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Die Bürde der Protestanten
#31
(23-06-2014, 01:30)Sinai schrieb: Denn auch der Sünder ist unsterblich.

Während der Nachfolger Jesu ewig im Himmel bzw. Paradies weilt,
weilt der Sünder ewig im Feuersee (wenn man der Apokalypse trauen mag)
Du übersiehst den 2.Tod, das ist der Feuersee. Offb 20,14
Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. Eine Art Tod den wir nicht kennen, der "1. Tod" ist nicht mehr. Und wenn Gott einzig unsterblich ist kann man auch die Unsterblichkeit nur von ihm erlangen. Wer "Sünder" ist entscheidet aber keine Religion sondern Gott. "Das Gericht"
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#32
Und wann kommt der 3. und.. 1000. Tod?

Es gibt wohl nicht umsonst den Spruch mit dem 1000 Tode sterben!
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#33
(22-06-2014, 11:30)indymaya schrieb: Nur wer diesen Geist hat ist unsterblich


(23-06-2014, 01:30)Sinai schrieb: Ich glaube, hier hast Du etwas dazugeflunkert.
Denn auch der Sünder ist unsterblich.

Während der Nachfolger Jesu ewig im Himmel bzw. Paradies weilt,
weilt der Sünder ewig im Feuersee (wenn man der Apokalypse trauen mag)


(23-06-2014, 12:10)indymaya schrieb: Du übersiehst den 2.Tod, das ist der Feuersee. Offb 20,14
Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee.

Na gut, lesen wir in der Geheimen Offenbarung.
"Der Tod und die Unterwelt aber wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod: der Feuersee." Offenbarung 20:14 (Einheitsübersetzung)
Du hast recht, der Tod und der Hades werden in den Feuersee geworfen und erleiden dort den soganannten 2. Tod, unter dem man sich aber nichts vorstellen kann.

Aber andere werden in "den See von brennendem Schwefel geworfen" – das ist offenbar nicht dasselbe Wort wie der "Feuersee"
"Und der Teufel, ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, in alle Ewigkeit." Offenbarung 20:10 (Einheitsübersetzung)
Und dort werden sie in alle Ewigkeit gequält.
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#34
Eigentlich unglaublich, sowas zusammenzuschreiben. Hat dieser Schreiber daran gedacht, welche Reaktionen seine Zeilen bei den Lesern haben werden ? Ob sich die beim lesen dieser Lektüre nicht fragen werden was das alles soll ? In den 5 Büchern Mose und bei den Propheten wurden derartige Sachen nie erzählt. Das ist eine neue Lehre, die mit der Religion der Israeliten nichts mehr zu tun hat.

Wir sind heute schon abgestumpft. Wir sind die Geheime Offenbarung bereits gewöhnt.
Aber damals, als das in Umlauf gesetzt wurde. Ob das die Urchristen so einfach geschluckt haben ? Judenchristen werden sich gegen die neuen Begriffe "See von brennendem Schwefel" und "Feuersee" gewehrt haben. Das sind Lehren, die in den 5 Büchern Mose und bei den Propheten nicht verkündet wurden. Fremde Begriffe einer fremden Gedankenwelt. Und die Heidenchristen konnten damit auch sicher nichts anfangen. Sie waren ja zu einer Religion der Liebe, der Sanftmut, der Gewaltlosigkeit, der Feindesliebe beigetreten. Und jetzt auf einmal erscheint ein Buch, das alles umstößt ?
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#35
(23-06-2014, 12:50)Sinai schrieb: Und die Heidenchristen konnten damit auch sicher nichts anfangen. Sie waren ja zu einer Religion der Liebe, der Sanftmut, der Gewaltlosigkeit, der Feindesliebe beigetreten.
Über welche Religion reden wir hier?
Beigetreten wurden!
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#36
Die Urchristen um 90 n. Chr. sind alle freiwillig beigetreten.
Was werden sie sich gedacht haben, als sie erstmals die Geheime Offenbarung lasen ?
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#37
Was nun, erst war von Heidenchristen die Rede dann von Urchristen?
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#38
(23-06-2014, 13:10)Sinai schrieb: Die Urchristen um 90 n. Chr. sind alle freiwillig beigetreten.
Was werden sie sich gedacht haben, als sie erstmals die Geheime Offenbarung lasen ?

Das Problem dabei war nur, dass sie sich schon damals untereinander in den Glaubensinhalten nicht (nie) einig waren. Da gab es die freiwilligen Gnostiker, die freiwilligen Paulaner... usw. usf...

Und sehr wahrscheinlich, waren die meisten Frühchristen des Lesens und Schreibens selbst gar nicht mächtig. Das Christentum ist nämlich eine Sklavenreligion. Von Sklaven für Sklaven. Deswegen ist in den christlichen Glaubensinhalten sehr viel vom Herrn und vom Dienen die Rede. Dass sich dann auch die Herrn sehr für die Vorzüge dieser christlichen Glaubensinhalte interessierten liegt in der Natur der (Macht)-Vorteile daraus. Icon_wink
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#39
(23-06-2014, 13:16)Wilhelm schrieb: Was nun, erst war von Heidenchristen die Rede dann von Urchristen?

Na gut, nochmals ganz langsam zum mitschreiben:
Als Urchristen werden die Christen bis ungefähr 100 n. Chr. bezeichnet.
Siehe zB: Urchristentum – Wikipedia

Die Urchristen waren ursprünglich alle Judenchristen.
Aber seit dem Apostelkonzil etwa 48 n. Chr. wurden Heiden aufgenommen, man bezeichnet sie als Heidenchristen

--------

Und ich stelle zur Diskussion, wie sich die Urchristen zur Geheimen Offenbarung stellten

a) die Judenchristen werden sich gegen die neuen Begriffe "See von brennendem Schwefel" und "Feuersee" gewehrt haben. Das sind Lehren, die in den 5 Büchern Mose und bei den Propheten nicht verkündet wurden. Fremde Begriffe einer fremden Gedankenwelt.

b) die Heidenchristen konnten damit auch sicher nichts anfangen. Sie waren ja zu einer Religion der Liebe, der Sanftmut, der Gewaltlosigkeit, der Feindesliebe beigetreten. Und jetzt auf einmal erscheint ein Buch, das alles umstößt ?
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#40
(23-06-2014, 21:18)Geobacter schrieb: Das Problem dabei war nur, dass sie sich schon damals untereinander in den Glaubensinhalten nicht (nie) einig waren.

Da dürftest Du recht haben. Die Urchristen waren sich in den Glaubensinhalten selten einig und das wurde jede Generation schlimmer.

(23-06-2014, 21:18)Geobacter schrieb: Und sehr wahrscheinlich, waren die meisten Frühchristen des Lesens und Schreibens selbst gar nicht mächtig.

Die männlichen Judenchristen konnten gut lesen und schreiben.
Die weiblichen jedoch nicht.
Als ab 48 n. Chr. "Unbeschnittene", also Gojim oder Heiden ins Christentum aufgenommen wurde, kamen die ersten Analpahbeten ins Christentum.

(23-06-2014, 21:18)Geobacter schrieb: Das Christentum ist nämlich eine Sklavenreligion. Von Sklaven für Sklaven. Deswegen ist in den christlichen Glaubensinhalten sehr viel vom Herrn und vom Dienen die Rede.


Solange das Christentum noch auf Jerusalem beschränkt war, war es noch keine Sklavenreligion. Das wurde es erst später in der Stadt Rom.

Daß das Christentum so viel von Herren und Knechten und vom dienen redete, um den Sklaven zu gefallen, muß ich vehement bestreiten. Denn Sklaven hatten ja kein Gefallen an ihrem Sklavendasein, sie haßten ja diese Hierarchie.

Sklaven haben kein Interesse an einer Religion oder an einer Ideologie, die die bestehende Ordnung unterstützt
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#41
Zitat:Das hier ist aber trotzdem ein schoenes Zitat:
(20-06-2014, 13:37)indymaya schrieb: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott."

Schoene Stelle, die zeigt, dass Jesus sich eben nicht als Gott sah (bzw. der Evangelist).

indymaya schrieb: "Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott."
Schoene Stelle, die zeigt, dass Jesus sich eben nicht als Gott sah (bzw. der Evangelist).

Ein schwierige Stelle, zugegeben ,auch ich als Christ habe sie lange nicht verstanden.
Auf den ersten Blick,kann man sie so verstehen,
aber ich hab sie irgendwann nochmal aufmerksam gelesen,im Zusammenhang.

Da kommt ein junger Mann zu Jesus,hat von ihm gehört,hällt ihn für einen großen Lehre und will mehr wissen;
Mk.10
Guter Lehrer, was soll ich tun, damit ich ewiges Leben erbe?
18 Jesus aber sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als nur einer, Gott.
19 Die Gebote weißt du: "Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsches Zeugnis reden; du sollst nichts vorenthalten; ehre deinen Vater und deine Mutter!"
20 Er aber sagte zu ihm: Lehrer, dies alles habe ich befolgt5 von meiner Jugend an.
21 Jesus aber blickte ihn an, gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eins fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib den Erlös den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben, und komm, folge mir nach6!
22 Er aber ging, entsetzt7 über das Wort, traurig weg, denn er hatte viele Güter.

Es fiel auf
1.nennt er Jesus "gut"
2,sagt er das er all die Gebote,gehalten hat,von Jugend auf! -wow..

er sagt also mit anderen Worten,das er sich selbst für "gut" hielt

doch Jesus überführt ihn,indem er ihm zeigt das es etwas gibt in seinem Leben ,das er mehr liebt als Gott
und das ist ,sein Reichtum

Damit übertritt er das wichtigste Gebot,nämlich:
Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Gemüte und mit aller deiner Kraft!

Da steht noch
Jesus; gewann ihn lieb
d,h. er macht ihm keine Vorwüfe,sondern beraubt ihn der Illusion,sich als Mensch vor Gott für" gut" zu halten

Der junge Mann kommt also zu Jesus,den er,wie sich selbst auch,für einen "guten Menschen" hällt
und deshalb gibt Jesus ihm zu vestehen;kein Mensch ist gut.
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#42
Kehren wir wieder zur Unsterblichkeit zurück:

(22-06-2014, 11:30)indymaya schrieb: Nur wer diesen Geist hat ist unsterblich


(23-06-2014, 01:30)Sinai schrieb: Ich glaube, hier hast Du etwas dazugeflunkert.
Denn auch der Sünder ist unsterblich.

Während der Nachfolger Jesu ewig im Himmel bzw. Paradies weilt,
weilt der Sünder ewig im Feuersee (wenn man der Apokalypse trauen mag)


(23-06-2014, 12:47)Sinai schrieb: "Und der Teufel, ihr Verführer, wurde in den See von brennendem Schwefel geworfen, wo auch das Tier und der falsche Prophet sind. Tag und Nacht werden sie gequält, in alle Ewigkeit." Offenbarung 20:10 (Einheitsübersetzung)
Und dort werden sie in alle Ewigkeit gequält.

Sogar der falsche Prophet ist unsterblich.
Er darf leider nicht sterben und wird in alle Ewigkeit gequält

Somit stimmt Deine Aussage "nur wer diesen Geist hat ist unsterblich" nicht, Indymaya
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#43
(23-06-2014, 22:42)Sinai schrieb: Die Urchristen waren ursprünglich alle Judenchristen. Aber seit dem Apostelkonzil etwa 48 n. Chr. wurden Heiden aufgenommen, man bezeichnet sie als Heidenchristen.

Paul hatte laut Bibel schon vor diesem angeblichen "Apostelkonzil" missioniert, insofern stimmt das nicht.

(23-06-2014, 22:42)Sinai schrieb: Und ich stelle zur Diskussion, wie sich die Urchristen zur Geheimen Offenbarung stellten.

Ja, aber vielleicht tust Du das in einem der vielen anderen Threads, wo Du schon dasselbe getan hast. In diesem Thread geht's um die Einstellung der Protestanten zur heutigen Bibel, also um Fragen des 21. Jahrhunderts.
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#44
(23-06-2014, 01:30)Sinai schrieb:
(22-06-2014, 11:30)indymaya schrieb: Nur wer diesen Geist hat ist unsterblich


Ich glaube, hier hast Du etwas dazugeflunkert.
Denn auch der Sünder ist unsterblich.

Während der Nachfolger Jesu ewig im Himmel bzw. Paradies weilt,
weilt der Sünder ewig im Feuersee (wenn man der Apokalypse trauen mag)

Nein Sinai,indymyer hat recht.
Der Mensch ist nicht unsterblich.

denn vom Baum des Lebens,der auch in Eden stand,haben Adam und Eva nicht gegessen

Der Mensch stirbt einen physischen Tod
und wenn er den Geist Gottes nicht hat,dann stirbt er auch im Gericht den geistlichen Tod,den zweiten Tod.

Es gibt für Menschen keine ewig andauernde Strafe.
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#45
Der falsche Prophet,ist Satan oder sein Anhänger
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