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Nächstenliebe
(13-07-2014, 18:28)Lelinda schrieb: Aber Jesus (wie auch seine Gegner) gingen laut Matthäus beide davon aus, dass, wenn es einen Himmel gibt (die Diskussion drehte sich ja um das Ob), dieser auch den Frauen offen steht.
Das Zitat ist also als Beleg ungeeignet.
Offen steht er schon. Aber Muslimas müssen immer erst ihre Männer fragen, OB sie dürfen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Lelinda, ich denke Du wirfst zu viele Sachen in einen Topf:

a) Fleischliches Paradies der Israeliten nach der körperlichen Auferstehung, da rennen sogar (zahme) Löwen herum . . .

b) Fleischliches Paradies der Mohammedaner nach der körperlichen Auferstehung, da warten die Huri und locken mit fleischlichen Vergnügungen

c) Geistiger Himmel der Katholiken, körperlose Existenz

d) Zeugen Jehovas glauben beides ! Sie glauben daß es a + c gibt
Sie glauben tatsächlich an eine getrennte Auferstehung. Sozusagen die Guten ins Körbchen . . . Sie glauben daß die besonders auserwählten Zeugen Jehovas als Geistgeschöpfe in den Himmel kommen, und daß die gewöhnlichen Zeugen Jehovas ins fleischliche Paradies der Israeliten kommen

- - - -

und jetzt setzt Du dieser komplizierten Sache noch eins drauf und meinst, daß Du es gern sehen würdest, daß die Mohammedaner auch in den christlichen Himmel kommen. Ob die das überhaupt wollen ? Warum sollen die nach Deiner Pfeife tanzen weil Du Dir das einbildest ? Kommt mir so vor wie wenn jemand seinen Schafen auch Knochen zum nagen gibt, damit die nicht gegenüber den Hunden diskriminiert sind . . . man kann mit der Gleichbehandlung auch übertreiben . . .
(13-07-2014, 18:59)Sinai schrieb: Kommt mir so vor wie wenn jemand seinen Schafen auch Knochen zum nagen gibt, damit die nicht gegenüber den Hunden diskriminiert sind . . . man kann mit der Gleichbehandlung auch übertreiben . . .
und was ist mit den armen Löwen? Müssen die in ihrem Elend im Paradies Gras fressen, weil die Zeugen Jehowas in ihrem Glauben auch Löwen im Paradies haben wollen?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(13-07-2014, 19:04)Geobacter schrieb:
(13-07-2014, 18:59)Sinai schrieb: Kommt mir so vor wie wenn jemand seinen Schafen auch Knochen zum nagen gibt, damit die nicht gegenüber den Hunden diskriminiert sind . . . man kann mit der Gleichbehandlung auch übertreiben . . .
und was ist mit den armen Löwen? Müssen die in ihrem Elend im Paradies Gras fressen, weil die Zeugen Jehowas in ihrem Glauben auch Löwen im Paradies haben wollen?
Die mussten schon im Schöpfungsparadies Gras fressen, wie die Menschen.
Fürchterliche Aussichten, wenn das das gleich Paradies ist.

Wir Zeit Mahlzähne zu entwickeln.
(12-07-2014, 00:51)Sinai schrieb: In Sodom und Gomorrah gab es keine anständigen Leute.
Oder kannst Du das Gegenteil beweisen oder zumindest glaubhaft machen ?

Nur einfach zu behaupten oder zu vermuten, daß es wohl anständige Leute dort gegeben hat, ist ein Vorurteil

die vermutung ist angesichts der empirischen tatsache, daß es überall gute wie böse gibt, doch sehr fundiert

kannst Du denn deine behauptung

(12-07-2014, 00:51)Sinai schrieb: In Sodom und Gomorrah gab es keine anständigen Leute

"beweisen oder zumindest glaubhaft machen"?

sonst nämlich ist es, dir zufolge, nicht mehr als "ein Vorurteil"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(13-07-2014, 17:07)Sinai schrieb: Ist ja klar. Selbstverständlich ist es mit dem Strong allein nicht getan.
Da ist noch viel andere Literatur erforderlich

ich schlage vor, du befaßt dich mal mit dieser, bevor du deine aus der hüfte geschossenen privathypothesen als ultimate wahrheit hinstellst. und lies nicht so selektiv, dann schaffst du es vielleicht auch, dich vor einer stellungsnahme mal einfach zu informieren, sodaß deine these von vornherein hält, und nicht im nachhinein selektive zitatgräberei betreiben zu müssen und willkürlich strohmänner zu bauen

(13-07-2014, 17:07)Sinai schrieb: Aber ich will etwas ganz anderes sagen: Wenn ich erkenne, daß die Bibel absichtlich mißverständlich formuliert wurde, ist sie für mich uninteressant

ob "die Bibel" überhaupt,oder gar "absichtlich" "mißverständlich formuliert wurde", hängt nur davon ab, was du bei deiner textinterpretation von vornherein hineinsteckst

(13-07-2014, 17:07)Sinai schrieb: Beim AT bin ich besonders nachsichtig, weil in hebräisch geschrieben. Aber beim NT, das bekanntlich in griechisch geschrieben wurde, bin ich da etwas strenger

wen soll diese anmaßung beeindrucken?

glaub doch, was du willst - und mehr ist das auch nicht wert, wie "nachsichtig" oder "streng" intendiert auch immer
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(13-07-2014, 19:04)Geobacter schrieb: und was ist mit den armen Löwen? Müssen die in ihrem Elend im Paradies Gras fressen, weil die Zeugen Jehowas in ihrem Glauben auch Löwen im Paradies haben wollen?

(13-07-2014, 19:15)Harpya schrieb: Die mussten schon im Schöpfungsparadies Gras fressen, wie die Menschen.
Fürchterliche Aussichten, wenn das das gleich Paradies ist.


Unsinn. Für die Zebras sind das wundervolle Aussichten
. . . wenn sie nicht mehr gefressen werden
(13-07-2014, 16:37)Sinai schrieb:
(12-07-2014, 14:05)Ulan schrieb: Auch im Christentum ist die Ehe mit dem Tode aufgeloest. Nach der Auferstehung gibt es keine Ehe oder Ehepartner mehr.

Das ist Deine Vermutung. Das von Dir genannte Gleichnis aus Matthäus 22:23-33 sagt so etwas überhaupt nicht aus.

Das ist kein Gleichnis. Ausserdem scheint Dir entgangen zu sein, dass es darum geht, dass es im Himmel kein Geschlecht mehr gibt, also kein maennlich und weiblich, daher auch keine Ehe. Der Mensch ist dann "wie Engel". Eine Regulierung von Sex und Nachkommenschaft, also Ehe, braucht es nicht mehr. Erbschaftsangelegenheiten muessen auch nicht mehr geregelt werden. Darum geht's in dem Absatz.

(13-07-2014, 16:37)Sinai schrieb: Außerdem wundere ich mich, daß Du plötzlich an die Auferstehung zu glauben scheinst

Und mich wundert immer noch, dass Du Argumentation anhand der Bibel mit Glaube verwechselst.
(13-07-2014, 23:26)Ulan schrieb: Ausserdem scheint Dir entgangen zu sein, dass es darum geht, dass es im Himmel kein Geschlecht mehr gibt, also kein maennlich und weiblich, daher auch keine Ehe. Der Mensch ist dann "wie Engel".

Dir scheint entgangen zu sein, daß "Engel" durchaus geschlechtliche Begierden haben !
Die Engel zeugten mit Menschenweibern sogar Kinder, die Nephilim (1 Mo 6:1-4)


Und selbst wenn es im Himmel keine Sexualität mehr geben sollte (was sich aus obigem Engel-Zitat keineswegs herleiten läßt), bedeutete dieses keineswegs, daß deshalb die Ehen geschieden werden ! Im Altersheim leben die 90-jährigen auch ohne Sexualität, aber sie bleiben verheiratet
(12-07-2014, 14:05)Ulan schrieb: Auch im Christentum ist die Ehe mit dem Tode aufgeloest. Nach der Auferstehung gibt es keine Ehe oder Ehepartner mehr.

Das ist Deine Vermutung.
Das von Dir genannte Gleichnis aus Matthäus 22:23-33 sagt so etwas überhaupt nicht aus.

Außerdem wundere ich mich, daß Du plötzlich an die Auferstehung zu glauben scheinst

Aus Deiner atheistischen Sicht hättest Du argumentieren müssen:
"Nach der von den Christen behaupteten Auferstehung gibt es auch laut Bibel keine Ehe oder Ehepartner mehr"

Aber wie gesagt stimmt das nicht
(14-07-2014, 00:07)Sinai schrieb: Im Altersheim leben die 90-jährigen auch ohne Sexualität, aber sie bleiben verheiratet

Diese Jugend scheint Leutab 60 für tot zu halten.
Bis 88 bin ich da eindeutig anders informiert.
Allerdings findet in Altersheimen kirchlicher Träger schon öfter
Geschlechtertrennung statt.

Da redet ein Blinder von Farbe.
Das alte Gebet "Herr du hast mir das Können genommen, nun nimm mir auch das Wollen",
gilt nicht für alle.
(14-07-2014, 00:07)Sinai schrieb: Und selbst wenn es im Himmel keine Sexualität mehr geben sollte (was sich aus obigem Engel-Zitat keineswegs herleiten läßt), bedeutete dieses keineswegs, daß deshalb die Ehen geschieden werden ! Im Altersheim leben die 90-jährigen auch ohne Sexualität, aber sie bleiben verheiratet

Daraus kann ich nur schliessen, dass Du den Matthaeus-Abschnitt nicht gelesen hast. Das Beispiel war eine Frau, die sieben Mal rechtmaessig verheiratet war. Die Antwort war, dass es im Himmel keine Heirat gibt. Ziemlich eindeutig.
(14-07-2014, 00:19)Ulan schrieb: Die Antwort war, dass es im Himmel keine Heirat gibt. Ziemlich eindeutig.

Ja, es wird im Himmel nicht geheiratet.
Aber daraus den Umkehrschluß zu ziehen, daß die bestehenden Ehen im Himmel geschieden werden, ist unzulässig !

Ich zitiere aus Deinem Beitrag:
(13-07-2014, 10:16)Ulan schrieb: Aus dem NT, spezifisch Matthaeus 22:

30 Denn nach der Auferstehung werden die Menschen nicht mehr heiraten, . . .
(14-07-2014, 00:35)Sinai schrieb: Ja, es wird im Himmel nicht geheiratet.
Aber daraus den Umkehrschluß zu ziehen, daß die bestehenden Ehen im Himmel geschieden werden, ist unzulässig !

Verstehst Du das Beispiel nicht? Wenn der Tod Ehen nicht scheiden wuerde, haette die Frau in dem Beispiel sieben rechtmaessige Ehemaenner im Himmel. Dies ist nicht der Fall, laut Antwort. Also scheidet der Tod Ehen. Jesus sagt, die Frage nach der Ehe im Himmel ist dumm.
(14-07-2014, 00:40)Ulan schrieb: Jesus sagt, die Frage nach der Ehe im Himmel ist dumm.

Dies sagte er nicht.

Und überhaupt verweigerte Jesus eine Antwort auf die Frage.
. . . nach dem Muster "gebt dem Kaiser was des Kaisers ist" . . .
eine absolut inhaltsleere Entgegnung, keine Antwort auf eine Frage

. . . wie ein juristischer Unfug, wenn gesagt wird "die Fahrgeschwindigkeit muß den Umständen angepaßt werden" . . .
typische Leerformel, wenn man einen unfähigen Juristen fragt der keine Ahnung vom Autofahren hat, vielleicht nicht einmal einen Führerschein hat, und der will sich elegant herausreden . . . ohne etwas auszusagen. Damit ihn niemand festnageln kann.

Jesus wurde von den Sadduzäern eine Fangfrage gestellt, weil sie ihn steinigen wollten. Jesus hat den Braten gerochen und eine Entgegnung gemacht, die nicht als Gotteslästerung interpretiert werden konnte . . . er redete sich geschickt heraus . . .

So etwas als Lehrsatz für Christen zu nehmen, ist aber schon sehr an den Haaren herbeigezogen


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