Erde und dem Mars keine Porzellan-Teekanne gibt, die sich auf einer elliptischen Umlaufbahn bewegt, aber niemand hält dies für wahrscheinlich genug, als dass es realistischerweise erwogen werden müsste. Ich halte den christlichen Gott für ebenso unwahrscheinlich.“

Der Vergleich mit dem Fabenblinden hinkt gewaltig:
Einem Farebenblinden können Sie rot tatsächlich nicht beweisen. Aber in welcher Form haben Atheisten eine körperliche Einschränkung Gott zu erkennen?
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(01-01-2019, 00:48)Miranda schrieb:
(31-12-2018, 21:16)Sinai schrieb: Woher soll ich wissen, daß nicht Du der Lügner bist ?

Indem man sich Wissen aneignet, indem man sich mit der Wissenschaft des betreffenden Faches befasst

Sinai, nicht jeder der nichts weis, ist ein Lügner.

Wenn ich sage: 2 x 2 = 5, bin ich dann ein Lügner oder ein Dummer? Icon_rolleyes

PS: Ja, es gibt auch dumme Lügner und Kluge die lügen!
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(23-05-2019, 14:43)calimero schrieb: Was war vor dem Urknall? Keine Ahnung, aber warum sollte ich annehmen, dass ein Gott davor schon da war, und alles erschaffen hat?



Das ist ja eben das Problem mit der Urknalltheorie
"Was war vor dem Urknall?"

Irgend eine unbekannte und unerforschbare höhere Macht existierte wohl schon vor der Entstehung des Weltalls (Atheisten bezeichnen diesen Zeitpunkt fälschlich als "Urknall", denn im Vakuum gibt es bekanntlich keinen Knall da es dort überhaupt keinen Schall gibt, am Mond kann ein Astronaut mit einer 9 mm Pistole in die Luft schießen und der zwei Meter neben ihm stehende Kollege wird nichts hören) und Christen sagen halt "Gott" zu diesem namenlosen und unbekannten höheren Wesen
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(23-05-2019, 23:10)Sinai schrieb: Das ist ja eben das Problem mit der Urknalltheorie
"Was war vor dem Urknall?"

Irgend eine unbekannte und unerforschbare höhere Macht existierte wohl schon vor der Entstehung des Weltalls (Atheisten bezeichnen diesen Zeitpunkt fälschlich als "Urknall", denn im Vakuum gibt es bekanntlich keinen Knall da es dort überhaupt keinen Schall gibt...

Kannst Du nicht mal diese dauernden Kategorienfehler lassen? Was hat der Urknall mit Atheismus zu tun? Gar nichts.
Und was hat der Urknall mit Vakuum zu tun? Auch nichts. Wenn die gesamte Masse und der gesamte Raum des Universums in einem Punkt konzentriert ist, ist das das Gegenteil von Vakuum.

Dass Du es nicht leid wirst, immer wieder solchen Bloedsinn zu verzapfen. So viel, wie Du zu diesem Thema schon geschrieben hast, ist es ausgesprochen blamabel, dass Du immer noch keinen blassen Schimmer davon hast, worueber Du eigentlich redest.
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(23-05-2019, 23:10)Sinai schrieb: Das ist ja eben das Problem mit der Urknalltheorie
"Was war vor dem Urknall?"

Irgend eine unbekannte und unerforschbare höhere Macht existierte wohl schon vor der Entstehung des Weltalls (Atheisten bezeichnen diesen Zeitpunkt fälschlich als "Urknall", denn im Vakuum gibt es bekanntlich keinen Knall da es dort überhaupt keinen Schall gibt, am Mond kann ein Astronaut mit einer 9 mm Pistole in die Luft schießen und der zwei Meter neben ihm stehende Kollege wird nichts hören) und Christen sagen halt "Gott" zu diesem namenlosen und unbekannten höheren Wesen

Ich bin keine Physiker und jetzt auch kein Experte in der Urknall-Theorie. Aber darum geht es bei dem Beispiel des Urknalls ja auch gar nicht.

Selbst wenn wir wüssten, dass vor dem Urknall nichts war, ändert das nichts.
Warum soll dieses "Nichts" dann von einem Gott gefüllt worden sein? Und wenn doch, von welchem? Christlicher Gott, Allah, den Titanen aus der griechischen Mythologie, dem fliegenden Spaghettimonster?

Nur weil wir als Menschen aktuell den Urknall (oder sonstige Phänomene) noch nicht komplett verstehen, heißt das noch lange nicht, dass es ein Gott gewesen sein muss. Es haben viele amerikanische Ureinwohner Regentänze aufgeführt, weil sie nicht wussten, wie Regen zu Stande kommt und dachten, mit ihren Ritualen können Sie die Götter beeinflussen, es wieder regnen zu lassen. Das ist aus meiner Sicht ähnlich gelagert, wie den (christlichen) Gott für die Schöpfung des Universums anzubeten.

Es kann natürlich sein, dass bei dem Urknall physikalische Phänomen geherrscht haben, die mit der klassischen Physik, wie wir sie auf der Erde kennen, wenig zu tun haben, und es sich dann für manche "göttlich" anfühlt (so wie sich die Quantenmechanik auch komplett anders verhält als die klassische Mechanik).
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