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Wurde Moses ohne Vorhaut geboren ?
#46
(20-07-2014, 17:10)Sinai schrieb: Das ist einzig und allein Deine private Idee oder Deine private Vermutung oder Dein privater Glaube.
Stell das nicht als gesicherte Tatsache her

Reine unbelegte Behauptung deinerseits.
Naturlich gibt es eine Abteilung der Juden, die Inkonsistenzen der Lehre
möglichst folgerichtig mit der reinen Lehre in Übereinstimmung bringt,
bzw. ganze Lücken mit wahrscheinlich erscheinenden Geschichten ausbessert.

Also, warum kann Ulans Festellung nicht stimmen, nicht schwer
für einen Thora und Talmud Experten das zu widerlegen oder ?
#47
(20-07-2014, 16:32)indymaya schrieb: Es waren einfach die Lebensbedingungen eines Nomadenvolkes bei denen es für Männer besser war, beschnitten zu sein.

Ich glaube, diese Begründung ist zu flach. Es waren sicher kultische Gründe im Spiel. Die Beschneidung als praktische Hygienemaßnahme darzustellen ist genauso dürftig, wie wenn man das Schweinefleischverbot mit dem raschen verderben dieser Fleischsorte begründen wollte. Unsinn, denn dann wäre Fisch noch viel gefährlicher! Das kann es also wohl nicht sein. Außerdem wurde der Genuß von Schweinefleisch mit dem Tode bestraft. Da sieht man schon, daß es sich da um keine reine Küchenregel handelt, denn wozu die Todesstrafe ? Wenn einer so blöd ist und Schweinefleisch ißt, riskiert damit sein Leben. Wozu dann strafen ? Das wäre genauso unlogisch, wie wenn man jemand der bei Rot über die Straße geht, zum Tod verurteilt . . . Beim Schweinefleischverbot waren sicher kultische Gründe im Spiel, die man heute nicht mehr kennt, bei der Beschneidung ebenso. Adelige Ägypter wurden beschnitten, man fand beschnittene Mumien. Und ein Pharao war alles andere als ein Beduinenjunge
#48
(20-07-2014, 00:23)Koon schrieb: uuund noch ein Penis Thema... Icon_evil

Religion ist eben immer ein Penisthema. Es geht ja schließlich um nichts anderes, als wer den Größten und Wahrsten hat. Icon_cheesygrin
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#49
(20-07-2014, 18:17)Geobacter schrieb:
(20-07-2014, 00:23)Koon schrieb: uuund noch ein Penis Thema... Icon_evil

Religion ist eben immer ein Penisthema. Es geht ja schließlich um nichts anderes, als wer den Größten und Wahrsten hat. Icon_cheesygrin

Besonders bei einem mythischen Moses, der aller Wahrscheinlichkeit
nie geboren wurde und einem Mohammed den es ausser in seinem Buch nie so gegeben hat.
#50
(20-07-2014, 17:10)Sinai schrieb: Das ist einzig und allein Deine private Idee oder Deine private Vermutung oder Dein privater Glaube.
Stell das nicht als gesicherte Tatsache her

Nein, das zeigt nur, dass Du doch keine Ahnung davon hast, was ein Midrasch ist. Nimm die vier Stadien des Midrasch (nach I. Levkovich):

1. Peschat - "Einfaches", wörtliche Bedeutung des Satzes;
2. Derasch - "Untersuchung", Auslegung des Satzes unter der Berücksichtigung des Kontextes bzw. der zusätzlichen Information;
3. Remes - "Andeutung", allegorische Erklärung des Verses, als eines latenten Hinweises auf die dem Wörtlichen fern liegenden Tatsachen;
4. Ssod - "Geheimnis", mystische Deutung aufgrund der Tradition und Offenbarung.

Besonders die Stadien 3 und 4 erfordern weitgehende Hinzudichtungen zu Tora-Geschichten, welche in die neue Allegorie eingebunden sind und Bedeutungen erschliessen sollen, die im Text so erst einmal nicht (offensichtlich) enthalten sind. Man sieht diese Vorgehensweise auch in der Bibel selbst, wie die Prophetien von Jeremia zu Daniel bis hin zum NT umgedeutet wurden, um sie jeweils an neue Kontexte anzupassen, oder auch in den Qumran-Rollen.

Waehrend ein Midrasch-Halacha dazu dient, Gesetze aus dem Tora-Text abzuleiten (also meist auf Stufen 1 bis 2 bleibt), geht es beim Midrasch-Hagada darum, einen allegorischen Kommentar zur Tora zu verfassen, um juedische Weltanschauung und Verhaltensmuster zum Ausdruck zu bringen. Deine Moses-Frage faellt wohl unter Hagada, da die beschnittene Geburt Mose eine "dem Wörtlichen fern liegenden Tatsache" ist.
#51
(20-07-2014, 17:20)Sinai schrieb: Adelige Ägypter wurden beschnitten, man fand beschnittene Mumien. Und ein Pharao war alles andere als ein Beduinenjunge
Gerade die Ägypter hatten sogar Sand im Mehl.
#52
(20-07-2014, 17:20)Sinai schrieb: Adelige Ägypter wurden beschnitten, man fand beschnittene Mumien. Und ein Pharao war alles andere als ein Beduinenjunge
Man fand hunderttausende von Mumien, wieso wurden die adligen grunsätzlich beschnitten , die wurden sogar als Brennmaterial nach England verschifft?
Wieviele Beschnittene fand man denn ?
In welcher Dynastie.

Gerüchtestreuerei.
#53
(20-07-2014, 20:09)Harpya schrieb:
(20-07-2014, 17:20)Sinai schrieb: Adelige Ägypter wurden beschnitten, man fand beschnittene Mumien. Und ein Pharao war alles andere als ein Beduinenjunge
Man fand hunderttausende von Mumien, wieso wurden die adligen grunsätzlich beschnitten , die wurden sogar als Brennmaterial nach England verschifft?
Wieviele Beschnittene fand man denn ?
In welcher Dynastie.

Gerüchtestreuerei.

Ägyptische Mumien wurden sogar zu Pigmenten verarbeitet.
Künstler des Impressionismus verwenden in der Regel kein Schwarz, in ihren Bildern. Wegen dem induktiven harten Kontrast, mit dem Schwarz als Pigment
alle weichen Tonübergänge in Schattenpartien absaufen lässt.
Mumien-Asphalt, war ein beliebter Ersatz. Möglich, dass aus hygienischen Gründen dafür gerne beschnittene Mumien verwendet wurden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#54
Sinai schrieb: "Ich glaube, diese Begründung ist zu flach."


Trotzdem naheliegend.
Aber mach es ruhig kompliziert
#55
(20-07-2014, 20:21)Geobacter schrieb: Möglich, dass aus hygienischen Gründen dafür gerne beschnittene Mumien verwendet wurden.

Das nenne ich doch mal einen neuen Ansatz, unbeschittene Penisse in der Malerei Icon_lol
Ein mumifizierter Moses der auf einer Leinwand landet hat was.
#56
es müsste eigentlich in diesem Forum inzwischen Klar sein... "die Beschneidung" eine Traditionelle Nahostkultur ist, und wenig religiösen Hintergrund haben kann... erst später in den Judentum eingeführt wurde, bzw. übernommen, und als religiöses Ritual praktiziert wird...
und die Sunniten haben die Beschneidung per Hadithen in ihre Glaubenskultur integriert, übernommen entweder von Juden, oder aus eigene Tradition

in Koran gibt es keine Spur über irgendeine Beschneidung...

Viele Kulturen der Welt haben ihre eigenen Rituellen Handlungen die Padaunen mit Ihrem Langenhälsen oder die westlichen Individualisten mit Piercings am Schamlippen oder auf der Zunge
#57
Im Koran wird Moses behandelt und der war nunmal beschnitten wenn man den Schriften glaubt.

Wo ist denn der Unterschied zwischen Hadith und Vers.
Beides sind Aussagen über Mohammeds Äusserungen.
Hat Mohammed irgend wann gesagt, "Leute kommt mal her, gleich kommt ein Vers herab " ?
Warum sollten Verse glaubwürdiger sein oder vollständiger als Hadhite.
Beides wurde nach seinem Tod aufgezeichnet und vorher mündlich auf verschieden Weise überliefert,
wo dann einiges für ungültig erklärt wurde.
Hat nicht Utmann andere Fassungen vernichten lassen ?

Woran erkennt man den einen Vers überhaupt ?
Gibt Berichte von Kameraden Mohammeds die beschreiben, wie sie zusammen an Versen gearbeitet haben.
Wo wurde der Koran denn empfangen , in einer Höhle, steht nirgend im Koran.
da steht höchsten :
Sure 97 Vers 1
Wahrlich, Wir haben ihn herabgesandt in der Nacht von Al-Qadr.

Und wann soll das sein ?
Alles sehr, sehr dünn.
Ausserdem steht im Koran , es wurde nicht alles offenbart.
Könnte noch was kommen, z.B. das das alles Quatsch und nur ein Spass war.

Das Leben ist nur Spiel und Zeitvertreib, steht im Koran.
#58
(20-07-2014, 20:40)Koon schrieb: es müsste eigentlich in diesem Forum inzwischen Klar sein... "die Beschneidung" eine Traditionelle Nahostkultur ist, und wenig religiösen Hintergrund haben kann...

Das ist ein absoluter Blödsinn!!

In der Bibel und darauf steht schließlich auch der Koran, steht ausdrücklich:

zum Zeichen des heiligen Bundes soll, jedem Neugeborenen... nach... der vordere Teil der Zippfelhaut abgeschnitten werden..

Zum Zeichen des heiligend Bundes mit Gott

Was ist Nahostkultur? Eine falsche Religion? Wie kommst du darauf?
Weil du den größeren und wahreren Zipfel hast? Und das ist halt so, weil es im wahren und echten Koran so verkündet wird?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
#59
(20-07-2014, 19:40)indymaya schrieb:
(20-07-2014, 17:20)Sinai schrieb: Adelige Ägypter wurden beschnitten, man fand beschnittene Mumien. Und ein Pharao war alles andere als ein Beduinenjunge
Gerade die Ägypter hatten sogar Sand im Mehl.

Nach Deiner Sand-Theorie hätten ja gerade die ägyptischen Bauern beschnitten sein müssen, waren sie aber nicht. Die Bauern, da ja gerade diese den Sandstürmen ausgesetzt waren. Sie mußten raus und ihre Herden heimtreiben. Adelige verließen bei Sandstürmen nicht ihre Häuser.

Aber es ist bekannt, daß die Beschneidung ein Ritual war, das ausschließlich bei den Adeligen vorkam.
Die Fellachen des Niltals lebten zwischen Schlamm und Sand. Doch gerade sie waren unbeschnitten.

Dies läßt erkennen, daß die Beschneidung nicht aus hygienischen Gründen erfolgte, sondern aus rein kultischen.

Außerdem: hätte die Beschneidung im warmen Mittelmeerbecken tatsächlich hygienische Vorteile gehabt, so wäre sie wohl auch von den Griechen praktiziert worden. Die Griechen wären entweder selbst drauf gekommen oder hätten den Brauch später von den Juden übernommen (in der Seleukidenzeit wo sie Israel besetzten) wenn das hygienische Vorteile gehabt hätte. Hatte es aber nicht. Die Beschneidungen fanden damals unter unvorstellbaren hygienischen Bedingungen statt.
Nein, man kann davon ausgehen, daß die Beschneidung kultische Gründe hatte.

Die ganzen 613 Mitzwaot waren und sind doch religiöse Bestimmungen und nur der unwissende jüdische Schafhirte glaubte, daß das Speise- oder Hygienevorschriften waren.

Unsinn !
Wer Blutwurst (auch von der Kuh) herstellte und verspeiste, wurde umgebracht !
Nicht aus ernährungswissenschaftlichen Gründen . . .

Man wollte einen alten Blutkult ausrotten. Das war alles.
Völliger Unsinn, wenn jetzt neunmalklug von Cholesterinwerten geredet wird . . .

Damals in der Frühantike glauben manche Tempel, daß das Blut der Sitz des Lebens sei und wer Blut trank, könne ewiges Leben haben, einem Gott ähnlich werden, oder zumindest die Charaktereigenschaften des Stiers (Stärke) aufnehmen. Eine alte Form der Magie. Und um diese Magie zu bekämpfen, gab es diese drakonischen Strafen bei den Israeliten. Aber nicht wegen der Gefahr der Herzverfettung wenn man regelmäßig Blutwurst ißt . . .

Alles andere ist zweckloses Gerede
Wer das verstehen will, muß die Schriften des RaMBaM lesen
#60
(20-07-2014, 21:21)Geobacter schrieb:
(20-07-2014, 20:40)Koon schrieb: es müsste eigentlich in diesem Forum inzwischen Klar sein... "die Beschneidung" eine Traditionelle Nahostkultur ist, und wenig religiösen Hintergrund haben kann...

Das ist ein absoluter Blödsinn!!

Die Bezeichnung "Nahostkultur" ist zwar unpräzise, aber vom Kern der Aussage ist das ganz gut beobachtet.
Die Beschneidung kam im Gebiet zwischen Nil und Tigris auf.

Sicher nicht bei Germanen und Galliern und Römern und Griechen !

Allerdings vertete ich die Ansicht, daß es religiöse Gründe waren, die zur Beschneidung führten. Aus dem alten Ägypten wissen wir, daß die Beschneidung zu den Mannbarkeitsritualen einzelner Sippen der adeligen Oberschicht gehörte, sie wurde an den jugendlichen Burschen vollzogen, wenn sie erwachsen wurden.

So wie heute noch das Gesichtritzen in Kenia


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