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der 2. Tod
Zitat:Wenn Gott die Liebe ist, wirkt Gott in jedem Menchen der liebt.
Das mag sein, und es ist Gott sicher auch egal, ob dieser Mensch an ihn, an etwas anderes oder an überhaupt nichts glaubt.

Man muss dann allerdings große Teile der Bibel vergessen, weil das Wirken und die Befehle Gottes dort mit Liebe nicht das Geringste zu tun haben. Das gilt auch für Teile des Neuen Testaments wie die Offenbarung.
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(01-06-2014, 15:57)Lelinda schrieb: Man muss dann allerdings große Teile der Bibel vergessen,
Vergiss es!
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Hallo indymaya

Nur ein liebender Mensch kann Gott finden, da hast Du wohl recht.
Aber Dein Umkehrschluß trifft nicht zu. Du meinst, daß Liebe automatisch zum Glauben an Jesus führt.

Dem kann ich nicht zustimmen. Denn was ist wenn ein Marxist seinen Nächsten (Parteigenossen) liebt, aber Atheist bleibt. Da gab es zigtausende solche Beispiele.
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’Harpya’ pid=’160818’ dateline=’1401628900’ schrieb:So wie Hildegard von Bingen von orgiastischen Gefühlen spricht ?

Sagte sie das ??
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(01-06-2014, 19:42)Sinai schrieb: Nur ein liebender Mensch kann Gott finden, da hast Du wohl recht.
Aber Dein Umkehrschluß trifft nicht zu. Du meinst, daß Liebe automatisch zum Glauben an Jesus führt.
Irgendwie schon, weil der, der liebt, den Geist Gottes hat, auch wenn er es nicht weiß oder wissen will.
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Ich kenne jemand, der sehr humanitär eingestellt ist, wirklich vorbildlich.

Den biblischen Gott und auch Jesus lehnt er ab, weil es sie als gewalttätig ablehnt.
Es meint, es sei indiskutabel auf Ghomorra brennenden Schwefel regnen zu lassen, wo doch auch viele Säuglinge in der Stadt wohnten. Und er meint, der Jesus der Apokalypse sei indiskutabel, weil ein Schlächter, der sogar Sklaven nicht verschont

Er meint, die einzige Rechtfertigung für Jesusanhänger wäre die, wenn sie beweisen könnten, daß die Apokalypse irgendeine nachträgliche Zutat sei, von einem Nichtchristen verfaßt. Aber solange die Apokalypse im Neuen Testament enthalten ist, kann er mit Jesus nichts anfangen.
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(01-06-2014, 19:43)Sinai schrieb:
’Harpya’ pid=’160818’ dateline=’1401628900’ schrieb:So wie Hildegard von Bingen von orgiastischen Gefühlen spricht ?

Sagte sie das ??
Sicher.

"When a woman is making love with a man, a sense of heat in her brain, which brings with it sensual delight, communicates the taste of that delight during the act and summons forth the emission of the man's seed. And when the seed has fallen into its place, that vehement heat descending from her brain draws the seed to itself and holds it, and soon the woman's sexual organs contract, and all the parts that are ready to open up during the time of menstruation now close, in the same way as a strong man can old something enclosed in his fist. "

Nicht schlecht für eine Nonne, da Männer sicher ausgeschlossen sind
muss das schon eine göttliche Erfahrung sein.
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(01-06-2014, 20:03)Sinai schrieb: Aber solange die Apokalypse im Neuen Testament enthalten ist, kann er mit Jesus nichts anfangen.
Schade, wenn ein vorbildlicher Humanist es von einer Schrift abhängig macht, die nicht mal der Papst entschlüsseln kann, Jesus als Menschenschlächter zu empfinden.
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(01-06-2014, 15:57)Lelinda schrieb:
Zitat:Wenn Gott die Liebe ist, wirkt Gott in jedem Menchen der liebt.
Das mag sein, und es ist Gott sicher auch egal, ob dieser Mensch an ihn, an etwas anderes oder an überhaupt nichts glaubt.

Man muss dann allerdings große Teile der Bibel vergessen, weil das Wirken und die Befehle Gottes dort mit Liebe nicht das Geringste zu tun haben. Das gilt auch für Teile des Neuen Testaments wie die Offenbarung.

Das mit der Liebe ist schon wieder ein Übersetzungsfehler . . .
Ich hatte schon oft auf die Übersetzungsproblematik hingewiesen, so hat im Deutschen das Wort "Hahn" unterschiedliche Bedeutungen: männliches Geflügel, Schlagstück der Pistole, Ventil des Wasserleitungsrohrs, Ventil des Gasrohrs . . . in anderen Sprachen ist das nicht so, da ist ausschließlich das männliche Geflügel gemeint !

Nun zum deutschen Begriff "Liebe"
Das NT wurde auf altgriechisch geschrieben, dort gab es folgende Begriffe, alle sehr anspruchslos mit "Liebe" übersetzt:
agápē – Zuneigung und Herzlichkeit. Oma und Enkel
érōs – Liebe zwischen den Geschlechtern
philía – (kommt zB im Wort Philosophie vor) Der Krebsforscher forscht Tag und Nacht, um den Krebs zu bekämpfen, er widmet sein ganzes Leben dem Thema Krebs. Hat mit dem deutschen Wort Liebe eigentlich nichts zu tun ! Genausowenig wie die (falsch übersetzte) "Feindesliebe". Gemeint ist vielmehr, man soll all seine Aufmerksamkeit dem Feind widmen, ihn nicht außer Augen lassen

Und dann kommt einer daher und 'übersetzt' die Bibel stümperhaft und sagt, man soll seine Feinde gern haben, Bussi Bussi
Heart Heart Heart

. . . vielleicht noch eine Geburtstagstorte schicken
Wave
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Das ist nun Bedeutungsklauberei.
Wer glaubt schon das man einen Balken im eigenen Auge übersieht,
ein Gertenkorn ist schon übel.

Dichterische Freiheit.
Romantische Liebe ist ja gerade mal ein paar Jahrhunderte alt.
Noch wird lieber der Sohn/Tochter vom reichsten Bauern geheiratet als der/die
vom Tagelöhner.

AUch das NT ist schon 2000 Jahre alt.
Sollen das neue Nachrichten sein.
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Zitat:
Zitat:Dein Umkehrschluß trifft nicht zu. Du meinst, daß Liebe automatisch zum Glauben an Jesus führt.
Irgendwie schon, weil der, der liebt, den Geist Gottes hat, auch wenn er es nicht weiß oder wissen will.
Ich verstehe: Du meinst keinen bewussten, überlegten Glauben, sondern eher das intuitive Handeln nach Jesu Werten, auch ohne konkret an Jesus denken zu müssen. Aber das ist ja auch genau das, was Matthäus 25, 37-40 meint. Und Nicht-Christen wie Korzak und Edhi sind dann automatisch unter den "guten Schafen".
Schön, dass wir beide uns in dieser wichtigen Sache einig sind, auch wenn uns sonst oft Welten trennen! Occasion14

Zitat:Ich kenne jemand, der sehr humanitär eingestellt ist, wirklich vorbildlich.

Den biblischen Gott und auch Jesus lehnt er ab, weil es sie als gewalttätig ablehnt.

solange die Apokalypse im Neuen Testament enthalten ist, kann er mit Jesus nichts anfangen.
Ich glaube, Jesus könnte mit der Apokalypse selbst nichts anfangen, sondern hätte vollstes Verständnis für diesen Mann.

Zitat:Schade, wenn ein vorbildlicher Humanist es von einer Schrift abhängig macht, die nicht mal der Papst entschlüsseln kann, Jesus als Menschenschlächter zu empfinden.
Das ist aber weder die Schuld dieses Humanisten noch die Schuld Jesu oder gar die des Papstes, sondern allein die des Autors der Apokalypse und derjenigen, die diese Schrift in der Bibel haben wollten.
Die Haltung dieses Humanisten der Bibel gegenüber ist eigentlich (solange man nicht indoktriniert ist) vollkommen natürlich.
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Zitat:Das mit der Liebe ist schon wieder ein Übersetzungsfehler . . .

Vielleicht sollte man "Liebe" durch "Achtung" bzw. "Respekt" und damit "Nächstenliebe" durch "Achtung vor dem Mitmenschen" oder "Mitmenschlichkeit" ersetzen. Dann wird vielleicht eher deutlich, was gemeint ist. Und die verschiedenen Bedeutungen des Wortes Liebe sind dann auch gar nicht mehr so wichtig. Denn du wirst ja wohl deine Frau genauso anständig behandeln wie deine Nachbarn oder Fremde, auch wenn du sie mehr liebst als andere.
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(01-06-2014, 21:10)Lelinda schrieb: Das ist aber weder die Schuld dieses Humanisten noch die Schuld Jesu oder gar die des Papstes, sondern allein die des Autors der Apokalypse und derjenigen, die diese Schrift in der Bibel haben wollten.

Ganz meine Meinung. Warum hat der Schreiber etwas derart garstiges geschrieben, das nicht einmal der Paps entschlüsseln kann. Überhaupt finde ich, daß verschlüsselte Texte in der Heiligen Schrift nichts zu suchen haben !

Die katholische Kirche hat schon viele Fehler zugegeben. Warum gibt sie nicht endlich zu, daß die Hereinnahme der Apokalypse in die Heilige Schrift ein Fehler war ? Warum befreit sie sich nicht von dieser ominösen mitgeschleppten Altlast, die in Wahrheit eh keiner haben will ?

Soll sie doch die Apokalypse den Sekten lassen.
Da würde die kath Kirche sehr an Glaubwürdigkeit gewinnen. Sie könnte dann jeden Sonntag predigen: "Wir sind die einzig wahre Christenheit. Seht euch doch die Sekte X an, diese Teufel, was die da für ein ekeliges Buch in ihrer Schrift hat!"
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(01-06-2014, 20:33)Sinai schrieb: , so hat im Deutschen das Wort "Hahn" unterschiedliche Bedeutungen: männliches Geflügel, Schlagstück der Pistole, Ventil des Wasserleitungsrohrs, Ventil des Gasrohrs .
Bussi Bussi

In der Gas - und Wassertechnik ist der Hahn kein Ventil.
Bussi Bussi
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(01-06-2014, 21:13)Lelinda schrieb:
Zitat:Das mit der Liebe ist schon wieder ein Übersetzungsfehler . . .

Vielleicht sollte man "Liebe" durch "Achtung" bzw. "Respekt" und damit "Nächstenliebe" durch "Achtung vor dem Mitmenschen" oder "Mitmenschlichkeit" ersetzen.

Nicht unbedingt. Ein Onkologe, der fieberhaft forscht, um den Krebs auszurotten, hat keinerlei positives Mitgefühl für diese Krankheit.

"Feindesliebe" kann richtig übersetzt eigentlich bedeuten, den Feind Tag und Nacht zu beobachten
Mit "Achtung" bzw. "Respekt" und "Achtung vor dem Mitmenschen" hat das überhaupt nichts zu tun !
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