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Wie,wer ist Gott
#61
(14-05-2014, 23:21)bridge schrieb: Ulan und petronius
ihr seid blind auf beiden Augen,sodaß ihr einen Text nichtmal recht lesen könnt.

Ich habe mich als Sünder erkannt.
Selbstverherrlichung? Icon_rolleyes

ja

denn aus deiner "selbsterkenntnis als sünder" ziehst du überhebliche schlüsse und maßt dir an, über andere zu richten:

"ihr seid blind auf beiden Augen,sodaß ihr einen Text nichtmal recht lesen könnt"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#62
(17-05-2014, 00:25)bridge schrieb: Stell dir vor,ein Mann steht vor die und sagt dir;ich liebe dich,vollkommen,so wie du bist ,keiner liebt dich so wie ich,du wirst Leid erfahren,wenn du dich gegen mich entscheidest.
Du antwortest darauf,aus irgendwelchen Gründen,vielleicht weil andere dir soviel schlechtes über ihn erzählt haben;nee ich glaub dir nicht.
Du entscheidest gegen ihn ,ohne ihne selbst kennengelernt zu haben.

Hat er dich jetzt gezwungen,ist es dann seine Schuld ,wenn sich das Leid bewahrheitet?

falsches bild

richtig wäre:

stell dir vor, eine bridge steht vor dir und sagt: da ist einer, der dich liebt, vollkommen, so wie du bist, keiner liebt dich so wie er, du wirst Leid erfahren,wenn du dich gegen ihn entscheidest

und du mußt dich für ihn entscheiden, ohne auch nur den leisesten anhaltspunkt dafür zu haben, daß es ihn überhaupt gibt. sonst, wie gesagt, wirst du leiden...

mal ehrlich: würdest du auf so was eingehen?

mal ganz abgesehen von der simplen tatsache, daß auch der liebhaber aus deinem beispiel ja den angesprochenen nicht "liebt, vollkommen, wie er ist" (also etwa dem seltsamen angebot gegenüber mißtrauisch) - sondern blinde ergebenheit verlangt

pfffft...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#63
(17-05-2014, 00:07)bridge schrieb: In allen anderen Religionen geht es darum,das der Mensch sich den Himmel oder Nirvana aus eigener kraft verdienen muß

in deinem christentum etwa nicht?

ohne sich blind zu deinem jesus zu bekennen (eine handlung "aus eigener kraft") gibts ja deinem glauben zufolge auch kein paradiesisches jenseits, sondern nur unendliches leid...


Aber jeder hat die Chace und freie Enscheidung zu sagen;
Gott hier bin ich,hilf mir.

und in so gut wie allen fällen geschieht daraufhin - nichts



In allen anderen Religionen geht es um Stolz,den eigenen Verdienst.
Und deshalb auch ist die Bibel kein menschliches Produkt
[/quote]

erstens strotzt ihr bibelgläubischen doch vor selbstgerechtigkeit, also stolz - und zweitens: was soll daraus folgen dafür, daß "die Bibel kein menschliches Produkt ist"? und wieso?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#64
(13-05-2014, 23:58)Keksdose schrieb: Gott hat erstmal das Kind so erschaffen, dass es über die Straße rennt.
Wer behauptet Gott hätte auch die Straße erschaffen unterliegt einem Denkfehler.
Wieso nennt der Mensch die Verkehrstoten, Opfer?
Weil sie dem Verkehr geopfert werden. Im Endefekt kein Unterschied zwischen damals, als z.B. Menschen dem "Vulkanus" geopfert wurden.
Beim beten kann der Mensch gar nicht beurteilen ob oder wie sein Gebet erhört wurde.
Wenn z.B. jemand betet: "Gott gib mir diese Frau" und er bekommt sie nicht, ist er sauer. Wenn er sie dann 20 Jahre später sieht sagt er :"Danke Gott".
#65
(17-05-2014, 17:42)petronius schrieb: erstens strotzt ihr bibelgläubischen doch vor selbstgerechtigkeit, also stolz...

Ja, das sieht man in diesem Thread sehr deutlich. Mir faellt dazu nur die Geschichte mit dem Splitter und dem Balken ein.
#66
(17-05-2014, 17:42)petronius schrieb: und in so gut wie allen fällen geschieht daraufhin - nichts
Das "so gut wie" beweist Gott in einigen Fällen.
Auch muss man bedenken, dass Gott nicht die Sendung "Wünsch dir was" moderiert.
#67
(17-05-2014, 19:20)indymaya schrieb:
(17-05-2014, 17:42)petronius schrieb: und in so gut wie allen fällen geschieht daraufhin - nichts

Das "so gut wie" beweist Gott in einigen Fällen.

Nein, so funktioniert das nicht. Ganz im Gegenteil: Wenn es nie funktionieren wuerde, wuerde das beweisen, dass jemand oder etwas manipuliert.
#68
(13-05-2014, 18:01)jässes schrieb: Das wäre kein Problem. Für mich ist nur wichtig, dass ich für mich selbst --> Mitgefühl, Liebe, Wahrheit, Vergebung, Reue, Frieden als etwas Gutes empfinde. Und ich glaube fest daran, nicht dass es richtig sein muss, sondern dass ich es möchte.
dafür sollte eigentlich kein Gott notwendig sein.
Und im Übrigen ist die Wahrheit sozial auch nichts Verträgliches. Erstaunlicher Weise erfordert soziale Kompetenz sogar immer eine ordentliche Portion Unehrlichkeit.
Nicht um anderen zu schaden, sondern nur um mit menschliche Ecken, scharfen Kanten, Verbeulungen, Eitelkeiten und all den andere narzisstischen Unvollkommenheiten und Empfindlichkeiten die ein jeder sein Leben lang so mit sich herum trägt und sammelt, möglichst Konflikt-frei zurecht zu kommen und überhaupt zusammenleben zu können.

Wir bilden uns zwar gerne ein, bewusst Herren und Herrinnen über unserer freien Entscheidungsfindungen zu sein, aber in Wahrheit werden unsere Entscheidungen sehr viel mehr von unbewussten Hintergrundprozessen gesteuert, als wir uns selbst gerne zugeben.

Wir imponieren nicht nur anderen gerne, sondern am liebsten auch uns selbst. Und deswegen steckt hinter den sich selbst gerne beweihräuchernden Propheten der Bescheidenheit, auch tatsächlich kaum mal ein wirklich bescheidender Mensch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#69
(17-05-2014, 20:32)Ulan schrieb: Wenn es nie funktionieren wuerde, wuerde das beweisen, dass jemand oder etwas manipuliert.
Ich gloaube lieber an Gott als an Jemand oder Etwas.
#70
(17-05-2014, 21:03)indymaya schrieb: Ich gloaube lieber an Gott als an Jemand oder Etwas.

Bei alldem ist nur dein Ich der zentrale Mittelpunkt des Grundes.
Kannst du dir vorstellen das es Menschen gibt, die lieber an die Wirklichkeit des täglichen Leben glauben, als an die Überlieferungen von Menschen, welche vor tausenden Jahren noch eine ziemlich seltsame Vorstellung von der Welt hatten?

Aber noch wichtiger! Kannst du Menschen verstehen, die nicht nicht an Gott glauben wollen, sonder einfach nicht können?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#71
(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Bei alldem ist nur dein Ich der zentrale Mittelpunkt des Grundes.
Was sonst? Bin kein Präsident.
#72
(17-05-2014, 19:06)indymaya schrieb: Wenn z.B. jemand betet: "Gott gib mir diese Frau" und er bekommt sie nicht, ist er sauer. Wenn er sie dann 20 Jahre später sieht sagt er :"Danke Gott".

deine beziehungsprobleme kannst du gerne für dich behalten

als argument taugen sie jedenfalls nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#73
(17-05-2014, 19:20)indymaya schrieb: Auch muss man bedenken, dass Gott nicht die Sendung "Wünsch dir was" moderiert.

schau mal, indy: wir wissen ohnehin, daß da kein gott gebete erhört

ihr seid es, die immer wieder behaupten, gott würde wünsche erfüllen, wenn sie nur ehrlich sind...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#74
(17-05-2014, 22:09)petronius schrieb: wenn sie nur ehrlich sind...
Deshalb so gut wie keine.
#75
(17-05-2014, 21:03)indymaya schrieb: Ich glaube lieber an Gott als an Jemand oder Etwas.
(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Bei alldem ist nur dein Ich der zentrale Mittelpunkt des Grundes.
So kann man den Sachverhalt nicht ausdrücken. Der Glaube ist das Gemeinsame einer Glaubensgemeinschaft oder bei den Volkskirchen eine lose, gemeinschaftlich vertretene Sammlung von Mythen und einiger praktizierter Riten. Das individuelle Bewusstsein macht bestenfalls die ersten Schritte dorthin.

(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Kannst du dir vorstellen das es Menschen gibt, die lieber an die Wirklichkeit des täglichen Leben glauben, als an die Überlieferungen von Menschen, welche vor tausenden Jahren noch eine ziemlich seltsame Vorstellung von der Welt hatten?
Dazu brauchts keinen Glauben! Gemeinhin weiß man, was "wirklich" ist. Das wissen auch Gläubige. Beim Glauben geht es um Gemeinschaft, gemeinsame Feste, um gemeinsame Werte und Überzeugungen.

(17-05-2014, 21:30)Geobacter schrieb: Kannst du Menschen verstehen, die nicht nicht an Gott glauben wollen, sondern einfach nicht können?
Die Frage war an Indymaya gerichtet. Für mich selbst kann ich sagen: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. Allerdings ist in diesem Fall Religionsgemeinschaft mit Wertegemeinschaft zu ersetzen (Menschenrechte, "europäische Werte", Humanismus). So ganz solitär lebt hier niemand! (Jedenfalls nicht erfolgreich und nicht lange in Freiheit.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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